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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Unterdrückung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

10.02.2020 um 23:28
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Ich muss mir echt das Lachen verkneifen, wie platt und naiv man diese Begriffe immer wieder mit erreichbarem Wohlstand gleichsetzt.
Habe ich nie behauptet. Es ging bzgl. Realismus und Ehrgeiz darum, gegebene Umstände zu ändern, wenn man sie ändern kann. Nicht Inhalte vermischen anfangen.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Warum sollte ich etwas gegen Leute haben, die ihr Erbe ablehnen, habe ich nie behauptet!?
Es hat für mich hier so geklungen:
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Immer mit der prämisse, selber dabei einen guten Schnitt zu machen. Auch bei diesen Leuten habe ich kein Mitleid. Dann gibt es eben nichts.
---
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:du kannst das ja auch gerne auf Großzonzerne übertragen, dann wird da ein Schuh draus.
Dann landen wir wieder bei den Steuern und dass solche Großkonzerne auch erheblich mehr Steuern als andere zahlen müssen, aber das hat dir doch irgendwie auch nicht gepasst, wenn ich das auf den vorigen Seiten richtig verfolgt habe?
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Dafür müsste man erst einmal "Fleiß" definieren.
Der normale Dachdecker ist für mich fleißig, aber meist nicht besonders reich. Komisch oder?
Ja, das ist auch für mich Fleiß. Komisch es ist es aber nicht, ist bei uns eben keine Tätigkeit, die zu Reichtum führt. Wobei: definieren wir doch mal Reichtum. Für den einen mögen das die Millionen am Konto sein, für den anderen ist es bereits ein Dach über dem Kopf.

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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

10.02.2020 um 23:38
Hier in D lebt keiner in absoluter Armut. Hier wird jeder geschützt, auch wenns nach "weiter unten" immernoch (leider) schnell gehen kann. Das gilt aber auch für jene ganz oben. Es ist auch einfach das, was man draus macht.

Ich wär schon arg fürs bedingungslose grundeinkommen etc. Aber ich bin halt auch Realistin: wenn ich dran denk, wie viele arbeitsscheue (und die jibbets einfach :D) sich denn in die hände reiben, denn kommt mir zugegeben, auch die galle hoch.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 08:48
@Eintagsfliegin
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre nicht verkehrt. Wer damit auskommt, ist doch gut. Dazu verdienen ist ja möglich und ein Anreiz
zum Arbeiten. Die staatlichen Unterstützungen wie Harz4 z.B. würden dann ja wegfallen.


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11.02.2020 um 08:57
Das bedingungslose Grundeinkommen halte ich für Nonsens. Es braucht doch niemand glauben, dass die Marktpreise dann nicht deutlich erhöht würden.

Ich bin eher dafür, dass bestimmte Maschinen / Roboter wie Arbeitskräfte gehandhabt werden und Steuern zahlen müssen bzw. die Unternehmen, die diese Maschinen einsetzen. Wie eine echte Arbeitskraft eben auch. Wird ein Arbeitsplatz durch eine Maschine ersetzt, gilt diese - finanziell bzw. abgabepolitisch - wie ein Arbeitnehmer. Das würde zwar die Rationalisierungen der Industrie nicht verhindern, aber die Einnahmen des Staates vermehren. Und somit den Arbeitsplatzverlust des Menschen einigermaßen ausgleichen.

Aber die schaffen es ja nicht einmal, einige Unternehmen, die in Deutschland produzieren, anständig hoch zu besteuern.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 09:09
Ist schon spannend, wie Leute die Vefehlungen ihrer Vorfahren dadurch kompensieren wollen in dem sie anderen ohne Moralische legitimation ihren Besitz abnehmen wollen.

Also geht es um das Grundsätzliche Infragestellen von Privatbesitz bzw den Konzept der Familie.

Irgendwie vergessen die Menschen wohl auch wie eine Gesellschaft aufgebaut ist und warum Menschen Gesellschaften bilden.

Das wichigste für den Erfolg einer Gesellschaft vor allem auch Ökonomisch ist ein gewisse Konstanz.

