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paranormales Heilen

62 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Paranormal, Heilen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

paranormales Heilen

12.09.2005 um 22:15
@ schdaiff

Ehrlich gesagt habe ich meine Zweifel, ob es möglich ist, solche Effekte wie die im Eingangspost erwähnten zu erreichen.

Allerdings erscheint das mit den Brandblasen auch aus meiner Sicht gewißermassen "um ein paar Ecken" denkbar:

Da das Unterbewußtsein jegliche Erfahrung, die man einmal gemacht hat, abspeichert und diese auch wieder hervorholen kann, wäre es vielleicht denkbar, daß das abrufen der exakten Erinnerung an dieses Ereignis vielleicht dazu führen würde, daß dieselben physischen Effekte wieder auftreten.

Meine Meinung geht aber eher dahin, es wäre dann wieder der Schmerz zu spüren, aber da ich das noch nie untersucht habe, und wahrscheinlich auch sobald nicht dazu kommen werde, kann ich es nicht wissen.
Allerdings habe ich von ähnlichen hypnotischen Versuchen schon oft gehört, und das einzige, was mich daran hindert, es zu glauben, ist die Tatsache daß ich es eben noch nie in der Form beobachtet habe.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.


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apaika Diskussionsleiter
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paranormales Heilen

12.09.2005 um 22:50
hm, ich habe hier dazu eine erklärung im net gefunden. ich weiß aber nicht, wie ernst sie einzustufen ist!

>>Betrachten wir einen weiteren Fall, nämlich den, daß unter Hypnose - also dem Ausschalten des Bewusstseins das Unbewusstsein sehr wohl weiterarbeitet. Dem in tiefer Trance stehenden Probanten wird ein Holzstab in die Hand gedrückt, aber dem Unbewusstsein wird gesagt "Das ist eine Metallstange". Da das Bewusstsein abgeschaltet ist, wird es die Informationen des Auges "Das ist ein Holzstock" nicht mit dem Gedanken "Das ist ein Holzstock" an das Unbewusstsein weiterleiten. Das verhindert nämlich die Trance. Nun sagt der Hypnotiseur, daß die Metallstange ganz plötzlich rotglühend ist. Was passiert? Das Unbewusstsein überschüttet den probanten sofort mit dem Programm Hitzeschmerz. Der Probant läßt den Holzstock sofort fallen, ja schleudert ihn von sich. Gleichzeitig werden den Hautzellen befohlen, mit der Entwicklung von Brandblasen zu beginnen, denn das Programm Schmerzbekämpfung wird gestartet.

Dieser Versuch ist huntertfach nachvollzogen und er funktioniert wirklich! Wieso aber reagiert die Haut mit Brandblasenbildung, wenn doch eigentlich gar keine Gefahr für die Haut bestand? Weil es das Unbewusstsein und nicht das Bewusstsein entschieden hat, daß eine Brandblasenbildung vonnöten ist. Die Seele, nicht der Geist, hat entschieden, was genau ablaufen wird. Dies und die Behauptung, daß sich jeder seine eigene Realität schafft, ist anhand der Beispiele nun belegt. Und wir wissen nun noch mehr: Die Realitätsbildung findet nicht im Geist, im Bewusstsein statt, sondern in der Seele, im Unbweusstsein. Das Bewusstsein gleicht dieses nur immer mithilfe von Gedanken mit den Realitäten Anderer ab. Und auf diese Art entsteht das sog. kollektive Unterbewusstsein, von dem C.G. Jung spricht.<<

(quelle: http://www.demicron.de/Hermetik/magie2.html (Archiv-Version vom 24.03.2005))

Wirklichkeit ist nicht selten das, was Pfähle für Vampire sind!
(Stephen King)



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12.09.2005 um 23:11
Sowas dachte ich mir auch.

Allerdings war ich, wie gesagt, noch nie dabei. Aber rein theoretisch wäre es durchaus vorstellbar. Es kommt auch immer auf die Technik an, die man nutzt.

Beim zweiten Teil des Zitats wird Seele mit dem kollektiven Unterbewußten quasi gleichgesetzt.

Das ist m.E. falsch.

Die Begriffe Unbewusstsein und Unterbewusstsein werden irgendwie auch vermengt, das ist nicht gut, weil man da differenzieren muß. Das eine geht lediglich von seelischen Inhalten aus, welche uns eben nicht bewußt sind- das andere Wort- "Unterbewußtsein"- gibt diesen seelischen Inhalten aber einen gewissen gestaltenden Charakter und räumt ihnen Einfluß ein.

