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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Recht, Ethik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

14.08.2025 um 16:39
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:HIER meinte ich den Detektiv! Der hat kein persönliches Interesse dran.
Oder vielleicht ja doch, das ist ja das Thema. Nicht der Arbeitgeber und nicht der eifersüchtige Partner.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

14.08.2025 um 17:20
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:VOR ALLEM, weil ich, wenn der Detektiv mir sagt, dass mein Mitarbeiter tatsächlich mit Lungenentzündung im Bett liegt, ich ihm nicht zu sagen brauche, dass ich Zweifel hatte.
Rein aus Datenschutzsicht – würdest du einem dir unbekannten Dritten (der theoretisch auch pathologisch sein könnte, also Menschen mit Lungenentzündung im Bett beobachten) wirklich die Privatadresse eines Mitarbeiters geben? Das wirkt ausgesprochen mutig.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

14.08.2025 um 21:06
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Heute hat mir Instagram mal wieder eine von diesen „werde Privatdetektiv in nur X Wochen“-Anzeigen reingedrückt.
Wenn das keine Redflag ist weiß ich auch nicht.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Privatdetektive sind im Kern nichts anderes als bezahlte Fremde, die ihr Leben damit verbringen, Menschen zu beobachten, zu fotografieren und zu verfolgen – ohne dass die Betroffenen jemals zugestimmt haben.
Privatdetektive können sicher auch Positives mit ihrer Arbeit erreichen.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:In den falschen Händen wird der Privatdetektiv zur Waffe – eingesetzt von Eifersüchtigen, Kontrollfreaks oder Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter wie Eigentum behandeln.
Die falschen Hände können immer für großen Schaden sorgen.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Ist das wirklich ein „seriöser Beruf“ – oder nur ein legaler Rahmen für krankhaftes Stalking?
Natürlich ist das ein Beruf. So gesehen kann man ja auch die Frage stellen ob Musiker überhaupt ein Seriöser Beruf ist oder nur mit dem Hobby Geldmachen ist.

Es gibt für Privatdetektive einen Markt, wenn sie gut sind dann haben sie einen Mehrwert für die Auftraggeber und sicher gibt es dafür auch einen Gesetzlichen Rahmen.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Wie unterscheidet sich das moralisch von einem Typen, der dir ungefragt nachstellt?
Jemand der dir einfach so nachstellt macht das aus Persönlichem Interesse, Privatdetektive Arbeiten im Auftrag von ihren Auftraggebern. Das ist ein großer Unterschied. Wenn ein Privatdetektiv nichts herauskriegt bekommt er trotzdem seinen Lohn, jemand der dir nachstellt wird enttäuscht.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Und wie weit darf „Ermittlung“ gehen, bevor es einfach nur ekelhaft wird?
Dafür gibt es sicher Gesetze die das Regeln.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Verstärken diese schwammigen Werbeslogans („jeder kann Ehebrecher oder Blaumacher überführen“) nicht gerade die Paranoia und Zwangsgedanken von ohnehin schon labilen Leuten?
Wenn ich das Lesen würde würde ich mir denken dass ich meinen Erfundenen Partner ja ohne Privatdetektei überführen kann. Da spar ich mir bestimmt gut Geld.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Wenn du dein Geld damit verdienst, heimlich fremden Menschen hinterherzuschnüffeln, bist du für mich kein Ermittler – sondern ein pathologischer Profi-Stalker, der für Geld jede Grenze zwischen Privatsphäre und Psychoterror verwischt.
Der einzige positive Aspekt ist, dass manche auch Gegenüberwachung anbieten – also quasi Stalker jagen, während sie selbst welche sind.
Der einzige gute Aspekt den ich darin seh ist das durch Privatdetektive auch eine ganze Menge Mist schon rausgekommen ist. Ist gar nicht Mal unähnlich zur Polizei so gesehen.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Sehe ich das komplett falsch, oder ist das einfach nur Voyeurismus mit Rechnung und MwSt.?
Du hast scheinbar sehr viel Empathie mit irgendwelchen Leuten denen man nur so auf die schliche kommen kann. Solange es nicht die SOKO Ehebruch gibt wird es wohl Privatdetektive brauchen.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

14.08.2025 um 21:55
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Statt Amtsarzt einen Detektiv zu schicken, ist wie bei einem Wasserrohrbruch einen Maler holen – teuer und am Problem vorbei. (Placebo?)

Ich bin etwas verwirrt…🤔
Was hätte denn der Amtsarzt deiner Meinung nach in meinem konkreten Fall bewirken können, vor allem noch effizienter als ein Detektiv?

