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Ein Leben in Schuld

107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Schuld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 06:23
@ Hisoka

Was denkst Du über die Fähigkeit zur Lüge?
Handelt es sichhierbei
Deiner Ansicht nach um Täuschungen, oder sind es Fehlbarkeiten eines Jeden?


Gruß,
q.

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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 06:30
moin

ganz schönes geschwurbel , mr. q ;)

die lüge ist ein mächtigesinstrument der intelligenz

buddel


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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 07:11
Warum Lügen so ein oft angesprochenes Thema sind, ist mir echt ein Rätsel o.ô
Niemand kann behaupten noch nie gelogen zu haben, aber es kann auch kaum jemandsagen, dass er dabei *immer* schuldgefühle hatte bzw. das als etwas "Böses" empfundenhat..... was vollkommen Natürliches, denke ich.... nur, dass es leicht unterbelichteteHelden nicht unbedingt weit bringt.....


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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 07:47
sisterhyde
Schuldgefühle impfte uns die Gesellschaft hauptsächlich ein ...
EineGewissensfrage ist es natürlich auch, doch in Deinem Falle belastest Du Dich unnötig, undveränderst trotzdem nichts mehr, willst Du Dir selbst weiterschaden ?


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h.c.b ehemaliges Mitglied

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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 07:51
ja magus, das kam mir auch in den sinn:)...sis, zieh dir nicht fremde schuhe an!


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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 09:36
Schuld, Last und Karma

Gerne möchte ich ein paar Gedanken hier einwerfen.

Zuerst einmal was ist der Auslöser aller Schuld? Wir können davon ausgehen, es istbruchstückhaftes Handeln. Ein Handeln, welches nicht die ganze Situation erfasst und dieFähigkeit verloren hat, auf die Herausforderungen des Lebens in höchstem Masseintelligent und liebevoll zu reagieren. Schuld währe hier die Schlacke eines Feuers, dassnicht gut gebrannt hat.

Gibt es nun mehr oder weniger schlimme Schuld? Gibt esschwerere Schuld und leichtere Schuld? Oder gibt es nur Schuld mit unterschiedlichgravierenden Folgen? Ich glaube, es gibt nur Schuld. Es gibt nur bruchstückhaftes,gespaltenes Handeln und daraus entstehen in einem Fall katastrophale Folgen (ein Öltankersinkt, weil der Kapitän betrunken war oder die Firma das Schiff nicht pflegt) und imanderen wird es kaum auffallen (ein Kind quält aus Lust eine Fliege, indem es ihr dieFlügel ausreisst).

Wann entstehen Schuldgefühle? Sie entstehen immer imnachhinein, wir können uns nur immer danach über unser bruchstückhaftes Handeln bewusstwerden. Wir können uns unserem halbherzigem Handeln nicht im Augenblick dieser Handlungbewusst sein, sonst wäre sie nicht länger halbherzig. Aber noch während wir vielleichtetwas halbherziges tun, wird es uns unmittelbar danach oder erst später oder gar niebewusst. Schuldgefühle sind ein Zeichen, dass wir uns wirklich mit uns selberbeschäftigen und uns unserer Gespaltenheit zumindest teilweise bewusst sind. Somit sindSchuldgefühle durchaus angebracht um uns aufzuwecken und uns selber besser kennen zulernen.

Werden wir uns während einer bruchstückhaften Handlung dieser bewusst,würden wir augenblicklich damit aufhören, so zu handeln. Also das erkennen derLieblosigkeit ist ein Akt der Liebe. Das ganzheitliche Handeln entsteht aus derVerneinung des bruchstückhaften Handeln.

WICHTIG: Werden wir uns im nachhineinder halbherzigen Vorgehweise bewusst, entstehen Schuldgefühle bezüglich dieser Situation,wir folgern daraus, zu diesem vergangenen Zeitpunkt etwas nicht richtig gemacht zu haben.Das ist eine FALSCHE Sichtweise, indem wir glauben, der Schlüssel liege in dieservergangenen Situation begraben und wir müssen das nächste Mal besser aufpassen. InWIRKLICHKEIT ist unsere halbherzige Vorgehweise nicht zu diesem Zeitpunkt passiert,sondern wir leben JETZT und im AUGENBLICK in diesem halbherzigen Zustand.

