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"Depri"/Depressionen

372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 18:59
Jedoch ganz wichtig bei all dem.
Man kann die Ebenen nicht wild durcheinander meditieren, wenn man damit beginnt.
Die bauen logisch aufeinander auf.

Ohne die richtige Sitzhaltung kommt keine Konzentration UND Entspannung zustande.

Das wiederum ist Voraussetzung um sich voll und ganz auf die Atmung zu konzentrieren.

Die Atmung wiederum soll die Selbstkontrolle der Aufmerksamkeit und der Konzentration trainieren um dann.....

In der dritten Ebene die Selbstwahrnehmung zu erlernen/ trainieren (Body Scan)

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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 19:02
Die letzen beiden Ebenen sind komplexer zu erreichen und die letzte Ebene ist nicht kontrolliert zu erreichen und übrigens (ganz ohne Ironie) für psychisch labile Personen nicht zu empfehlen!


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 20:18
Ich hätte nie gedacht, dass Meditaion soviel bringen kann. Ich dachte immer es wäre nur ein bischen ausruhen und konzentrieren und fertig.
Danke dir für die Informationen, Trailerguy.


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"Depri"/Depressionen

08.11.2011 um 18:45
@flo7

Nichts zu danken!
Ich hoffe ich konnte dich motivieren ;)


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"Depri"/Depressionen

08.11.2011 um 23:02
@trailerguy
Aufjedenfall :) Ich werde es aufjdenfall mal ausprobieren.


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"Depri"/Depressionen

13.11.2011 um 13:10
@trailerguy

Nichts gegen die wissenschaftlichen Befunde. Die Argumentation dahinter wirkt allerdings ein bisschen so, als ob Meditation nun einerseits "Allheilmittel" gegen Depressionen sein soll, zum anderen nur durch Meditation diese Effekte zu erreichen sind.

Die wesentlichen Probleme bei der Meditation sind vor allem in ihrem ideologisch-spirituellen Hintergrund zu finden. Spirituelle Lehrer erwarten von ihren Schülern Selbstaufgabe und Gehorsam. Diese Ebenen die Du ansprachst werden in ähnlicher Form bei Scientology genutzt.

Das hat im wesentlichen den Zweck, den Schüler in ein Abhängigkeitsverhältnis zu seinem spirituellen Lehrer zu versetzen. Die oberste Ebene ist dabei nur für diejenigen erreichbar, die vollkommen in der "spirituellen Lehre" aufgegangen sind. Zu dieser Lehre gehören magische Glaubenssätze und Verhaltensweisen, die aber auch garnichts mit Selbstbestimmtheit, Indivualismus, Sterblichkeit, Menschsein mit allen Ecken und Kanten zu tun haben.

Was heisst - alle diejenigen, die nurmal entspannen wollen, ihren Stresspegel regulieren möchten ohne sich gänzlich darauf einzulassen, werden immer in diesem Lehrer-Schüler Verhältniss befangen sein.

Zum anderen ist zu bemerken, dass die Meditation zum reinen Nutzen, in der Form wie sie oft in der Selbsthilfeliteratur verwendet wird, ebenfalls kritisch zu hinterfragen ist.

Hier wird aus der Meditation eine Funktion gemacht, die nur angewendet werden will. Die Meditation ist aber keine Pille, die man einschmeisst und sich dannach besser fühlt. Genauso wie man nicht mal eben ein Musikinstrument erlernt, so ist die Meditation im Grunde nur über die oben genannte spirituelle Lehre zu erlernen..

Das ist der Grund - warum Millionen von Frauen und Männern immer noch mit ihr Figur unzufrieden sind, Stress im Alltag zwischen Familie und Beruf verspüren, Dinge kaufen die sie nicht brauchen, und dass obwohl die Yoga Buchautoren Hochkonjunktur feiern.


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"Depri"/Depressionen

13.11.2011 um 19:40
@DeadPoet

Ich gebe dir mal recht. Aber eben nur eingeschränkt.