Na was passiert wenn alle Unternehmen nach Ableben des Gründers Kaputt gehen...
Zitat von ZyraZyra schrieb:Ja, das ist auch für mich Fleiß. Komisch es ist es aber nicht, ist bei uns eben keine Tätigkeit, die zu Reichtum führt. Wobei: definieren wir doch mal Reichtum. Für den einen mögen das die Millionen am Konto sein, für den anderen ist es bereits ein Dach über dem Kopf.
Die Definition von Fleiß ist falsch... einige scheinen Fleiß nur an verbrannten Kalorien auszumachen.


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11.02.2020 um 09:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Definition von Fleiß ist falsch... einige scheinen Fleiß nur an verbrannten Kalorien auszumachen.
Nein, Fleiß ist einiges mehr als das. Der normale Dachdecker kann durchaus fleißig in der Ausführung seiner Tätigkeit sein.
Zum Reichtum wird sie aber wohl kaum führen.


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11.02.2020 um 09:46
Zitat von ZyraZyra schrieb:Der normale Dachdecker kann durchaus fleißig in der Ausführung seiner Tätigkeit sein.
Zum Reichtum wird sie aber wohl kaum führen.
Mag sein, wobei auch Reichtum ein Relativer Begriff ist..

Aber dann hängt es eben davon ab wie unser Dachdecker mit seinen Aktiva umgeht, wie er konsumiert


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 10:46
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Auf jeden Fall bist du ein Vorbild für deine Kinder in unserer Leistungsgesellschaft, das von nichts auch nichts kommen kann.
Ich hoffe, ich bin meinen Kindern auf anderen Gebieten ein Vorbild. U.a. darin, dass man nicht auf Mittellose herab schaut und seinen erfolg seiner Tatkraft verdankt. Was impliziert, Leuten, denen es schlechter geht, mangelt es primär an Tatkraft.
Zitat von ZyraZyra schrieb:aber es ist sehr viel möglich.
Ja, man kann Dinge auch ändern. Oder Wahrscheinlichkeiten beeinflussen. Aber nur zu einem relativ kleinen Grad.
Das magst Du anders sehen, Dein Recht, das zu tun. Aber es ist nicht gerade eine belastbare Einschätzung.
Wir haben Mittel, unser Leben zu gestalten. Aber diese Mittel sind relativ beschränkt und eine Menge an Ereignissen sind nicht oder nicht relevant beeinflussbar.
Erfolgreiche Menschen haben oft hart gearbeitet, verzichtet und klug gehandelt. Aber vor allem hatten sie Glück. Sie haben die Entscheidungen getroffen, die sich hinterher als richtig heraus stellten. Klar kann man Wahrscheinlichkeiten erhöhen, indem man überlegt handelt. Aber nur zu einem relativ kleinen Anteil am Gesamtergebnis.
Es gibt Menschen, die sind erfolgreich, obwohl sie dumm handeln, Menschen, die klug handeln und erfolgreich sind, Menschen, die klug handeln und nicht erfolgreich sind und Menschen, die dumm handeln und nicht erfolgreich sind. Man kann ein bisschen daran drehen. Und soll das natürlich. Aber hier schwingt stets die Auffassung mit, dass man nur hart genug arbeiten und klug genug handeln muss und der Rest ist ein Selbstläufer. Damit möchte man schlicht legitimieren, dass man selbst das absolute Recht hat, alles zu behalten, was man bekommen hat. Weil man ja zu 100% dafür was getan hat.
Nur ist das ein Denkfehler.
Zitat von ZyraZyra schrieb:Zu diesen Aussagen hätte ich sehr gerne Vorschläge. Wie stellst du dir das genau vor?
Wir haben doch einen Sozialstaat, der genau das macht. Nur schient es hier manche zu stören, dass sie z.B. Erbschaftssteuer dafür entrichten müssen.


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11.02.2020 um 11:02
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich hoffe, ich bin meinen Kindern auf anderen Gebieten ein Vorbild. U.a. darin, dass man nicht auf Mittellose herab schaut und seinen erfolg seiner Tatkraft verdankt. Was impliziert, Leuten, denen es schlechter geht, mangelt es primär an Tatkraft.
KAnnst ja einfach sagen deine Kinder hatten Pech oder Glück. Kismet eben..
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Erfolgreiche Menschen haben oft hart gearbeitet, verzichtet und klug gehandelt. Aber vor allem hatten sie Glück. Sie haben die Entscheidungen getroffen, die sich hinterher als richtig heraus stellten. Klar kann man Wahrscheinlichkeiten erhöhen, indem man überlegt handelt. Aber nur zu einem relativ kleinen Anteil am Gesamtergebnis.
Gemäß deiner Glückhypothese müsste man ja mit Münzenwerfen bei Entscheiden ähnliche Ergebnisse erzielen als durch Denken bzgl Entscheidungen.

