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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

408 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

27.01.2011 um 16:23
@Mahatma
Nein, ich verdränge es. Denke einfach nicht daran. Man würde ja verrückt werden, wenn man städig daran denkt, ich könnte jeden Moment sterben... Oder überhaupt: Wie man stirbt etc.
Nee Nee, da lebe ich lieber in den Tag hinein.

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roska ehemaliges Mitglied

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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

27.01.2011 um 17:43
@Mahatma

Als ich so circa in deinem Alter war habe ich mich auch mit dieser Frage beschäftigt.
Was wäre wenn ich morgen sterben würde?
Habe nachts wach gelegen und Schweißausbrüche bekommen, weil ich immer nur daran dachte; nie wieder die Sonne sehn, nie wieder den Wind spüren, nie wieder jemanden berühren können, nie wieder ......!
Heutzutage, habe ich keine Angst vor dem Tod, denn er gehört zum Leben dazu, die Frage die ich mir stelle ist; "Wie werde ich sterben"? Das beschäftigt mich manchmal mehr.
Und wenn dann diese Frage in meinen Kopf kommt, verdränge ich sie wieder.
Man sieht ja öfters Filme, wo Menschen durch Unfälle, Mord, Katastrophen usw. aus dem Leben gerissen werden.
Also, mein Lieblingstod wäre Herzinfarkt.....ist wahrscheinlich auch gegeben, denn seit 4 Generationen sterben alle Frauen unserer Familie SO! Aber man kann sich das nicht auswählen.
Was ich schlimm finde; Wenn man den Zeitpunkt seines Todes weiß.
Sprich man ist verurteilt, Todesstrafe oder so....und man bekommt den Zeitpunkt gesagt.
DAS stelle ich mir sehr schlimm vor! Das ist, glaube ich, mehr Psychoterror als der Tod selbst.
Aber....ich glaube an ein Leben danach, an Engel und an ein Jenseits.
Darum, habe ich keine Angst davor! Ich freue mich meine Großeltern irgendwann wieder zu sehn und Menschen die mir nahe waren. Und das gibt mir ein Trostgefühl. Für MICH!!


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

27.01.2011 um 21:29
Der physische Tod ist etwas ganz natürliches, er gehört zum Leben ist ist notwendig für die eigene Evolution... wer will schon ewig in dem selben Körper leben, da würde man ja irgendwann verrückt werden. Ich habe weder Angst vor dem Tod noch vor'm Sterben. Solange man gesund lebt, nicht raucht etc., braucht man keine Angst vor einem qualvollem Tod zu haben. Es geht für jeden weiter nach dem Tod, aber man kann seinen eigenen Tod doch schon so angenehm wie möglich gestalten.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 07:39
Ich akzeptiere den Tot als wesendlichen Bestandteil menschlichen Daseins, er gehört wie die Geburt zum natürlichen Kreislauf von Werden und Vergehen dazu, denn im Leben von uns Menschen ist alles endlich, sogar die Unendlichkeit...wobei sich diese jedoch unserer Vorstellungskraft entzieht ;)

Das einzige womit ich Probleme habe, ist mit unserer westichen auf Funktionalität konditionierte Vorstellung und unseren Umgang mit einer meiner Ansicht nach nicht mehr existierenden "Sterbekultur". Wir kämpfen genen Alter und Zerfall, erhalten uns ein Trugbild von Agilität, Schönheit und Gesundheit...

Ich glaube wir haben den Tot soweit schon aus dem Alltag verbannt, dass wir glauben ihn fürchten zu müssen, wären wir aber sozialer im Umgang mit Kranken und Alten, wären wir herzlicher im Begleiten der Alten und Kranken würden viele so glaube ich ihre Angst vor dem eigenen Tot ablegen können.

Heute zu würdig sterben ist nicht leicht, vorallem wenn man kein soziales Netz von Familie und Freunde hat, die wirklich für einen da sind, wenn das Schiksal an die Türe klopft !

Ich habe nur Angst vor dem Leid das uns im Sterben begegnen kann und vor dem Kampf, wenn der Körper nachlässt, aber der Geist noch lange nicht soweit ist, diese Veränderung zu akzeptieren. Schmerzen und Qualen alleine überstehen zu müssen, darüber mach ich mir durchaus Gedanken...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 08:42
@roska


"Was wäre wenn ich morgen sterben würde?"


Dann aber bitte VOR dem Aufstehen. Dann kann ich liegen bleiben.
Nein, vorm Tod habe ich meine Angst längst verloren. Bloss das mit dem Sterben muss sich nicht so hinziehen. Ich habe das oft genug erlebt, zu letzt bei meiner Mutter, wie qualvoll das auch unter "zivilen" Umständen sein kann. Von gewaltsamen Toden mal ganz abgesehen.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 09:42
Danke für eure Ansichten. Naja, der Tod gehört eben zum Leben, wie die Geburt auch.

Ob wir ihn nun mögen oder nicht. Ohne Leben kein Tod, ohne Tod kein Leben.

Ich denke mein Hauptproblem bei der Toddenke is der Körperaspekt.

Gemeint ist, komme nicht damit klar das mein Körper vor sich hinmodert, der Gedanke ekelt mich an. Aber ich muß da glaube ich differenzieren können, Körper und Geist sind zwei verschiedene Dinge. Das was da vor sich hin brodelt, sind bloß die leiblichen Überreste, der Geist also das entscheidende ist schon lange verflogen. Die weltliche Hülle wird nach dem Ableben quasi nur noch biologisch abgebaut:-) richtig?


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 09:55
@Mahatma

Wenn der Mensch stirbt, verläst die Seele den Körper..hat mit dem Körper nichts mehr zu tun.
Von dem her hast du recht.

