Kind oder Karriere...?

naja, ich habe meinen wunsch karriere zu machen unterbrechen müssen, aber ein kindhaben
ist was schönes und nebenbei kann ich trotzdem was für meinen berufliche zukunfttun.

ist halt manchmal schwierig alles unter einen hut zu bekommen.
nichtjeder ist so
einer doppelbelastung gewachsen und auch ich hab angst, dass mir allesirgendwann zuviel
werden könnte.
aber prinzipiell bin ich der meinung, jeder hatein recht sein leben
so zu gestalten, wie er möchte und wenn darin keine kindervorkommen auch ok. allerdings
gibt es ja noch höheres, als der eigene wille und dieeigenen ziele, manche nennen es
schicksal oder gott.
ich wollte ursprünglich auchkeinen kinder und jetzt hab ich
eins und ich find´s super.
manchmal ist es besser,wenn das schicksal oder auch gott
unsere lebensplanung durcheinanderbringt!

danke

Beides, würde ich sagen! Man muss es nur wollen.

@deadtonator
ja , genauso wars bei mir auch....ich hab immer am lautestengeschrien...ich kinder nieeeeee......hau ab hab ich keinen bock drauf.....never!!!!

tja und wie oma immer sagte...sag niemals nie...kams dann auch...

zu einerzeit, in der ich an der spitze meines wilden lebens stand. sozusagen alsrettungsleine....wie ich heute festgestellt hab.
ich glaub wär ich damals nichtschwanger geworden , würds mich heut nicht mehr geben...ein exzessives und egoistischesleben...nur auf fun und thrill aus....ein kick musste den anderen jagen...und den letztennat. toppen....

tja dann kam er, und holte mich von der überholspur erstmal aufden standstreifen....bremste mein ego...und holte eine neue seite in mir hervor...
die mutter....ich hätt niemals gedacht, das ich das auf die kette kriege....michselbst und meine eigenen belange nach hinten anzustellen...

heute, wo er fastacht jahre alt ist, danke ich dem universum.

ach noch ne süsse geschichtedrumherum....

ich sass im siebten monat, kugelrund auf dem sofa und flog someinen gedanken hinterher...als plötzlich eine inner stimme sagte....nenn dein kindnoah....
ich dachte noch..noah...what...so nen kirchenkram...quatsch ich bleib beivichaet....schliesslich hatten sich alle leute schon an den namen gewöhnt...
dochwieder die stimme nenn dein kind noah....sehr bestimmt...ohne das man wirklich langwidersprechen konnte. am nächsten tag verkündete ich allen, vichaet heisst jetztnoah...erstaunte mienen....
später hab ich dann mal in einem namensbuch geschaut..wasnoah eigentlich bedeutete....well...ich musste herzhaft lachen...da stand..
noah -der der die ruhe bringt:))

wie wahr wie wahr.

alaadin...wollen ist die eine sache...ob mans aber auch körperlich und psychisch schafftist die andere...
babies haben nun mal die angewohnheit einem den schlaf zurauben....schlafentzug über monate, geht an die substanz....wenn man dann noch vollekarriereleistung hinlegen muss...plus haushalt und kind...kommt frau/man(n)
schnellan seine grenzen....

aber zum glück werden die lieben kleinen ja auch malälter:)...und dann bekommt man wieder mehr zeit.

Darüber mache ich mir schon lange Gedanken.Früher dachte ich,ich will nie kinderhaben,aber da war ich ja auch noch klein.jetzt habe ich vor,schule fertig zu machen unddann studium.für mich wäre mein studium und mein beruf sehr wichtig.ich würde auch erstkinder wollen,wenn mein studium fertig ist und natürlich werde ich mich auch nach meinemmann ausrichten.ich habe vor relativ früh zu heiraten...vll sogar noch vor dem studium.

aber man kann nie so genau planen...es kann ja alles ganz anders kommen...

@HCB:
Vorsicht, wenn Dein Sohn anfängt, sich für Schiffbau zu interessieren. Ichhoffe, Du teilst uns dass dann rechtzeitig mit.