Eswäre ein Irrtum zu glauben, wir könnten in einer nächsten Situation die Sache besserangehen ohne wirklich verstanden zu haben, dass wir nicht einfach versuchen können,lieber oder besser zu sein. Sobald wir das annehmen, hören wir auf zu beobachten,verschieben das Problem auf Morgen und unser Problem der Beschränktheit bleibt bestehen.

Wir spüren, dass wir lieblos oder unintelligent gehandelt haben in einerSituation, dieses Erkenntnis ist zugleich der Schmerz und das Gefühl der Schuld. Somitliegt das Schuldgefühl nicht in einem anderen Mensch begründet, obwohl er der Auslösersein kann, damit wir uns unserer eigenen Beschränktheit bewusst werden. In der Beziehungzu anderen Menschen, zu uns selber und der Natur, erkennen wir unsere Handlungen undkönnen sie sehr genau beobachten.

Je grösser und quälender die Schuldgefühle inuns, je stärker ruft unser Herz nach Heilung, Liebe und Klarheit. Wir wünschen uns eineHandlungsweise, welche uns nicht fesselt, behaftet und einengt sondern im Gegenteil unsfähig macht, unser innerstes zum Ausdruck zu bringen und im bestmöglichen Einklang mitder Umwelt zu leben.

Wer durch sein gespaltenes Handeln viele fatalen Folgen aufder Welt auslöst, hat den gleichen innern Schritt zu tun wie derjenige, dessenunausgewogenen Handlungen keine grossen Konsequenzen nach sich zieht. Jeder Mensch lebtnur ein Schritt davon entfernt, für immer jenseits der Schuld sein zu können. Man müsstebei der Schuldfrage vom Mehr und Weniger Schuld haben wegkommen, sonst übersehen wirleicht, was der Schuld wirklich zu Grunde liegt und wie sie beendet werden kann.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 16:34
@arikado: 1. Empfinden denn Kinder noch nichts?

Jeder lebende Menschempfindet.


2. Wieso hat es denn nichts verpasst? Findest du das Lebendenn so schlimm oder was?

Die Erde ist der tiefste zu erreichende Punkt derWiedergeburt, hier nicht zu landen oder schnell wieder zu gehen ist daher in keinsterWeise als negativ zu betrachten. Viele Menschen sind aber so sehr an ihre engenmateriellen Vorstellungen geklammert, dass sie ihr Erdenleben als das kostbarste Gutüberhaupt ansehen;
nein ich finde das Leben zwar nicht schlimm, sehe aber jeden Tagnur Zerstörung und Niederträchtiges, so dass ich gegenüber der Welt keine wirklicheFreude empfinden kann. Mit "der Welt" meine ich aber das, was die Menschen aus ihrgemacht haben und nicht mein persönliches Leben, denn ich bin dankbar dafür.


3. Glaubst du, das Leben ist eine Bestrafung?

Nein, das Leben isteine Schule der Entwicklung.


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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 16:50
Ich glaube das das Schuldgefühl von aussen an uns herangetragen wird. Solange es Leutegibt, die uns Schuld geben, werden wir schuldig sein. Aber es gibt Situationen diepassieren einfach. Keiner hat Schuld daran, aber sie geschehen trotzdem.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 16:58
@quentin: @ Hisoka

Was denkst Du über die Fähigkeit zur Lüge?
Handelt essich hierbei
Deiner Ansicht nach um Täuschungen, oder sind es Fehlbarkeiten einesJeden?


Zu lügen ist keine Fähigkeit, sondern eine Kosten-Nutzen Rechnung desLügners auf sich selber ausgestellt.


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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 17:04
Das wäre schlimm .

Aber es war keine Lüge .


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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 17:12
Frei im Geiste zu sein heisst ja keineswegs, tun und machen zu können was man geradeso möchte, ohne sich darüber Gedanken und Emtionen zu machen, ganz im Gegenteil birgtwahre Freiheit eine grosse Verantwortung in sich, die ich oben schon angesprochen habe,frei zu sein heisst niemals, sich wie die Axt im Walde benehmen zu dürfen - wir müssenuns unserer bewusst sein und Macht über uns haben, diese "Selbstkontrolle", eigentlichmöchte ich es aber lieber "sich-selbst-bewusst sein" nennen, sorgt für ein naturgemässesVerhalten.

Wohl denen, die sie noch schämen und grämen können, kommen dieseGefühle doch vom Gewissen welches eine Brücke zum Geiste ist.


