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Ist Nächstenliebe heute noch zeitgemäß?

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Spenden, Menschlichkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Nächstenliebe heute noch zeitgemäß?

gestern um 13:58
@Raspelbeere
Es gibt ja auch die möglichkeit mit wenig geld etwas zu bewirken. Teaming ist so ein ding, da sucht man sich seine vereine aus und spendet monatlich pro verein 1€. Ich denke 1€ könnten viele entbehren und wenn sich 1000 leute für einen verein entscheiden, sind das 1000€ pro monat für eben jenen verein. Sowas machen aber einfach zu wenige :|


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Ist Nächstenliebe heute noch zeitgemäß?

gestern um 14:02
@gastric
Genau. Oder: Wenn in größeren Gruppen (z.B.: am Arbeitsplatz, im Verein) für ein Mitglied gesammelt wird. Ich habe da schon häufiger gesehen, dass vierstellige Summen zusammenkamen, wenn viele ein wenig (den sprichwörtlichen oder tatsächlichen 1 Euro) gespendet haben und manche mehr.


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Ist Nächstenliebe heute noch zeitgemäß?

gestern um 18:03
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Ich habe letze Woche z.B. gesehen, dass DREI (!) Mädels auf EINEM (!) E Roler an mir vorbei fuhren.
Gut, muss man nicht gut finden, darum gehts aber nicht.
Die Fahrerin fuhr durch ein Schlagloch, der Roller machte einen kleinen Hüpfer und die Letzte fiel runter.
Die beiden ersten haben davon NICHTS mitbekommen. Erst als ich fragte: "Ist was passiert?", wurden die beiden ersten aufmerksam, dass ihre Freundin "plötzlich weg" war. Die erste Reaktion der beiden anderen war sich halb tot zu lachen. Wie kann so etwas passieren?
Der dritten war es natürlich peinlich, dass ich sie angesprochen haben, klar, verständlich.
[...]
Ob das nun heute schlimmer ist, als vor, sagen wir, 30 Jahren, weiß ich nicht. Es kommt mir aber manchmal so vor, dass nur wichtig ist, was "um mich herum" passiert.
War das nicht früher auch so? Es hieß schon immer:"Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." Gerade wenn man jung ist und sich quasi unverwundbar fühlt, lachen wir eher über sowas, als das wir uns sorgen machen. Ich sehe auch heute noch, das Leute wenn sie unmittelbar Unfälle wahrnehmen, einander helfen. Aber du hast in einem Recht, Menschen werden rücksichtsloser, bzw. geben sich selbst mehr Wichtigkeit. Elterntaxis, die die Bus-spur blockieren oder Hundebesitzer die ihre Hunde nicht im Griff haben und sich dann aufregen, wenn ihr Hund von jemand anderem eins auf die Nase bekommen etc.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Die Sache mit den Schuhen: Das sehe ich - ohne dabeigewesen zu sein - der Schilderung nach nich so eng.
Vorstellen kann ich mir sehr wohl: Das Geld ist knapp, die Eltern haben das Kind schon ermahnt nicht zu wählerisch zu sein. Das Kind ist beim Termin dann doch wieder... einfach Kind und will die in der "falschen" Farbe nicht. Dem Elternteil ist es mitunter auch schon peinlich... Das Kind weiß nicht, wie teuer solche Schuhe wirklich sind, und man möchte es ggf. gegenüber dem Kind auch nicht sagen.
Genau, das habe ich in der Obdachlosenhilfe oft erlebt. Auch bei Erwachsenen. Manche waren pragmatisch und wollten es einfach warm, andere wollen keine abgetragenen hässlichen Jacken tragen wobei sich die Qualität zuletzt als ich in dem Bereich gearbeitet habe, massiv verbessert hat. Oder ich sollte besser sagen, das es mehr Neuware gab. Dank der minderwertigen Qualität von Fast-Fashion, waren gebrauchte Kleider oft nutzlos. Wenn man auf der Straße lebt, sind die Ansprüche an die Kleidung recht hoch, insbesondere bei kalten Wetter, denn man darf nicht vergessen, die Menschen sind der Witterung nahezu ständig ausgesetzt.