Es kommt ganz enorm darauf an, was für ein Mensch man ist.
Ich persönlich werde mich nicht von einer spirituellen Glaubensrichtung oder Religion abhängig machen. Dazu bin ich viel zu wissenschaftlich geprägt und will dies nicht aufgeben.

Ich werde aber trotzdem meditieren und sehen wie weit ich damit komme.

Im Grunde liegt es an jedem selbst was er daraus macht.

Und ich die letzte Meditationsebene ist davon geprägt das Gegenteil der anderen Meditationsebenen zu sein. Sprich, die will ich gar nicht erreichen.

Den sie kann nicht willentlich herbei geführt werden. Es ist ein Zustand der dem Muster eines epileptischen Anfalls gleicht und im die Hirnchemie sorgt dafür das man eine Art Drogenrausch durchlebt.

Es geht mir presönlich darum Denkmuster und Zwangsverhalten zu ändern.
Mit der Meditation lernt man BEWUSST zu leben, bewusst wahr zu nehmen und kann mehr Kontrolle über sich gewinnen darum geht es.

Man durchbricht damit Schemata.
Da ich gerade ein Lehrbuch zur Sozialpsychologie wälze erkläre ich das mal kurz.

Es gibt zwei Arten des Denkes. Zum einen bewusstes gewolltes Denken, also das Nachdenke, Überlegen u.s.w.
Zum anderen gibt es das unbewusste autmatische Denken und dieses Denken läuft über Schemata ab. Diese Schemata sind vorgefertigte "Gedankenkonzepte" die durch das was wir gelernt und erfahren haben geprägt sind. Das kann zum einen das Verhalten in der Öffentlichkeit sein, zum anderen die Reaktion auf Personen die man zum ersten mal sieht. Die Schemata greifen eigentlich immer dann wenn man nicht genug Zeit zum nachdenken hat und schnell reagieren muss.
Man macht sich ein Bild von der Situation oder dem Meschen in Bruchteilen einer Sekunde.

Jedoch bringen diese Schemata auch Gefahren mit sich.
In dem Lehrbuch steht ein Beispiel dazu welches ich jetzt hier Wort für Wort übertrage um zu erklären wie Schemata wirken können und das ist nicht wirklich die Ausnahme:

Spät am Abend des 3 Februar 1999 stand Amadou Diallo, ein Immigrant aus Westafrika, auf der Treppe zu seinem Wohnblock in den südlichen Bronx, um etwas frische Abendluft zu schnappen. Das sollte ihm bald zum Verhängnis werden: In einem zivilen Ford Taurus bogen vier Geheimpolizisten auf ihrer Streife in Diallos Straße ein. Einer der Beamten wurde auf Diallo aufmerksam und brachte ihn mit Phantombildern eines Mannes in Verbindung, der etwa ein Jahr zuvor mehrere Frauen in der Gegend vergewaltigt hatte. Die Beamten verließen ihren Wagen und forderten Diallo auf, stehen zu bleiben, als er gerdade die Eingangshalle seines Wohnblocks betrat. Diallo war nicht vorbestraft. Er arbeitete viele Stunden am Tag als Straßenverkäufer und besuchte in der verbleibenden Zeit eine Abendschule, um später aufs College gehen zu können. Als die Polizei auf Diallo zukam, griff er nach seiner Brieftasche, wahrscheinlich um seine Papiere heraus zu holen. Alarmiert durch den Anblick eines Schwarzen, der in seine Jackentasche griff, gab es für die vier Beamten kein zögern. Sie feuerten insgesamt 41 Schüssse auf Diallo ab; er war sofort tot.


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"Depri"/Depressionen

13.11.2011 um 19:54
Mit Meditaion kann man Schemata durchbrechen und in vielen Situationen im Alltag VORUHRTEILSFREI agieren und denken. Man kann seine Gedanken bewusst stoppen oder in eine Richtung lenken bzw. auf die eingeltich gerade vorhandene Sitiuation.