Mit demersten Teil stimme ich voll und ganz überein.
Allerdings: Sich schämen resultiert auseinem schlechten Gewissen.
Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen bekommen, wennich mir selbst bewusst bin?
Dann weiß ich doch, dass ich Fehler mache, wie jeder, unddass ich nur daraus lernen kann und versuchen, mich zu verbessern.


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DieSache Diskussionsleiter
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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 20:03
@ mastermind,

"Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn ich mirselbst bewusst bin?"

Ging mir schon ne Weile dazu durch dn Kopf, was ist wennein Mensch nie gelernt hat auf sein eigenes Gewissen zu vertrauen, ihm schlichtwegSelbstvertrauen fehlt ?

Ich glaube damit hat mein Schuldgefühl auch zu tungehabt, denn ich wurde trotz angeblicher Freiheit nicht frei erzogen, eher verzogen. Inmeiner Familie war es brauch Wunden mit materiellen Trostpflastern zu versehen, ebensowar das Äussere, also das was Andere dachten bedeutsamer, als das eigene Wohlbefinden.Anerzogene Unfähigkeit sich nach sich selbst zu richten, eingeübtes Verdrängen und wahrenvon Geheimnisen, die noch mehr Leid bedeutet hätten, wären sie an´s Tageslichtgekommen...

Ich glaube die Frage wie sehr wir Schuld empfinden und welchenemotionalen Belastungen sie gleichkommt, hängt damit zusammen welches Selbstbild wirhaben. Ich habe mich lenge Zeit als Versager gesehen, als unwertes Leben...rückblickendaber muss ich sagen das Leben als Freak macht stark !

Wenn dieses Bild so um die20 dann wirklich gefestigt ist, dann ist es nur mit äusserst starkem Willen wiederauszulösen, bei solch anerzogenen Komplexen könnte man fast bildlich von der "Erbschuld"sprechen...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 20:39
@mastermind: Allerdings: Sich schämen resultiert aus einem schlechten Gewissen.
Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn ich mir selbst bewusst bin?
Dann weiß ich doch, dass ich Fehler mache, wie jeder, und dass ich nur daraus lernenkann und versuchen, mich zu verbessern.


Überhaupt ein Gewissen zu haben istnur eine menschliche Eigenart und muss somit auch einen Sinn haben, wohl den, dass wiruns danach richten können wenn es um moralische Fragen geht. Sich selbst bewusst zu seinheisst, wie du schon schreibst, seine Fehler auch als solche zu erkennen und hoffentlichdaraus zu lernen indem wir sie überwinden, nicht wiederholen.
Wir aber wollen wirunsere Fehler erkennen, wenn nicht an unseren Gefühlen? Es kommt nicht jedes Mal jemandauf uns zu und weist uns auf sie hin, also müssen wir einen eigenen Sinn dafürentwickeln. Niemand verlangt, sich wegen jeder Kleinigkeit zu schämen/ein schlechtesGewissen zu haben, doch gibt es definitiv Taten, ja auch Gedanken, bei denen unserGewissen sich meldet, beizeiten regelrecht aufschreit. Wohl dem, der noch darauf hörenkann, es kommt direkt von unserem Geiste.
Denn wenn wir nur auf den Verstand hören,werden wir die Dinge lediglich nach menschlichem Gutdünken in gut und böse unterteilen,damit aber sicher oft falsch liegen, da der Verstand nur die Hebung des Egos im Sinnehat, welches seine ganz eigenen und verdrehten Vorstellungen von gut und böse hat, diemeiste nicht der Realität entsprechen.
Deshalb ist unser Gewissen so wichtig, es kannuns die Richtung weisen und erkennen lassen, was wirklich "gut" und "böse" ist -richtigerweise sollte man es aber konstruktiv und destruktiv nennen.


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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 21:01
Sidhe,

du glaubst Schuld existiere auch ausserhalb unserer Gedanken und Gefühle.Also wir sind uns einig, dass die Schuldgefühle und die Schuldzuweisung und dasBewusstsein von Schuld innerhalb der Menschen geschieht, aber du sagst, darüber hinausgibt es noch die sichtbare Schuld, nämlich das, was ausserhalb von uns geschieht, wennwir - wie du es sagst - negativ handeln, schuldhaft handeln. Aber das ist leider nichtso, wenn man es näher betrachtet.

