Eltern. Opfer der antiautoritären Erziehung ?

@oxayotel
betrachten wir lieber unsere gesellschaft, ich kann deine familiensituation nicht beurteilen. ebenso kann man die problematik auch nicht anhand der bildung festmachen, oft sind sehr stebsame auch verkümmerte individien.
ich kann mir nur anschauen wie sich eine gesellschaft identifiziert, wie die menschen miteinander in verbindung stehen, welcher respekt untereinander herrscht, welcher drang nach wertigkeit untereinander da ist .....
dies sind eindeutige indizien zur verkümmertheit der menschen, es ist der versuch die fehlende liebe und zuwendung (in einem) auszugleichen. wenn du mal alle motivationen in diesem ursprung untersuchst, gehen dir die augen auf.
sehr viele menschen rennen ihr leben lang den versäumnissen aus ihrer kindheit hinterher.

@aniki
ich beziehe mich hier auch auf die sg. moderne Frau und Mutter, die halt nebenher noch ihren Hobbys nachgeht, und zu Hause wird das Kind dann noch 2 mal pro Woche von nem Babysitter betreut.
Das war bei Dir bestimmt nicht so oder. :)

Sick brains for a sick world !

@aniki

Und mir würde auch bei angestrengtem Nachdenken keiner aus meinem Umfeld einfallen, der davon einen bleibenden Schaden davongetragen hat, daß das in seiner Familie ähnlich war.

Die Frage ist doch aber auch, ob man einen psychischen Schaden bei sich selbst feststellen könnte ?

Vielleicht ist das, was Du als gesund und normal bezeichnest gar nicht so gesund ?

Wenn ich an die regelmäßigen Vorfälle durch Rechtsradikale in Ostdeutschland denke, man hat sich nicht einmal gescheut Häuser anzuzünden in denen Menschen schliefen.....dann weißt das schon auf kollektive psychische Schäden hin.

Sicher gab es auch im Westen Neonazis...aber solche Dinge sind da nicht und schon gar nicht so häufig vorgekommen.....

Vom damals weitverbreiteten Alkoholismus ganz zu Schweigen.

Sowas wirkt sich natürlich auch auf die Gene aus.

Ok, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel....*g*

@ midnightman

Dann fragen wir uns warum die nicht soviel liebe haben? Ich denke es liegt klar nicht an der Mutter, die zu selten da ist. Kinder haben sicherlich nie soviel mit der Mutter getan, sie hatten Freunde anstatt einer XBox. Wir bracuehen keine uebermutterte Kinder die sich in der echten Welt nicht zurecht finden, sondern gereifte Jungen, die mit ihren Freunden Erfahrung gesammelt haben.
Unddas heisst auch nicht die einfach verkuemmern lassen, sondern sie brauchen eine Beschaeftigung, Sport, Pfadfinder, Clubs oder sonst was. Kein Wunder dass die kInder sich in der Tagesstaette langweilen, den meistens duerfen sie tuen und lassen was sie wollen. Es braucht iener Erziehung in den sie was lernen, angestrengt bleiben und sich sozialisieren.
Sportveriene wie Fussball oder Kampfsporte, auch Turnkurse oder "schnoerklige" Schachclubs.

Everybody wants a little ass, but nobody wants a little smartass.
The Who, the why and the what the fuck
"Mr. Allmy 05"

Das beste was ich an Kinder sehen konnte waren Kinder im Jugend DRK in Gegenden wo das DRK gut ausgeruestet ist. Ich will auch mal Gruppenleiter dort werden.

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@taothustra1
Sorry, aber auf das Niveau der Ost-West-Hobbypsychologen lasse ich mich nicht herab... :)

@freshindica
Gut, aber das sind nun wieder Fälle, die man vielleicht nicht als den ansoluten Trend ansehen sollte.

"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles was entsteht, ist wert das es zugrunde geht. Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element..."
-=ebai=-

@aniki

Ich wüßte an Deiner Stelle auch nicht, woher Ich die Gegenargumente nehmen sollte....

@aniki

vielleicht nicht der absolute Trend, aber in unserer nach Selbstverwirklichung strebenden Gesellschaft immer häufiger.

Sick brains for a sick world !

@oxayotel
in meinen ersten post hatte ich von eltern gesprochen, ich halte beide für wichtig.
hast du keinen vater?
ich kenne z.b. sehr viele männer die nie anerkennung vom ihren vater bekommen haben, egal was sie auch immer gemacht haben, kein wort der anerkennung.
dieses löst bestimmte zwangshandlungen aus.

es sind keine einzelfälle. es ist auch nur ein beispiel andere auslöser gibt es genug.

ich möchte keine aussage machen wieviele leben aus zwangshandlungen bestehen.
witzig ist das nicht. und die folgen sind offensichtlich.

wenns dich interessiert, es gibt viel literatur.

@oxayotel

Es war die Harmonie der einzelnen Zelle (Familie) einer Gesamtgesellschaft.
Das harmonierende Selbstverständis einer Familie...aber da kann sich heute wohl kaum noch jemand etwas darunter vorstellen.

