Wenn Kinder Kinder bekommen

Obwohl das Kindergeld ja im Grunde genommen auch ein laecherlicher Betrag ist. Besonders in den ersten Jahren, wenn die Kids so schnell wachsen, dass man zusehen kann. Da bleibt nicht viel von den 152 (?) Euros uebrig.
Und besonders bei Babys: hat schon mal jemand nachgerechnet, was Windeln kosten? Da geht schon allein fuer Windeln und drei Strampler das Kindergeld drauf. Wie waere es mit Gutscheinen vom Staat fuer Windeln?

irgendwie macht sich die Jugend keine Gedanken über ungeschützten Sex.

bsp: ein bekannter von mir hat vor 1 jahr mit einer 14 jährigen geschlafen.
Er wusste das sie nicht die Pille nahm und er wollte auch kein Kondom.
Vor ca. 2 monaten hat sie ihr Kind bekommen, obs von ihm ist, weiss sie nicht.
Doch das ist auch egal, tatsache ist ja das sie es ungeschützt getan haben, was ich überhaupt nicht verstehen kann.

anderes beispiel: so eine kleine emo göre, die immer im frankfurter hbf abhängt, ist mit 16 jetzt schwanger geworden und hat es ihrem freund gesagt, der ebenfalls 16 ist.
Beide haben sich riesig gefreut, genau wie derren Familien.
kann ich auch überhaupt nicht verstehen. Als wüssten sie nich das kleine babys nicht nur süß sind, sondern auch erziehung brauchen, und geld kosten. mit der tollen jugend wars das dann auch bei denen. ich hab sie mal gefragt was sie dem kind beibringen will. hab nur dumme antworten bekommen, von wegen es is ihre sache. dann habe ich sie gefragt ob sie sich im klaren is das sie dann keine freizeit mehr hat. sie sagte nur das sie das kind ja auch der mama geben kann.

ich habe täglich die akte solcher junger mütter auf dem schreibtisch, die einfach überfordert sind und nicht weiterwissen
trotzdem liegt die schuld (wenn man überhaupt von schuld sprechen kann)nicht allein bei ihnen sondern ist meist auch in ihrem elternhaus zu finden

Das mit dem ungeschützen Sex ist absolut richtig! Aber was ist falsch daran, wenn sich werdene Eltern auf ihr Kind freuen?

Und übrigens, wenn erwachsene Eltern Freizeit brauchen, kommt es auch mal vor, dass sie ihr Kind ihren Eltern geben. Und so wie du über die "Emo-Görren" redest glaube ich, kann ich den Trotz verstehen! Denn ich kann mir dass Gespräch zwischen euch vorstellen...

@Chris1982

Falsch daran ist meiner Meinung nach das die werdenden Eltern keinerlei Lebenserfahrung haben uns selbst noch in der Schule sind.

Ich möchte später unbedingt einen Jungen haben, doch warte ich bis ich ihm auch was beibringen und was bieten kann.


Das "emo" habe ich erwähnt, weil all die emos die am HBF rummhängen einen an der klatsche haben. denn die werdende mutter möchte das ihr kind den zweitnamen "emo" trägt :)

Wie die Mutter vor der Geburt des Kindes drauf ist, ist im Grunde egal (abgesehen von Alkohol oder Drogen in der Schwangerschaft) - wichtig ist doch, wie sich die "Emomutter" nach der Geburt verhaelt. Und da wird sie dann so viel zu tun haben, dass "emo" und "Hbf" nebensaechlich werden.

richtig, aber was wenn die mutter es trotzdem nicht alles schaft, sagen wir mal sie muss Ihren eigenen Haushalt noch obendrauf schaffen. dann wird das kind wieder vernachlässigt. und irgendwann sagt man wieder, das elternhaus war schuld.

wofür gibt es heutzutage spezielle einrichtungen? wenn man mit dem kidn nicht klar kommt, kann man es auch für einige zeit zu einer pflegefamilie schicken. ist jedenfalls besser, als es verwarlosen zu lassen. weg ist es ja dann dennoch nicht.

In Mutterkindheimen lernen junge Maedchen, wie man Kind und Haushalt unter einen Hut bekommt. Und wenn es sein muss, passen dort die Muetter gegenseitig auf die Kids auf, so dass auch ein Schulabschluss noch nachgeholt werden kann. Es geht alles, wenn man will und sich anstrengt und nicht den Kopf in den Sand steckt.