Die Natur und der menschliche Körper sindimmer im Zustand der Unschuld und wir können zum grossen Glück unsere Verbrechen undunsere Schuld nicht auf diese Natur oder auf unseren Körper übertragen. Das wäreschrecklich, wenn wir die Natur aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Was wir aber niekönnen, das Ungleichgewicht welches wir sehen, scheint nur im Verhältnis zu uns ausserBalance geraten zu sein, für die Natur ist es Ausgleich und Harmonie.

Die Naturist immer im Zustand der Heilung, der Harmonie und des Einklangs, wie auch unser Körperimmer alles und zu jederzeit in Harmonie zu bringen versucht, was wir als Beispiel infalschen Gewohnheiten auslösen. In keiner Sekund übernimmt der menschliche Körper oderdie Natur eine falsche Verhaltensweise, selbst Krankheiten, Tod und Umweltkatastrophensind nur gesetzmässige Reaktionen um harmonische Balancen innerhalb der Schöpfung. Somitgibt es ausserhalb von uns Menschen keine Schuld.


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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 21:11
Sidhe,

im weiteren bist du nicht mit mir einverstanden, dass kein liebenderMensch je Schuld zuweisen wird. Aber wenn wir es genau betrachten, verhält sich einliebender Mensch GENAU SO wie die Natur, er hat unendliche Geduld, ist immer im Zustandder Hingabe und des wieder in Ordnung bringen. Er geht mit guten Beispiel voran und hältsein Licht hoch, mehr kann und will er nicht tun. Ihm ist Schuld fremd, weil er gar nichtauf die negativen Seiten des Menschen eingeht, sie nicht mal betrachtet, sondern immersich liebevoll mit dem verbindet, was dieser Mensch von sich aus zulässt.

So istauch zu verstehen, dass Gott uns allumfassend liebt und er je mehr uns lieben kann, jemehr wir uns ihm zuwenden. Wenn wir Gott nicht mit ins Spiel bringen wollen, sagen wir anStelle von Gott die allumfassende Liebe oder wie auch immer, der Name ist nicht dieSache, wenn es darum geht, zu erklären, dass die Schuld wirklich nur im Menschen und Gottsei Dank nur im Menschen vorhanden ist.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ein Leben in Schuld

21.05.2006 um 21:36
@manjatu: darüber hinaus gibt es noch die sichtbare Schuld, nämlich das, wasausserhalb von uns geschieht, wenn wir - wie du es sagst - negativ handeln, schuldhafthandeln. Aber das ist leider nicht so, wenn man es näher betrachtet.



Leider kann ich immer weniger verstehen, wie du auf derartige Gedankenkonstruktekommst. So wie du dich ausdrückst erscheint es mir, als fändest du jedwedes Geschehen undseine Folge in gewisser Weise in Ordnung und nur als negativ aufgrund unserer polaritärenGefühlswert bewertet.

Desweiteren redest du von der Liebe als DER einen grossenKraft, hier stimme ich dir absolut zu, doch eben durch diese enorme Kraft welche aufunser Bewusstsein wirken kann, so wir sie denn zulassen, können wir erst wirklicherkennen.

Und wir müssen unweigerlich erkennen, dass zwar nicht die Dinge ansich schlecht oder gut sind, wohl aber unser Verhalten, richten wir uns nach einerhöheren Instanz.





Die Natur und der menschliche Körpersind immer im Zustand der Unschuld und wir können zum grossen Glück unsere Verbrechen undunsere Schuld nicht auf diese Natur oder auf unseren Körper übertragen. Das wäreschrecklich, wenn wir die Natur aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Was wir aber niekönnen, das Ungleichgewicht welches wir sehen, scheint nur im Verhältnis zu uns ausserBalance geraten zu sein, für die Natur ist es Ausgleich und Harmonie.



Du kannst also ruhigen Gewissens auf diese Welt schauen, mitbekommen, wie tagtäglichdie Natur geschändet und zerstört wird, Lebensräume genommen und unwiderruflichvernichtet werden nur weil der Mensch meint, sich als herrschende Kreatur überall ohneRücksicht auf Verluste ausbreiten zu müssen?!

Ich weiss, diese Frage ist rechtprovokant, doch ich bin gerade recht erschrocken wie du so denken kannst, es erscheintmir ja geradezu wie ein Freibbrief alles machen zu können was man denn so möchte.