Dieser Nachbar hatte ganz offensichtlich ein Attest, sonst hätte er nicht mehrere Wochen daheim bleiben und währenddessen sein Haus bauen können.

Keine Ahnung mit welcher Diagnose, das ist ja aber erst mal vollkommen egal, wenn man einen AN zum Amtsarzt schickt. Der überprüft ja nur, ob man wirklich krank ist.

Allein da liegt ja schon die Problematik: Wie weist man z.B. einer Person nach, dass sie keine Migräne hat? Dass sie keinen Burnout hat? Nicht alles ist so simpel wie ein gebrochener Fuß.

Allerdings geht es ja nicht um das reine Krank/Nicht-Kranksein. Es geht darum, dass jemand während seiner Krankschreibung einer Tätigkeit nachgeht, die dieser Krankschreibung allgemein hin widerspricht. Und diese Tätigkeit muss man ja irgendwie nachweisen.

Ich glaube kaum, dass "Kollege XY hat gesehen, dass" allein irgendwas gilt, wenn es um eine Abmahnung geht. Zum Glück. Statt einer Person, deren Job es ist, nachzuweisen, dass das Handwerken so tatsächlich stattgefunden hat, könnte sich nun vermutlich auch ein Vorgesetzter auf dem Weg machen, um das Ganze zu bezeugen. Damit wäre er mindestens den halben Arbeitstag beschäftigt (wenn denn nicht just an diesem Tag nicht am Haus gebaut wird ) und kann in der Zeit auch nicht tun, wofür er eigentlich bezahlt wird.

Ineffizienter geht es kaum.

Dass man danach als nächsten Schritt den Amtsarzt hinzuziehen sollte, um zu überprüfen, ob hinter der ganzen Sache eine Diagnose steckt, die zwar der regulären Arbeit, nicht aber der Arbeit am eigenen Haus entgegen steht, ist noch mal ein ganz anderes Thema.

Was wiederum die Frage angeht, ob so ein Privatdetektiv tatsächlich nur seiner Arbeit nachgeht oder ob er mitunter nicht vielleicht doch (auch) ein pathologisches Interesse am Ganzen hat: Ich habe gerade mal nachgeguckt. Um als Detektiv arbeiten zu können, braucht man ein Führungszeugnis, einen Nachweis der steuerlichen Unbedenklichkeit und ggf. eine Sachkundeprüfung.

Das sind ganz schön viele Nachweise, die man da erbringen muss. Klar, es kann sein, dass so ein Mensch so in seinem Beruf aufgeht, dass er niemals nie auf den Gedanken käme, z.B. etwaige Expartner zu stalken, obwohl das in seinem Naturell liegt. Aber wie wahrscheinlich ist das?

Ich würde also davon ausgehen, dass ich an seriöse Menschen gerate, wenn ich einen Detektiv engagiere. Zumindest, wenn ich mich an ein seriöses Unternehmen wende. Eine Mitgliedschaft bei der IHK wäre dafür vermutlich ein Kriterium.

Wobei ich damit nicht sagen möchte, dass ich den Einsatz von Detektiven immer und überall gut finde. Es gibt meiner Meinung nach Gründe, sie einzusetzen, siehe oben. Ich bin aber wie viele andere hier ebenfalls der Meinung, dass es völlig daneben ist, einen Detektiv zu engagieren, um Menschen aus dem privaten Lebensumfeld zu überwachen. Zum Beispiel um ein mögliches Fremdgehen zu beweisen.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

14.08.2025 um 22:48
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:ein Polizist, kein Staatsauftrag – einfach nur ein Miet-Stalker mit Gewerbeschein.
Ob „untreue Ehepartner“, „krankgeschriebene Mitarbeiter“ oder „verdächtige Nachbarn“ – das Prinzip ist immer gleich:
Jemand zahlt, und der Detektiv klebt dir am Leben wie ein paranoider Ex auf Koks.

Die „Ermittlungsarbeit“ klingt in der Realität weniger nach Sherlock Holmes und mehr nach:
• Stundenlang im Auto rumlungern
• Durchs Fernglas glotzen
• Heimlich Fotos schießen
• Notizen über dein Leben machen, die sich ein echter Stalker an die Wand pinnen würde
Einen Teilzeit-Privatdetektiv kannte ich mal, der hat sich damit einen guten Teil seines Studiums finanziert.
Engagiert hatte ihn eine regionale Detektei, beworben hatte er sich auf deren Zeitungsanzeige.
Genommen haben die ihn sicher auch wegen seines Studienschwerpunkts Fotografie und Film.
Wie der Vertrag und die Bezahlung genau ausgesehen haben, weiß ich leider nicht, aber gezahlt wurde wohl nicht schlecht.