Leben und Tod gehören zusammen, genauso wie das ein- und ausatmen...

Der Tod hier bedeutet eine Geburt im Jenseits, wenn man im Jenseits geht, wird man hier wiedergeboren.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 09:56
Zitat von MysticWomanMysticWoman schrieb:wenn man im Jenseits geht, wird man hier wiedergeboren
Ist es dann besser sitzen zu bleiben und nicht wiedergeboren zu werden?


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 09:57
@voidol
ich denke du weißt schon wie ich das meinte :)


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 10:47
Wozu sich Gedanken über den Tod machen? irgendwann kommt er und dann geht man, jeder geht, deswegen müssen wir alle dieses Schickssaal teilen, denn nichts ist von Dauer.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 11:00
Der Umgang mit dem Tod ist eine sehr veränderliche und im laufe des Lebens sich
entwickelnde Einstellung, denke ich.
Verdrängung, verleugnung und andere Mechanismen sind natürlich lange wirksam.
1985 starb meine einzige Schwester an Krebs- es ging sehr schnell und ich war,
ihrem Wunsch folgend, mit ihrem Sohn in Spanien /und mit meinen Söhnen auch, als
sie starb. Heute habe ich eine Urne auf dem Friedhof meines Heimatortes neben anderen
Familien-Gräbern zu betreuen. Was ich schlecht mache.
2005 kam ich von der Arbeit und fuhr mit meinem Geländewagen (Korea) um eine Kurve-
ein Motorradfahrer war mir vorher in wahnsinnigem Tempo Richtung Dorf entgegen gekommen.
Da sah ich eine junge Frau im Graben liegen, das Motorrad 10 m weiter. Ein Helfer war
bereits bei ihr. Ein Golf-Fahrer hatte sie, die ihrem zu schnell vorfahrenden Vorbild
nachkommen wollte,nicht gesehen und seitlich gerammt. Rebea ist 22 Jahre alt geworden.
Ich denke oft an sie.
2008 wurde mein Lieblingssohn ( es ist immer der Lieblingssohn!) krank, bekam Krebs
und später Metastasen und starb dann über ein Jahr lang bis zum 31.7.2009. In einer
Palliativstation habe ich mit meiner ältesten Tochter abwechslend bei ihm gewacht.
Auf meinem Laptop sind Fotos seines geschmückten Totenlagers im Krankenhaus.
Ich sehe sie nie an. Seine Asche ist in der Deutschen Bucht verstreut. Ich war nicht dabei.
Ich bin ein alter Mann und habe dennoch noch viel vor; Schreiben und Malen, Reisen
und bleiben. Aber wenn es sein sollte, und es wird sein, bin ich bereit.
An Tagen wie heute, die Sonne scheint auf die Pferdekoppel vor meinem Zimmer, dicke
Amseln futtern mein Vogelfutter draussen und in einer RFiesenfichte hängen dicke
Zapfen im Licht. An Tagen wie heute müßte es aber nicht sein.
pablo1947


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roska ehemaliges Mitglied

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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 15:57
@Doors
Bloss das mit dem Sterben muss sich nicht so hinziehen. Ich habe das oft genug erlebt, zu letzt bei meiner Mutter, wie qualvoll das auch unter "zivilen" Umständen sein kann. Von gewaltsamen Toden mal ganz abgesehen.


....Genauso sehe ich das auch. Leider können wir es uns nicht aussuchen und vielleicht ist es auch besser so.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 16:40
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Es geht für jeden weiter nach dem Tod
Na toll, ein Leben reicht schon vollkommen aus, wozu noch weiterhin reinkarnieren?
Oder meinst du damit, das Himmelreich und das Höllenfeuer?
Wie dem auch sei, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod.
Ich seh's locker, für mich ist der Tod ein endlos langer und traumloser Schlaf ohne jeglichen Streß und Verantwortung.


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 20:17
@collectivist
Ja, dieses Gelaber hört man von vielen...


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 20:36
Es geht für jeden weiter nach dem Tod

hm mann könnte ja jetzt auch schreiben ... Ja, dieses Gelaber hört man von vielen...^^

woher nimmst du dein Wissen?


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 20:38
wenn ich nur an die mögliche Nichtexistenz nach dem Leben denke krieg ich mächtig Panik, ein Zustand des nicht-seins ist für mich nicht vorstellbar und komm ich zumindest teilweise ran flipp ich aus - ein Nichts, in dem man nicht einmal daran denken kann mal existiert/gelebt zu haben, keine Wahrnehmung... - ewig

ich hoff dass die Existenz nicht aufhört, das Sterben und der Untergang des Körpers sind mir Wurst


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 20:39
@12
kannst du dich an irgend etwas vor deiner Geburt erinnern?


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 20:41
@Hornisse
nein, wieso?


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 20:43
@12

weil du ja von Panik sprichst, wenn du an eine Nichtexistenz denkst :)...


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Die Akzeptanz des Todes! Wie geht ihr damit um?

28.01.2011 um 20:43
Gewöhne dich daran zu glauben, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat. Denn alles, was gut, und alles, was schlecht ist, ist Sache der Wahrnehmung. Der Verlust der Wahrnehmung aber ist der Tod. Daher macht die richtige Erkenntnis, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat, die Vergänglichkeit des Lebens zu einer Quelle der Lust, indem sie uns keine unbegrenzte Zeit in Aussicht stellt, sondern das Verlangen nach Unsterblichkeit aufhebt. Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.
- Epicurus -

Passt einfach.

Ich will nur nicht früher sterben als "geplant". ;) Davor habe ich wirklich Angst.


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