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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

408 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 21:00
@Hornisse
da denk ich ja auch nicht an ne vergangene Nichtexistenz die Plötzlich befüllt wird, sondern an ne Zukünftige entgültige, die Vorgeburtliche ist wie ne Amnesie nach der man plötzlich im Leben steht, der Tod ist aber die absolute Amnesie (die Subjektiv gesehen irgendwie unlogisch scheint, da man ja derzeit alles wahrnimmt und sich erinnert - da aber die Amnesie "garantiert" auf uns zukommt die Erinnerung/das Sein sofort weg sein müsste...) - ach kein Ahnung

@Mr.Dextar
der Spruch sagt mir nicht wirklich was, solche Sprüche check ich einfach nicht :), mir ist klar, dass uns im Tod alles egal ist - alles weg ist somit weder gut oder schlecht ist, jedoch macht mich trotzdem die Ewigkeit des nicht mehr seins fertig (falls es denn so sein sollte)

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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 21:03
@12
Zitat von 1212 schrieb:alles weg ist somit weder gut oder schlecht ist, jedoch macht mich trotzdem die Ewigkeit des nicht mehr seins fertig (falls es denn so sein sollte)
Du musst die Aussage aber auch verstehen. ;)

Es geht ja darum, dass DU nicht mehr bist! D.h. kein Zeitempfinden = kein Gefühl der Unendlichkeit. Das Wahrnehmen der Zeit impliziert Wahrnehmung ja bereits - und die ist mit dem Tod (hoffentlich) weg.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 21:24
@Mr.Dextar
hmm... "kein Gefühl der Unendlichkeit"... daran hab ich nicht richtig gedacht... trotzdem ist das ne endgültige nicht umkehrbare Zustandsänderung - natürlich niicht begreifbar - dieses endgültig macht mich fertig... die Panik vor sowas werd ich nicht los


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 21:26
@12

Kann ich schon verstehen, aber das hast Du ja im "Zustand" des Todes nicht. :)

Ansonsten glaube an ein Leben nach dem Tod, was aber eh nichts anderes heissen würde als: Befriedige woanders auf eine neue Art & Weise deine Bedürfnisse und habe bloß keine Ruhe. ^^


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 22:54
Der Tod ist Bestandteil unseres Lebens. Keiner von uns kommt drum herum. Also sollte man das Leben genießen, sich an den kleinen Dingen im Leben erfreuen und sich nicht wegen Kleinigkeiten die Augen auskratzen. Wir haben nur dieses eine Leben....machen wir also das Beste drauß!


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 23:29
Da ich keinerlei religiöse/spirituelle Ansichten zu dem Thema habe, kann ich es sehr logisch sehen.. und gehe soweit das ich sagen würde ich hätte kein Problem morgen zu sterben..ich kann akzeptieren wenn ich aus dem Leben trete auch wenn mich die Vorstellung an einem langen Leben reizt (ich meine länger als ein Menschenleben) hauptsächlich aus Interesse an der Entwicklung der Menschheit...

Was ich auch enorm interessant fände und gern beobachten würde wäre die Reaktion meines Umfeldes wenn ich z.B. morgen sterbe...


Allerdings denke ich auch das ich im Angesicht des Todes ganz anders denken könnte..


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

29.01.2011 um 10:33
Zu der Frage: Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

Ich gebe zu, ich habe Angst vor dem Tod aber nicht wegen dem an sich! Ich habe Angst vor einem schmerzhaften langem Tod wie meine Oma! Sie lag 2 Tage im Todeskampf! Ich war dabei!!!!
Allgemein habe ich keine Angst vor dem Tod (nur vor Schmerzen!)!
Denn wir, alles was lebt, was ein eigenes Selbst hat! (Das haben Tiere genauso wie Pflanzen und Menschen!) Unser Wahres, also unser eigentliches Ich stirbt nicht! Es sterben nur die Sehnsüchte Habgieren, Eifersüchte, Hass etc...das Materielle stirbt! ICH-WIR sterben nicht! Wenn wir (damit ist gemeint, Kristalle, Pflanzen, Tiere und das Tier das sich Mensch nennt!) es endlich mal verstehen würden!


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

29.01.2011 um 17:56
Hornisse:
@12
kannst du dich an irgend etwas vor deiner Geburt erinnern?

12:
nein, wieso?

