Suizidenlogik

Die Logik ist.
Wenn der Tot besser ist als Leben.
Ich kann hier nur für mich sprechen.
Aber kennst du nicht dieses Gefühl wenn du gedanklich total wo anderst bist und nicht aufhören kannst daran zu denken ?
Stell dir das vor mit Z.b einer frau.
( du liebst sie zu sehr aber sie dich wahrscheinlich nicht)
Jetzt stell dir vor z.b dieser gedanke bleibt dir ewigs im kopf...
Man beginnt depressiv zu werden.
Und ab da wird es gefährlich, da dieser Gedanke so tief Verankert ist und man ständig daran denkt beginnt man abzudriften in eine Gedankenwelt...
Und stell dir vor so was geht überjahre...
Da kann ich den wunsch nach frieden auch verstehen.
Ich hatte dies selber auch oft bin wieder in einer solchen lage...und vorallem liebeskummer ist schwer zu verkraftet vorallem wenn es dann so wird...
Aber selbst da ist jeder auf sich gestellt...Frieden finden oder ihn erzwingen...
Mit drogen gehts auch :P

@GizEin
Ja. Passt. Stimmt. Ist so, kann man nicht ändern.

Ein anderer Mensch sollte niemals ein Grund dafür sein das eigene Leben zu beenden.

Des is ja nur n beispiel..
Einfach etwas das man nicht verkraften kann ^^
Die jüngeren Mädchien die wollen ja schon suicid begehen nur weil jemand sie nicht mag...
ich rede hier eher für die..die etwas so schlimmes erlebt haben das sie es einfach nicht verkraften...

Das ist irrelevant. Depression ist eine Krankheit und da reicht schon Liebeskummer aus damit du dich in den Tod stürzt.
Es ist völlig egal was die anderen denken wie schlimm das ist was dir passiert ist. Man fällt in ein Loch aus Selbstzweifel und Hilflosigkeit. Jeder Fehler den man an sich entdeckt ist wie eine schaufel Dreck die dir auf den Kopf geworfen wird. Da kommt man nicht einfach so raus. Der halbe Körper ist schon mit tonnen-schwerer Erde bedeckt. Jeder Gedanke an Flucht endet in Selbstzweifel und einer weiteren ladung Dreck.
Man kann sich nur ablenken und abschotten damit man keine Leute mehr sieht denen es besser geht als dir.

Nicht jeder Depressionerkrankte mit Liebeskummer ist auch gleich Selbstmordgefährdet.
Da müssen dann schon noch andere Gründe zur Depression dazu kommen.
Denn, das die ersten beiden Punkte nicht ausreichen hab ich lang genug erlebt an mir selbst.

@SeahawksHeart

Na aber du kannst doch nicht von dir auf den Rest der Menschheit schließen. Gibt sicherlich Leute, die Depressionen + Liebeskummer als ausreichend empfinden würden um Suizid zu begehen, auch wenn es nicht bei jedem automatisch ein Grund dafür ist.

@ahri

Ich denke das die Depression dann noch mit Begleiterkrankungen erscheint und dadurch sie Selbstmordgedanken voran treibt.
Natürlich kann man die Depression aber noch unterteilen in "starke und sehr ausgeprägte Depression" aber wenn man zB einen Patienten übergibt oder seine Akte vorgestellt, dann wird meist immer gesagt
"Depressiv mit Suizidgefahr"
Und das erwähnt man ja nicht umsonst dazu, oder seh ich das falsch?

@SeahawksHeart
So weit ich weiß nur wenn der Patient schon einen Versuch begangen hat oder ihn ankündigt.

@SeahawksHeart

Welche Begleiterkrankungen meinst du beispielsweise?

Ich weiß nicht ob du das meintest, aber ich denke nicht, dass man von jemandem, der "nur" schwache Depression in seiner Akte stehen hat, sagen kann, dass er sich dann auf keinen Fall umbringen könnte. Geht ja zudem nicht jeder in Behandlung und lässt sich diagnostizieren.

Umsonst erwähnt wird das nicht, nein. Aber steht es nicht dabei, ist das halt trotzdem kein sicheres Indiz dafür, dass sich jemand nichts tun würde.

Was ich damit im Prinzip sagen wollte, war einfach, dass auch allgemein Depressionen und Liebeskummer ausreichen können um sich umzubringen. Einfach pauschal sagen "Nee das reicht nicht aus um jemanden in den Suizid zu treiben", geht meiner Meinung nach halt nicht.

