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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Recht, Ethik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 08:16
@NiHiL1331
Bist du eigentlich an einer offenen Diskussion interessiert oder stand dein Fazit bereits von Anfang an fest?


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 11:59
Zitat von AniaraAniara schrieb:Es gibt ja genügend andere Gründe warum ich jemanden beschatten lassen möchte. Da sich ein Detektiv auch an geltende Gesetze halten muss und einen sehr hohen Stundenlohn veranschlagt, wird das nicht leichtfertig gemacht.
Ich find's auch witzig dass die Leute hier gleich wieder bei "Lenßen ermittelt"/"Die Trovatos"-Style Geschichten wildester Natur sind... Ehebruch, Stalking, Erpressung, Ehrenmord, heimliche Doppelexistenzen, Schwarzarbeit und so weiter.

Ein größerer Teil der Detektivtätigkeit besteht aus banalsten Ermittlungen in Sachen, in denen es zwar einen "amtlichen" Weg gibt, der aber sehr schnell zu Ende ist weil das Amt mangels Kapazität und Wirtschaftlichkeit nur auf Basis von Aktenlage ermitteln kann: Ermittlung von neuer Anschrift von Leuten mit z.B. Mietschulden, die umgezogen sind ohne sich ordnungsgemäß umzumelden. Persönlicher Besuch bei Leuten, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr auf Schriftverkehr reagieren. Ermittlung von ladungsfähigen Anschriften auf Basis von "einmal beim Nachbarn klingeln und fragen, wo der Herr X hingezogen ist".


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 12:14
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Zwischenergebnis: Was bis jetzt nur die wenigsten verstanden haben: Es ging nie darum, euren Traumberuf zu verbieten, sondern darum, ob er dasselbe Verhaltensmuster wie ein Stalker aufweist. Ob eine solche Diskussion eure Egos torpediert – egal, wie viele schlecht geskriptete, reaktive Einzelfälle ihr noch bringt – das Ergebnis bleibt dasselbe.
Ich glaube nicht, dass ein Privatdetektiv die selben Verhaltensmuster wie ein Stalker aufweist...

Ein Stalker ist ja von seinem Opfer (einer konkreten Person) besessen, und zwar per Definition so extrem, dass es seinen Alltag bestimmt, negative Konsequenzen für sein Privatleben hat (Bindungsabbruch zu anderen, kein gesundes Verarbeiten von Trenunng etc., strafbare Handlungen, Vernachlässigung des eigenen Berufs usw.) und seinen ganzen Alltag bestimmt.

Ein Privatdetektiv übt zwar auch im weitesten Sinne "Nachstellungen" aus, aber erstmal nicht über längere Zeit gegenüber der selben, konkreten Person, an der liegt im ja meistens gar nichts, sondern eben nur auf Auftrag. Wenn der Auftrag abgeschlossen ist ist die Person wieder völlig uninteressant. Und ein Privatdetektiv hat zwar möglicherweise berufsbedingt mal komische Arbeitszeiten, aber trotzdem irgendwann auch Feierabend oder Pause zwischen Aufträgen, in denen dann sein Denken eben nicht ständig um ein "Opfer" kreist, wie es das beim Stalker 24/7 tut.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 12:51
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich glaube nicht, dass ein Privatdetektiv die selben Verhaltensmuster wie ein Stalker aufweist...

Ein Stalker ist ja von seinem Opfer (einer konkreten Person) besessen, und zwar per Definition so extrem, dass es seinen Alltag bestimmt, negative Konsequenzen für sein Privatleben hat (Bindungsabbruch zu anderen, kein gesundes Verarbeiten von Trenunng etc., strafbare Handlungen, Vernachlässigung des eigenen Berufs usw.) und seinen ganzen Alltag bestimmt.