Aber so ticken die Menschen unterschiedlich.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Direkt groß aufregen werde ich ich da auch nicht - aber ich wundere mich bei manchem schon.
Z.B.: Es ist mir sehr verständlich (auch, weil meine Eltern selbst nicht viel Geld hatten, man "Benzin sparen" musste etc. (kein ÖPNV)), dass eine Kursteilnahme an der Anfahrt scheitert. Oder eine Übernahme der Kosten, Teilnahme kostenlos für Kinder... zwar die Gesamtkosten reduzieren würde, man aber leider immer noch Materialien kaufen muss, fahren muss... und das einfach nicht drin ist.
Ich wundere mich dann aber trotzdem darüber, warum man sein Kind anmeldet, wenn man absehbar das Kind nicht teilnehmen lassen kann
Manchmal Prinzip Hoffnung, manchmal Prinzip Doofheit. Eine andere Erklärung habe ich leider nicht anzubieten.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Kurz "danke sagen" ist m.E. aber etwas, das in viele soziale Situationen gehört,
Absolut richtig. Grundlegendes Benehmen gehört zu einer würdigen Existenz. Aber auch das ist etwas, das ich gelernt habe. In jeder Bevölkerungsschicht gibt es schlechte Menschen. Manche Leute haben einfach einen schlechten Charakter oder schlechte Manieren. Vielleicht waren sie schon immer so, vielleicht sind sie durch ihre Situation verbittert, aber sie sind so. Der überwiegende Teil war aber nett und wenn man Menschen mit Respekt behandelt hat, kam auch was zurück. Aber man musste auch damit leben, das Menschen wenn sie getrunken haben, unausstehlich waren oder auch die netten Menschen ihren negativen Impulsen nachgaben. Einfaches Beispiel, da lagen Zigaretten auf dem Tisch und waren plötzlich weg und es kam raus, das einer der "Guten" sie hat mitgehen lassen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Meine Eltern fanden zwar z.B. Museumsbesuche wichtig (es wurde dann nach Tagen mit reduziertem Eintritt Ausschau gehalten, "Tag der offenen Tür" von allem möglichen genutzt), bloß sowas wie z.B. nach München fahren ins Museum, oder auch mal in die "Traumfabrik" (wer's nicht kennt: vergleichbar zu Zirkus, Pantomime, ohne Tiere) oder einen Badepark mit großen Wasserrutschen hätte sich sicherlich ohne Schulausflüge nie ergeben. Auch meine erste Bahnfahrt war Teil eines Schulausflugs.)
Ja, wenn die Eltern nicht viel Geld haben, aber trotzdem wissen, das sie ihr Kind zumindest ein bisschen fördern können, ist schon sehr viel wert, wie man an unserer beider Beispiel sehen kann. Als ich klein war, haben meine Eltern echt ihr letztes Hemd für sowas gegeben. Als Kind ist man sich dessen selten bewusst.
Weisst du noch, wo die erste Bahnfahrt hinging? Ich frage als Bahn-Nerd :D


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Ist Nächstenliebe heute noch zeitgemäß?

gestern um 18:53
Zitat von locutuslocutus schrieb am 03.10.2025:Warum fließen Millionen an Spenden zu süßen Tieren und Influencren,während Menschen mit Schicksalsschlägen, die nach einem Unfall, einer Krankheit oder Pflegebedürftigkeit nicht mehr wissen, wie sie Miete, Medikamente oder das nächste Essen bezahlen sollen, oft völlig allein gelassen werden?
Ich liebe Tiere, Menschen sind mir zu 99% vollkommen egal, um es mal vorsichtig zu sagen.