Aber die Natur ist aus dem Gleichgewicht geraten und das aus unserem falschenVerhalten und mangelndem Respekt ihr und allen Lebewesen gegenüber, da wir statt derEinheit dienlich aufzubauen nur egoistisch zerstört haben.





In keiner Sekund übernimmt der menschliche Körper oder die Natur eine falscheVerhaltensweise, selbst Krankheiten, Tod und Umweltkatastrophen sind nur gesetzmässigeReaktionen um harmonische Balancen innerhalb der Schöpfung.



Daraufmüsste aber unweigerlich die Frage folgen, warum denn überhaupt die Harmoniewiederhergestellt werden muss, anscheinend ist sie also doch nicht vorhanden sondern ausdem Gleichgewicht gebracht worden.

Dass falsche menschliche Verhaltensweisenübernommen werden lässt sich alleine schon daran erkennen, dass sie so weit verbreitetsind.





Ihm ist Schuld fremd, weil er gar nicht auf dienegativen Seiten des Menschen eingeht, sie nicht mal betrachtet, sondern immer sichliebevoll mit dem verbindet, was dieser Mensch von sich aus zulässt.



Ich kann dir hierzu nur noch einmal das wiederholen, was ich bereits schrieb:
Denn wahre Liebe ist selten das, wofür die Menschen sie halten, nichtsVerweichlichtes, Süssliches, sondern sie ist ganz klar und lässt keine Fehler unentdeckt,ihre Gnade liegt im Verzeihen, nicht im nicht-tadeln.

Daher wäre esvielmehr als lieblos zu betrachten, den Anderen nicht auf seine Fehler anzusprechen undihm stattdessen diesen zu überlassen.
Eine von geistigem Bewußtsein getragene Liebe,die nicht auf Lohn oder Anerkennung schielt, sondern die Aufgabe sieht, wird dem anderenstets nützen wollen.
Liebe kann daher auch bedeuten, klare Grenzen zu setzen, umjemanden vor Unheil oder dem Begehen von Unrecht zu bewahren. Vielleicht muß man dassogar mit blutendem Herzen tun. Die weichliche Schwäche aber, die nur alles nachsieht,wird zwar oft für Liebe gehalten, sie ist es aber nicht.



So istauch zu verstehen, dass Gott uns allumfassend liebt und er je mehr uns lieben kann, jemehr wir uns ihm zuwenden. Wenn wir Gott nicht mit ins Spiel bringen wollen, sagen wir anStelle von Gott die allumfassende Liebe oder wie auch immer, der Name ist nicht dieSache, wenn es darum geht, zu erklären, dass die Schuld wirklich nur im Menschen und Gottsei Dank nur im Menschen vorhanden ist.

Ja Gott IST die Liebe, aber auchhier verweise ich dich auf das oben Geschriebene.



Gruss



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Ein Leben in Schuld

22.05.2006 um 15:58
Liebe Sidhe, keinesfalls will ich Gedanken konstruieren aus deinen Worten, welche dannnicht mehr dem entsprechen, was du ursprünglich sagen wolltest, darum hier deinOriginaltext:

Du irrst dich leider, und ob es die Schuld gibt, sie istkeineswegs nur ein Produkt unserer Gedanken oder eine subjektive Wahrnehmung. Wer nichtinnerhalb eines Rhythmus und dessen Harmonie lebt und agiert, macht sich schuldig anseiner Umwelt und/oder seinen Mitmenschen.

Nur das etwas das Produktunserer Gedanken ist, heisst nicht, dass es deswegen nicht existiert, keine Wirkung hatoder unter den Tisch gewischt werden kann. Also ohne Mensch oder menschliches Gehirn gäbees auf der Welt wohl keine Schuld. Darum muss die Schuld doch sehr eng mit demmenschlichen Gehirn, zumindest dem verblendeten Ich in Verbindung stehen, ist dies nichtgerade Schöpfer und Initiator der Schuld und Zerstörung auf dieser Welt?

