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"Depri"/Depressionen

372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Depri"/Depressionen

06.11.2011 um 02:02
Da stelle ich die nachprüfbaren Erfolge überhaupt nicht in Abrede. Die sind absolut gegeben.. Es hat eben sehr wenig zu tun mit unserer Lebenswirklichkeit, und diese Geschichten wie sich auf Farbenflecken konzentrieren, naja..

Tatsächlich geht das alles ganz weit weg von pragmatischen und tatsächlich hilfreichen Lösungsansätzen. Egal welche Art von mentaler Störung vorliegt. Durch den Wald gehen, ein und ausatmen, mal bei sich selbst bleiben. Sich natürliche Dinge betrachten, ihre Vollkommenheit, ihre Beschaffenheit und das eigene Selbst damit verbinden, das haben wir in unserer Kultur genauso - hier jetzt. Da empfinde ich diese Indische Esowelle sehr parfümiert, unecht, und aufgesetzt. Es ist natürlich ein Weg, gerade wenn man sich für asiatische Kultur interessiert, aber es führt - da muss man ehrlich sein, sehr weit weg von pragmatischen Lösungsansätzen.

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"Depri"/Depressionen

06.11.2011 um 02:09
@DeadPoet
Sich auf Farbenflecken zu konzentrieren ist nur eine Hilfestellung um nicht mit den Gedanken abzuschweifen.

(Für mich) geht es beim Meditieren nur darum auszuruhen, indem man an möglichst nichts denkt. (Geht einfach wenn man sich auf Farbflecken konzentriert). Wenn man dabei frische Luft atmet ist die Erholung im nachhinein noch wohltuender. Es hilft den Stress des Tages zu vergessen.
Wenn du im Wald spazierst machst du das Gegenteil: Du denkst an alles Mögliche. Wie will man dabei Ausruhen? Es hat gewiss nicht den Selben zweck wie Meditation.

Ich verstehe es nicht wie du bloß Meditation mit Esoterik oder gar Indien in Verbindung bringen kannst. Ich halte von Esoterik ungefähr so viel wie von fliegenden Schweinen. Und ob Indien der Ursprung ist oder nicht spielt keine Rolle. Da kommt nur der Begriff her, ich bin mir sicher, dass es Meditationsähnlich Handlungen immer gegeben haben muss.


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"Depri"/Depressionen

06.11.2011 um 02:17
EEG - Befunde bei Meditierenden:

Zu Beginn der Meditation werden Alpha - Wellen größer , die für einen entspannten Wachzustand typisch sind und in manchen Fällen nimmt gleichzeitig die Frequenz um 1 - 3 Hz ab.

Später können Phasen mit sehr regelmäßigen Theda - Wellen 4 - 7 Hz auftreten, oft vermischt mit Alpha - Welle, vor allem bei erfahrenen Meditierenden. Wellen in diesem Frequenzbereich tauchen zwar auch bim Dösen und Einschlafen auf, sind jedoch nicht so gleichförmig. Die Meditierenden bleiben geistig präsent und reagieren sofort auf Ansprache.

Während tiefer Meditation können Phasen mit schnellen Beta - Wellen im Frequenzbereich von 20 - 40 Hz auftreten. Anders als bei erregtemn Wachzuständen, wo diese Wellen im Beta- und Gamma - Bereich niedrig sind und stark fluktuieren, sind die Wellen bei Meditierenden größer und weitflächiger synchronisiert, was als Zeichen einer außergewöhnlich stabilen Konzentration und hochgradiger Wachheit gedeutet wird.

Für ein Verständnis der gesundheitlichen Wirkung ist eine Studie bedeutsam, in der zugleich Veränderungen der Emotionene, des EEGs und der Immunreaktionen erfasst wurden. Mitarbeiter einer Biotechnologie - Firma, die an einem achtwöchigen MBSR - Kurs teilgenommen hatten, zeigten eine Abnahme negativer und eine Zuhname positiver Affekte. Außerdem kam es zu einer Verschiebung der EEG - Aktivität zugunsten der linek Hirnhälfte, was ebenfalls mit einer positiven Gefühlslage in Verbindung steht. Effekte von Meditation bei Krankheiten mit Beteilgung des Immunsystems können auf dem Abbau von Stress und vermehrten positiven Gefühlen beruhen, die sich auch in Veränderungen der elektrischen aktivität widerspiegeln.