Aber wie gesagt, theoretisch denkbar ist es- wenn wir von der Macht ausgehen, die das Unterbewußtsein tatsächlich hat, dann sind diese Gedanken sogar irgendwie folgerichtig. Ich kam leider nur noch nie dazu, diese Thesen am lebenden Objekt zu testen... ;)


Gr,


A.

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apaika Diskussionsleiter
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12.09.2005 um 23:16
du suchst also noch versuchskaninchen? ;)

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12.09.2005 um 23:21
Dass Brandblasen durch den Körper selbst verursacht werden bzw. können, ist mir neu. Ich dachte immer, der Körper enthält nur Zellen und Bakterien die den Körper schützen und heilen. Wenn Brandblasen und weitere Wunden der Körper selbst auslöst, warum gibt es keine psychische Krankheiten welche z.B. Brandblasen hervorrufen?

Ich bring den Tod, die Hölle, das Armageddon,
denn mein Ziel ist die Wahrheit, das Glück und der Frieden.



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h7-25 ehemaliges Mitglied

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12.09.2005 um 23:34
ich hatte den folgenden text schon vor einiger zeit geschrieben:


ob der makrokosmos wahr ist, oder nicht, sollte man am besten gar nciht versuchen zu beurteilen, das würde einen nur unnötig verwirren. wahr ist auch das erlebnis der hypnose, indem der hypnotisuer dem probanden suggeriert, der finger, mit dem er seine hand berührt, sei ein glühendes eisen - die brandblase die sich darauf hin bildet, ist der beweis. den makrokosmos, gibt es nur in unseren gehirnen, es gibt ausserhalb unserer synthetisierten welt des gehirns, nur gewisse energiezustände. obwohl energie noch nicht wirklich etwas erklärt; sprechen wir lieber von einer sich ständig bewegenden substanz & nennen wir sie äther.

welche eigenschaften hat dieser äther? alles was wir beobachten und begrifflich festhalten können, um es für uns greifbar zu machen, sind unsere eigenen abstaktionen, reflektiert durch den beobachter. erfunde tatsachen; wahre ideen, die sich in ihrer gegenüberstellung untereinander, selbst erklären.


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12.09.2005 um 23:40
Gute Frage Tyranos.

Das ist nämlich das paradoxe an der Sache, und ich weiß keine Antwort darauf.

Allerdings ist die Frage, warum dann z.B. ein Magengeschwür oder ähnliches aufgrund obengenannter Ursachen entstehen kann?

Ich denke, die destruktiven Teile des Unterbewußtseins, also gewisse Suggestionen oder Willenssätze, die da herumgeistern und einen auf Dauer krank machen, äußern sich vorwiegend an Organen, welche überlebenswichtig sind. Allerdings werden diese im Laufe der Zeit angesammelt und "einprogrammiert", sie entstehen nicht durch ein reales Erlebnis, bzw. eine Erinnerung an ein tragisches Ereignis oder etwas ähnlichem.

Die Frage ist aber, würde es tatsächlich Brandblasen verursachen, wenn man in jemandem das entsprechende Erinnerungsprogramm ablaufen lassen würde? Ein solches Programm enthält ja alle Details, welche dem gegebenen Ereignis innewohnten, also auch Gerüche, Farben, die Umgebung, was gesagt wurde und so weiter. Eben jedes kleinste Detail.

Es liegt durchaus in meiner Vorstellungskraft, daß dann der Körper auf dieses spezielle, einmalige Erinnerungsprogramm eben auch wieder mit der damaligen Ursache reagieren würde, d.h. mit dem Phänomen, welches überwiegend mit dem Ereignis verknüpft wird. Ein Umkehreffekt also, der durchaus vorstellbar wäre, auch wenn sich das zunächst absurd anhört.


Gr,


A.

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12.09.2005 um 23:43
es gibt doch genügend psychische krankheiten, die etwa eine schuppenflechte verursachen. magengeschwör, tinnitus etc. ist auch psychosomatisch bedingt.


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12.09.2005 um 23:52
"Wieviel mehr Beweise braucht man, um zu zeigen, dass eine enorme Interaktion zwischen dem Bewusstsein auf der Ebene des Glaubens und dem Körper besteht?"

die meissten leute brauchen offensichtilich sehr viel mehr beweise, denn fakt ist, dass diese erkenntnisse, die mittels hypnose gewonnen wurden, schon seit jahrzehnten vorliegen.