Schemata haben die Eignenschaft sich mit der Zeit zu verfestigen und es können auch unangenehme Verhaltensweisen dabei entstehen, jenachdem welches Schemata sich verfestigt. Soziale Zwänge oder Vorurteile können durch Meditaion abgebaut werden, indem man unterbewusste Prozesse "umprogrammiert". Das ist die Macht die man mit Meditation hat. So wird was im Alltag unmöglich erscheint, also etwas was eigentlich nicht bewusst kontrolliert/gestaltet werden kann, möglich.

Und das bietet enormes Potential in allen Lebenslagen.

@DeadPoet
Und ich gebe dir auch recht in dem Punkt, dass man diese Umgestaltung und diesen Prozess nicht mal eben so in Gang setzten kann. Da ich ein Musikinstrument spiele finden ich deinen Vergleich durchaus plausibel, bis auf den Punkt mit der Religion.

Du musst nicht um Gitarre spielen zu können, die Gitarre selber gebaut haben. Und du musst auch nicht unbedingt Noten lesen können um ein Lied zu schreiben.
Ich habe damit Praxiserfahrung ;)

Und genau so werde ich keinen spirituellen Weg einschlagen nur um meditieren zu können.

Alles ist möglich man muss nur wissen wie und man muss dauerhaft wollen.


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"Depri"/Depressionen

13.11.2011 um 20:01
Würd euch gerne mitteilen, dass es mir im Moment echt gut geht. Hatte zwei wundervolle Tage und kann mein Glück kaum fassen :)


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"Depri"/Depressionen

14.11.2011 um 12:14
@Hesher
schön für dich :)


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"Depri"/Depressionen

14.11.2011 um 12:59
@trailerguy

Danke für deine Ausführungen.


Alles ist möglich man muss nur wissen wie und man muss dauerhaft wollen.

Wie die Helden schon einst sangen "Wir müssen nur wollen"
Es ist paradox, aber wenn man es richtig verstanden hat löst sich der Widerspruch auf.

@Hesher

Das sind ja ganz schöne Extreme:

"Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt"

Ja, die Gefühle..
Schön zu lesen dennoch.


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"Depri"/Depressionen

14.11.2011 um 18:34
@DeadPoet

Ich weiß, nur überwiegt das Schlechte meistens. Aber auch ich habe wohl meine guten Tage :D


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"Depri"/Depressionen

14.11.2011 um 23:33
@Hesher
Freut mich zu hören. Ich hoffe, dass die "Berg-auf-Phase" anhält.


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"Depri"/Depressionen

16.11.2011 um 13:47
@flo7

Sie hat nicht angehalten, aber in dem Moment war es die reinste Erlösung.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 10:55
Ich bin seit längerem in psychiatrischer Behandlung. Ich bin manisch depressiv, `hab `ne Borderline-Störung, Trauma, Angst...blabla!
Ich kenne das auch. Nichts ist mehr wichtig, egal ob Familie oder Partnerschaft. Mit den Menschen "da draussen" will man eh nichts mehr zu tun haben. Paralell dazu hat man weder Kraft noch Lust um an diesem Zustand was zu ändern, was wiederum neue Probleme bringt. Briefkasten läuft über, Rechnungen werden nicht bezahlt usw.
Wenn dies nicht behandelt wird landet man in einem Kreislauf aus dem es schwer zu entrinnen ist. Die Psychologen nennen sowas dann "sich selbst erfüllende Prophezeihung".
Man lebt in einem dunklen Tal, ohne Pflanzen oder irgendwelcher Farbe. Das einzige was in diesem Tal ist ist dunkelheit, knöcherne Büsche, es ist alles schwarz und es regnet. Das alles wäre ja noch ertragbar, aber dann wird einem bewusst das man auch noch ALLEIN ist.
Ich habe mich dann immer weiter isoliert und keine Hoffnung mehr gehabt auf irgendeine Besserung. Ich war bereit dem Tod ins Auge zu sehen und hatte keine Angst. Das Leben hatte mir nichts mehr zu geben als der Tod. Also, warum nicht mal was neues?
Aber ich wollte mich selber so nicht sehen, weil tief in mir noch etwas von dem ist was ich mal war. Einer der gerne Scherze macht, der nie erwachsen werden wollte und sich an den Augen der Kinder erfreut wenn diese sich an irgendetwas erfreuen.
"Ich stand wieder auf"
Drei Jahre dauerte die komplette Behandlung und ich brauchte jeden Tag davon. Die Depression hat mich kritischer werden lassen und ich glaube auch stärker. Ich werde sie auch nie ganz los. Deswegen habe ich diesen Namen und dieses Bild gewählt. Das soll mich an meine dunkle Seite erinnern. Sie ist da und sie ist gefährlich. Aber sie hat mich auch stark werden lassen. Mein Rat ist das jeder rechtzeitig zum Arzt gehen sollte der sich so fühlt. Heute bekomme ich Venlafaxin150mg. um meine Gefühle und diese Hochs und Tiefs zu stabilisieren. Dies ist eine Dauermedikation und macht nicht abhängig weil dies Medikament im Hintergrund wirkt (anmerkung).