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Ist Nächstenliebe heute noch zeitgemäß?

gestern um 19:24
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Genau, das habe ich in der Obdachlosenhilfe oft erlebt. Auch bei Erwachsenen. Manche waren pragmatisch und wollten es einfach warm, andere wollen keine abgetragenen hässlichen Jacken tragen wobei sich die Qualität zuletzt als ich in dem Bereich gearbeitet habe, massiv verbessert hat. Oder ich sollte besser sagen, das es mehr Neuware gab. Dank der minderwertigen Qualität von Fast-Fashion, waren gebrauchte Kleider oft nutzlos. Wenn man auf der Straße lebt, sind die Ansprüche an die Kleidung recht hoch, insbesondere bei kalten Wetter, denn man darf nicht vergessen, die Menschen sind der Witterung nahezu ständig ausgesetzt.
Aber so ticken die Menschen unterschiedlich.
Und das sehe ich auch absolut ein: Das muss dann eine Jacke sein die echt etwas aushält.
Es gibt sogar in manchen Ländern (ich weiß nicht ob in Deutschland) Jacken die speziell für obdachlose Menschen entwickelt wurden.
Auch schon: Wer nicht einmal obdachlos ist, aber viel draußen unterwegs, auch weil evl. viel zu Fuß gegangen und der ÖPNV genutzt wird, braucht robustere Kleidung. Auch für mich (jemand der freiwillig (!) viel zu Fuß und via ÖPNV unterwegs ist) würde ich keine "fast fashion"-Jacken kaufen, sondern nutze Arbeitskleidung (auch privat im Einsatz), und wäre ich auf Gebrauchtkleidung oder Spenden angewiesen würde ich dringend schauen sowas zu bekommen.

Aus selbigem Grund würde ich auch nie Minderwertiges als Sachspende abgeben. (Heißt nicht dass ich sonstwieteure Sachen kaufen kann oder das Grundschukind gleich einen Satz Künstlerbuntstifte bekommt zum Schreibenlernen, aber eben normale, robuste Sachen, wie in dem Fall der Stifte, hochwertige Schülerbuntstifte die besonders bruchsicher sind, und nicht die Packung Werbegeschenk-Buntstifte.)
Minderwertiges verspenden finde ich einfach, auch wenn so evl. nicht gedacht ("freut sich ja doch"), durchaus hinterhältig - selbst könnt eman sich den Mehrpreis evl. leisten, aber für den Empfänger gibt es nicht bald nochmals etwas.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Einfaches Beispiel, da lagen Zigaretten auf dem Tisch und waren plötzlich weg und es kam raus, das einer der "Guten" sie hat mitgehen lassen.
Auch ansonsten können das Leute sein, die man evl. für "die Guten" hält.
Zu den Mobbern in der Schulzeit gehörten z.B. zwei Bürgermeistertöchter, die immer "so schön vorbildlich dörflich" vorgeführt wurden: Trachtenkleid, in Vereinen, Ministranten... was ihnen, ohne das Mobbing zu entschuldigen, auch evl. zu einengend wirkte.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Weisst du noch, wo die erste Bahnfahrt hinging? Ich frage als Bahn-Nerd :D
Die war kurz: Passau -> München. Die Anfahrt nach Passau mit einem typischen Reisebus wie er oft für Schulausflüge gemietet wird, da ich in einem Dorf zur Schule ging. Also:
Dorf -> Passau -> München, dort in die Jugendherberge und dann dort auch mal stadttypische Unternehmungen. Für mich etwas Besonderes, da wir solche Fahrten in der Entfernung, Übernachtung fällt dann ja auch an, privat nie einfach nur als Freizeitvergnügen gemacht haben. Wenn, dann für wichtige Termine.


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Ist Nächstenliebe heute noch zeitgemäß?

gestern um 19:34
Zitat von gastricgastric schrieb:Es gibt ja auch die möglichkeit mit wenig geld etwas zu bewirken.
Sehr stark. Warum date ich nie Frauen die so ein mindset haben? Krass

__________________

Zum Thema:

Für mich ist Nächstenliebe sehr wichtig und sogar Sinn des Lebens.
Ich liebe meine Familie (außer an Heiligabend, weil ich immer Socken bekomme 😜 )

Ohne Familie und Freunde die mir Rückenhalt geben wäre ich total lost. Ich habe das Glück dass die immer ehrlich zu mir sind und mich auf den Boden der Tatsachen zurück holen, das ist auch eine Art der Liebe, weil sie Schaden von mir abwenden wollen.


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