Teste das doch, denk nicht mehr nach sondern triff jede Entscheidung durch einen Münzwurf.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wir haben doch einen Sozialstaat, der genau das macht. Nur schient es hier manche zu stören, dass sie z.B. Erbschaftssteuer dafür entrichten müssen.
ES ging hier immer noch primär um Neid und Enteignung. Es wird ja primär als Ungerecht gefunden das andere Familien eben mehr an die Zukunft gedacht haben als andere.


Wikipedia: Die Ameise und die Heuschrecke

Ich denke darum geht es viele mögen eben lieber die Heuschrecke..


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11.02.2020 um 11:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gemäß deiner Glückhypothese müsste man ja mit Münzenwerfen bei Entscheiden ähnliche Ergebnisse erzielen als durch Denken bzgl Entscheidungen.
Verstehst Du es intellektuell nicht oder was ist das Problem?

Ich habe nun schon mehrfach - und darunter mehrfach an Dich - explizit gesagt: Man kann Wahrscheinlichkeiten durch überlegtes Handeln beeinflussen. Auch signifikant beeinflussen.
Aber es bleibt der überwiegende Anteil an nicht beeinflussbaren Effekten. Warum? Weil es erstens schlicht nicht-beeinflussbare Dinge gibt und zweitens, weil Prognosen (egal wie sorgfältig sie erstellt sind) eben nur Prognosen sind.

Du hast jetzt drei Möglichkeiten:
Es ist ein Verständnisproblem, resultierend aus einer vorgeprägten Meinung, was da stehen müsste. Dann lies solange, bis das behoben ist.
Es ist ein grundsätzliches intellektuelle Problem, dann ist es in dem Fall Pech.
Es ist ein Problem, dass Du einfach auf sinnlosen streit aus bist, dann bitte ich Dich, das einfach zu lassen.

Aber so kann es schlicht nicht weiter gehen.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 11:19
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Verstehst Du es intellektuell nicht oder was ist das Problem?
Doch doch, ich teile deine Ansicht aber eben nicht.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich habe nun schon mehrfach - und darunter mehrfach an Dich - explizit gesagt: Man kann Wahrscheinlichkeiten durch überlegtes Handeln beeinflussen. Auch signifikant beeinflussen.
Wirklich? Na dann macht es ja doch Sinn das Firmen und co Planungen betreiben.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber es bleibt der überwiegende Anteil an nicht beeinflussbaren Effekten. Warum? Weil es erstens schlicht nicht-beeinflussbare Dinge gibt und zweitens, weil Prognosen (egal wie sorgfältig sie erstellt sind) eben nur Prognosen sind.
Wenn du alle Varialben der Umwelt betrachtest, mag das zutreffen. Aber die meisten Umweltvariablen haben auf deinen Erfolg nur bedingt Einfluss.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es ist ein Problem, dass Du einfach auf sinnlosen streit aus bist, dann bitte ich Dich, das einfach zu lassen.
Wie gesagt ich lasse die Ausrede mit dem "Glück,/Pech" ist mir zu wenig bzgl der Ungleichverteilung.

Die wenigsten Menschen wählen auch ihre Berufe auf Gut Glück..oder durch Zufall.

KLar mal sind die Umweltbedingungen günstiger für das eigene Fortkommen... aber es ist eben nicht der Enscheidene Faktor.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 11:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch doch, ich teile deine Ansicht aber eben nicht.
So ein dummes Zeug. Du bringst ein Beispiel, das völlig am Sinnzusammenhang vorbei geht. Du behauptest, ich würde es alleine auf Glück oder Pech zurückführen, obwohl ich mehrfach und explizit anderes schrieb.

Entweder stellst Du das richtig, gibst zum, dass Du Dich völlig vergallopiert hat, oder die Sache hier ist mit Dir völlig sinnlos, weiter zu führen.
Man kann nur diskutieren, wenn der andere versteht, worum es geht. Aus Sendersicht (meiner) gibt es in dem Punkt keinen belastbaren Anhaltspunkt, wo das interpretierfähig gewesen sein könnte. Klarer kann man es nicht schreiben.
Also musst Du ran. Zugeben, dass Du tief ins Klo gegriffen hast und dann sachlich weiter machen. Gelingt das?