Gäbe esaugenblicklich keine Menschen mehr, fändest du wohl noch den halblebendigen Abdruck derSchuld auf der Erde aber den Ursprung der Schuld selber als zerstörerische lebendigeKraft findest du dann nirgends mehr. Ein paar unachtsame Menschen hinterlassen im Waldeine riesengrosse Unordnung an der Feuerstelle. Du kommst daher und siehst das. Ist nundie Natur hier in Unordnung? Nein, was du siehst und spürst bei diesem Anblick ist derAusdruck unordentlichem Handelns. Diese Unordnung lässt sich nicht auf den Platz selberübertragen, der Mensch kann in ihm wüten, einen hässlichen Abdruck hinterlassen, dochdas, in welchem er den Abdruck gemacht hat, ist frei von dieser begrenztenHandlungsweise, also auch frei von Schuld.

Die Dynamik der Schuld im Abdruck derNatur kann mehr oder weniger lang noch am Leben bleiben und fortbestehen, ist aber, ersteinmal abgekoppelt vom Verursacher, unfruchtbar und stirbt. Nimmt der Mensch zum Beispieldurch Genmanipulation zerstörerische Eingriffe an der Natur vor, die plötzlich unabhängigvon ihm ihre eigene Dynamik entwickeln, wie das ja auch Maschinen machen, wäre derAbdruck dieser Schuld extrem viel länger sichtbar in der Natur, aber dennoch unfruchtbarund zum aussterben verurteilt.

Es ist ja der Wunsch vom Menschen, dass er einenbleibenden, sich selbst erhaltenden Abdruck hinterlassen möchte in der Natur, doch dieserwird ihm nur gewährt, wenn der Abdruck aus reiner Liebe gesetzt wird, alle seineunvollkommenen Schöpfungen unterliegen dem Zerfall. Nur eine integrierte, liebende underwachte Kraft hat die Fähigkeit in unbeschränkter Freiheit unermesslich schöne Abdrückefür die Ewigkeit zu hinterlassen, welche sich selbst erhalten und in sich selbst Bestandhaben.

Die zerstörerische Dynamik welche sich vom Menschen abgekoppelt hat undselbständig wirkt ist enorm. Auch wenn sie unfruchtbar ist und aussterben wird, kann sienoch lange wirken und den Menschen wiederum beeinflussen. Aber die Dynamik des Menschenist das Kind des Menschen und somit trifft hier nicht eine Schuld von aussen an unsheran, sondern wir treffen auf uns selbst.

In keiner Weise möchte ich etwasverharmlosen oder dem Menschen einen Freipass geben in der Art, dass er einfachweitermachen darf mit seinen widernatürlichen Handlungen. Wenn wir das menschlicheProblem und die ganze Hässlichkeit darin betrachten, sollten wir uns aber auch derSchönheit bewusst sein.

Und eine der grössten Schönheiten ist für mich, zuerkennen, dass der Mensch in keiner Weise Liebe, Natürlichkeit und Ordnung beeinflussenkann. Er kann sie höchsten aus sich heraus werfen, aber niemals etwas an ihrerBeständigkeit ändern oder beeinflussen. Der Mensch zerstört sich seine Lebensgrundlageaber nicht die Grundlage der Natur und des Lebens. So wie im kleinen der Tod einesMenschen nichts besonderes für den sterbenden ist, wenn er sich mit der Liebe verbundenhat, ist im grossen der Tod der Erde ganz natürlich, wenn sie liebevoll zu ihrer Blütegekommen ist.

Ohne Menschen gäbe es augenblicklich keine Lieblosigkeit mehr aufdieser Erde, somit ist die Schuld einzig in der Aufrechterhaltung der begrenztenHandlungen des Menschen im JETZT vorhanden. Lieblose Handlung ist Schuld ist Zerstörungist begrenztes Handeln.
Man muss das Böse nicht einladen um das Böse zu verstehen,man muss keinen Menschen umbringen, um zu spüren, dass es eine absolut grausame Tat ist.Mitgefühl und Mitleid sind wesentlich verschieden.

Es gibt den Schmerz einesempfindsamen Menschen, wenn er sieht, wie die Welt IST im Vergleich zu dem, wie sie abersein könnte, wenn mehr Liebe darin zum Ausdruck käme. Es schaudert und schüttelt, wennman bedenkt, wie schön wir es haben könnten, wenn wir Frieden an Stelle von Krieg wählenwürden, wenn alle Anstrengungen und Kräfte des Menschen in natürliche Handlungen fliessenwürden.