Ein Privatdetektiv übt zwar auch im weitesten Sinne "Nachstellungen" aus, aber erstmal nicht über längere Zeit gegenüber der selben, konkreten Person, an der liegt im ja meistens gar nichts, sondern eben nur auf Auftrag. Wenn der Auftrag abgeschlossen ist ist die Person wieder völlig uninteressant. Und ein Privatdetektiv hat zwar möglicherweise berufsbedingt mal komische Arbeitszeiten, aber trotzdem irgendwann auch Feierabend oder Pause zwischen Aufträgen, in denen dann sein Denken eben nicht ständig um ein "Opfer" kreist, wie es das beim Stalker 24/7 tut.
Danke für die Definitionseinlage!
Nur blöd: du gibst selbst zu, dass Privatdetektive Nachstellung betreiben – dein ganzes „aber“ dreht sich nur darum, dass sie es für Geld und nicht aus Liebeskummer machen. Für die betroffene Person macht das exakt null Unterschied, ob der Verfolger besessen, gekränkt oder schlicht bezahlt ist – die Privatsphäre wird trotzdem ausgehebelt.

Und dein Feierabend-Argument ist Gold wert: Stalker gehen auch schlafen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich find's auch witzig dass die Leute hier gleich wieder bei "Lenßen ermittelt"/"Die Trovatos"-Style Geschichten wildester Natur sind... Ehebruch, Stalking, Erpressung, Ehrenmord, heimliche Doppelexistenzen, Schwarzarbeit und so weiter.

Ein größerer Teil der Detektivtätigkeit besteht aus banalsten Ermittlungen in Sachen, in denen es zwar einen "amtlichen" Weg gibt, der aber sehr schnell zu Ende ist weil das Amt mangels Kapazität und Wirtschaftlichkeit nur auf Basis von Aktenlage ermitteln kann: Ermittlung von neuer Anschrift von Leuten mit z.B. Mietschulden, die umgezogen sind ohne sich ordnungsgemäß umzumelden. Persönlicher Besuch bei Leuten, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr auf Schriftverkehr reagieren. Ermittlung von ladungsfähigen Anschriften auf Basis von "einmal beim Nachbarn klingeln und fragen, wo der Herr X hingezogen ist
Interessant, dass du vom Ehrenmord gleich auf Nachbarschaftsklingeln runterskaliert hast. Egal ob es um „banale Anschriften“ oder „dramatische Geschichten“ geht – das Muster bleibt dasselbe: jemand wird ohne sein Wissen ausgeforscht. Ob man’s in Scripted-Reality packt oder im banalen Alltag – die Grenze zwischen Ermittlung und Stalking verschwindet nicht, nur weil der Fall weniger nach Trovatos klingt.
Zitat von AniaraAniara schrieb:@NiHiL1331
Bist du eigentlich an einer offenen Diskussion interessiert oder stand dein Fazit bereits von Anfang an fest?
Interessant, dass du über mich diskutierst statt übers Thema – damit ist deine Frage schon beantwortet.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 16:37
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Interessant, dass du vom Ehrenmord gleich auf Nachbarschaftsklingeln runterskaliert hast. Egal ob es um „banale Anschriften“ oder „dramatische Geschichten“ geht – das Muster bleibt dasselbe: jemand wird ohne sein Wissen ausgeforscht. Ob man’s in Scripted-Reality packt oder im banalen Alltag – die Grenze zwischen Ermittlung und Stalking verschwindet nicht, nur weil der Fall weniger nach Trovatos klingt.
Dein ursprünglicher Aufmacher in diesem Thread war dieser:
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb am 12.08.2025:Fragen an euch:
• Ist das wirklich ein „seriöser Beruf“ – oder nur ein legaler Rahmen für krankhaftes Stalking?
• Wie unterscheidet sich das moralisch von einem Typen, der dir ungefragt nachstellt?
• Und wie weit darf „Ermittlung“ gehen, bevor es einfach nur ekelhaft wird?
• Verstärken diese schwammigen Werbeslogans („jeder kann Ehebrecher oder Blaumacher überführen“) nicht gerade die Paranoia und Zwangsgedanken von ohnehin schon labilen Leuten?
Und darauf war mein Beitrag die Antwort:

1. Es ist ein seriöser Beruf, solange es eben nicht krankhaft wird- und das wird es eben nicht, solange man diesen Beruf ausübt wie andere Berufe, d.h. keine "Arbeit mit nach Hause nimmt" und sich für die zu ermittelnden Personen nur beruflich interessiert, aber nicht darüber hinaus.
2. Moralisch unterscheidet sich das dadurch, dass es für die Beauftragung des Privatdetektivs meistens einen objektiv nachvollziehbaren (also: auch Dritte, denen man beschreibt warum das getan wird halten das für einigermaßen verhältnismäßig) Grund, während beim Stalker der Auslöser rein im Innenleben desselben liegt.
3. Die Ermittlung darf soweit gehen wie der Rechtsrahmen es erlaubt, also gerade keine höherwertigen Schutzinteressen verletzten. Die Ermittlung von offenkundigen Tatsachen wie z.B. einer Wohnanschrift tut dies nicht.
4. Wie irgendwas auf die Psyche von Menschen mit Zwangs- und sonstigen Störungen wirkt können maximal diese selbst sagen, und dann ist das vermutlich auch von Individuum zu Individuum verschieden. Grundsätzlich sind Störungen selten logischen Gesetzen unterworfen, der eine sieht sich von Privatdetektiv-Werbung bedroht, der andere von sog. "Gangstalking", der nächste ist überzeugt dass Überwachungskameras im öffentlichen Raum gezielt ihn ausspionieren, und der vierte fürchtet sich vor Barcodes auf Lebensmittelverpackungen.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb am 12.08.2025:Wenn du dein Geld damit verdienst, heimlich fremden Menschen hinterherzuschnüffeln, bist du für mich kein Ermittler – sondern ein pathologischer Profi-Stalker, der für Geld jede Grenze zwischen Privatsphäre und Psychoterror verwischt.
Auch das halte ich für völlig überzogen, wo verwischt man bitte die Grenze zur Privatsphäre von irgendwem, wenn man seine neue Anschrift ermittelt, weil derjenige sich nicht ordnungsgemäß umgemeldet hat?


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 18:30
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Auch das halte ich für völlig überzogen, wo verwischt man bitte die Grenze zur Privatsphäre von irgendwem, wenn man seine neue Anschrift ermittelt, weil derjenige sich nicht ordnungsgemäß umgemeldet hat?
Genau das ist die Stalker-Logik: „Ich wollte doch nur wissen, wo er jetzt wohnt.“ Der Unterschied ist nicht die Handlung, sondern ob einer dafür bezahlt wird. Danke fürs unfreiwillige Paradebeispiel.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:1. Es ist ein seriöser Beruf, solange es eben nicht krankhaft wird- und das wird es eben nicht, solange man diesen Beruf ausübt wie andere Berufe, d.h. keine "Arbeit mit nach Hause nimmt" und sich für die zu ermittelnden Personen nur beruflich interessiert, aber nicht darüber hinaus.
2. Moralisch unterscheidet sich das dadurch, dass es für die Beauftragung des Privatdetektivs meistens einen objektiv nachvollziehbaren (also: auch Dritte, denen man beschreibt warum das getan wird halten das für einigermaßen verhältnismäßig) Grund, während beim Stalker der Auslöser rein im Innenleben desselben liegt.
3. Die Ermittlung darf soweit gehen wie der Rechtsrahmen es erlaubt, also gerade keine höherwertigen Schutzinteressen verletzten. Die Ermittlung von offenkundigen Tatsachen wie z.B. einer Wohnanschrift tut dies nicht.
4. Wie irgendwas auf die Psyche von Menschen mit Zwangs- und sonstigen Störungen wirkt können maximal diese selbst sagen, und dann ist das vermutlich auch von Individuum zu Individuum verschieden. Grundsätzlich sind Störungen selten logischen Gesetzen unterworfen, der eine sieht sich von Privatdetektiv-Werbung bedroht, der andere von sog. "Gangstalking", der nächste ist überzeugt dass Überwachungskameras im öffentlichen Raum gezielt ihn ausspionieren, und der vierte fürchtet sich vor Barcodes auf Lebensmittelverpackungen.
1. „Man darf die Arbeit nicht mit nach Hause nehmen“ – klar, hört sich an wie russisches Roulette. Einmal Knall, zweimal Burnout, dreimal Stalker-Deluxe. 🎲

2. „Objektiv nachvollziehbar“ – also exakt das, was der zahlende Auftraggeber als seine Wahrheit empfindet. Willkommen im Disneyland der käuflichen Paranoia. 🤑🎢

3. „Nur offenkundige Daten wie Wohnanschrift“ – danke fürs outen: Stalker-Logik 1x1– „Hab doch nur geschaut, wo er wohnt.“ 🫣