Dass man, wenn die liebenKleinen älter werden, mehr Zeit "für sich" hat, darauf warte ich allerdings heute noch,obwohl sie 28, 8 und 6 sind.
Als Babies rauben sie Dir den Schlaf: Hungä!!! Windeloverload!!! Speed in der Milch???
Als Kleinkinder rauben sie Dir den Schlaf: Papa,kann ich ein Glas Wasser? Papa, ich glaube, ich muss kotz...örks! Papa, ich glaube, ichhab Durchfa...pfr!
Du kannst Betten beziehen, Alpträume lindern und eineWasserleitung ins Kinderzimmer legen.
Als Schulkinder fressen sie Deine Freizeit:Hausaufgaben, Schulstress, Ärger mit Mitschülern/LehrerInnen, Schulfeste,Sportwettkämpfe, Tanz, Musik, Theater, Geburtstage... und Papa fährt nicht aus der Haut,aber sonst überall hin.
Als Teenies rauben sie Dir wieder den Schlaf: Wollte meineTochter nicht "garantiert um zehn" zu Hause sein. Jetzt ist es schon zwei Uhr früh.Vergewaltigung, Disco-Unfall, Drogentod, Entführung???
Als Erwachsene machensie Dirimmer noch Sorgen, egel, ob sie am anderen Ende der Straße wohnen oder am anderen Endeder Welt.
Sie bleiben Zeitlebens Deine Kinder - und das ist schrecklich wunderschön!

Kind oder Karriere ?
Rechts oder Links?
Schwarz oder weiß?

Das hörtsich an als ob mein eine Entscheidung trifft und aus. Man kann auch beides unter einenhut bringen!. Es ist durchaus Kind mit Karriere möglich. Der Partner könnte in Karenzgehen und sich um das Baby kümmern um nur mal einen Denkanstoß zu geben

Ja, auch Papi kann mal daheim bleiben!
Führt nicht zu Impotenz, auch wenn viele Kerledas glauben.

Das ist leider das Problem der Gesellschaft, alles was nicht "Standard" ist wird malschwarz gemacht! Es ist doch scheissegal wer zuhause bleibt. Eigentlich sollte der oderdiejendige glücklich sein den ganzen Tag bei seinem/Ihrem Baby zu sein. Natürlich ist dasauch anstrengend keine Frage.
Vielleicht öffnen ja eines Tages ein paar Männer dieAugen und sehen das die Potenz bestehen bleibt ^^

punx, das ist der idealfall, das zwei elternteile vorhanden sind....was machen den dieganzen alleinerziehenden??

und reden wir hier um karriere machen oder umsarbeiten allgemein??

Wenn Du alleine bist ist deine Leben auch noch nicht am Ende. Es gibt Freunde, Familie,Babysitter. Es gibt also für alles einen Ausweg.

Wenn Du alleine bist ist deine Leben auch noch nicht am Ende. Es gibt Freunde,Familie, Babysitter. Es gibt also für alles einen Ausweg

mir kommt sofortder begriff "wegorganisieren" in den sinn.als ob man unbedingt karriere machen muß, wenndie kinder einen noch brauchen.ich denke, man kann beruflich noch was werden, wenn diekinder größer sind

Wenn Du aber jetzt die Chance dazu hast und sich alles unter einen Hut bringen lässt,dann sehe ich nichts schlimmes daran! Ich sage ja nicht das man das Kind weg organisierenmuß.

So salopp aus dem Bauch heraus geantwortet würde ich sagen: Kind.

Für mich sindKinder sehr wichtig, und habe eigentlich auch vor mal Mami zu werden, ich find die totalgoldig, auch wenn sie ab und an etwas nervig sein können.