Auch manche Amokläufer sind eine Art von Selbstmörder (dann wenn sie gemobbt wurden und gegen ihre Mobber Amok laufen um am Ende sich von der Polizei erschießen zu lassen - womit die meisten ja rechnen).

Ich würde sagen bei denen gilt andere Logik.

Die normale Logik "zu jemandem hingehen, sich Hilfe holen - damits einem danach besser geht" kann man da halt nicht anwenden, da diese Menschen ja vermutlich so viele negative Erfahrungen machen mussten und deshalb das nicht schaffen, weil sie Angst haben vor weiteren negativen Erfahrungen.


Dann halt die richtigen Depressionserkankten. Aber da kenn ich mich nicht so aus. (Habe nur gehört, dass da Medikamente auf jeden Fall notwendig sein, da das zum Teil auch "körperlich", irgendwelche Hormone oder sonstwas ist und nur mit Gespräche als Therapie wohl nicht helfen.) Bei denen ist aber vermutlich auch jede Form von Logik ausgeschaltet. Zumindest aber die normale Logik wie wir Gesunde sie kennen.

Aber sicherlich ist nicht jeder der Selbstmord begeht depressiv.

@FreakySmiley

...auch wenn er jm psychologischem "Fragekatalog" die ein oder andere auffällige Antwort gegeben hat.

ahri schrieb:aber ich denke nicht, dass man von jemandem, der "nur" schwache Depression in seiner Akte stehen hat, sagen kann, dass er sich dann auf keinen Fall umbringen könnte. Geht ja zudem nicht jeder in Behandlung und lässt sich diagnostizieren.

Nein, da hast du schon Recht. Ausschließen kann mam das nicht, kann man aber auch bei nicht depressiven nicht.

Begleiterkrankungen mit einer Depression sind oft :
Körperliche Beschwerden wie Gastritis, Migräne, Darmerkrankungen, Rückenschmerzen und andere Gelenkschmerzen
Und dann noch die psychischen Begleitkrankheiten wie borderline, adhs, Schizophrenie.

Heisst nicht das sie bei jedem immer mit auftauchen.
Alles eine "kann" sache... aber einige erkrankte werden immer nur mit Depressionen diagnostiziert und danach ist der Drops dann gerutscht. Was wirklich noch im argen liegt, bleibt nicht selten verborgen :/

@SeahawksHeart

Kommt immer drauf an was für einen Arzt du erwischt. Nicht jeder stopft dich nur mit Pillen zu.

@TatjanaT.

Stimmt, aber einen guten Arzt zu finden ist wie ein6er im Lotto. Und die Wartezeiten sind für psychisch Erkrankte nochmal eine zusatzbelastung.
Das gebrochene Bein wird sofort behandelt,die gebrochene Seele soll n dreiviertel Jahr warten können.

@SeahawksHeart

Ja dann hatte ich wohl immens Glück. Kann eben nur von mir sprechen.

Streuselchen schrieb:Stimmt, aber einen guten Arzt zu finden ist wie ein6er im Lotto.

Ziemlicher Unsinn wenn man die Lage in Deutschland mal international betrachtet.

Streuselchen schrieb:Das gebrochene Bein wird sofort behandelt,die gebrochene Seele soll n dreiviertel Jahr warten können.

Ebenso Unsinn. Akute und schwere Fälle von psychischen Problemen werden auch umgehend behandelt bzw. die Patienten unter ärztliche Obhut gestellt.

@jefforson

Ich weiss nicht wo du wohnst aber hier in der Hauptstadt dieses Landes ist es so wie ich beschrieben habe. Also klemm dir dein "Unsinn"

@SeahawksHeart
Zufällig auch in der Hauptstadt.
Und nur weil du es subjektiv so betrachtest, kannst du es nicht als Fakt darstellen. Es bleibt einfach Unsinn.

Wenn du akut suizidgefährdet bist lässt dich kein Arzt mehr gehen. Da hast du kein eigenes Recht mehr, definitiv in ganz Deutschland.

@jefforson

Wir sprachen von Depression und nicht von Suizid,liest du mit?

Witzig, seit September 2014 suche ich einen Psychologen, wenn es so einfach für dich ist- schnipps mir doch bitte einen ;)
Du Allroundtalent

Dein geschreibsel ist Unsinn und damit is das Thema für mich beendet