Harmonie im Sinne der menschlichen Natur.

Und dazu gehört sowol die Liebe wie aber auch die Strenge.

Meiner Meinung nach ist das, was man allgemeinhin die "Jugend von heute" nennt, ein Verein respektloser Halbstarker, denen niemand rechtzeitig die Grenzen aufgezeigt hat. Kinder müssen lernen und verinnerlichen, dass sie sich eben auch wie solche zu benehmen haben, dass sie ganz klare Grenzlinien haben die nicht überschritten werden dürfen.
Gerade neulich sah ich im Fernsehen einen 5jährigen(!) Jungen, der seinen Vater immer wieder mit "Arschloch" titulierte und gar nicht wusste, ja wissen konnte, dass so ein Verhalten das falsche ist. Der Vater stand nur hilflos daneben und maulte seinen Sohn lediglich kurz an, dass sowas ja nicht gehen würde -mit einem Lächeln im Gesicht! Da ist es doch kein Wunder, dass so viele Kinder und Jugendliche keinen Respekt vor gar nichts mehr haben, im Grunde sind sie vielmehr nur ein Spiegel ihrer Eltern, die anscheinend schon in den Grundregeln der Erziehung versagt haben.
Gewalt anzuwenden halte ich jedoch für falsch (es sei denn, es liegt ein Verbrechen o.ä. vor), doch es ist dennoch von äusserster Wichtigkeit den Kindern unmissverständlich und der Situation entsprechend klarzumachen, dass sie sich gerade vollkommen falsch verhalten haben. Da hilft es dann eben nicht, sein weinendes, frustriertes Töchterchen auf den Arm zu nehmen, weil es stundenlang um Süsses bettelte, nein, es gibt Situationen in denen man handeln muss, ein Zimmerverweis und/oder ein scharfes Wort halte ich hier für sinnvoller. Die Eltern müssen unmissverständlich die Autoritätpersonen sein, was ja keineswegs im Gegensatz zu einer liebevollen Erziehung stehen muss.
Denn nur so kann das Kind lernen, sich innerhalb der ihm natürlich aufgebauten Grenzen richtig und gut entwickeln, da jene Grenzen ja gar kein Gefängnis darstellen, wie es so manche Möchtegern-Hippie-Eltern darstellen, sondern dem Kinde im Gegenteil als Schutz seiner Kindlichkeit und Unreife dienen.

Wenn ich überlege, ich hätte meine Eltern früher mit Schimpfwörtern tituliert, wäre ich sicher nicht so glimpflich davongekommen -doch mir kam so ein Verhalten gar nicht erst in den Sinn, da ich zum Respekt erzogen wurde.

Leider ist es aber so, dass sich viele Eltern zu wenig um die Kinder kümmern, ihnen dann die falsche Art von Aufmerksamkeit geben und sich daraufhin über ihre "missratenen" Kinder wundern -doch der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm.
Nun, RTL und Co. wird es freuen, umso mehr können sie ihre Supernanny vorbeischicken........ :|


Gruss



Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.

Meine Meinung (ohne die vorigen Posts gelesen zu haben):

Alles darf man einem Kind nicht durchgehen lassen. Wenn es etwas schlimmes macht, muss es eine angemessene Bestrafung bekommen (Schläge gehören meiner Meinung nach NICHT dazu.). Denn wenn Eltern einem Kind alles durchgehen lässt, ihm alles erlaubt und es noch verwöhnt, könnte das Kind im späteren Leben als Art "Freibrief" für verschiedene "Aktionen" sehen.

Und nun zur Autorität:
Ein gewisses Maß daran ist sicher nützlich, doch auch hier kann man übertreiben, man denke an wirklich strenge Eltern, die einem alles verbieten (auch Dinge, die andere Eltern durchgehen lassen würden), ihre Kinder schlagen etc, ja sogar die Zukunft der Kinder bestimmen wollen (Nach dem Motto: "Du wirst studieren und Arzt werden!).

Wie schon gesagt, die Erziehung darf weder zu autoritär, noch zu antiautoriär sein.


Pflückt Rosenknospen solange es geht, die Zeit sehr schnell euch enteilt,
dieselbe Blume, die heute noch steht,
ist morgen dem Tode geweiht.

ich kenne z.b. sehr viele männer die nie anerkennung vom ihren vater bekommen haben, egal was sie auch immer gemacht haben, kein wort der anerkennung.
dieses löst bestimmte zwangshandlungen aus.<<<
midnightman
ich kann dir nur zustimmen, und nicht nur männer- auch frauen

mit deiner existenz beginnst du zu sterben...!

"i'd rather be hated for who i am, than loved for who i am not." (kurt cobain)

Vor allem aber die Gegenwart und der erlebte Bezug zueinander....

Wer Beziehung nicht erlebt hat, hat seine Probleme damit sie einmal selbst zu praktizieren...

>>Wer Beziehung nicht erlebt hat, hat seine Probleme damit sie einmal selbst zu praktizieren..<<

Wahre Worte.

Sick brains for a sick world !

