Psychiatrie - Tod statt Hilfe

Entmündigt, betrogen, weggeworfen und das mit den Schwächsten der Gesellschaft. Kennst du die Betreuungslage in Deutschland? Es ist eine Falle für diejenigen, die Hilfe suchen oder da hineingedrängt werden, der Betreuer kann dann das Leben voll in der Hand, er kann bestimmen, wo man wohnt, was man isst, was man bekommt, mit wem man Umgang hat.

@rainlove
ja das war das schlimme daran. er war nur " wegen drogen " da drinne.
am ende mußte echt angst haben noch mit einem psychichen schaden raus zu kommen.
echt traurig so was.
und das war in den 90er.

@ivi82

>>also mein bruder war das ganze halbe jahr bei den bekloppten. einer ist immer maschiert. der andere wollte wohl ein vogel sein.? und der in seinem zimmer hat nur gelabert mit sich selbst. mein bruder konnte nachts nicht mehr schlafen deswegen. und draußen auf den gängen auch nur gestörte. der ist echt fast durchgedreht. der hat geweint wenn wir ihn besucht haben. er möchte da raus.
es wurde gesagt, er müsse auf dieser station bleiben. er hat mir wirklich sehr leit getan damals. er hat nur einen anderen zimmernachbarn bekommen. aber besser war der auch nicht. lol

<<

Hat dein Bruder denn etwas angestellt, was einen aufenthalt in der geschlossenen rechtfertigen würde?
Oder war er aggressiv oder hat dinge gesehen die nicht da waren?

Wenn es reiner entzug ist, z.b. bei alkohol, kann ich mir das gar nicht vorstellen.
Bei uns wäre nie ein rein suchtkranker zu den allgemein psychisch kranken gekommen.

@rainlove

>>Ist es richtig Menschen, denen es schlecht geht, zusammen einzusperren und mit weiteren Drogen vollzupumpen, wann setzt bei euch der gesunde Menschenverstand ein? Die ganzen Medien, das System der Selektion macht krank.
Alles, schneller, besser, leistungsfähiger, ... die, die die Normen nicht erfüllen werden weggesperrt, kapputtherapiert, dürfen nicht mehr frei bestimmen.

<<

Es snd arzneien die etwas daran ändern sollen, dass es ihnen schlecht geht.
Davon abgesehen, auf einer normalen station ist man nciht eingesperrt, auf einer geschlossenen hat es auch immer einen grund, wenn jemand keinen ausgang hat.#


dass man in einem Krankenhaus einer gewissen Kontrolle unterliegt dürfte wohl klar sein.

Es geht in keiner form um leistungsfähigkeit oder ähnliches, da bist du absolut falsch informiert.

Bei unfreiwilligem aufenthalt ist das kriterium allein die selbst oder fremdgefährdung.

aber das weißt du ja auch, nicht wahr?

@rainlove

Man kann jederzeit antrag stellen auf betreuungswechsel

@ivi82

Wobei, okay, zu den 90ern kann ich wenig sagen, das war vor meiner Zeit.

rainlove schrieb:der Betreuer kann dann das Leben voll in der Hand, er kann bestimmen, wo man wohnt, was man isst, was man bekommt, mit wem man Umgang hat.

Bei einigen Patienten lässt sich das auch bestimmt nicht umgehen...

Es gibt erst seit 2007 Langzeitstudien über Neuroleptika...

...sie führen zu einem verkürzten Leben und schädigen die Intelligenz...

Ein Dokumentarfilm, der völlig unverblühmt die menschenverachtenden, willkürlichen Methoden der Zwangspsychiatrie zeigt:

Alltag in der Psychiatrie 1/9

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shionoro schrieb: In ne geschlossene kommst du bei eigen oder fremdgefährdung und NUR dann.

blab bla ^^ so heißt es zwar offiziel aber es ist immernoch leichter als du denkst jemanden zwangseinweisen zu lassen , überzeug erst mal den Arzt dann am besten noch den Gesetzlichen betreuer und schon ist die Person weg , und in wiefern die Person anderem oder sich selbst gegenüber eine gefahr darstellt da kann man ja bisschen tricksen, müssen nur alle an einem strang ziehen ....



wen dir die Psychatrie so gefällt dann lass dich doch ma fürn halbes jahr als PATIENT einweisen - viel spaß wünsch ich dir ^^

TLACOLTEOTL schrieb: Es gibt erst seit 2007 Langzeitstudien über Neuroleptika...

...sie führen zu einem verkürzten Leben und schädigen die Intelligenz...