4. Und dann pathologisierst du Kritiker als Zwangskranke. Klassiker. Freud hätte dir die Zunge rausgestreckt – nachdem er die letzte Line Kokain weggezogen hätte. 😤

Paranoia beim Auftraggeber? = „seriös, objektiv, nachvollziehbar“. 🤑💰

Paranoia beim Opfer? = „Aluhut, Barcode-Phobie, geh Therapie“. 🤔🤫

Übersetzt:
(Stalker + Geld)/Gewissen = Detektiv, seriös
(Stalker – Geld)/Realität = Strafanzeige

Glückwunsch. In Rekordzeit bewiesen: Privatdetektiv = Stalker mit Gehaltszettel.
Für die Werbung: „Stalking – jetzt auch als Dienstleistung. Inklusive Ferndiagnose.“ 👻


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 19:11
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb am 12.08.2025:Die „Ermittlungsarbeit“ klingt in der Realität weniger nach Sherlock Holmes und mehr nach:
• Stundenlang im Auto rumlungern
• Durchs Fernglas glotzen
• Heimlich Fotos schießen
• Notizen über dein Leben machen, die sich ein echter Stalker an die Wand pinnen würde
Mit der Liste könnte man auch den Journalismus als Beruf in Frage stellen.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 19:51
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich find's auch witzig dass die Leute hier gleich wieder bei "Lenßen ermittelt"/"Die Trovatos"-Style Geschichten wildester Natur sind..
Wo habe ich von "wilden Geschichten" geschrieben?


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 19:53
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wo habe ich von "wilden Geschichten" geschrieben?
Ich habe nur auf dich geantwortet, weil du der letzte Beitrag in der Kette warst, ich meinte nicht dich persönlich als Urheber derselben.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 21:12
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Nur blöd: du gibst selbst zu, dass Privatdetektive Nachstellung betreiben – dein ganzes „aber“ dreht sich nur darum, dass sie es für Geld und nicht aus Liebeskummer machen
was ist mit Ermittlern oder Kripo bei der Polizei, die Leute observieren müssen? Stehe diese in deinen Augen auch auf der gleichen Stufe wie Stalker?


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 21:17
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Nur blöd: du gibst selbst zu, dass Privatdetektive Nachstellung betreiben
Immer im gesetzlichen Rahmen. Diesen dürfen Sie nicht übertreten.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 21:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was ist mit Ermittlern oder Kripo bei der Polizei, die Leute observieren müssen? Stehe diese in deinen Augen auch auf der gleichen Stufe wie Stalker?
Nein, der Unterschied ist simpel:
Polizei = macht’s mit richterlichem Beschluss, Kontrolle, Protokoll, Rechtsstaat (zumindest auf dem Papier).
Privatdetektiv = macht’s, weil einer zahlt und einer neugierig ist.

Heißt übersetzt:
Der eine observiert mit Mandat, der andere mit Mandanten.
Beide gucken durch’s Fernglas – aber nur einer kann sagen: „Ich hab ’nen Durchsuchungsbefehl.“
Der andere sagt: „Mein Auftraggeber wollte wissen, ob du heimlich Pizza isst.“

Also ja: Kripo = Staat mit Regeln.⚖️
Privatdetektiv = Stalker als Freelancer.💸
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Es geht um Grundsätze wie Gleichheit, faire Verfahren, Rechtssicherheit und die Verhinderung von Willkür.
Das kann nur der Staat garantieren.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Immer im gesetzlichen Rahmen. Diesen dürfen Sie nicht übertreten.
Nochmal:

Kripo/Polizei/Staat: braucht richterlichen Beschluss.
Privatdetektiv: reicht, wenn der Auftraggeber seine Paranoia halbwegs in Business-Deutsch verpackt.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 21:37
@NiHiL1331
okay.