In mehreren Jahren dort hat er kein einziges Mal Privatpersonen in Beziehungs- oder Jobangelegenheiten observiert und meinte, das käme auch unter seinen Kollegen nicht oft vor - allein schon, weil das kein normaler Kunde bezahlen wolle oder könne.

Sein Haupteinsatzgebiet war das Aufspüren und Dokumentieren von Industriespionage, Wirtschaftsbetrügereien und Umweltverbrechen; in seinem interessantesten Fall ging es um einen gut organisierten Ring mehrerer Firmen mit dem Zweck, -zig LKW-Ladungen mit verseuchtem Abraum so lange kreuz und quer durch Europa zu schippern und immer wieder an andere Firmen zu "verkaufen", bis sich die Spur des Materials schließlich verloren hat. In anderen Fällen ging es um verdorbene Lebensmittel, die neu deklariert weiterverkauft wurden, oder um den Verkauf geklauter Baumaschinen, oder um Schmuggelware und ähnliche Versuche, Zölle im größeren Stil zu umgehen, usw..
Auftraggeber waren meistens größere Firmen, angeblich auch mal eine Behörde.
Der Ansatzpunkt war immer ein konkreter Verdacht, der aber mangels beweisbarer Sachverhalte noch nicht bei Polizei oder Staatsanwaltschaft angezeigt werden konnte.

Im Auto hat er oft und lang gesessen, bei zeitlich ausgedehnten Observationen immer wieder in verschiedenen, teils vor Ort gemieteten. Müll durchwühlt hat er auch regelmäßig. Bei einigen solchen Aktionen waren wiederholte Detektivwechsel nötig, damit das zeitlich und örtlich überhaupt umsetzbar war - schließlich weiß man ja z.B. vorher nicht, wann LKW XY Firma Z mit anderer Beschriftung wieder verlässt, oder ob überhaupt.
Zum langweiligen Teil der Arbeit kam damals noch die Arbeit im Fotolabor (Digitalfotografie war noch wenig verbreitet und teuer) und natürlich das Protokollieren.

Er hat den Job nur als mäßig spannend beschrieben, obwohl die Detektei u.a. mit seinen Fotos eine groß angelegte Umweltsauerei beweisen konnte. Dafür hatte er manchmal Sorgen, dass es für ihn gefährlich werden könnte. Ist aber nie passiert.
Die zeitliche Abstimmung als Nebenjob war überhaupt nur durch die sehr freie Zeiteinteilung im "Kunststudium" möglich; schwierige und kaum planbare Arbeitszeiten, auch mal 30 Stunden am Stück, waren keine Ausnahme. Allein schon die Schilderungen fand ich stressig.


Zeitgleich gab es an unserer Uni einen Prof, der gern und wiederholt langfristig arbeitsunfähig war, angeblich wegen kaputer Bandscheiben, sogar zeitweilige Lähmungen hat er glaubwürdig simuliert.
Dass er während seiner oft wochenlangen Ausfallzeiten ein Ferienhaus auf einer angesagten Insel eigenhändig renovierte, ist ganz ohne Detektiv einem Professorenkollegen aufgefallen, der dort Urlaub machte...


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 04:44
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Privatdetektive können sicher auch Positives mit ihrer Arbeit erreichen.
Ein Einbrecher kann auch Positives erreichen, wenn er beim Raub zufällig einen Brand entdeckt und die Feuerwehr ruft.
Das ändert nichts am Kern der Tätigkeit.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Die falschen Hände können immer für großen Schaden sorgen.
Danke für die Bestätigung.
Denn der Punkt ist nicht, ob Schaden möglich ist, sondern dass dieser Beruf per Definition direkt in die Privatsphäre anderer eingreift – und das macht ihn in allen Händen gefährlich.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb: sicher gibt es dafür auch einen Gesetzlichen Rahmen.
Der gesetzliche Rahmen ist kein Freibrief.
Hexenverbrennungen, Rassentrennung und Stasi-Akten hatten auch einen gesetzlichen Rahmen.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Jemand der dir einfach so nachstellt macht das aus Persönlichem Interesse, Privatdetektive Arbeiten im Auftrag von ihren Auftraggebern.
Stimmt. Der Stalker tut es aus persönlicher Besessenheit, der Privatdetektiv aus bezahlter Besessenheit. Moralisch ist das wie der Unterschied zwischen einem Auftragskiller und einem Amokläufer. Einer will Geld dafür.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Dafür gibt es sicher Gesetze die das Regeln.
„Sicher“ heißt: Du weißt es nicht = Flugzeug + Pilot * Magie = Fliegen.