@punx
ich bin zwar alleinerziehend, aber karriere hab ich vor meinem kind gemacht,wie ich schon mal vorher angeschnitten hab.
wenn wir von karriere sprechen, dann meinich damit nicht die verkäuferin bei schlecker oder aldi...oder die arzthelferin...wennich von karriere spreche, dann mein ich die erfolgsleiter aufsteigen,das maximumrausholen. das ist nun mal mit überstunden und extra arbeit und engagementverbunden....dann noch...haushalt, einkaufen und die ganzen anderen alltäglichendinge...zuzüglich der von doors so wunderbar beschriebenen elternpflichten. dazu kommennoch die kinderkrankheiten in den ersten jahren....da sollte schon die mutter am bettsitzen und nicht irgend ein babysitter....



die ersten jahre sind nunmal prägend und sollten nicht von fremden übernommen werden. das harmoniert jedoch nichtmit karriere.....wenn du da für fünf jahre aus dem leben bist hat ein anderer deineposition übernommen...und du musst wieder von vorne anfangen....

wenn die kinderdann mal älter werden , hat man dazu vielleicht mit guter organisation die chance....inden ersten jahren allerdings wird eine extreme belastung....

Enweder NUR Kind oder beides, was in der Praxis nicht einfach ist...

Ich habe mich gegen Kinder entschlossen. Was ich bis heute nicht bedaure. Mein Berufnimmt mich einfach zu sehr in Anspruch , als dass ich mich noch genügend um ein Kindkümmern könnte.
Dafür gibt es in unserer Familie aber genügend Kinder, die ich auchliebe , obwohl es nicht meine eigenen sind. Eigendlich ist es ideal so. :)

@HCB:
"und reden wir hier um karriere machen oder ums arbeiten allgemein??"

Ich weiss ja nicht, wie andere es sehen, aber wenn ich schon arbeite, dann will ichauch Karriere machen. Sonst sässe ich heute noch im Hamburger Hafen auf irgendeinem Lagerund würde Säcke zählen - und nicht in der Chefetage eines Medien-Unternehmens.

@KittyMambo:
Ist "wegorganisieren" denn so schlimm?

Ein kurzer Exkurs zurMutter-Kind-Beziehung:
Früher ( ca. 1960) wurde ich, wie viele andere Kinder auch,mit dem Schlüssel um den Hals auf die Strasse gesetzt. Mama und Papa schufenWirtschaftswunder. Von Traditionalisten wurdeseinerzeit "das Elend der Schlüsselkinder"als das grösste gesellschaftliche Problem angesehen. Trotzdem sind wir alle grossgeworden und überwiegend "was geworden". In der DDR gab's Krippenplätze undGanztagsbetreuung. Die sind daran auch nicht gestorben - weder die Eltern noch dieKinder. Jahrhundertelang haben landarbeitende Mütter ihre Kinder mit Mohnsaft und Alkoholruhig gestellt und am Feldrand abgelegt, damit sie in Ruhe arbeiten konnten. Ich glaube,die von vielen "neuen Müttern" propagierte Mutter-Kind-Idylle gab es in der Realität nie.Sie entsteht in den Köpfen der Menschen und entwickelt ihre eigendynamischen Zwänge.Müttern, die nicht rund um die Uhr ausschliesslich für ihre Kinder da sind, wird schonmal so etwas wie theoretische Kindesmisshandlung unterstellt. Es gibt Selbsthilfegruppenfür Kaiserschnitt-Gebärende, in denen Frauen mit ihren Schuldkomplexen hadern, weil sieihr Kind um ein natürliches Geburtserlebnis betrogen haben. Wieder andere Mütter habenein schlechtes Gewissen, wenn sie ihr Kind nicht bis zum Grundwehrdienst gestillt haben.Diese in den Siebziger Jahren als Gegenentwurf zur modernen Frauenbewegung entstandeneKult-Mütterlichkeit ist irgendwie nicht totzubekommen. Passt ja auch prima insgesellschaftliche Konzept: Mutti bleibt daheim, das sichert Papis Arbeitsplatz. Fehltnoch die Kampagne gegen die "Doppelverdiener" wie zu Zeiten des deutschen Faschismus.