Diese Kraft wäre so gross, dass mir übel wird von dem Wissen, dies nichterleben zu dürfen in der Verbindung zu allen Menschen hier im materiellen Ausdruck derSchöpfung. So denn liegt es nur noch in mir, dieses Potential, erfühlt und gepflegt, abernicht wirklich voll entfaltet, da nicht mitgetragen und erwünscht. Man lebt es im kleinenfür sich, es tastet aber ständig nach Verbindungsmöglichkeiten, einzelne Zellen aufdieser Welt, Oasen in der Wüsten, die sich eines Tages verbinden werden. In ihremAlleinsein aber nichts an Schönheit einbüssen. Eine einzelne Blume am Wegrand.

Über diesen Schmerz hinaus gibt es keine Strafe, die Menschen werden nicht bestraft,ihr augenblicklicher Zustand ist Strafe, Zoll und Schuld, es gibt keine angehäufte Schuldoder angehäuftes Karma ausserhalb vom Menschen. Der sich selbständig gemachten Dynamikbegegnet er wieder, es ist seine Ausgeburt. Er kann diese Dynamik nicht verwandeln, ohnesich zuerst selber verwandelt zu haben. Und wenn er sich selbst verwandelt hat lebt erwiederum jenseits dieser Dynamik.

An was ich auch lange herumkauen musste undwürgen, bis ich es geschluckt habe, ist die Erkenntnis, dass alle diese Menschen, welchedas ganze Leben extrem zerstörerisch waren, alle und alles ausgebeutet haben und ihrenganz persönlichen Egotripp bis zur letzten Sekunde durchgezogen haben, in keiner Weisemehr oder weniger zu erkennen hätten als jeder andere Mensch und nirgendwo irgendeineSchuld angehäuft haben ausserhalb von sich selber. Es gibt nur einen Schritt zu tun undeine Sache zu erkennen, alle Menschen machen in jeder Sekunde immer wieder denselbenFehler oder keinen Fehler, je nach Zustand ihrer Verfassung.

Würde es dieWiedergeburt geben und würde ein solcher äusserst destruktiv gehandelter Mensch in eineFamilie hineingeboren, welche ihn Liebt und auf rechte Weise erzieht, würde er ganznatürlich und problemlos ohne irgendeine vergangene Schuld in das Leben treten können. Eskäme nichts auf ihn zurück. In der Liebe ist er schneller als das Schicksal, in der Liebeist er sicher und geborgen.

Aber die Natur ist aus dem Gleichgewicht geratenund das aus unserem falschen Verhalten und mangelndem Respekt ihr und allen Lebewesengegenüber, da wir statt der Einheit dienlich aufzubauen nur egoistisch zerstört haben.

Falsch. Wir Menschen sind aus dem Gleichgewicht geraten. Was du spürst istdein eigenes Ungleichgewicht. Du spürst die Unordnung und den mangelnden Respekt in Dirund deinen Mitmenschen. Du siehst wahrhaftig in den Spiegel.

Darauf müssteaber unweigerlich die Frage folgen, warum denn überhaupt die Harmonie wiederhergestelltwerden muss, anscheinend ist sie also doch nicht vorhanden sondern aus dem Gleichgewichtgebracht worden.

Man verzeihe mir, wenn ich jetzt Natur, Ordnung, Harmonieund Gleichgewicht zusammenwürfle. Die Natur ist Ausdruck der Harmonie ist Harmonie istOrdnung ist Gleichgewicht, ist eine einheitliche Bewegung.

Die Natur handeltharmonisch, sie stellt kein Gleichgewicht her, ihre Handlung ist zufällig harmonisierend.Harmonie muss sich selber nicht in ein Gleichgewicht bringen, sie ist in sich harmonisch.Innerhalb der Harmonie gibt es kein Gleichgewicht herzustellen, weil es nie einUngleichgewicht gab, Harmonie ist Gleichgewicht. Harmonie reagiert nicht auf einenZustand der Unordnung, sie ist ständig in Aktion und kann daher nie eine Reaktion sein.Die Natur ist im Zustand der aktiven Schöpfung und somit reagiert sie nur in der Idee vonuns Menschen auf seine Zerstörungswut ausgleichend.