Übersetzt:
Natürlich kann der Pilot fliegen — er trägt ja eine Uniform.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Der einzige gute Aspekt
Also ein guter Aspekt vs. ganze Listen von Missbrauchsmöglichkeiten.
Das Verhältnis spricht für sich.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Du hast scheinbar sehr viel Empathie
Nein, ich habe einfach nur genug Lebenserfahrung, um zu wissen, dass „im Auftrag handeln“ kein moralischer Freifahrtschein ist. Wer für Geld stalkt, tut das nicht aus Liebe – sondern aus Kälte. (Für Geld Rechte zu beugen ist immer noch kein hoher Beweggrund, egal wie oft ich „Gerechtigkeit“ buchstabiere.)

Wenn sich der Auftraggeber heimlich Informationen beschaffen will, anstatt neutrale Stellen zu nutzen – nennt man das nicht potentiellen Machtmissbrauch? (Informationsvorsprung, Machtgefälle)

Wenn ich neutrale Stellen nur als optional betrachte und die Befriedigung meiner Bedürfnisse (Kontrollzwang, Geltungsdrang) über das Recht anderer stelle – was ist das dann für ein Beweggrund?

Handeln Auftraggeber und -nehmer in diesem Fall nicht heimtückisch? (Aus dem Schatten, verdeckt, ohne dass der andere es merkt)
Der Mord gem. § 211 StGB ist ein beliebtes Klausurthema. Am häufigsten werden die Mordmerkmale Heimtücke, Habgier oder das Vorliegen niedriger Beweggründe geprüft.
Quelle: https://www.lecturio.de/mkt/jura-magazin/der-mord-211-stgb-schema-und-mordmerkmale/#elementor-toc__heading-anchor-4

Gegenfrage:
Kann es sein, dass du vielleicht etwas viel Empathie mit ethisch extrem fragwürdigen Motiven hast?

Berichtige mich.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 09:44
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Das ändert nichts am Kern der Tätigkeit.
Der Kern der Tätigkeit ist doch etwas herauszufinden das zur Wahrheitsfindung Beiträgt beziehungsweise die Wahrheit herauszufinden. Ich brauchte selber noch nie die Dienste eines Privatdetektiven und hoffe es auch nie zu brauchen.

Darüber hinaus sind manche Sachen zu klein für die Polizei, zum Beispiel kann man auf einen echten Stalker einen Privatdetektiv ansetzen um ihn ausfindig zu machen und ihm das Handwerk zu legen.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Denn der Punkt ist nicht, ob Schaden möglich ist, sondern dass dieser Beruf per Definition direkt in die Privatsphäre anderer eingreift – und das macht ihn in allen Händen gefährlich.
Die meisten Privatdetektive werden aber nicht jeden verfolgen, da muss schon irgendwas rauskommen.

Anders gesagt, solange du nicht selber komplett unmoralisch bist brauchst du keine Angst vor Privatdetektiven haben. Es sei denn du traust jemandem zu das er oder sie eine Privatdetektei auf dich ansetzt.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Der gesetzliche Rahmen ist kein Freibrief.
Hexenverbrennungen, Rassentrennung und Stasi-Akten hatten auch einen gesetzlichen Rahmen.
Der Gesetzliche Rahmen kam bei den Dingen die du nennst aus einer Ideologie heraus. Privatdetektive machen nur eine Dienstleistung.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Sicher“ heißt: Du weißt es nicht = Flugzeug + Pilot * Magie = Fliegen.
Ich habe mich mit den Gesetzlichen Grundlagen von Privaten Ermittlungen noch nie beschäftigt, weil ich sie noch nicht brauchte.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Stimmt. Der Stalker tut es aus persönlicher Besessenheit, der Privatdetektiv aus bezahlter Besessenheit. Moralisch ist das wie der Unterschied zwischen einem Auftragskiller und einem Amokläufer. Einer will Geld dafür.
Sind Soldaten dann in Wahrheit nur Verkappte Serienkiller?
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Also ein guter Aspekt vs. ganze Listen von Missbrauchsmöglichkeiten.
Das Verhältnis spricht für sich.
Die Polizei hat auch viele Missbrauchsmöglichkeiten.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Wer für Geld stalkt, tut das nicht aus Liebe – sondern aus Kälte.
Privatdetektive Ermitteln und Stalken nicht. Und mit liebe hat das nichts zu tun.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:(Für Geld Rechte zu beugen ist immer noch kein hoher Beweggrund, egal wie oft ich „Gerechtigkeit“ buchstabiere.)
Diese Aussage ergibt nur Sinn wenn man Ermittlungen ob Privat oder nicht als Stalking betrachtet.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Wenn sich der Auftraggeber heimlich Informationen beschaffen will, anstatt neutrale Stellen zu nutzen – nennt man das nicht potentiellen Machtmissbrauch? (Informationsvorsprung, Machtgefälle)
Was soll ein Auftraggeber machen wenn der Fall zu klein für die Polizei ist?
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Wenn ich neutrale Stellen nur als optional betrachte und die Befriedigung meiner Bedürfnisse (Kontrollzwang, Geltungsdrang) über das Recht anderer stelle – was ist das dann für ein Beweggrund?
Vielleicht war diese Person bei neutralen Stellen und vielleicht konnten diese nicht helfen.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Kann es sein, dass du vielleicht etwas viel Empathie mit ethisch extrem fragwürdigen Motiven hast?
Eh ich gehe nicht von Ethisch fragwürdigen Motiven aus.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 10:08
@NiHiL1331