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h7-25 ehemaliges Mitglied

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13.09.2005 um 00:04
Das vor allem durch C.G.Jung den Schweizer Psychoanalytiker bekannt gewordene "kollektive Unterbewußtsein":

Carl Gustav Jung begreift die Psyche als Teil einer universellen transzendentalen Realität. Entscheidend hierbei ist die Vorstellung, dass die Psyche teil eines „kollektiven Unbewussten“ ist, welches die Grenzen von Raum und Zeit überschreitet (Entmaterialisierung der Psyche ). Eine wichtige Rolle bei der Verbindung des Individuums mit dem „kollektiven Unbewussten“
spielen nach C.G. Jung so genannte Archetypen ( Muster, die Denken und Welt strukturieren.

Nun bin ich durchaus im Stande mir derartiges vorzustellen und mir als Vorstellung zu eigen zu machen, in mein spirituelles Weltbold einzubauen.

Mir erschließt sich aber nicht, warum die Vorstellung einer personifizierten Gottheit nun ein Teil dieser Archetypen sein soll.

Wenn es für Dich ein speziell christlich-abendländisches kolektives Bewußtsein gibt - hmm - dann könntest Du recht haben. Aber - gibt es das denn?

Mir ist bislang nur bekannt das es diese Archetypen als Emanationen des allgemein menschlichen Unterbewußtsein geben könne. des Unterbewußtseins aller Menschen.

<" "Der Begriff des Archetypus wird aus der vielfach wiederholten Beobachtung, das zum Beispiel die Mythen und Märchen der Weltliteratur bestimmte, immer und überall wieder behandelte Motive enthalten, abgeleitet.
Diesen selben Motiven begegnen wir in Phantasien, Träumen, Delirien und Wahnideen heutiger Individuen. Diese typischen Bilder und Zusammenhänge werden als archetypische Vorstellungen bezeichnet." (C.G.JUNG)


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13.09.2005 um 00:06
..ich möchte mir garnicht vorstellen, was das in Bezug auf Krebs bedeutet. Psychologische Selbstzerstörung durch das eigene Unterbewußtsein?

Die Lüge bricht....schon sehr bald!
Wer meine Ängste kontrolliert, kontrolliert mich!



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13.09.2005 um 00:07
Carl Gustav Jung hat mit seinem Werk nicht nur die Psychotherapie, sondern auch die Psychologie, Theologie, Völkerkunde, Literatur und Kunst beeinflusst. In die Psychologie sind vor allem seine Begriffe Komplex, Introversion und Extraversion eingegangen. Ein Komplex ist eine Konstellation von Gefühlen, Gedanken, Wahrnehmungen und Erinnerungen, die sich um einen bestimmten bedeutenden Zusammenhang gesammelt haben und mit diesem Kern des Komplexes assoziiert sind. Komplexe, die in das Unbewusste verdrängt sind, können im Bewusstsein als "Affekt" erscheinen. Ein Beispiel: Ein Mutterkomplex ist das Kernelement des Komplexes. Alle Gefühle, Gedanken, Wahrnehmungen und Erinnerungen, die direkt oder indirekt mit der Mutter zu tun haben, werden von dem Kernelement des Komplexes angezogen und sind mit ihm assoziiert. Sie werden so dem Bewusstsein entzogen und können die bewusste Absicht stören. Als extravertiert bezeichnete er einen Menschen, dessen Verhalten auf die äußere, objektive Welt ausgerichtet und von ihr geleitet wird. Introvertierte Menschen sind dagegen auf ihre innere, subjektive Welt ausgerichtet und verhalten sich nach ihr.

Persönlichkeitsstruktur: Das Ich ist nur ein Komplex unter vielen anderen. Es ist aber gleichzeitig auch das Zentrum des Bewusstseins. Bewusst wahrnehmen kann man folglich nur Dinge, die mit dem Ich-Komplex assoziiert sind. Das persönliche Unbewusste besteht meist aus gefühlsbetonten Komplexen, sowie aus Verdrängtem, Vergessenem oder Ignoriertem. Die persona (grch.: Maske) dient der Anpassung an die Außenwelt im Sinne eines normativen, sozialverträglichen Verhaltens. Sie ist nicht mit dem Ich identisch, eher dem Über-Ich Freuds ähnlich.