Warum wollen eigentlich Menschen, die schon mit "dem bisschen Haushalt" überfordert sind, auch noch Kinder?
Der Gaul rennt nicht schneller, wenn man mehr oben drauf packt. Alte Cowboy-Regel.

Und besonders bei Babys: hat schon mal jemand nachgerechnet, was Windeln kosten? Da geht schon allein fuer Windeln und drei Strampler das Kindergeld drauf. Wie waere es mit Gutscheinen vom Staat fuer Windeln?

Die guten alten Stoffwindeln mit Einlagen gibt es auch noch, und dadurch wird die nötige Wickelei wesentlicher billiger. Aber halt nicht arbeitsärmer ,)
Was Babykleider betrifft und die ganze nötige Ausstattungs - Palette, kann man ja auch auf Second - Hand ausweichen, da gibt es genug vorhandene Angebote.


Warum wollen eigentlich Menschen, die schon mit "dem bisschen Haushalt" überfordert sind, auch noch Kinder?
Der Gaul rennt nicht schneller, wenn man mehr oben drauf packt. Alte Cowboy-Regel.


Ist ja nun nicht immer eine Frage der Freiwilligkeit, sondern oft der Dummheit, nicht verhütet zu haben. ,)

Dummheit gehört bekanntlich bestraft. Aber warum sollten die ungefragt geborenen Kinder die Folgen tragen.

Natürlich kosten Kinder Geld, dass weiss doch jede/r mensch mit Kindern:


Preis des Elternglücks
120 000 Euro pro Kind
Von FOCUS-Money-Redakteur Helmut Achatz

Wenn Eltern zu rechnen anfangen, was ihr Kind kostet, muss ihnen angst und bange werden. Bis zur Volljährigkeit addieren sich die Ausgaben auf eine sechsstellige Summe. (...)


Die Mutter, die zu Hause bleibt, erwirbt während der Erziehungszeiten nur eingeschränkt Rentenansprüche. Sie bekommt lediglich drei beitragsfreie Jahre von der Rentenversicherung anerkannt. Für eine private Altersvorsorge bleibt aber Allein-Verdiener-Eltern meist zu wenig Geld übrig, so dass 15 Jahre für die Frau verloren sind.

Kinderlose tragen zwar einen Teil der finanziellen Last, aber die Eltern steuern immer noch das meiste dazu bei. Arbeitet die Frau nach der Kinderpause weiter, sieht die Bilanz nicht viel besser aus, denn das Paar muss sich um die Unterbringung ihrer Kinder am Nachmittag und in den Schulferien kümmern – insgesamt haben die Schüler etwa 70 Tage frei, die meisten Eltern jedoch nur 30 Tage Urlaub. Da es für die Sechs- bis Zehnjährigen nur drei Prozent Hortplätze gibt, bleibt den Eltern oft nichts anderes übrig, als eine Tagesmutter zu engagieren. Das Gehalt der Frau wird von den Betreuungskosten fast ganz aufgezehrt. Allerdings erwirbt sie Rentenansprüche.

Immer mehr Paaren ist bewusst, dass sie auf vieles verzichten müssen. Deswegen warten Frauen heute auch im Schnitt bis 29 Jahre mit dem ersten Kind – vor allem Akademikerinnen. 40 Prozent von ihnen entscheiden sich sogar ganz gegen Nachwuchs.
Oft fällt ein Gehalt weg

Wer Kinder in die Welt setzt, spürt schon bald die finanziellen Einbußen. Bei den meisten Paaren haben vor der Geburt des ersten Kindes noch Mann und Frau gearbeitet. Dann fällt in der Regel ein Gehalt weg, weil die Frau zu Hause bleibt, um sich dem Baby zu widmen. Am Anfang fördert der Staat noch die junge Familie mit Mutterschafts- und Erziehungsgeld. 2005 wurden annähernd 36 Milliarden Euro an Kindergeld ausgezahlt oder als Steuervergütung gewährt. Diese Transferleistung gleicht aber nur zum geringsten Teil die Mehrbelastung der Familien aus. Am Monatsende wird den jungen Eltern schnell bewusst, dass ihnen im Schnitt 1200 Euro fehlen – das Gehalt der Frau. Bleibt die Frau bis zur Volljährigkeit ihres Kindes zu Hause, summiert sich der Verdienstausfall auf 266 000 Euro – bei einem Verdienst von 1232 Euro, dem halben Durchschnittseinkommen aller Rentenversicherten 2005.