Ich vermute mal, dass du wohl eher selbe "schlechte" Erfahrungen mit Privatermittlern machen musstest oder woher kommt diese Verachtung, die schon aus dem Titel des Threads spricht?

Oder wolltest du gar selber Detektiv werden und hast es wegen Nichteignung nicht geschafft oder wurdest gar wegen Fehlverhalten aus dem Gewerbe entfernt? :ask:

Dir sollte klar sein, was der Ermittlungsauftrag eines Detektivs überhaupt ist. Nämlich das was der Auftraggeber oder Klient selber will oder möchte, aus diversen Gründen aber lieber outsourced und damit von einem externen Dienstleister realisieren lässt.

Beispiel:

Ein Arbeitgeber hat einen Arbeitnehmer, der jedes Jahr zu bestimmten Zeiten immer krank wird. Jedes Jahr. Immer. Selber kann der Arbeitgeber mit 500 Angestellten aber nicht nachschauen ob denn der Arbeitnehmer auch wirklich krank daheim im Bett liegt oder auch auf einem gesundheitsfördernden Spaziergang durch den Park anzutreffen ist.

Da der Arbeitgeber also weder die Zeit noch die Erfahrung für so eine investigative Ermittlung hat, die sicherlich auch durchaus berechtigt ist, beauftragt er eben entsprechendes Fachpersonal.

Dieser Detektiv findet nun heraus, dass der Arbeitnehmer Im Vorstand des Gartenvereins ist, welcher zufällig immer zur Zeit seiner jährlichen Erkrankung den Frühjahrsputz der Kleingartenkolonie leitet, diverse Laubendächer neu deckt und das anschließende große Gartenfest organisiert, obwohl er laut KS und eigener Aussage mit heftigsten Magen-Darm darniederliegt. Zudem erhält er natürlich für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand des Gartenvereins eine angemessene Aufwandsentschädigung, neben seiner regulären Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Solche Tätigkeiten haben natürlich mit einer gesundheitsfördernden Rehabilitation nichts zu tun und geben Anlass zu berechtigten arbeitsrechtlichen Schritten des Arbeitgebers gegen seinen Arbeitnehmer, der hier scheinbar schon gewohnheitsmäßig in betrügerischer Absicht gehandelt zu haben scheint.

Anhand dieses Beispiels sollte eigentlich logisch erscheinen, dass der Arbeitgeber und andere Arbeitnehmer hier durch den angeblich erkrankten geschädigt werden. Und das damit der Einsatz eines Detektivs auch berechtigt ist.

Daran gibt es auch nichts verwerfliches, nutzt der Detektiv ja auch nur dieselben Möglichkeiten (Jedermannsrechte) die dem Arbeitgeber selber auch zustehen würden.

Das Motiv des Ehebrechers ist übrigens seit langem veraltet. Früher ging es damit um Alimente- und Unterhaltszahlungen gegenüber dem betrogenen Ehepartner und auch um das Sorgerecht der Kinder. In einer Zeit in der die Frau die Erlaubnis des Mannes brauchte um überhaupt selber arbeiten zu dürfen, waren solche Zahlungen oft die einzige Einnahmequelle.

Auch sollet man unterschieden das Detektive die für Privatpersonen oder Privatfirmen arbeiten primär zivilrechtlich tätig werden und auch keinerlei Erfolgsgarantien liefern können und müssen.

Polizeiliche Ermittlungen hingegen betreffen meistens strafrechtliche Vorgänge.