Edit:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wirklich? Na dann macht es ja doch Sinn das Firmen und co Planungen betreiben.
Gleich noch so dummes Zeug. Nirgends, überhaupt nicht ansatzweise, habe ich so eine These vertreten.

Ganz ehrlich. So viel Blödsinn habe ich selbst heir selten von Leuten gelesen, die ich sonst als einigermaßen diskussionsfähig ansehen würde.


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11.02.2020 um 11:34
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Was interessiert mich denn das Gehalt anderer?! Völlig unerheblich für mich was andere verdienen. Was habe ich denn davon? Garnichts. Kann da nur müde lächeln drüber. Entscheidend ist doch eher wie sozial ich mich verhalte. Und ich mache genau daran fest, wen ich in mein leben lasse.
sehe ich ganz ähnlich. Hasse ich bspw. auch in der Familie wenn dann mal nach gefragt wird...und irgendwie ist man stets der Dumme der zu wenig verdient :D
...ganz komisch. oder wenn man es dann rechtfertigt "na wenn dir das reicht, mir wäre das zu wenig" :D :D da frag ich mich wo manche leben....
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Ich wär schon arg fürs bedingungslose grundeinkommen etc. Aber ich bin halt auch Realistin: wenn ich dran denk, wie viele arbeitsscheue (und die jibbets einfach :D) sich denn in die hände reiben, denn kommt mir zugegeben, auch die galle hoch.
nun ja ich sags mal ganz vorsichtig...für diese "Scheuen" gibt es ja schon jetzt bestimme Branchen wie *hust* sich nicht krumm machen. dann doch lieber sowas, als gar keinen Job. Mein Credo ist jedenfalls dass Zuviel Arbeit und Zuviel Stress eher krank macht, als zu wenig, also auf Dauer.
und Gesundheit geht eben vor.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das wichigste für den Erfolg einer Gesellschaft vor allem auch Ökonomisch ist ein gewisse Konstanz.
Aber auch dass jeder der seinen Teil beiträgt etwas davon hat. Siehe Wirtschaftswunder in Westdeutschland in den 50ern / 60ern.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 11:55
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Das Vermögen eines Verstorbenen geht in einen Geldtopf, der staatlich verwaltet wird, und das darin befindliche Kapital wird auf die Gesellschaft, in Form eines bedingungslosen Einkommens (oder eine Einmalzahlung), vergütet.
Nette Idee aber wer garantiert mir, dass es tatsächlich auch nur dafür verwendet wird?
Nun kommen wir aber mal zu dem eigentlichen Punkt:
Allein der Verstorbene entscheidet zu Lebzeiten an wen sein Erbe geht und niemand sonst, warum sollte dieser Wille mit Füßen getreten werden? Was ist mit den Menschen, die ihr Hab und Gut nach ihrem Tod für einen guten Zweck spenden wollen? Willst du den quasi letzten Willen dieses Menschen wirklich missachten? Mit deiner angeführten Idee tritt man diverse Rechte mit Füßen.
Zitat von EyaEya schrieb:Der durchschnittliche Haus Besitzer ist aus der soliden Mittelschicht.
Richtig und die müssen auch weiterhin arbeiten gehen, um das Haus halten zu können. Völlig egal ob geerbt oder nicht.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Bei der jetzigen Situation braucht spätestens beim ersten Erbempfänger niemand mehr für sein Eigenheim zu schuften, da die das Haus ja dann geschenkt bekommen haben. Und alleine vom Fleiß ist auch noch kaum einer reich geworden. Das ist immer der gleiche dumme Tenor. Man kann auch mit Lug und Betrug reich werden. Wahrscheinlich sogar noch eher, aber am ehesten wohl durch Erbschaften.
Und wie ich eben bereits schrieb: Nur weil man geerbt hat heißt das nicht, dass ich dafür nicht mehr schuften müsste. Weißt du eigentlich wie teuer die Unterhaltung eines Hauses ist?