Und durch Stress wohlgemerkt wird das Burnout - Syndrom ausgelöst welches nichts anderes als eine "verschleppte Depression" ist und sich zu einer richtigen Depression entwicklen kann.
Bis 2020 sollen Depressionen zu einem allumfassenden gesellscahftlichen Problem werden.

Soviel dazu....

Aber das ist ja noch lange nicht alles.


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"Depri"/Depressionen

06.11.2011 um 02:20
Ich klinke mich mal aus, morgen ist auch noch ein Tag ;)


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"Depri"/Depressionen

06.11.2011 um 18:00
Wollte mich nur mal melden und euch mitteilen, dass ich heute mal einen schönen Tag hatte. Die Nacht hatte mich sehr gestresst und war extrem kaputt, aber es ist wirklich nen toller Tag geworden. Fühle ehrlich gesagt seit Monaten endlich mal soetwas wie wirkliche Freude.


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"Depri"/Depressionen

06.11.2011 um 20:32
@Hesher
Freut mich zu hören. Ich hoffe für dich, dass davon auch noch einige folgen werden.

Sehr Interessantes Thema übrigends mit dem meditieren. Hatte auch schön öfter an sowas gedacht. Nur halt mehr im Bezug auf Kampfsport. Soweit ich weiss, ist es bei vielen asiatischen Kampfsportarten üblich zu meditieren. Würde selber gerne sowas in die Richtung machen, nur fehlt der Antrieb irgendwie ^^
Meditatin im Sinne von eigener Ruhe und Entspannung habe ich nicht wirklich in Betracht gezogen.
Es ist aufjedenfall was, was sehr interessant klingt.
Hilft es auch im Allgemeinen ruhiger zu sein ? Ich z.b. bin sehr hitzköpfig und rege mich schnell auf.
Hat jemand damit Erfahrungen gemacht oder gehört, ob es dabei auch hilft ?


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"Depri"/Depressionen

06.11.2011 um 21:29
Bin zwar zum gegenwärtigen Zeitpunkt wieder in Gedanken versunken, aber immerhin weiß ich jetzt, dass ich überhaupt in der Lage bin soetwas wie Freude zu empfinden.


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 14:57
@Hesher
Und das ist immerhin ein Fortschritt. Auch Teilerfolge und sein es noch so kleine Schritte müssen "gewürdigt" werden ;)


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 14:59
@LibellenMond

Das denke ich auch. Meine Nacht war wieder nicht so toll, hatte heute einen scheiss Tag, aber ich bin froh, überhaupt mal etwas gutes gefühlt zu haben. Nur ist meine Situation echt verzwickt, ich hab das Gefühl ich müsse mich von anderen fern halten, weil ich mehr schade, als Freude bereite, ich weiß, man wird sagen: ist Unsinn, aber was, wenn es wirklich so ist?


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 15:07
@Hesher
Mhm, ob du anderen schadest kannst letztendlich wohl nur du allein beantworten.
Obwohl ich denke solange du keinen Seelisch oder Körperlich verletzt oder fertig machst, wovon ich jetzt erstmal nicht ausgehe, sind das allein deine Gedanken die dafür sorgen das du eben denkst du schadest jemanden.
Kann es vielleicht nicht auch sein, das du Angst im Umgang mit anderen hast? Und es eigentlich wie gesagt nur Angst ist die dich dann von Kontakten abhält? Sodass du es gar nicht wirklich versuchen kannst?


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 15:11
@LibellenMond

Natürlich hab ich Angst, ich fühl mich nicht wie ein Teil der Gesellschaft, selbst als ich noch in einer Beziehung war. Ich hab mich nie mit den anderen verbunden gefühlt und doch wünsch ich allen nur das beste, wenn sie es denn verdienen..