P.S: Nie habe ich soviel um alles oder nichts geweint wie in der Depression.

Bis bald.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 11:13
@DerWerwolf
Danke für diesen Beitrag


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 11:15
Immer wieder gerne!


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 11:45
So Leute, ich war zu faul, 14 Seiten zu lesen aber muss eins loswerden:

Ich habe beobachtet, dass fast jeder Jugendliche heutzutage unter "Depris" leidet...
Depression ist Mode. So und nicht anders ist es.

Ihr müsst zwischen ECHTEN Depressionen und "depri sein" unterscheiden.

Die Menschen, die unter Depressionen leiden, sind wirklich arm dran und sehr krank. Ihnen ist schwer zu helfen und sie leiden sehr in und unter ihrem Leben.

Heutzutage sagt aber jeder, der Minderwertigkeitskomplexe hat, vom Partner verlassen wurde, von den Eltern nicht alles sofort bekommt, nicht "perfekt" schlank wie die Models im TV ist oder einfach nur neidisch auf andere ("ööhh mein Job ist nicht so gut wie dem seiner", dabei muss man einfach nur fleißig sein und seinen Arsch hochbekommen, dann kann man seine Ziele auch erreichen).

Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen. Aber ich habe bemerkt, dass mittlerweile so viele Menschen zum Psychologen rennen und ihr Leben ultradramatisch hinstellen, obwohl sie in Wirklichkeit echt gut damit weggekommen sind und meist einfach nur zu faul sind und sich keine Mühe geben und natürlich dann versagen.

Beispiel Jugend von heute:
Person A ist in ihrem Leben 20 Mal umgezogen (konstante Freundschaften also ausgeschlossen), hat nie etwas bekommen außer eine Matratze und einen Schreibtisch, musste schon früh für sich selbst kochen und sorgen, wurde dazu noch von den Eltern missbraucht und geschlagen, war zeitweise obdachlos und mit der Zeit hat sie diverse psychische Störungen entwickelt (Essstörung, verzerrte Wahrnehmung von sich und der Außenwelt etc). Sie kann vielleicht nie wieder richtig glücklich werden. Dazu kamen dann schlechter Umgang mit schlechten Freunden (sie kennt es ja nicht anders) und vielleicht Drogenkonsum, die das Hirn noch mehr zu Matsch werden lassen. Diese Person weint sich jede Nacht in den Schlaf und hat WIRKLICH Depressionen. (das war nun ein sehr extremes Beispiel)