Der "Schatten" ist die dunkle Seite der Persönlichkeit. In ihm werden alle Teile der Persönlichkeit zusammengefasst, die aus verschiedenen Gründen (noch) nicht vom Individuum angenommen wurden. Das sind meist Verhaltensweisen oder Einstellungen, die der Einzelne vor seinen Mitmenschen regelmäßig verbirgt und sich zuweilen selbst nicht eingesteht. Die schlechten Eigenschaften, die man missliebigen Mitmenschen gern vorwirft oder Feinden unterstellt, entspringen meist der eigenen Seele und suchen sich einen Träger außerhalb der eigenen Persönlichkeit ("Projektion"), weil das Individuum moralisch noch zu gering entwickelt ist, diese vermeintlich verachtenswerten Eigenschaften sich selbst zuzuschreiben. Auf dem Weg zur Ganzwerdung ("Individuation") der Persönlichkeit, muss der Schatten aber integriert werden. Die "Integration" ist dabei Jungs Metapher für den Prozess der Auseinandersetzung mit den eigenen Schattenseiten, der ein vorwiegend moralisches Problem darstellt und vom Individuum beträchtliche seelische Anpassungsleistungen erfordert. Die Integration des Schattens ist auf dem Weg zur "Individuation" nur ein erster Schritt, aber einer, der zwingend erforderlich ist und nicht ausgelassen werden darf. Zu Beginn der Lebensmitte steht die Integration der eigenen Anteile des jeweils anderen Geschlechts im Vordergrund, d.h. für einen Mann, seine Anima und für eine Frau ihren Animus.

Das "Kollektive Unbewusste" besteht aus ererbten Grundlagen der Menschheitsgeschichte. Auf ihm beruhen alle entwicklungsgeschichtlich jüngeren Persönlichkeitsstrukturen, wie etwa dem Ich. Im kollektiven Unbewussten manifestieren sich Archetypen. Archetypen sind universell vorhandene Urbilder in der Seele aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschichte und Kultur. Dazu zählen Gegenstände und Lebewesen aus der Umwelt wie etwa Bäume oder Bären. Die Existenz der Urbilder konnte Jung mit seinen Mitarbeitern nachweisen, indem er Menschen, die nachweislich noch nie einen Baum oder einen Bären gesehen hatten, und auch nicht mit Massenmedien in Berührung gekommen waren, ihre Träume malen ließ. Darauf malten sie deutlich Bäume und Bären. Jung recherchierte Jahrtausende altes Material aus vielen Kulturen und stellte in den Darstellungen fest, dass bestimmte Bilder, Motive und Symbole immer wieder auftauchten, unabhängig voneinander. Andere Urbilder treten dem Menschen in seinen Träumen vor Augen. Dazu gehören der "Schatten", "Anima" und "Animus", der oder die alte Weise, das Mandala, der Abstieg der Seele zum Wasser, der Abstieg ins Totenreich, das Numinose und andere.

Archetypen sind "Energiekomplexe", die besonders in Träumen, Neurosen und Wahnvorstellungen ihre Wirkmacht entfalten. Jung erklärt eine Psychose, die unter anderem dann entstehen kann, wenn eine Neurose nicht behandelt wird, als Überhandnehmen des Unbewussten, das sich des Bewusstseins bemächtigt, um dessen Einstellung zu korrigieren und das Individuum auf dem Weg zur Ganzwerdung zu befreien. Die nun "symbolisch" wirksamen Archetypen zielen darauf ab, die Gesamtpersönlichkeit wieder ins Lot zu bringen, indem sie urzeitliche, durch Numinosität sehr attraktive Zielbilder ins Bewusstsein aufsteigen lassen. Diese Bilder und die Beschäftigung der Seele mit ihnen haben die Aufgabe, der Persönlichkeit eine fundamentale Balance zurückzugeben, Sinn und Ordnung zu stiften. Sie manifestieren sich daher in symbolischen Bildern universeller Gültigkeit, die einen beträchtlichen Anteil am Leben eines jeden haben. Das Selbst ist das Zentrum der Persönlichkeit. In ihm werden alle gegenläufigen Teile der Persönlichkeit zusammengefasst und vereinigt. Es ist das Ziel des lebenslangen Individuationsprozesses, der im wesentlichen daraus besteht, möglichst große Teile des Unbewussten dem Bewusstsein einzugliedern. Die "Individuation" setzt immer neue und umfassendere Anpassungsleistungen der Persönlichkeit voraus und in Gang. Er findet auf der "Ich-Selbst-Achse" statt.