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 15:14
@Hesher
Nicht als Teil der Gesellschaft führen kommt mir sehr bekannt vor. Man sitzt mittendrin und doch gehört man nicht dazu. Aber eigentlich ist es nur eine Barriere im Kopf, denn im grundgenommen "will" (Sry, ich kann es gerade nicht anders ausdrücken, es ist aber nicht "böse" oder so gemeint ^^)
man wegen der Krankheit nicht dazugehören, man denkt ja ständig man ist anders eben wegen der Krankheit. Aber die Menschen in deiner Umgebung machen den Unterschied meistens nicht aus (Klar, wenn sie von der Krankheit wissen schon). Leute die mich nicht kennen und wo ich auch wirklich versuche manche "Eigenarten" die mit meiner Störung zusammenhängen nicht so zu zeigen, die merken auch nichts und behandeln mich normal. ^^


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 15:19
@LibellenMond

Du hast recht, ich möchte wirklich nicht so sein wie der Großteil der Gesellschaft, aber irgendwie wünsche ich mir schon mehr zu sein.. Selbst in meiner besten Verfassung, empfinde ich mein Selbst als abnormal, wenn auch nicht schlecht, nur würde kaum jemand verstehen, was in mir los ist. Ich weiß, ich bin nichts besonderes, es gibt Menschen, die mich verstehen, aber im Alltag ist es schwer damit umzugehen.


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 15:53
@Hesher
Mhm, das ist echt verzwickt. Aber versuch es doch mal so zu sehen, du bist abnormal ^^
Hört sich zwar blöd an, aber eben die Krankheit unterscheidet dich von den anderen macht dich/ uns abnormal. Doch wenn du "lernst" mit der Krankheit zu leben, lernst du auch viel durch die Krankheit, was "normale" in dem Maße nicht lernen werden, ich will die Krankheit nicht schön reden aber man kann auch Sachen lernen die einen irgendwann helfen weiterbringen und sei es drum, das du wegen der Störung in Therapie bist und dort neue Sachen lernst für dein weiteres Leben ;)

Aber ich muss dir recht geben, im Alltag ist die Sache oft nicht so einfach.


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 15:57
@LibellenMond

Im Alltag sind meine größten Probleme wohl, dass ich einmal zu viel nachdenke und mich alles irgendwie traurig oder glücklich macht. Wenn ich Menschen sehe, denen es schlecht geht, dann kommen mir halt direkt die Tränen, genauso andersrum, wenn sich Menschen freuen, dann freu ich mich so sehr, das es Menschen gibt, die anderen Leute Freude bereiten...
Das muss nichtmal was Großes sein, sondern auch Kleinigkeiten, welche die meisten nichtmal bemerken würden, ich sehe sowas, ich fühls...


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 16:00
@Hesher
Das hört sich eher so an, als wenn du generell ein sehr Sensibler und mitfühlender Mensch bist. Allerdings und da kommt auch schon das Problem, nur in Bezug auf andere Menschen. Bei dir selbst scheinst du Gefühlslos zu sein. Hast du in der Therapie aufarbeiten können warum das so ist? Hast du vielleicht irgendeine Art von Selbsthass?
Denn ich glaube nicht das du im Grunde, sehr sensibel bist, für manche vielleicht etwas zu sehr, aber wenn du lernst damit umzugehen, ist das wie ich irgendwo hier mal geschrieben hab, definitiv eine gute Eigenschaft ;)


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 16:04
@LibellenMond

Ich denke, ich sollte mich genauso behandeln wie andere Menschen und mich nicht kritisieren, weil ich Fehler gemacht habe, Fehler mache und Fehler mache, denn das tut jeder. Mein Therapeut sagt, ich brauche mehr Distanz, weil es aktuell nur schmerzhaft für mich ist, aber selbst mit einer gewissen Distanz, hätte ich das, was den Anderen oft fehlt... ich wünschte das wäre alles so einfach.


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 16:31
Aktzeptanz, Frieden und Gelassenheit, im Moment neue Fähigkeiten des komplexeren denkens aktzeptieren:
Die Menschheit scheint sich weiterzuentwickeln, allerdings sollte man keine negativen Dinge verfolgen, folge dem Licht, der nächste Evolutionsschritt steht vielleicht bevor. Ich selbst leide seid jahren an schweren Depressionen, ich weiß es ist manchmal leichter gesagt als getan, sowas trainiere ich sehr stark, keine negativen Gedanken verfolgen, dass heißt differenzieren was gut, was schlecht. Schlechte Dinge, die ich bereue, muss ich aktzeptieren, als Fehler um daraus zu wachsen. Ich gehe mit mir nicht ins Gericht, ich verurteile mich nicht, es ist die Vergangenheit, es ist passiert, es bringt niemanden etwas noch darüber zu grübeln. Reue und aus Fehlern wachsen ist gut,
Grübeln nicht unbedingt.