In anderen Ländern haben Detektive teils auch amtlich-hoheitliche Vollmachten, die sich dort aber auch aus anderen Tätigkeitsfeldern ergeben.

Wikipedia: Detektiv#Tätigkeitsbereich
In Großbritannien haben Detektive quasi-hoheitliche Aufgaben wie das Zustellen gerichtlicher Schreiben. In Deutschland ist das den Gerichtsvollziehern, den Justizwachtmeistern oder beliehenen Zustellern vorbehalten.
Quelle: Link Wiki siehe oben

Natürlich gibt es auch dort mal schwarze Schafe, wie auch in jedem anderen Beruf auch. In vermute mal, selbst in deinem Tätigkeitsfeld, welches auch immer das sein mag, gibt es solche Scharlatane die an der Berufsehre kratzen.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 10:12
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Da der Arbeitgeber also weder die Zeit noch die Erfahrung für so eine investigative Ermittlung hat, die sicherlich auch durchaus berechtigt ist, beauftragt er eben entsprechendes Fachpersonal.
Und es geht auch – ganz wichtig – um eine rechtliche Absicherung des Auftraggebers.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 10:43
Zitat von soomasooma schrieb:Und es geht auch – ganz wichtig – um eine rechtliche Absicherung des Auftraggebers.
Natürlich. :Y: Ebenso die allgemeine Wahrung seiner Rechte als auch Pflichten.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 11:50
@PrivateEye

Also erstmal Glückwunsch zur psychologischen Ferndiagnose in Rekordzeit – Freud hätte applaudiert, aber nur, weil er den Kokainvorrat mit dir teilen wollte.

Dein Beispiel mit dem Arbeitgeber ist herzallerliebst:
Privatsheriff wird losgeschickt >> findet raus, dass der „Kranke“ beim Vereinsfest Bier zapft >> und dann…Abra Kadabra… kommt trotzdem der Amtsarzt. Also einmal warmgelaufen, zweimal Rechnung schreiben, dreimal Zeit vergeuden – macht Sinn.

Übersetzt in Alltag:
Wand nass >> Maler kommt, sagt „jo, nass“, macht der Klempner, hier Rechnung >> Klempner kommt, macht Rohr, hier Rechnung >> Maler kommt, bemalt Wand, hier Rechnung 2.0

Und wenn’s wieder tropft, rufst du wieder den Maler zuerst – damit er dir bestätigen soll, dass dein Verdacht berechtigt war.

Versteh mal den Punkt: Als AG kennst du die Diagnose nicht, und solange der Ermittler nicht mindestens ein Veterinär(selbst dann wirds schwer) ist, kann er dir keine Ferndiagnose liefern – so wie du eben.(Hellseher?)
Alles andere ist nur ein Druckmittel.

Dein „Detektiv nutzt nur Jedermannsrechte“ ist auch gut. Heißt auf Deutsch: Jeder könnte es selbst machen – aber du bezahlst lieber jemanden, der dafür in 90% der Fälle keine echte Endkompetenz hat. Das ist, als würdest du dir für den Supermarktbesuch einen Chauffeur leisten, der dich nur bis zum Nachbarn fährt.

Und diese „in anderen Ländern haben die hoheitliche Vollmachten“-Nummer ist absolute Spitze: In anderen Ländern kann man auch Alligatoren als Haustier halten – macht’s hier trotzdem nicht sinnvoll.

Unterm Strich: Dein Plädoyer ist wie eine Netflix-Serie, die nach der dritten Folge langweilig wird – geiles Cover, mittelmäßige Schauspieler, und der Plot existiert nur, um die Gage zu rechtfertigen.

Ergebnis: Wir haben immer noch nicht geklärt, ob Privatermittler bezahltes Stalken als Verhalten an den Tag legen oder doch eigene Interessen und Bedürfnisse ausleben.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 12:02
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Also erstmal Glückwunsch zur psychologischen Ferndiagnose in Rekordzeit – Freud hätte applaudiert, aber nur, weil er den Kokainvorrat mit dir teilen wollte.
Ehrlich gesagt teilt er sein Schnupfpulver wohl eher mit dir, deinem Mist den du schreibst nach definitiv.

Da hat nichts eine Relation zueinander, aber das wirst du schon selber wissen.