Kritisiert wird Jungs Theorie vor allem durch seinen ehemaligen Lehrer Freud und durch die akademische Psychologie, die in Jungs Konzepten mehr ein schwankendes, bis zur Beliebigkeit reichendes Herumdeuteln an Träumen sehen. Sie sehen in dem Konzept eine hermeneutische Beschäftigung, die sich nach ihrem Verständnis nicht genügend objektivieren läßt. Jung selbst sieht den Psychotherapeuten als einen Begleiter des Patienten, der sich frei machen sollte von allen theoretischen Erkenntnissen, die er erlernt hat, und der sich möglichst vorurteilsfrei auf das einlassen sollte, was der Patient an Bildern, Eindrücken etc. aus seinem Unbewussten mitbringt oder im Verlaufe der Therapie entwickelt. Beim Abstieg des Patienten in seine eigenen seelischen Tiefen sah sich Jung als Begleiter, der allenfalls mehr Erfahrung hat und dadurch zum Gelingen des jeweils einzigartigen und individuellen Weges der betreffenden Persönlichkeit zur Individuation beitragen kann.

Seine Präsidentschaft in der Internationalen Gesellschaft für ärztliche Psychotherapie fiel in die Zeit des Nationalsozialismus. Als er sich öffentlich über den Unterschied zwischen jüdischer und arischer Psychologie äußerte, geriet er in den Verdacht des Antisemitismus. Jüdische Mitarbeiter und Biographen verneinen diesen allerdings.

Eine lebendige Einführung in sein Werk bietet seine unten erwähnte Autobiographie "Erinnerungen, Träume, Gedanken". Dort schreibt er: "Die Erinnerung an die äußeren Fakten meines Lebens ist mir zum größten Teil verblaßt oder entschwunden. Aber die Begegnung mit der inneren Wirklichkeit, der Zusammenprall mit dem Unbewußten, haben sich meinem Gedächtnis unverlierbar eingegraben. Ich kann mich nur aus den inneren Geschehnissen verstehen. Sie machen das Besondere meines Lebens aus, und von ihnen handelt meine Autobiographie."

by wikipedia


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paranormales Heilen

13.09.2005 um 00:07
----indem der hypnotisuer dem probanden suggeriert, der finger, mit dem er seine hand berührt, sei ein glühendes eisen - die brandblase die sich darauf hin bildet, ist der beweis. ----

Manche Leute scheinen wirklich alles zu glauben .


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paranormales Heilen

13.09.2005 um 00:09
@highabove

hahaha, glaubst du das etwa nicht?


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paranormales Heilen

13.09.2005 um 00:09
Hm. Frage: Kann man auch gebrochene Knochen, Schnittwunden oder Ähnliches durch Autosuggestion heilen - zumindest schneller als gewöhnlich ?

Don't let them steal your dreams, its all that you've got.
(Pain - Same old Song)
Wenn die Klügeren nachgeben, regieren die Dummen.



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paranormales Heilen

13.09.2005 um 00:13
@ h7

Die Archetypen spielen sicherlich eine Rolle.
Allerdings ist der momentane Stand der Behauptungen eher der, daß das kollektive Unterbewußtsein eine Schnittstelle zum Individuellen Unterbewußten eines jeden Menschen hat, und über diese auch eine Kommunikation stattfindet.

Außerdem enthält es alle Erinnerungen, welche je von Menschen gemacht wurden. Das bedeutet im Endeffekt, wir könnten einerseits Manipulationen daran vornehmen, und zweitens könnten wir so an dieses Wissen herankommen. Wenngleich die Unterbewußtseinsebenen keine Wortsprache sprechen, oder eben nur zum Teil.

Desweiteren hat es in gewissem Sinne auch einen materiell schaffenden Charakter.

...welches die Grenzen von Raum und Zeit überschreitet

Das ist richtig, Zeit gilt nicht für das kollektive Unterbewußte. Wenn man sich mal klar macht, was das eigentlich bedeutet, ist das nahezu phantastisch, denn dann könnte man auch die Realität gewisser Phänomene neu beleuchten, welche der Menschheit zwar seit jeher bekannt sind, aber von den Naturwissenschaften abgestritten werden.