Reich durch Erbschaften? Also bitte, das ist doch eher die Ausnahme als die Regel. Du denkst hier wohl an große Geldbeträge.
Zitat von ZyraZyra schrieb:Ich finde es vernünftig, wenn man einschätzen kann, was man sich leisten kann und was nicht. Du bist doch einfach nur radikal gegen Erbbewilligte an sich - wenn die Leute erben, passt es dir nicht und wenn sie das Erbe ablehnen, passt es dir auch nicht.
Zumal man ja nicht mal etwas dafür kann, ob man zum Erbe bestimmt wird oder nicht.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Das schmeckt den meisten aber nicht. Die haben für einen Bettler noch nicht einmal einen Cent übrig, aber dem Vermieter, der seine Bude von Oma Schmitz geerbt hat, dem zahlt man doch gerne die Mieterhöhung (die eh schon zu hoch ist), denn der feine Herr möchte ja sein Kapital auf Kosten seiner Mieter vertausendfachen.
Ja, ich weiß, der arme arme Mann hat sehr viele Kosten!
Sorry für die Polemik, aber ich kann es echt nicht mehr hören.
Du scheinst dabei aber zu vergessen, dass nicht alle Menschen so sind und das zumindest gerechtfertigte Mieterhöhungen den Sinn der Instandhaltung haben. Du redest hier aber eindeutig von Miethaien und denen gehört natürlich das Handwerk gelegt aber die sind eher die Ausnahme als die Regel. Wie sieht es z.B. aus, wenn man dir nen Haus vererbt, damit du nicht in einer Wohnung wohnen musst, die ein mieser Vermieter vermietet?
Und was kann bitte die Verstorbenen dafür, wenn der Erbe Mist macht? Du tust ja gerade so als ob alle Erben gemeine Menschen wären und man auf keinen Fall erben darf. Wer garantiert mir denn, dass wenn solche Sachen an Vater Staat fallen würden, die auch gut eingesetzt werden würden? Zumal der Staat, um anderen zu helfen, gar nicht das zu vererbene Haus von Tante Erna bräuchte. Mit deiner ganz oben angeführten Idee nimmst du den Staat aus der Pflicht und stülpst sie stattdessen anderen Menschen über, die mit ihren Steuerabgaben aber eh schon helfen.
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Hier in D lebt keiner in absoluter Armut. Hier wird jeder geschützt, auch wenns nach "weiter unten" immernoch (leider) schnell gehen kann. Das gilt aber auch für jene ganz oben. Es ist auch einfach das, was man draus macht.
Das ist absolut realitätsfremd, es gibt leider nicht wenige Menschen die in absoluter Armut leben und das kann durchaus schneller gehen als man schauen kann.
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Ich wär schon arg fürs bedingungslose grundeinkommen etc. Aber ich bin halt auch Realistin: wenn ich dran denk, wie viele arbeitsscheue (und die jibbets einfach :D) sich denn in die hände reiben, denn kommt mir zugegeben, auch die galle hoch.
Man kann aber nicht wegen den wenigen Arbeitsscheuen, im Vergleich zu denen die wollen aber es aus diversen Gründen nicht schaffen, die Willigen im Regen stehen lassen.
Menschen die ein bestehendes System ausnutzen wird es immer geben aber man kann dafür nicht die breite Masse abstrafen. Ich bin auch für ein Grundeinkommen, gerde wenn man sieht wie viele Menschen arbeitlos sind, mehrere Jobs haben, kaum noch Vollzeitstellen in einigen Bereichen und die voranschreitende Digitalisierung.
Man könnte sich aber auch z.B. nen Beispiel an Japan nehmen, die setzen Menschen, welche aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr arbeiten können, ein um von Zuhause Roboter zu steuern.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich bin eher dafür, dass bestimmte Maschinen / Roboter wie Arbeitskräfte gehandhabt werden und Steuern zahlen müssen bzw. die Unternehmen, die diese Maschinen einsetzen. Wie eine echte Arbeitskraft eben auch. Wird ein Arbeitsplatz durch eine Maschine ersetzt, gilt diese - finanziell bzw. abgabepolitisch - wie ein Arbeitnehmer. Das würde zwar die Rationalisierungen der Industrie nicht verhindern, aber die Einnahmen des Staates vermehren. Und somit den Arbeitsplatzverlust des Menschen einigermaßen ausgleichen.
Und was hätte der Mensch, der dadurch seinen Arbeitsplatz verloren hat, davon? Sofern der Staat das dadurch eingenommene Geld nicht den nun Arbeitlosen zukommen lässt?
Und werden nicht Maschinen eingesetzt, weil man eben Abgaben einsparen will?