Wenn du Sachen nicht verstehst, dann lass es dabei bewenden oder lass es dir erklären. Das du letzteres nicht willst, hast du schon zur Genüge mit deinen jovialen Aussagen belegt.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Ergebnis: Wir haben immer noch nicht geklärt, ob Privatermittler bezahltes Stalken als Verhalten an den Tag legen oder doch eigene Interessen und Bedürfnisse ausleben.
Sie üben einen Job aus, nicht mehr und nicht weniger. Das hineininterpretieren obliegt dir persönlich.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Unterm Strich: Dein Plädoyer ist wie eine Netflix-Serie, die nach der dritten Folge langweilig wird – geiles Cover, mittelmäßige Schauspieler, und der Plot existiert nur, um die Gage zu rechtfertigen.
Eigentlich existiert der Thread nur um deine Hasstiraden und das Getrolle aufzunehmen und wiederzugeben. Etwas sinnvolles kann dabei nicht heraus kommen. Also lassen wir es einfach.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 12:26
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Dein „Detektiv nutzt nur Jedermannsrechte“ ist auch gut. Heißt auf Deutsch: Jeder könnte es selbst machen – aber du bezahlst lieber jemanden, der dafür in 90% der Fälle keine echte Endkompetenz hat.
Schonmal überlegt das nicht jeder die Zeit dafür hat und auch nicht jeder das Wissen hat? Die meisten Privatmenschen wären sehr viel schlechtere Privatdetektive als die die es gelernt haben. Privatdetektive sind in den Fall auch nicht emotional involviert, Privatmenschen schon.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 14:15
@PrivateEye

Mal rein fachlich gefragt:
Was genau war der strategische Gedanke, im ersten Schritt nicht meine Argumente zu entkräften, sondern stattdessen meine Person zu diagnostizieren?
War das der Versuch, die öffentliche Wahrnehmung meiner Position durch persönliches Framing zu verschieben – oder einfach die bequemere Abkürzung, um nicht auf die inhaltlichen Punkte einzugehen? (Stichwort: Privatermittler vs. neutrale staatliche Stellen)

Das ist keine rhetorische Falle, sondern eine klassische Analysefrage:
Privatermittler = Informationsvorteil als Druckmittel, frei nach dem Motto: „Wir wissen sowieso schon alles – also gesteh lieber gleich“?
Oder Polizei/Amtsarzt = klare gesetzliche Regeln, die nicht als Unterdrückungswerkzeug umfunktioniert werden können?

Ich frage nur, weil du mit deinem Einstieg eher den „Erst Charakter killen, dann Thema ignorieren“-Ansatz gefahren bist – was im Investigativbereich normalerweise als Defensivreaktion aus Mangel an Fakten gilt.
Genau deshalb gibt es neutrale Stellen: damit solche – und noch weit schlimmere – Methoden nicht von übergroßen Egos zur Norm gemacht werden.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Sie üben einen Job aus, nicht mehr und nicht weniger. Das hineininterpretieren obliegt dir persönlich.
Perfekter Treffer: Denk mal andersherum – was können Auftraggeber und Ermittler reininterpretieren, wenn sie jemanden beobachten? Fakt ist: Ohne medizinisches Studium kann ich jemanden bei allem „erwischen“. Am Ende ist es im Vergleich zum Amtsarzt nur eine Vermutung, mit der ich im schlimmsten Fall den Betroffenen unter Druck setze.

Und glaub mir: Jeder macht Fehler – aber wenn Menschen feststellen, dass sie heimlich beschattet wurden, kann das zu lebenslangen Schäden und massiven Vertrauensbrüchen führen. Im schlimmsten Fall lernen sie daraus nur, dass sich Recht zu ihrem Vorteil beugen lässt – und genau das führt langfristig zur Verrohung der Gesellschaft.

Deswegen: Wenn Polizei oder eine andere neutrale Stelle abwinkt, hat das seine Gründe. Und wenn der Amtsarzt sagt, jemand ist krank, dann ist er’s. Alles andere ist Willkür und unnötiger Druck.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Eigentlich existiert der Thread nur um deine Hasstiraden und das Getrolle aufzunehmen und wiederzugeben. Etwas sinnvolles kann dabei nicht heraus kommen. Also lassen wir es einfach.
Das hat nichts mit Getrolle, Meinungsmache oder Hasstirade zu tun. Es geht um Grundsätze wie Gleichheit, faire Verfahren, Rechtssicherheit und die Verhinderung von Willkür.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 20:54
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Das ändert nichts am Kern der Tätigkeit.
Es gibt aber nun mal einen entsprechenden Markt für diese Tätigkeit. Und der Beruf ist rechtlich auch entsprechend eingeschränkt. Es mag nicht jedem gefallen aber manchmal gibt es ein berechtigtes Interesse.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Eigentlich existiert der Thread nur um deine Hasstiraden und das Getrolle aufzunehmen und wiederzugeben.
Sehe ich genauso.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 21:00
Zitat von AniaraAniara schrieb:Es gibt aber nun mal einen entsprechenden Markt für diese Tätigkeit. Und der Beruf ist rechtlich auch entsprechend eingeschränkt. Es mag nicht jedem gefallen aber manchmal gibt es ein berechtigtes Interesse.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Perfekter Treffer: Denk mal andersherum – was können Auftraggeber und Ermittler reininterpretieren, wenn sie jemanden beobachten? Fakt ist: Ohne medizinisches Studium kann ich jemanden bei allem „erwischen“. Am Ende ist es im Vergleich zum Amtsarzt nur eine Vermutung, mit der ich im schlimmsten Fall den Betroffenen unter Druck setze.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Sehe ich genauso
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Das hat nichts mit Getrolle, Meinungsmache oder Hasstirade zu tun. Es geht um Grundsätze wie Gleichheit, faire Verfahren, Rechtssicherheit und die Verhinderung von Willkür.



