"Ich bin froh, dass ich kein Dicker bin, denn dünn bedeutet frei zu sein..."

Befen schrieb:also das man es als normalität ansieht weil wir in einer gesellschaft leben die nicht mehr selbst die Nahrung erlegen muß ist ja wohl an den Haaren herbeigezogen.

Nicht zu erkennen, dass wir in einer Gesellschaft leben, die vom Überfluss und Konsum beherrscht wird, erfordert einiges an Uneinsichtigkeit, hier könne man auch sagen, dass das eigene Leben die "Norm" ist.Ich habe aussgesagt, dass die immer häufiger anzutreffenden dicken Menschen in Deutschland ein Spiegel der Gesellschaft sind, es ist sehr schön zu erkennen, wieviel Überfluss herrscht.Wer das nicht sieht, ja der sitzt Weihnachten auch noch vor dem Kamin und wartet brav auf den dicken, roten Mann im Pelz.

Man kann das auch sehr schön mit Urvölkern vergleichen, die noch so leben, wie die menschen vor einigen tausend Jahren, also ich habe noch nie nen fetten Aborigini geshene, jedenfalls keiner, der in die sog. Neuzeit gezogen ist und weiterhin im Busch der Traumzeit fröhnt, allesamt dünn, weil kein Überfluss vorhanden und auch nicht gewünscht wird.

@Vymaanika



achso...und deshalb ists normal dick zu sein?.....selbst wenn man nur noch die Augen auf und zu machen müßte wäre es nicht normal.....Auch dann wirst du ein sehr hohes Risiko haben 20 oder 30 Jahre vor der Zeit in die Grube zu hüpfen.

@Befen

Nein, nicht deshalb, aber ich denke, das kann man u.A. mal berücksichtigen, es gibt viele Faktoren.

Es ist, wie es ist oder kannst du mir folgende Frage beantworten:

Wer schreibt vor, was normal ist?Wer?

Vymaanika schrieb:Wer schreibt vor, was normal ist?Wer?

.................in dem Fall Mutter Natur

@Befen

Geht es noch ein wenig kryptischer?

Mutter Natur ist nicht für soziales Fehlverhalten der Menschen zuständig, sondern rein für die Physis, mit der Psyche hat das nichts zu tun und ein festes Bild der Norm ist ein psychologisches Bild, eine Idealvorstellung, sowas wird nicht von Mama Gaia induziert.

Wenn dem so wäre, wie du sagst, warum gibt es dann Menschen, die Aufgrund von Stoffwechselproblemen immerzu dicker werden, hatte Gaia da mal Urlaub zwischendurch?

@Vymaanika



........offensichtlich hast nur die Hälfte meines Posts auf der vorherigen Seite gelesen....wie immer......ansonsten müßtest nicht so ne saublöde Frage stelln :)

@Befen

Schade, dass du derart unsachlich bist.

Du sagst, Mutter Natur bestimmt.

Dein fehler ist, du interpretierst das, was sie sagt für dich und siehst das als Norm an.

@Vymaanika


Nein nicht für mich. Ich interpretiere das für die Allgemeinheit und das selbe würde dir auch jeder Schulmediziner sagen können.

@Befen

Du interpretierst also doch für die Allgemeinheit.

Ich stimme dir zu, es ist weder gesund noch sieht es gut aus, letzteres ist eben nicht mein Geschmack, ersteres, die Gesundheit ist wohl eine Gegebenheit, in der keine Zweifel bestehen, der BMI ist eine fundierte Sache, dick zu sein IST NICHT gesund.

Also wenn man da differenzieren kann und Gesundheit und persönlichen Geschmack trennt, so kann man doch im Prinzip nicht alles auf die "Norm" reduzieren.

Die "Norm", um die es hier geht, behandelt wohl eher das völlig subjektive Ästhetikempfinden des einzelnen Individuums und dieses Empfinden lässt sich nicht auf den Punkt bringen.

Wenn 90% der Menschen auf rote Autos stehen, dann sind sicher noch 6% für gelbe Autos und 3% für grüne, der Rest fährt lieber Bus.Soll heißen, egal, was man lieber mag, letztendlich haben nalle Gefährte 4 Räder oder aber auch, es bleiben Menschen, bezogen auf das Topic, ich denke, das kann man nachvollziehen.