Person B lebte schon immer mit ihren Eltern in einem Haushalt, in dem eben bestimmte Regeln einzuhalten sind. Sie hat schon seit sie 13 ist ein teures Handy, Computer, Internet, später einen Freund und eigentlich fehlt es ihr an nichts. Sie ist gut in der Schule aber zu faul, um etwas zu machen. Eines Tages verlässt ihr Freund sie, weil sie zickig ist. Anstatt zu denken "das Leben geht weiter, es gibt genug Kerle auf der Welt", macht sie sich mit dem Gedanken fertig "ich werde niemals jemanden lieben können, er war DER den ich heiraten will blablabla" und dabei ist sie erst 15 Jahre alt. "Depri" Nr 1. Depri Nr 2 tritt ein, als sie ihren Abschluss nicht schafft, weil sie zu faul war um zu lernen und lieber feiern gegangen ist. Dann sieht sie permanent im TV die Size 0 Models und hungert sich runter, redet sich selbst ein, sie wäre hässlich. Durch das Feiern, die permanenten Magerkomplexe, die Faulheit und die daraus resultierende Arbeitslosigkeit haben die Eltern keine Lust mehr und sprechen Person B darauf an, dass das nicht so weitergehen könne. Sie machen sich Sorgen, dass ihr Kind sozial abstürzen könnte. Person B jedoch fasst das alles als feindselig auf (Pubertät eben) und was dann geschieht kann man heute im Fernsehen betrachten, zB bei "Die strengsten Eltern der Welt".
Während der ganzen Zeit jammert diese Person über ihre "Depris"...

Sorry aber dieser Post musste sein.
Ich bin solches Betragen nämlich Leid.
Es gibt Menschen, die NIE etwas hatten und denen es IMMER schlecht ging, aber sie haben sich am Riemen gerissen und ALLES für ihr Überleben getan. Diese Personen stehen heute besser da, als dieser verwöhnten "Person B"-Typen, die kein richtiges Leid kennen, alles in den Arsch geschoben bekamen und trotzdem IMMER unzufrieden waren.

No offense.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 11:58
@AESA
ich muss Dir widersprechen, denn Depression hat nur bedingt etwas mit den direkten Lebensumständen zu tun, es ist etwas sehr persönliches, individuelles. Jeder reagiert anders stark auf bestimmte Umstände, auch wenn es in der Familie Depressionskranke gibt kann das eine Rolle spielen........hier ein Beispiel zum Verständnis: Ein Familienmitglied ist verstorben. Jedes einzelne verbleibende Mitglied geht anders mit der Trauer um, was viele Gründe, Ursachen haben kann. Deshalb aber darauf zu schliessen, dass einer mehr oder weniger trauert oder mehr oder weniger Grund hätte zu trauern, stimmt nicht, das wäre eine sehr oberflächliche Betrachtung. Jeder geht mit Belastungen anders um und es steht einem Aussenstehendem denke ich nicht zu, darüber zu urteilen ob jemand einen Grund hat, depressiv zu sein.
http://www.depressionen-depression.net/ursachen-von-depressionen/ursachen-einer-depression.htm


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 12:01
@AESA
Zitat von AESAAESA schrieb:sie haben sich am Riemen gerissen und ALLES für ihr Überleben getan
Ich bete für dich, dass du nie erfahren musst, was es heißt in schweren Depressionen zu leiden. Mich haben die letzten 5 Jahre schwere Depressionen begleitet,
Zitat von AESAAESA schrieb:Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen. Aber ich habe bemerkt, dass mittlerweile so viele Menschen zum Psychologen rennen und ihr Leben ultradramatisch hinstellen, obwohl sie in Wirklichkeit echt gut damit weggekommen sind und meist einfach nur zu faul sind und sich keine Mühe geben und natürlich dann versagen.
Woher nimmst du deine Erfahrungen, ich hatte Zeiten, in denen es mir so schlecht ging, dass man garnichtmehr weiß, was man tat, ich habe Monate im Bett verbracht, habe nicht geschlafen, mich plagten Ängste, weißt du was es heißt, keien Hoffnung zu haben? Nichts macht mehr Sinn, alles verursacht leid, es scheint sich in der kleinsten Handlung wiederzuspiegeln. Es ist eine Hölle, die nie mehr zu enden scheint, niemand möchte freiwillig soetwas haben, du kannst dir es denke ich nicht vorstellen, ich hatte mehrere Suizidversuche, erst später, oft nach Monaten kann man selbst wirklich realisieren, was dort abgelaufen ist. Man selbst wollte es eigentlich garnicht und es tut einem sehr Leid.


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