Hornisse:
@12

weil du ja von Panik sprichst, wenn du an eine Nichtexistenz denkst


@Hornisse:

Ich denke, das ist der springende Punkt. Wo war unser ICH die letzten paar Milliarden Jahre?
Es war gar nicht, den unser ICH also das Ich-Empfinden ist bloß ein soziales Konstrukt, was sozusagen von und durch sein Umfeld geschaffen wird.
Man könnte sagen, die Summe unserer Erlebnisse formten ein Gerüst, und eben dieses Erlebnis-Gerüst empfinden wir als ICH. Sobald der Erlebnis-und Empfindungs- Erinnerungsspeicher, also unser Gehirn, Tod ist werden alle Daten gelöscht und das wars mit Onkel ICH.
Interessant wäre, wenn man diese Erlebnis- und Empfindungsmuster aufgrund technologischen Fortschritts für immer Speichern und uns sozusagen Unsterblich machen könnte. Aber ist erstmal eher unwahrscheinlich, den das menschliche Gehirn besitzt über 100 Milliarden Gehirnzellen und das eigentlich entscheidende also die Schaltungen zwischen den Gehirnzellen, besteht aus einer Zahl mit einer eins am Anfang und über 15 Millionen Nullen.
Prost!


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

29.01.2011 um 19:14
was mir nicht ganz klar hier ist .. was bedeutet das leben geniesen ? rauchen und saufen und eintoenige ernaehrung zu sich nehmen ? mit 59 elendig an darmkrebs sterben ? das macht keinen sinn


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

29.01.2011 um 19:43
@Mahatma

Prost :) ...

.. jeder kann nun spekulieren, nur darüber reden können wir dann eben nicht mehr....


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

29.01.2011 um 19:48
Ich habe letztens im Dienst ne Patientin im Op gehabt, die erzählte, sie wäre vor kurzem erst reanimiert worden, daraufhin hab ich sie gefragt, ob sie sich an was erinnern könnte - was geträumt hat etc.

Sie sagte, sie weiss von nichts - was natürlich mit der Narkose zusammen hängen könnte, aber trotzdem, viele haben ja trotz Narkose Nahtoderlebnisse - klar, warum auch nicht erinnern, wenn man aus dem Körper war..

Naja, dass ist schon komisch, nicht jeder hat also Nahtoderlebnisse...
Läßt vermuten, dass dann einfach das "Licht" ausgeht und man einfach nicht mehr da ist...


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

29.01.2011 um 19:51
@lateral

Die Nahtoderfahrungen unterscheiden sich sowieso völlig voneinander. Die einen sehen Jesus, die anderen Buddha etc...


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

29.01.2011 um 19:53
@Mr.Dextar
Ja, dass war das nächste, sie hat auf Intensivstation mal von einem dicken Buddah geträumt "mit nem dicken Bauch" ... das wäre das einzigste, hat sie gesagt...
Da hab ich sie gefragt, ob sie sich zuvor mit dem Thema auseinander gesetzt hat, bzw. religiös ist, dies hat sie verneint!

Mich interessieren solche Sachen immer sehr!


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

29.01.2011 um 22:11
Ich weiß, dass ich irgendwann sterben werde. Ich weiß ebenfalls, dass die Menschen in meiner Familie leider nicht dafür bekannt sind, besonders alt zu werden.
Von daher hab ich mich mal auf ca 60 Jahre eingestellt. Wenns mehr werden, auch gut.

Allerdings lebe ich seit einer schweren Krankheit vor 3,5 Jahren, als es wirklich knapp war, anders als vorher. Ich lebe jetzt!

Früher dachte ich immer "irgendwann machste das mal", "wenn ich mal Zeit habe", wenn wenn wenn, später, später, später.... Doch dann, als ich fast abgekr... wäre, ärgerte ich mich, was ich nicht alles verpasst hatte. Das machte mich echt fertig! Als es dann wieder bergauf ging, versuchte ich, einiges von den Dingen zu erleben. Das fängt im kleinen an, denn zur Weltreise reichts halt nicht.