Gr,


A.

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paranormales Heilen

13.09.2005 um 00:29
>>wir könnten einerseits Manipulationen daran vornehmen, und zweitens könnten wir so an dieses Wissen herankommen.<<

hypothetisch, ja. praktisch sind wir einfach nur amöbenhaft auf diesem gebiet.

ja, also, ich weiss nicht in wie weit du dich mit astralprojektionen auskennst. fakt ist(für mich), dass der mensch eine geistigen organismus besitzt, und dieser organismus der wahre mensch ist , also das "ich". die welt ist im astralkörper(den wir auch nach dem tot wieder annhemen werden) wesentlich anders zu erklären als mit modellen , thesen, theorien, was auch immer.


hier ein paar auszüge: astralreisen.net


Die meisten Menschen können sich nur im Rahmen ihres Glaubenssystems vorstellen, dass ihre Seele außerhalb ihres Körpers zu existieren vermag, nämlich nach dem Tod. Diese Idee wird jedoch oft bezweifelt, verdrängt oder ist von immenser Angst begleitet, wenn man gezwungen ist, sich damit auseinander zu setzen.

In der Literatur finden sich auch reichlich Berichte über so genannte Nah-Tod-Erfahrungen, englisch Near-Death-Experiences (NDE). Hier wird von Personen berichtet, die wegen einer Krankheit oder in Folge eines Unfalles bereits klinisch tot waren, deren Lebensfunktionen sich aber anschließend wieder normalisierten. Viele dieser Menschen gaben übereinstimmend an, dass ihr Bewusstsein sich bereits außerhalb ihres Körpers befand


Im mehr technischen Kapitel seines Buches vertritt Buhlmann die Ansicht, dass die Grundlage des Kosmos aus Schwingungsenergie und Frequenzen besteht. Feste Materie wie im physischen Universum ist nur ein ganz bestimmter Ausschnitt aus einem viel größeren allgemeinen Schwingungsspektrum. Buhlmann untersucht unter diesem Aspekt modernste astrophysikalische Forschungsergebnisse von der Einstein-Rosen-Brücke über Schwarze Löcher, Wurmlöcher bis hin zur Quantentheorie des Lichts.

Es gehört inzwischen zur Schulbildung, zu wissen, dass Materie, d.h. alle Stoffe aus Molekülen und diese wiederum aus Atomen aufgebaut sind. Diese Atome wiederum, auch wenn sie die Grundsubstanz oder –struktur fester Stoffe bilden, befinden sich bekanntlich selbst in andauerndem Schwingungszustand. Nichts statisches, kein einfaches Vorhandensein, sondern elektromagnetischer Kräftehaushalt. Erwärmung eines beliebigen Materials geht immer einher mit schnellerer Schwingung, d.h. höherer Frequenz der einzelnen Teilchen. Hierbei ist irrelevant, von welcher Seite des Ursache-Wirkung-Komplexes man den Ablauf betrachtet.

Das Universum wie wir es zu kennen glauben, erscheint dem Forscher im Astralleib nicht mehr ganz so, wie herkömmliche Erklärungsmodelle es mit Thesen wie Urknall, Expansion, Materie, Antimaterie, Strahlung, Kreisbahnen usw. darzustellen versuchen. Aber die emotionalere astrale Sichtweise wirkt ganz anders auf die Verständnisfähigkeit des Einzelnen, als aneinander gereihte Wortfolgen das vermögen.

So ist die Auffassungsgabe für komplexe Zusammenhänge auf der Astralebene wesentlich schärfer als im Wachzustand. Das vom Verstand seit der Schulzeit akzeptierte Bild des Kosmos, das uns vielleicht beim Erlernen schwer vorstellbar schien, verliert während der eingehenderen Betrachtung durch die astralen Sinne zunehmend an Beweiskraft. Als wir das gängige Bild erlernten, mussten wir unseren Lehrern eine Prämisse glauben, und Beweiskonstruktionen auf der Basis früherer Prämissen hinnehmen und für eine gute Note auswendig wiedergeben können.