205 000 Euro für den Unterhalt

Aber das ist nur die halbe Wahrheit, denn die Kinder wollen essen, brauchen ein Dach über dem Kopf, etwas anzuziehen, Fahrkarten für den Bus, Schulhefte, Zahnbürste, Bett und Stuhl. Das Statistische Bundesamt hat auf Grundlage der Einkommens- und Verbraucherstichprobe 1998 die Durchschnittskosten addiert und kam auf 496 Euro pro Kind monatlich, für zwei Kinder errechneten die Statistiker Kosten von 854 Euro. Die Zahlen beziehen sich auf 1998, neuere Angaben liegen nicht vor. Bei einer jährlichen Inflationsrate von 1,5 Prozent sind es heute bereit 948 Euro, hochgerechnet auf 18 Jahre immerhin knapp 205 000 Euro für zwei Kinder. Das zweite Kind ist allerdings billiger als das erste, das dritte billiger als das zweite, weil vieles nur einmal angeschafft werden muss.

Bei ihrer Kalkulation gehen die Statistiker davon aus, dass die Kinder mit 18 Jahren flügge sind, was mittlerweile nicht mehr der Realität entspricht. In vielen Familien wohnen die Kids noch Jahre nach der Volljährigkeit bei ihren Eltern. (...)

(von mir gekürzt, aus Focus.de 24.03.06)

Darüber sollte man schon mal vorher nachdenken, bevor man sich Verhütungsmittel- und auch sonst mittellos Körperteile in den Unterleib stecken lässt.

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@ Doors

Es ist aber auch ausschlaggebend bei den Kosten, was der Einzelne für Ansprüche ans Leben stellt.
Bei solchen Statistiken habe ich immer Mühe !

Natürlich kann man nicht zweimal in Urlaub fahren, nicht mit der ganzen Bande jede Woche essen gehen, die teuersten Design - Klamotten kaufen usw. usw.

Vielleicht wäre ein gesellschaftliches Umdenken nötig in
Bezug auf Prioritäten setzen, die schlussendlich lohnenswert sind, und dem Leben einen Sinn geben.

Statt eine Tagesmutter zu angagieren, wäre es doch sinnvoller, wenn ein Elternteil für die Kinder selbst sorgt, auch wenn man sich dadurch einschränken muss.

Ich habe grosse Mühe damit, dass man sich Kinder anschafft, um sie dann den grössten Teil des Tages in fremde Hände geben zu müssen.

Wofür will man dann eigentlich Kinder haben ? Weil es dazu ghört, als Aushängeschild, als Stütze im Alter............... ???

@elfi:

Nun, ich bin ganz froh, "Fremdbetreuung", zumindest jetzt für meine beiden "Kleinen" in Anspruch zu nehmen können, von Anfang an.
Wenn beide Partner in einem verantwortungsvollen Job stecken oder selbständig sind, muss das nicht heissen, dass sie deshalb auf Kinder verzichten sollen. Es geht darum, Job, Karriere, Geld verdienen etc. UND Familie zu vereinbaren.
Bei meiner Ältestens musste ich als Alleinerziehender sehen, wie ich sie durchbringe. Damals in den Achtzigern war die Kinderbetreuung in der BRD noch viel schlechter organisiert. Es gab Jobangebote, auf die ich verzichten musste, erhebliche finanzielle Abstriche, die ich machen musste - und irgendwie ging das ganze sehr zu Lasten meiner Tochter. Um auch nur einen Pfennig "Staatsknete" in Anspruch zu nehmen, war ich allerdings zu stolz. Ich hasse Abhängigkeiten und Bittstellereien.
Na gut, irgendwie haben wir es beide geschafft und sind wohl auch sehr gestärkt aus den harten Zeiten von 1982 bis 89/90 hervor gegangen. wahrscheinlich wäre meine Älteste sonst wohl nicht so selbständig.
Aber Angebote wie Krippen, Kitas, Hort, Ganztagsschule etc. möchte ich nicht missen. Aber dergleichen habe ich ja schon in entsprechenden Threads lang und breit ausgeführt und begründet.