@ midnightman

Ich habe einen Vater, war auch schon in einem meiner Posts drinne. ICh bin einfach auf Mutti rumgeritten weil andere das auch immer so gennant haben. ICh habe jetzt auch eine gute Beziehung zu meinem Vater. Frueher fuehlte ich mich ungeliebt weil ich seinem Standard nicht entsprach und versuchte die komischsten Dinge, das war aber mehr als dumm weiss ich heute. Man muss es hinnehmen und arbeiten, es hat mich 16 Jahre gekostet um Respekt zu erleben und jetzt bin ich froh das ich das geschafft hab und das ich da durch musste.

@ taothustra1

Strenge sowie Liebe, damit hast du komplett recht. Doch die grenzenlose Liebe ohne Anforderungen wie sie heut angepriesen wird entspricht dem ueberhaupt nicht. Das fuehrt zu Menschen die keinen Wettbewerb wollen und denken, dass Noten dazu da sind um sich gegeneinander auszuspielen. Wir brauchen aber Leistung.
Deswegen auch Kampfsportvereine wie ich sie vorgeschlagen habe, Kumpelschaft beim Training, doch jeder will das Tournament gewinnen. Fussball wird man im Team stark wobei auch jeder selbst der Beste im Team sein will. Der "schnoerklige" Schachclyub regt den geistigen Wettkampf an. Schule muss ein Wettbewerb werden und kein anoedender Platz zum herumhaengen.

Everybody wants a little ass, but nobody wants a little smartass.
The Who, the why and the what the fuck
"Mr. Allmy 05"

">>Wer Beziehung nicht erlebt hat, hat seine Probleme damit sie einmal selbst zu praktizieren..<<

Wahre Worte."

Zu Beziehungen gehoeren auch Anforderungen und Arbeit von beiden Seiten. Wenn ein Kind nur geliebt wird, wird es nie faehig fuer eine Beziehung sein.

Everybody wants a little ass, but nobody wants a little smartass.
The Who, the why and the what the fuck
"Mr. Allmy 05"

Man glaubt nicht wie heilsam ein wenig Baseballschlägerbehandlung sein kann für ein Kind.

Einziger Nachteil: Erhöhte Belastung für die Krankenkassen.

„Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit."
(Marie von Ebner-Eschenbach)

@oxayotel

Strenge sowie Liebe, damit hast du komplett recht. Doch die grenzenlose Liebe ohne Anforderungen wie sie heut angepriesen wird entspricht dem ueberhaupt nicht.

Ganz Deiner Meinung.....Liebe zeigt sich gerade in der Strenge, die nicht dßnur das Angenehme und Bequeme für den anderen sucht, sondern das was ihm nützt.
Wer sein Kind liebt, hat unter der eigenen Strenge mindestens genauso zu leiden wie das Kind.
Aber das Kind hat den Nutzen davon, auch wenn er sich nicht sofort zeigt.
Das Kind muß den Eltern vertrauen und das tut es auch, wenn es die Liebe spürt.
Liebe muß nicht durch bestimmte äussere Handlungen erst demonstriert werden...es ist eine Kraft die von einem ausgeht und die ein Kind wie ein Tier unmittelbar spürt.

Das fuehrt zu Menschen die keinen Wettbewerb wollen und denken, dass Noten dazu da sind um sich gegeneinander auszuspielen. Wir brauchen aber Leistung.

Gegen einen gesunden Ehrgeiz ist ja nichts einzuwenden.....aber warum müssen sich gerade unsere Schüler im Vergleich zu anderen Ländern so quälen ?
Weil Liebe und Verständis in unserem Schulsystem nicht vorgesehen ist ?
Man hat die Strenge herausgenommen, Liebe war an Schulen ohnehin die Ausnahme...jetzt ist alles weg und die Kids fragen sich, was soll ich hier ?

Deswegen auch Kampfsportvereine wie ich sie vorgeschlagen habe,

Sportvereine im allgemeinen sind nicht verkehrt, es muß ja nicht speziell Kampfsport sein, das muß sich schon auch an der Begabung des Kindes orientieren.

Kumpelschaft beim Training, doch jeder will das Tournament gewinnen. Fussball wird man im Team stark wobei auch jeder selbst der Beste im Team sein will.

Natürlich sind das die Alternativen zu diesen krankmachenden PC-Spielen, das Kind hat einen Körper und der will benutzt werden, wenn er nicht erkranken soll.

Der "schnoerklige" Schachclyub regt den geistigen Wettkampf an. Schule muss ein Wettbewerb werden und kein anoedender Platz zum herumhaengen.


Nun, einen Lehrstoff gibt es auch noch....

Und ich habe schon die eine oder andere Doku gesehen, daß man diesen Lehrstoff den Kindern auch ganz anders und besser nahebringen könnte...

Aber das sind alles so Dinge di in dieser Gesellschaft eine untergeordnete Rolle spielen, liebr versuchen sich ein paar Affen auf Kosten der Kinder mit einer Rechtschreibreform zu profilieren und der blöde und gierige Staat sagt natürlich ja, weil da eine Menge Bücher gedruckt und besteuert werden können.......