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 11:58
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:So ein dummes Zeug. Du bringst ein Beispiel, das völlig am Sinnzusammenhang vorbei geht. Du behauptest, ich würde es alleine auf Glück oder Pech zurückführen, obwohl ich mehrfach und explizit anderes schrieb.
Das klang so raus.. die Leute die recht viel Aktiva haben hatten eben Glück..
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Man kann nur diskutieren, wenn der andere versteht, worum es geht. Aus Sendersicht (meiner) gibt es in dem Punkt keinen belastbaren Anhaltspunkt, wo das interpretierfähig gewesen sein könnte. Klarer kann man es nicht schreiben.
Wie gesagt da werden wir uns nicht eins, für dich ist viel mehr Dinge dem Glück zuzuordnen als ich das täte..

Man muss auch nicht Gottgleich alle Varialben der Umwelt beeinflussen können um ein Ergebniss zu erzielen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Gleich noch so dummes Zeug. Nirgends, überhaupt nicht ansatzweise, habe ich so eine These vertreten.
Nicht?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:ch zum Beispiel hatte übermäßig viel Glück. Ich habe hart gearbeitet, mein Geld gut verwaltet und vernünftig gelebt. Aber das haben viele andere auch und sind arm geblieben oder geworden. Und klar möchte ich auch, dass meine Kinder davon profitieren. Was wäre ich für ein Vater, wenn nicht. Dennoch wäre es gesellschaftlich gesehen gerechter, wenn es einen stärkeren Ausgleich gäbe. Denn dass es so lief, war zu mindestens 80% Glück. Richtige Entscheidungen zur richtigen Zeit - aber oft auch zufällig richtig. Nicht krank geworden, nicht die falschen Leute getroffen etc.
Es ist für mich natürlich schön zu sehen, dass meine Kinder dadurch bessere Voraussetzungen bekommen haben. Aber ist das gerecht? Diese Frage sollte jedenfalls gestellt werden.
Du führst eben meiner Meinung nach zuviel auf Glück hinaus.. DAs Unterehmen Groß wurden und bleiben? Glück, weil Richtge Entscheidungen zur Richtigen Zeit wohl nur "Glück" sind.
Zitat von knopperknopper schrieb:Aber auch dass jeder der seinen Teil beiträgt etwas davon hat. Siehe Wirtschaftswunder in Westdeutschland in den 50ern / 60ern.
DAs möchte ich nicht erläutern, das basierte auf vielen Faktoren, vor allem aber auch auf dem Catch UP Effekt.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 12:03
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Allein der Verstorbene entscheidet zu Lebzeiten an wen sein Erbe geht und niemand sonst, warum sollte dieser Wille mit Füßen getreten werden? Was ist mit den Menschen, die ihr Hab und Gut nach ihrem Tod für einen guten Zweck spenden wollen? Willst du den quasi letzten Willen dieses Menschen wirklich missachten? Mit deiner angeführten Idee tritt man diverse Rechte mit Füßen.
Wenn Erben wegfällt wird zu Lebezeiten mehr Geschenkt, klar auch da Steuer drauf. Vor allem dürfte man nach dem ersten Durchgang einen Substanzverlust verzeichnen. Hey aber wir wissen ja, wenn etwas von Politikern und Beamtne geführt und verwaltet wird, wird es immer gut.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Zumal man ja nicht mal etwas dafür kann, ob man zum Erbe bestimmt wird oder nicht.
Das nicht, man kann aber Ablehnen.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Das ist absolut realitätsfremd, es gibt leider nicht wenige Menschen die in absoluter Armut leben und das kann durchaus schneller gehen als man schauen kann.
Absolute Armut? WElche REferenzland nimmst du dir da zur Sache?
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Ich bin auch für ein Grundeinkommen, gerde wenn man sieht wie viele Menschen arbeitlos sind, mehrere Jobs haben, kaum noch Vollzeitstellen in einigen Bereichen und die voranschreitende Digitalisierung.
Ein Grundeinkommen ist da recht Kontarproduktiv. Zumindest in der Form wie es einigen Vorschwebt.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Man könnte sich aber auch z.B. nen Beispiel an Japan nehmen, die setzen Menschen, welche aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr arbeiten können, ein um von Zuhause Roboter zu steuern.
Findet hier eigentlich ähnlich statt, erfordert aber vom AN den Willen zur Fortbildung.