Wofür ich Kinder habe? Dekorativ sind sie nicht, dafür sind sie mir zu ähnlich. Stütze im Alter? Lachhaft. Wenn sie in Shanghai Strassen fegen oder in Bombay taxi fahren, werden sie nicht kommen und mich "stützen". Erwarte ich auch nicht.
Wahrscheinlich habe ich Kinder, damit irgendjemand mal den ganzen Plunder erbt. Häuser, Firma, den ganzen Krempel halt. Und damit man eine Aufgabe im Leben hat, an der man verzweifeln und versagen kann. Logisch!

Als ich meinen Sohn bekam war ich 17 jahre alt und um ganz ehrlich zu sein ,noch nicht erwachsen .Plötzlich wurde einem klar das man nun nicht mehr alleine ist und die Verantwortung für noch einen trägt...Wenn andere immer sagen man sei nicht wirklich reif dann gebe ich ihnen recht ,ich hatte eine liebe Mama die mich Anfangs gut unterstützte und mit der Zeit wurde ich auch eine Mama wie sie sein sollte.Mittlerweile ist mein Sohn 13 Jahre und man bin ich stolz wie er geworden ist ,ich kann also nicht soviel falsch gemacht haben :) Oft hat das Alter auch einiges gutes ,den ich erziehe ihn eher auf die modernere Art und Weise .Natürlich hat auch er seine Pflichten und weiss auch wann er zuhause sein muss...das die Schule gut laufen sollte...aber dennoch bin ich nicht wirklich streng sondern möchte ihm auch eine gute Freundinn sein ,er soll keine Angst davor haben wenn er mal Kummer hat oder Schwierigkeiten ,den ich stehe voll und ganz hinter ihm!!!
Denke ich da an meine Erziehung dann sind das weltenunterschiede...ich versuche viele Dinge lockerer zu sehen den so lange ist meine Jugend auch nicht her und ich weiss noch was in mir vorging also sollte man nicht immer zu allem gleich nein sagen ,den solange er oder sie sich an Regeln halten sollte man ihnen auch Vertrauen schenken :)

@lavignia

Oft hat das Alter auch einiges gutes ,den ich erziehe ihn eher auf die modernere Art und Weise
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Was verstehst Du denn genau darunter?

In den 60 - iger Jahren z.B. in der Hippiezeit, wurden viele Kinder nach Aussage ihrer Eltern auch "moderner" erzogen. Und das bedeutete bei vielen, antiautoritär.

Was sich im Nachhinein als ein verhängnisvoller Fehler erwies :)

Nun denke ich an meine Eltern ,dann waren die ziemlich streng....Es ist schon so das viele Eltern ihren Kindern nicht wirklich zuhören und das sehe ich anderst.Man sollte auch nicht immer nur stur die ERZIEHUNG im Kopf haben ,den sie haben auch ihre eigene Persönlichkeit das vergessen einige ganz schnell...
Die Hippiezeit ..naja ich weiß nicht ob das ein Vergleich sein sollte ;)

"Es ist schon so das viele Eltern ihren Kindern nicht wirklich zuhören"

Die "Sprachlosigkeit" ist das Hauptproblem in Beziehungen, nicht nur in denen zwischen Eltern und Kindern.

Die Anti-Baby-Pille wird bis zu einem Alter von 20 Jahren (Patient, nicht Pille) von der Krankenkasse gezahlt. Das hat sicher seine Gruende. Und wenn dann Teenies ungewollt schwanger werden, ist das wohl ein Zeichen fuer ein mangelndes Vertrauen in die Eltern. Es ist nicht schwer zu sagen: "Mutti, ich brauch einen Termin beim Frauenarzt, ich moechte mir die Pille verschreiben lassen." Ich glaube, jede Mutter wuerde zum Telefon rennen und den Arzt anrufen, um schnell einen Termin zu bekommen, bevor sie viel zu frueh (ist ja eigentlich relativ) Oma wird.

Kinder ernst nehmen

Kinder zuhören

Sich Zeit nehmen

Mit viel Humor erziehen

Kindern Grenzen setzen

Und am allerwichtigsten, mit viel Liebe für sie dasein :)


Dann haben sie auch Vertrauen und suchen ein Gespräch in Bezug auf Verhütung ect.