Daumen hoch !
Abgesehen davon nehmen sie dir noch alle bislang vorhandenen Ressourcen die das Leben lebenswert machen

@shionoro
Arzneien, das ist doch Scheißendreck! Wenn man das nehmen MUSS ohne das man eine Wahl hat ist das Körperverletzung, jeder Mensch hat die gleichen Rechte, einem Patienten Spritzen ins Bein zu rammen, gerade wenn er schon hilflos ist ist das LETZTE. Das einzige was solch Leute verstehen ist Selbstverteidigung, was aber als Krankheitssysmpton angesehen wird, ist das nicht krank?

Man ist nichts mehr Wert, wird getrieben ist wie ein böses Tier, liegst Tage in der eigenen Pisse. Ist sowas human? Ist es human, wenn 8 Leute auf einen draufspringen, obwohl man nur an der Wand steht? ist es richtig, dass man Medikamente bekommt, die einem nicht gut tun und man nichts dagegen machen kann?

@sheila9988
Ich nehme auch Neuroleptika, habe da Situationen gehabt, konnte ich garnicht richtig ein Glas halten oder meine Erinnerungen und allgemein Gedächtniss verblasst sehr schnell.

rainlove schrieb: Ich nehme auch Neuroleptika, habe da Situationen gehabt, konnte ich garnicht richtig ein Glas halten oder meine Erinnerungen und allgemein Gedächtniss verblasst sehr schnell.

Das mein ich ja damit, du bist weder in der lage selbstständig zu essen, noch zu trinken , gestörtes gangbild, sturzgefahr, bist oftmals nicht in der lage dich verbal mitzuteilen , klar zu denken UND UND UND .....


schade dass es menschen gibt die sowas als normal ansehen , da wird wirklich jegliche Moral, menschenachtung, menschenliebe und emphati bei dienstantritt abgelegt

@sheila9988
Ja und schlimm ist auch wenn ein Gutachter / Richter etc. kommt um dich zu begutachten, sehen die dich so, was sollen die da noch anderes denken? Das ist der größte Schwachsinn den es gibt, die sehen dann nur die "Medikamente".

@rainlove
JA - treurig aber wahr

@shionoro
nein er hatte nichts der gleichen.
er war eben auf harten drogen. so ziemlich alles. und ich fand es schon hart, das man ihn dann auf so eine station legen lässt. du kannst dir vorstellen was das für ein stress ist!?
inzwischen wurde die anstalt geschlossen. warum weiß ich nicht. aber ich erkundige mich mal.

hab auch schon was schönes gefunden über unsere klinik.
http://www.klinikbewertungen.de/klinik-forum/erfahrung-mit-krankenhaus-fuer-psychiatrie-lohr-am-main (Archiv-Version vom 10.08.2011)

>>blab bla ^^ so heißt es zwar offiziel aber es ist immernoch leichter als du denkst jemanden zwangseinweisen zu lassen , überzeug erst mal den Arzt dann am besten noch den Gesetzlichen betreuer und schon ist die Person weg , und in wiefern die Person anderem oder sich selbst gegenüber eine gefahr darstellt da kann man ja bisschen tricksen, müssen nur alle an einem strang ziehen ....
<<

Damit autest du dich ebenfalls als ahnungslose.

das letzte Wort hat der Richter.
Der legt fest ob jemand dort bleiben muss oder nicht. der arzt kann die Personen lediglich früher gehen lassen und er kann die Zeit, die ein Patient da bleiben soll, verlängern.

Wenn du einen gesetzlichen ebtreuer hast dann hat dieser eben vollmachten über dich.
Du kannst aber jederzeit den BEtreuer wechseln, wenn du an einen schlechten gerätst.

Damit jemand in der Psychiatrie länger als ein WE zur beobachtung bleibt müssten sich als der, der einweisen lässt, der arzt und der richter gegen die person verschwören.

Aber es ist ja SOOOO einfach und alle patienten sind grundlos da!!!

Es sind immer die andern, oder?
Die alle an einem Strang ziehen?

Und glaubst du ärzte und pfleger haben bock drauf jemanden dazuhaben der komplett gesund ist?
Der wird sofort rausgeworfen damit der platz frei wird. psychiatrien sind sowieso schon überfüllt.

>>nein er hatte nichts der gleichen.
er war eben auf harten drogen. so ziemlich alles. und ich fand es schon hart, das man ihn dann auf so eine station legen lässt. du kannst dir vorstellen was das für ein stress ist!?
inzwischen wurde die anstalt geschlossen. warum weiß ich nicht. aber ich erkundige mich mal.

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Warscheinlich zu Recht.
Ein solcher Zustand ist nichttragbar, wenigstens heutzutage