bzgl Digitalisierung ist ein Blick auf Japan mal interessant, um auch mal jenseits der Prognosen von Precht mal das Thema zu betrachten.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 12:11
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Und werden nicht Maschinen eingesetzt, weil man eben Abgaben einsparen will?
Eben, vor allem muss man für diese Pläne den Staat ala Trump aufbauen, oder Nordkoreamäßig

Denn machen wir uns nix vor, konsumierst du so das möglichst Innlandsarbeitsplätze erhalten werden?


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 12:12
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mag sein, wobei auch Reichtum ein Relativer Begriff ist..
So ist es, darum schrieb ich oben:
Komisch es ist es aber nicht, ist bei uns eben keine Tätigkeit, die zu Reichtum führt. Wobei: definieren wir doch mal Reichtum. Für den einen mögen das die Millionen am Konto sein, für den anderen ist es bereits ein Dach über dem Kopf.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ja, man kann Dinge auch ändern. Oder Wahrscheinlichkeiten beeinflussen. Aber nur zu einem relativ kleinen Grad.
Das magst Du anders sehen, Dein Recht, das zu tun. Aber es ist nicht gerade eine belastbare Einschätzung.
Finde die Ansicht "belastbarer" als den Großteil der Lebensentwicklung auf Glück bzw. Pech zurückzuführen. Damit macht man sich meinem Empfinden nach hilfloser als man ist und einige (!) entschuldigen damit auch Faulheit und Bequemlichkeit. Das ist mir einfach zu schlicht gedacht.

Ich möchte auch nicht sagen, dass Glück und Pech keine Einflussfaktoren für das Leben eines Menschen sind, aber meiner Meinung nach einfach nicht die vordergründigen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es gibt Menschen, die sind erfolgreich, obwohl sie dumm handeln, Menschen, die klug handeln und erfolgreich sind, Menschen, die klug handeln und nicht erfolgreich sind und Menschen, die dumm handeln und nicht erfolgreich sind. Man kann ein bisschen daran drehen. Und soll das natürlich. Aber hier schwingt stets die Auffassung mit, dass man nur hart genug arbeiten und klug genug handeln muss und der Rest ist ein Selbstläufer.
Ja, gibt es. Das mit dem Selbstläufer hat meinem Verständnis nach hier nie jemand behauptet. Es wurde wenn dann betont, dass Eigeninitiative verschiedenster Art erheblich zum Erfolg beiträgt.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Damit möchte man schlicht legitimieren, dass man selbst das absolute Recht hat, alles zu behalten, was man bekommen hat. Weil man ja zu 100% dafür was getan hat.
Nur ist das ein Denkfehler.
Und wo willst du da die Grenze ziehen? Ab wann muss ich Geschenktes/Erhaltenes abgeben? Und an wen? Und wer soll das überhaupt entscheiden?


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 12:23
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Man könnte sich aber auch z.B. nen Beispiel an Japan nehmen, die setzen Menschen, welche aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr arbeiten können, ein um von Zuhause Roboter zu steuern.
Kurz Off-Topic:
Ja, das gibt es, aber das ist nur ein verschwindend geringer Teil. Was die Inklusion von Menschen mit Behinderungen angeht, sehe ich Japan ansonsten meilenweit hinter uns. Dort ist das Leistungsdenken speziell betreffend Erfolg im Beruf noch viel mehr ausgeprägt als bei uns.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

11.02.2020 um 12:34
@Kürbisgesicht
Nein, in absoluter Armut lebt in D keiner. Absolute Armut findest du in zig anderen Ländern der Erde. Was nicht heißt, dass es jedem hier gut geht. "Fallen" kann man in D immernoch immer tiefer (auch wenn dazu unglaulich viel passieren muss + sehr oft zu weiten Teilen selbstverschuldet). Dennoch, was "wir" haben ist die relative Armut.

Edit: eine arme Familie in Afrika, Asien etc. kann man nie und nimmer gleichstellen wie ne arme Familie in D. Das wäre Hohn und Spott. (meine Meinung)


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