Seit dem bin ich viel zufriedener mit mir und der Welt. Ich geniesse jeden Tag und bin dankbar dafür. Und ich habe keine Angst mehr vorm sterben! Wäre zwar traurig und wenn ich an meine Lieben daheim denke, sogar sehr traurig, die nicht mehr um mich zu haben, aber Angst ansich hab ich nicht.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

30.01.2011 um 09:51
meine schwiegermutter ist am sonntag gestorben .. und es ist das schrecklichste auf dieser erde ist der tod ..

ihr solltet den tod fuerchten, denn er ist schrecklich ... nur wer an eine 2.chance glaubt kann sich "blind" dem tod gegenueberstellen und sich einreden keine angst zu haben ... ich habe auch keine angst mit "einem tiger in einem kaefig zu sein". bilde ich mir ein


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

30.01.2011 um 10:00
Die Gefahr, die von einem Tiger ausgeht, kennt man und hat Angst
- kennt man den eigenen Tod - warum sollte man Angst haben vor
etwas, das man garnicht kennt? Und vor allen Dingen: Er ist ja
unabwendbar!

Ich persönlich bin sogar ein wenig neugierig, kann mich aber gut
bremsen, denn irgendwann werde ich es ja erfahren. Wenn's noch
ein bißchen dauert, umso besser.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

30.01.2011 um 10:19
nicht kennt... bedeutet nicht versteht ?

wir verstehen den tod nicht, also ingnorieren wir ihn ?
die abkuerzung und der bequeme weg, ist an gott zu glauben und eine 2. chance zu haben .. erst wenn religionen aus dem denken der menschen ist, verstehen wir wie kostbar unser leben "wirklich" ist ...


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

30.01.2011 um 10:44
Ich muss die Vorgänge beim Sterben nicht kennen,
ich muss den Tod nicht verstehen. Das Einzige,
was ich in dem Zusammenhang zu akzeptieren
habe, ist, dass er für alle unabwendbar ist.

Und es mag für manchen tröstlich sein, dass sich
das ewige Leben nicht erkaufen lässt, dass selbst
der Reichste, die Schönste, der Stärkste dieser
Tatsache ins Auge sehen muss.

Und den Tod zu ignorieren ist vielleicht besser,
als ihn sich ständig zu vergegenwärtigen.

Im Übrigen sterben Atheisten genauso wie Gläubige
und unter den "Ungläubigen" werden mit hoher
Wahrscheinlichkeit auch viele sein, die "gottgefällig"
gelebt haben. Mit Sicherheit ist Gott ein rechtschaffener,
geradliniger, ehrlicher Mensch, der sich nichts im Leben
hat zu schulden kommen lassen, lieber, als ein bänkelrutschender
Christ, der jede Woche seine Sünden an Mensch und Tier
beichten muss. Denn, wenn es Gott gibt, ist er mit Sicherheit gerecht.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

30.01.2011 um 11:20
Wenn zum Beispiel ein guter freund oder verwandte von dir stirbt, dann darfst du nicht zurückblicken sondern nach vorne schauen und das beste aus deinem leben machen, denn die menschen, die dich mögen, wollen nicht dass du immer traurig bist. Sie wollen dich glücklich sehen.

Aber wenn du jetzt vom allgemeinen Tod sprichst, dann siehe ihn als teil deines Lebens.
Ohne den tod, ist das menschliche leben nichts besonderes.

Wenn du weißt, dass du nur in einem bestimmten zeitraum lebst, dann ist das leben wertvoll.
Beschäftige dich nicht mit dem Tod, sondern mit deinem Leben.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

30.01.2011 um 11:24
Heyho

Ich bin Atheist, dachte das sollte vorher gesagt sein. :)
Bin der Meinung, dass das Leben ziemlich oft scheiße ist, aber auch ziemlich oft wunderschön, meiner Meinung nach spielt es auch eine sehr große Rolle, aus was für Augen man die Welt sieht.
Uns Atheisten wird gerne gesagt, wir würden keinen Sinn im Leben haben und könnten allein deshalb nicht moralisch oder glücklich Leben;

Ich halte es für sehr traurig, dass ein großteil der Menschen das Leben nur dann glücklich Leben und genießen können - nur dann gutes tun - wenn sie für einen Gott leben.
Ich bin mir sehr sicher, dass es keinen Gott gibt, ich denke, dass ich alles was ich tue für mich tu.
Es gibt niemanden den ich beeindrucken muss, an dessen Norme ich mich halten muss. Ich bin sehr glücklich mit mir selbst und auch mit dem Fakt, dass ich mal sterben werde.
Die Gläubigen gehen davon aus, dass ihr Leben eine Prüfung ist -
Wir gehen davon aus, dass dies unser einziges Leben ist, unsere einzige Chance zu existieren.
So denke ich, dass Atheisten das Leben durchaus zu schätzen wissen können, auch ohne einem imaginären Freund.


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