Klingt hier so, als könntest du Polizist sein:
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:...stelle ich nur fest: Es gibt viele Gründe, warum du kein Polizist bist.
... falls ich hier zu viel hinein interpretiere, entschuldige ich mich dafür.
Sollte ich jedoch richtig liegen, dann verstehe ich, weshalb du Privatdetektive nicht so toll findest.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 21:45
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Kripo/Polizei/Staat: braucht richterlichen Beschluss.
Privatdetektiv: reicht, wenn der Auftraggeber seine Paranoia halbwegs in Business-Deutsch verpackt.
Von was sprichst du hier genau? Um welchen Vorgang dreht sich dein Vergleich?
Was kann ein Detektiv was die Polizei nur mit richterlichem Beschluss darf?


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 21:53
Zitat von goldshipgoldship schrieb:Mit der Liste könnte man auch den Journalismus als Beruf in Frage stellen.
Dann nennen wir’s doch beim Namen:
Stalking ist okay – solange eine Kamera, ein Presseausweis oder ein Gehaltszettel dabei ist.

- Einbruch? – nennt sich Investigativjournalismus.

- Nachstellung? – nennt sich Beweissicherung.

- Psychoterror? – nennt sich Kundenauftrag.

Danke für die Anmerkung – du hast gerade Journalismus, Privatdetektei und Stalkertum auf einen Nenner gebracht: Grenzüberschreitung mit Jobtitel.

Also: Mein Zynismus reicht locker auch noch für diesen „Beruf“.

Wie schauts? Ein paar Stichworte, und ich flambier sie gleich mit.🙃😏


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 21:58
@NiHiL1331
Beitrag von Optimist (Seite 4)
hast du das absichtlich oder unabsichtlich übersehen?
Würde mich schon sehr interessieren ob ich richtig oder falsch liege.
Je nachdem könnte ich dich dann evtl. besser verstehen :)
(bitte jetzt nicht damit kommen, ich muss nicht alles verstehen - ja, weiß ich selbst ;) )


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 22:12
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Grenzüberschreitung mit Jobtitel.
Das ist in der gesellschaftlichen Bewertung inzwischen sehr schwierig, weil leider oft danach bewertet wird "wer" etwas macht und "gegen wen" es geht. Im Zweifelsfall wird dann die betroffene Person runtergemacht. Dazu braucht es auch keine Privatdetektive, sondern da findet man genug Beispiele auf Tiktok & Co.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 22:37
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:- Einbruch? – nennt sich Investigativjournalismus.

- Nachstellung? – nennt sich Beweissicherung.

- Psychoterror? – nennt sich Kundenauftrag.
Was hat das denn alles mit einem Detektiv zu tun?


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

17.08.2025 um 02:08
Zitat von AniaraAniara schrieb:Was hat das denn alles mit einem Detektiv zu tun?
Ich vermute, dass er sich damit auf Detektive bezieht, die einfach überwachen und sich nicht anstrengen nicht aufzufallen, weil z.B. am nächsten Tag sowieso der Schichtwechsel mit dem Kollegen mit anderem Auto ansteht. Ist eben schon gruselig, wenn da die ganze Nacht ein Typ im Auto vor der Tür sitzt. Geht dann darum dem Kunden ein komplettes Protokoll liefern zu können, ohne dass das besonderen Wert haben muss.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

17.08.2025 um 02:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:okay.

Klingt hier so, als könntest du Polizist sein:
NiHiL1331 schrieb:
...stelle ich nur fest: Es gibt viele Gründe, warum du kein Polizist bist.
... falls ich hier zu viel hinein interpretiere, entschuldige ich mich dafür.
Sollte ich jedoch richtig liegen, dann verstehe ich, weshalb du Privatdetektive nicht so toll findest.
Wenn du meinst, ich wär Polizist – bitte sehr, dann bin ich’s.
Deutung = Beweis, klassisch die Stalker-Formel im Privatdetektiv-Kostüm.
Glückwunsch, Fall gelöst: Aktenzeichen Optimist – Berufe raten für Fortgeschrittene.
Belohnung: ein Gummisternchen und die Erkenntnis, dass du dir grad selbst ins Knie geschossen hast.

Anmerkung: „besser verstehen“ klingt nett, ist aber nur der diplomatische Rahmen für „ich komm grad nicht mit“.

Endnote: 4–, versetzungsgefährdet.
Hausaufgabe: Mehr Kreativität.
Andernfalls: zurück in den Zoo – dort kannst du weiter durchs Gitter starren und so tun, als wär’s Beobachtung. Nennt sich dann „Ermittlung“?


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