So schwer uns vielleicht das erste Erlernen der Vorstellung vom Aufbau des Universums fiel, so viel einfacher ist das ganzheitliche Erfassen der wirklichen Zusammenhänge im Astralen Reich, dem Energiefundament der Materie. Hier können wir die kosmische Struktur miterleben, anstatt nur über ihren Aufbau oder ihre Funktion zu theoretisieren. Ebenso wie bei der Frage um Seelenleben nach dem physischen Tod, erlangen wir hier Gewissheit, wo vorher nur übernommene Anschauungen, Glaube und vielleicht Hoffnung waren.

Der Forscher im Astralkörper erfasst den Zweck und Aufbau des materiellen Universums allmählich und aus einer völlig neuen Perspektive, sofern er die Erkundung der Materie jener der Nicht-Materiellen Bereiche vorzieht. Man wird feststellen, dass diese „Daten“ zwar leichter aufnehmbar sind, als z.B. die Urknall-Expansionstheorie für das an Worte gekoppelte Verständnis, aber so einleuchtend solche Astralen Erkenntnisse während der Außerkörperlichkeit auch sind, so schwierig wird es, sie nach der Rückkehr in Worte zu fassen


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paranormales Heilen

13.09.2005 um 00:39
@ h7

Nunja, aber wir wollen eine Theorie, und zwar eine, die in der Lage ist die Wechselwirkung zwischen menschlicher Psyche, Physis und Realität zu beschreiben.

Diese Astralebene haben wir da bewußt außen vor gelassen. Weil wir allein schon mit Begriffen wie "zeitlos", "Krümmen der Realität" oder dem "kollektiven Unterbewußten" auf sehr schwammigem Boden stehen.

Wir wollen eben die Auswirkungen und Beziehungen zwischen uns und der Realität darstellen, z.B. auch im Bezug auf sogenannte "Zufälle".
Das reicht erstmal. ;)

Wobei ich mich persönlich recht viel mit der Astralebene beschäftige, aber für unsere Theorie soll sie ohne Belang sein, obwohl die Begriffe teilweise austauschbar sind.

Ach übrigens: Die Techniken sind nicht unausgereift, sondern im Gegenteil recht weit- d.h. Manipulationen sind ohne weiteres möglich. Allerdings- Zugriff auf diesen gesamten Wissensschatz des kollektiven Unterbewußen zu erhalten- daran zerbrechen wir uns mal noch den Kopf, aber es wird gehen.


Gr,


A.

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paranormales Heilen

13.09.2005 um 00:48
tja, mag alles stimmen was du sagst.

ich für meinen teil, habe keine lust, weiter pedantische modelle auszuklügeln. ich verfalle zunehmend geistigen weltanschauungen & fahre damit um einiges besser als mit blosser verstandesarbeit, um nicht zu sagen, gehirnakrobatik.

nach dem tot wird alles gehirnliche wissen zu erde werden & ich habe keine lust mehr, reduktionisten, intellektualisten & sonstigen, rationell fundamentierten gestalten, meine philosophie näher zu bringen. erstens ist es sinnlos, und zweitens lebt man seine philosophie nicht, sondern redet nur ständig darüber.

das universum ist nicht materiell, sondern geistig zu verstehen.


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paranormales Heilen

13.09.2005 um 00:58
Tja, ich werde dir nun wieder mit meinem Einheitsbild der Mystik und der Wissenschaft auf den Wecker gehen ;)

"Das Ziel der..." (Nee, ich lass es :D )

Aber mal im Ernst: Ich verstehe unsere Welt geistig, und auch in meinem Weltbild baut die Welt auf Schwingungen auf- wobei wir auch wieder zur Stringtheorie kommen könnten.

"Gehirnakrobatik"- Das trifft es auf den Punkt, um mal ehrlich zu sein. Wir wollten unsere Köpfe rauchen lassen.

Der Punkt ist der, daß an einem magisch/ mystischen Weltbild immer viele Dinge unerklärt bleiben. Wir denken aber, sie müssen das nicht sein, da es sich um grungliegende Dinge handelt.

Und wenn man nun Nachweise und Voraussagen für bestimmte archaische Techniken erbringen kann, bzw. deren Wirkungen und Mechanismen darlegt, dann ist man m.E. einen Schritt weiter gekommen in der Verbindung zweier nur scheinbar gegensätzlicher Pole.

Privat bin ich auch eher der Mystiker, aber nur weil mir dieses Weltbild persönlich eben am meisten zusagt. Aber wie gesagt, Verstandesarbeit und Gehirnakrobatik machen uns in letzter Zeit Spaß ;)


Gr,


A.

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