Wenn man es auf den Eingangspost bezieht vieleicht. Freier bedeutet aber sicherlich mehr als nur in die angesagte Mode zu passen. Was das angeht hab ich eigentlich nie so großen Wert bei anderen darauf gelegt und werde das auch in Zukunft so halten. Was ich für micvh mache....ob Sport oder kein Sport....ob Salat oder Fleisch......das mach ich nur für mich und für niemand anderen. So sollten es auch alle anderen sehen. Ich muß nicht den anderen gefallen sondern in erster Linie muß ich mich selbst gern mögen. ;)

Konsens. :)

Also kann man sagen, dass man ebenso frei wäre, wenn mehr Toleranz vorherrschen würde, denn der Threadtitel besagt ja, dass eine Art psychisches Gefängnis vorherrscht, welches auf dem Fundament der Intoleranz gebaut ist.

sicherlich...aber ich finde das in der Diskussion wenn es um frei geht auch das Thema Gesundheit und die Risiken von extremem Übergewicht nicht fehlen darf. Deshalb hab ich das och erwähnt. Alles andere ist mir persönlich eh egal solang man nicht sieht das der oder diejenige sich maßlos gehen läßt.

Es wurde auch schon bewiesen, dass manche Menschen aufgrun ihrer Gene bis zu 20% zu Uebergewicht neigen.

Ahja...ich hatte heute morgen einen relativ seltsamen Diaetenflyer in meinem Briefkasten vorgefunden, den ich irgendwie einfach hier mit einbringen muss. Tut mir Leid, dass meine Laptopcam alles spiegelverkehrt macht, aber...ich denke es muesste kein problem sein zu entziffern, was darauf steht.

Ah, Aladins Wunderwampe, großartig. :D

Klingt so richtig unseriös...

Thema lautet:
Ich bin froh, dass ich kein Dicker bin, denn dünn bedeutet frei zu sein..."..ist das so????

Meine Antwort: na klar! Zwischen dem Leben als dicker Mensch und als dünner Mensch liegen Welten, ich kenne beide!! Man ist freier: in seinen Bewegungen, im Umgang mit anderen, man ist selbstbewusster, wird eher anegnommen: wenn man dünn ist! Das ist einfach mal so!

Ich denke das Normalgewicht ist die entscheidene Sache, und selbst da hat man an einigen Stellen etwas mehr oder weniger Fett.
Jeder der nicht dem Fress- oder Abnehmwahn verfällt, hat da an gewissen Stellen sein Päckchen zu tragen, das einen hin und wieder vielleicht auch unzufrieden macht oder an sich mäkeln lässt, aber nicht zu drastischer Abmagerungskur veranlasst.

Es gibt sehr dünne Menschen, die können essen und essen, nehmen keinen Gramm zu und sehen sehr dünn aus, manche essen wenig und haben den nächsten Tag 2 Kilo mehr drauf.
Manchmal ist es auch Veranlagung bzw auf den Stoffwechsel zurückzuführen.
Adipositas oder Magersucht ist ein Problem der Psyche, denke ich und da sollte man nicht drüber scherzen, den beides ist gleich ernst und gefährlich.

Letzendlich, sollte man schon auf eine gesunde Ernährung achten, aber ich habe keine Abneigung Dicken gegenüber - jeder ist da für sich selbst verantwortlich

Ich denke in der Bewegung sind Normalgewichtige schon freier, die Frage ist nur ob sie anderen Menschen auch die Freiheit einräumen anders proportioniert zu sein ohne in der Annahme zu gehen, sie würden eine Randgruppe darstellen!

Alles eine Frage des Selbstbewusstsein und des Einklang mit der modischen Vorgabe des perfekten Körpers, denn auch hier gibt es sogar krankhafte Beispiele wie z.B Bodybuilding oder ähnliches.

Je größer der Körperpanzer, desto mehr hält man sich die anderen vom Leib! Also wer die Isolation liebt, kann auch gleich ein paar Zentner zunehmen. Dann hat er viele Problem auf einmal gepachtet und zwar physisch, wie psychisch!

Es lebe der funktionstüchtige Norm-Mensch.
Abweichler kriegen wir schon auf den rechten Weg gezwungen.

@Doors
10 oder 20 Prozent Abweichung von der "Norm ist ja auch in Ordnung! Aber es muß ja nicht dazu führen, eine "Abweichung" von 100 oder 200% von der Norm, als das erstrebenswerte Maß der Dinge auszuerkorenen. Wobei dies natürlich im Einzelfall i.O. sein kann. Aber eben nur im Einzelfall! Und nicht in die "Masse!

Ich bin gegen Normen. Ausser DIN bei Industrieprodukten.