In Wirklichkeit geht sievollkommen ihren eigenen Weg unabhängig von der Unordnung und dem Menschen. Sie hat ihreeigene Ewigkeit und ihren eigenen Grund in sich selbst, dass sie zufällig für unsMenschen so erscheint, als dass sie etwas in ein Gleichgewicht bringt, hat nichts mit ihrselbst zu tun. Du kannst in keiner Weise Harmonie beeinflussen, weil es sonst nichtlänger Harmonie wäre. Wenn die Natur Ausdruck der Harmonie ist, sehen wir die Harmonie inder Natur. Wenn die Natur Ausdruck ist der Zerstörungswut des Menschen, sehen wir darindie Zerstörungswut des Menschen.

Lebt der Mensch in der Natur unharmonisch,reflektiert sie ihm seine eigene Disharmonie ohne selbst davon berührt zu werden.

Liebe verzeiht nie und nichts, wie soll sie auch, sie kann nie verletzt werden. Wokeine Verletzung ist, ist kein Verzeihen notwendig.


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Ein Leben in Schuld

22.05.2006 um 16:33
vor allen frisst sich das ins innere. mir geht es so, ich habe in vielen situationenschuldgefühle und die kann ich kaum abstellen


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Ein Leben in Schuld

06.06.2006 um 21:04
Es existiert eigentlich keine Schuld, wenn man es weiter betrachtet, als nur in ersterHinsicht. Gewisse Extremsituationen lassen Schuld fühlen, doch auch kleine nichtigekönnen sie hervorbeschwören. Es ist das tiefe Element, welches uns formt, unsrichtet. Schuld ist eine Art Selbsterhaltreaktion des Verstandes, sobald etwasfalsch getan wurde wird es durch die eigen Sühne begradigt, sodass wir beimnächsten mal wissen, dass es sich auf dem richtigen Weg leichter geht.

Gewisse Menschen jedoch nehmen zuviel Schuld in sich auf, dies ist eine Veranlagung,welche aus früheren Zeiten geprägt wurde. Genau erklären lässt sich das nicht, manchebluten eben stärker als andere, dafür tragen andere auch Nachteile mitsich.

Dochnebst der gewöhnlichen, und der überdehnten Schuld, gibt es noch dieGrauzone. Menschen welchen dieses Gefühl diskret fehlt, sie sind nicht wirklich"Menschen". Denn es ist das Leid, welches zeigt dass wir es sind, Glück verspürt jederNarr. Schuld tragen ist menschlich, sowie Schuld erzeugen, doch fällt eines aus demGleichgewicht - bricht alles zusammen.

So gibt es z.B. Mörder, welche sowas wieGlück dabei verspüren wenn sie ihre Opfer quälen, oder gar schlimmere(hier nichtgenannte) Dinge anstellen. Währenddessen jedoch keine Schuld verspüren, kein Anzeichenvon Fälsche. Dies wird dann desöfteren als "geisteskrank" zu den Akten gelegt,wobei ich finde dass es das nicht ist.

Die Norm wird nicht gegeben, sieentsteht, und ist wandelbar - durch uns selbst. Somit kann man sich seine Weltzusammenkneten, bis alles was man tut schuldlos richtig ist. Damit ist man jedochtrotzdem für jene Taten verantwortlich, da sie nur in einem kleinem NormradiusWirkung haben.



Ich drifte ab... ;)



Schuld tragenist "normal", allerdings sollte man jede Schuld, bis aufs kleinste Detail analysieren, umsicher zu gehen, ob das Gefühl zugelassen werden darf/kann. Denn man sollte der Normnicht zwingend alles glauben.


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Ein Leben in Schuld

06.06.2006 um 21:30
@Topic

kann der mensch überhaupt begreifen was "schuld ist"?

@najatu

du solltest vielleicht noch etwas tiwefer in deinen gedanken gehen und zwarsoweit bis sie nicht merh vom verstand abhänging sind

schuld ist sehr wohl

es wäre zwar schön wenn wir schon den zustand der unschuld erreicht hätten aber bisdahin geht noch etwas zeit rum;-)

das karma ist eine sache die genau erkanntwerden muss

am einfachsten ist es mit den worten bildlich zu beschreiben

"das was man sät wird man ernten"

und zwar nicht auf ein erdenlebenberechnte sondern eine menschenreife

solange mus man mit dem karma leben bis derzeitpunkt gekommen ist wo es entweder nicht merh nötig ist im stofflichen zu verweilen

oder nicht merh möglich ist weil es das stoffliche nicht mehr gibt

solange gehört das karma zum leben wie wie sonne und regen

zum leben:-)


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