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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 21:06
@NiHiL1331
Es gibt ja genügend andere Gründe warum ich jemanden beschatten lassen möchte. Da sich ein Detektiv auch an geltende Gesetze halten muss und einen sehr hohen Stundenlohn veranschlagt, wird das nicht leichtfertig gemacht.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

15.08.2025 um 21:27
@NiHiL1331
Mittlerweile erschleicht sich bei mir das Gefühl das diese Instagram Werbung dich persönlich triggert. Verlinke doch Mal jene Werbung damit wir nachvollziehen können warum deine Gedanken in diese Richtung gehen.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 06:24
Zitat von AniaraAniara schrieb:Es gibt ja genügend andere Gründe warum ich jemanden beschatten lassen möchte. Da sich ein Detektiv auch an geltende Gesetze halten muss und einen sehr hohen Stundenlohn veranschlagt, wird das nicht leichtfertig gemacht.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Deswegen: Wenn Polizei oder eine andere neutrale Stelle abwinkt, hat das seine Gründe. Und wenn der Amtsarzt sagt, jemand ist krank, dann ist er’s. Alles andere ist Willkür und unnötiger Druck.
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:aber wenn Menschen feststellen, dass sie heimlich beschattet wurden, kann das zu lebenslangen Schäden und massiven Vertrauensbrüchen führen. Im schlimmsten Fall lernen sie daraus nur, dass sich Recht zu ihrem Vorteil beugen lässt – und genau das führt langfristig zur Verrohung der Gesellschaft.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Mittlerweile erschleicht sich bei mir das Gefühl das diese Instagram Werbung dich persönlich triggert. Verlinke doch Mal jene Werbung damit wir nachvollziehen können warum deine Gedanken in diese Richtung gehen.
Sobald man Strukturen anspricht, kommt einer wie du und schiebt es ins Persönliche. Klassische Nebelkerze: erst abwerten („du bist getriggert“), dann die Beweislast umdrehen („verlink mal“).
Fakt bleibt: Ob Werbung, Ermittler oder Gutachter – alles lebt von Interpretation und Framing. Und genau dieses Spiel führst du hier gerade selbst vor. Danke fürs Live-Beispiel.

Zwischenergebnis: Was bis jetzt nur die wenigsten verstanden haben: Es ging nie darum, euren Traumberuf zu verbieten, sondern darum, ob er dasselbe Verhaltensmuster wie ein Stalker aufweist. Ob eine solche Diskussion eure Egos torpediert – egal, wie viele schlecht geskriptete, reaktive Einzelfälle ihr noch bringt – das Ergebnis bleibt dasselbe.

Dazu: Wenn ich mir deine Diskussionstaktik anschaue (ad hominem), stelle ich nur fest: Es gibt viele Gründe, warum du kein Polizist bist. Auch hier bist du wieder ungewollt ein Paradebeispiel dafür, dass Privatleute (vom Blockwart bis zum Privatsheriff) keine hoheitlichen Aufgaben ausüben sollten.


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Privatdetektive – Beruf oder einfach nur legalisierte Stalker?

16.08.2025 um 06:34
Ad hominem:
Zitat von NiHiL1331NiHiL1331 schrieb:Ich frage nur, weil du mit deinem Einstieg eher den „Erst Charakter killen, dann Thema ignorieren“-Ansatz gefahren bist – was im Investigativbereich normalerweise als Defensivreaktion aus Mangel an Fakten gilt.
Hat doch beim ersten Mal schon nicht geklappt, oder?
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Du hast scheinbar sehr viel Empathie mit irgendwelchen Leuten denen man nur so auf die schliche kommen kann.
Deswegen: nicht projizieren, lieber reflektieren.


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