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 16:45
Zitat von rainloverainlove schrieb:Ich selbst leide seid jahren an schweren Depressionen, ich weiß es ist manchmal leichter gesagt als getan, sowas trainiere ich sehr stark, keine negativen Gedanken verfolgen, dass heißt differenzieren was gut, was schlecht. Schlechte Dinge, die ich bereue, muss ich aktzeptieren, als Fehler um daraus zu wachsen. Ich gehe mit mir nicht ins Gericht, ich verurteile mich nicht, es ist die Vergangenheit, es ist passiert, es bringt niemanden etwas noch darüber zu grübeln. Reue und aus Fehlern wachsen ist gut,
Grübeln nicht unbedingt.
Ich glaube auch, dass ist das beste, was man machen kann. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass dieses Grübeln einen immer rein treibt. Jeder hat andere Dinge, die einen weiter reintreiben. Wenn man ständig daran denkt und nur darüber grübelt, wird es natürlich besser. Man sollte genau das nicht an sich ran kommen lassen und es am besten vermeiden damit in Kontakt zu kommen.
Aber wie Wanagi schon sagte, ist das leichter gesagt als getan.


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"Depri"/Depressionen

07.11.2011 um 18:51
@flo7
Mit Meditation kannst du auch lernen deine Gedanken zu kontrollieren.
Das ist die 4 Ebene der Meditation.

Es gibt 5 Ebenen:

Zum ersten wäre da die von mir schon oben beschriebene Sitzhaltung.
Praktisch das äußere. >konzentriert, ausgeglichen und entspannt<


Zum zweiten das oben beschriebene Atmen das lenkt die Aufmerksamkeit nach innen und führt zu:

- Selbstkontrolle der Aufmerksamkeit
- Selbstregulation des vegetativen Nervensystems: das bedeutet weniger nervliche Anspannung und Stress
- Synchronisierung von Atem-, Herz und Blutdruckrhythmen: Bedeutet das du damit eine Stabilisierung des Herz,- Kreislaufsystems erreichst und so Bluthochdruck u.a. vorbeugen kannst

bei großer Meditationserfahrung NACHWEISLICH: mehr graue Substanz im Kerngebiet des Hirnstamms, welcher sich mit der Regulation der Atmung und des Herz-, Kreislaufsystems beschäftigt

Das sind eigentlich autonome Prozesse im Alltag, aber mann kann durch bewusstes Training diese Dinge materiell umgestalten. Das wird dann automatisch im Alltag irgentwann übernommen.

- positive Effekte auf Emotion und Immunreaktionen


Zum dritten wäre da das fühlen.....

Dadurch sind vielerlei Wirkungen möglich:

- man kann sein Selbstbewusstsein damit stärken
- die Selbstwahrnehmung und positive Emotionen werden entwickelt und verfeinert

Man kann emotionale Schaltkreise im Gehirn damit umformen!
Ganz wichtig bei Depressionen!

- Regulation der Emotionen bei Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Störungen
- mehr graue Substanz im Hippocampus
- bessere Kontrolle in Stress und Belastungssituationen
- differenzierte Wahrnehmung und Kontrolle des vegetativen Nervensystems

Wissenschaftliche Fakten:

- im orbifrontalen Cortex werden Emotionen umgelernt und es kommt zu einer verstärkten Hemmung automatischer emotionaler Reaktionen

Und der letzte und für mich mit faszinierenste Punkt, weil er so große Wirkung haben kann.

- Abnahme der Nervenzellendichte im Mandelkern, der für die Verarbeitung von Angstzuständen und Stress mit verantwortlich ist, dass führt zu geringerem sozialen Stress und einer Verbesserung des Immunsystems

So lassen sich soziale Zwänge aufheben und Automatismen werden abgeschaltet!

Man kann sagen, die dritte Ebene ermöglicht eine neues Leben, wenn man sich darauf einlässt.
Man bekommt eine sehr große Freiheit und kann sein Leben umgestalten.

Man sollte sich in der meditativen Phase dabei 3 wichtige Fragen stellen und beantworten:

Wer bin ich ?
Was ist jetzt ?
Was will ich wirklich ?

Das verfestigt sich im Unterbewusstsein und um es auf den Punkt zu bringen, man wirkt authentischer. Man ist selbstbewusst, man verstellt sich weniger weil man weniger Angst hat und man wird für andere Menschen offener und emphatischer.

Erreicht wird das ganze mit der Body Scan Methode, die ich weiter ausführe wenns mal passt.


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