Bundeswehr oder Zivildienst?

@ univerzal

Die Bundeswehr hat ja auch nie behauptet ein Hort der Reinheit zu sein. Im Gegenteil,wie Du richtig beobachtet hast,ist dort alles vertreten.Vom Homosexuellen,intellektuellen,Leuten denen alles am Arsch vorbei geht,linke,rechte,bunte,doofe,Abiturienten,große,kleine,dicke,dünne,einfach alles. Auch Junkies und Bibeltreue.
Und welche Ideale hat(te) denn die Bundeswehr,ausgenommen den Auftrag die Bundesrepublik zu verteidigen?
Dich hats angekotzt,vermutlich hast Du Dir dort etliche Feinde gemacht.Würde mich auch ankotzen.Aber meine 5 jahre waren fast durchgehend positiv.

Na klar Madam, Feinde hatte ich dort genug, aber auch viele Kumpels. Aber auch wenn es inzwischen ein ausgelutschtes Klischee ist, die Zeit in der Bw animiert schon zum heiteren Drogenkonsum. Allen voran der Alkohol, Kiffer sind auch gut vertreten und wenn man zusammen zum feiern geht, bekommt mit etwas Glück noch alle handelsüblichen Glücklichmacher im selben Kompaniegang.

Mit den Idealen waren die Schlagwörter Kameradschaft, Loyalität, Gradlinigkeit, Vaterlandstreue etcetera gemeint, einfach alles, was sich die Bw so gerne auf die Werbeflyer druckt.

Apropos, habe während der Dienstzeit auch mit dem Gedanken gespielt zu verlängern, hab es dann aber zum Glück gelassen, denn die freie Marktwirtschaft konnte mir mehr bieten. Und bereut habe ich die Zeit überhaupt nicht, klar war es eine Schinderei mit viel unnötigen Scheiss, aber habe auch viel gelacht und meinen Spass gehabt. Würde ich nochmal vor der Entscheidung stehen, wäre die Bw wieder meine Wahl.

"die Zeit in der Bw animiert schon zum heiteren Drogenkonsum. Allen voran der Alkohol, Kiffer sind auch gut vertreten und wenn man zusammen zum feiern geht, bekommt mit etwas Glück noch alle handelsüblichen Glücklichmacher im selben Kompaniegang. "

Das war aber schon immer so,zu jeder zeit und auch noch lange davor.

Das habe ich nie in Frage gestellt, spielt auch keine Rolle. Sollte nur mal erwähnt werden, wenn die Vollzeitpatrioten in ihrer Idealisierung schwelgen.

Wir sind mal geschlossen in einer Gruppe nach einem Saufgelage in den Puff gefahren.Einige hatten tatsächlich sogar Teile vom Bw Trainingsanzug an^^

Oh ja Puff, ist auch so ein Thema. Weiber generell. Sobald man die Kasernentorne hinter sich gelassen hat, war der Revolver geladen. Das sollten sich mal die Feministinnen antun, wenn sie von schwanzgesteuert reden.

@ martigena

Super! Und? Wolltest Du jetzt Applaus?

@ martigena

Super! Und? Wolltest Du jetzt Applaus?

Ja natürlich! Gib`s zu ,du hast doch auch geklatscht,bis du gemerkt hast,dass ich dich ja garnicht hören kann!

Nein ich hab geweint und den Kopf geschüttelt,bis ich merkte du kannst mich ja nicht sehen.

also ich geh zum bund weil ich mit meinem abi fertig bin und ich des gerne als lebenserfahrung machen würde mein vater sagt das würde mir net schaden lol naja und wird es halt stressig und blabla ich sehe das als 9 monatiges ferienausflug lol und ich spiele gerne american-army ^^ http://www.americasarmy.com/ das günstigste rekrutierungs mittel der us army lol

Mit Abitur ,wirst du im Ernstfall vielleicht zum Offiziersanwärter gemacht,wenn du vorher schon gedient hast.Gar nicht so eine schlechte Idee!:)

Die sogenannte "Staatskrippe" hat schon ihre Vorteile - rein versorgungstechnisch...auf jeden Fall besser als Hartz4 oder dergl. ;)

@ rappcep

ohne scheiß... die bundeswehr ist mit einem abi ein echtes sprungbrett für deine kariere... du müsstest dich zwar für 13 jahre als zeitsoldat verpflichten... richtig dienen müsstest du davon aber nur ca 5 jahre

also wenn dir das militärische leben liegt würde ich es auf jeden fall in betracht ziehen...

Aber als Offiziersanwärter bitte beim Segeln vorsichtig sein!

ja domovoi - scheiß nur das es heutzutage diese Auslandseinsätze gibt - das stört so richtig das gute alte Zeit-Soldaten.Leben - Pfadfinderspiele gepaart mit Freizeit bis 45 und dann in den vorgezogenen Ruhestand - zwar meist mit Leberschaden, aber was solls

dafür sind die Nieren immer gut gespült ...

mit einem auslandseinsatz musst du als soldat sowieso immer rechnen.
es ist selbstverständlich!

Leider hatte ich jetzt nicht die Zeit mir alle Beiträge durch zu lesen.
Was die ursprüngliche Frage -ob Zivildienst oder Bundeswehr- angeht, bin ich geteilter Meinung.
Ich bin seit drei Jahren dabei (also Armee) und habe auch noch ein paar Jährchen vor mir. Vor einigen Jahren war ich voll und ganz auf das Soldatenleben verschworen. Aber mittlerweile hat sich das ganze Thema ziemlich übel entwickelt. Der Bundeswehr mangelt es an geeigneten Personal, und das ist kein Problem von Verdummung der Jugend (wie die "BILD"-Zeitung damals so schön formulierte). Als Jugendlicher hätte ich auch keine Lust auf die ganzen Gefahren, zumal die Gehälter auch dauernd gekürzt werden.
Mein Rat daher, wer Lust auf Kameradschaft hat, auf Zusammenhalt, auf Teamwork und eine relativ abgesicherte Karriere, dem würde ich auf jeden Fall die Bundeswehr empfehlen. Was viele auch nicht wissen: es gibt einmal den Truppendienst und zum anderen den Fachdienst. Wer gerne im Gelände unterwegs ist und rumrödeln will, der sollte zum Truppendienst gehen. Wer allerdings eher eine spezialisierte Aufgabe mit fachspezifischen Auftrag will, der sollte sich für den Fachdienst entscheiden.
Ach ja, eins noch. Den meisten negativen Dreck, den man über die Bundeswehr zu hören bekommt, stammt von irgendwelchen (ehemaligen) Grundwehrdienstleistenden. Solche Kommentare sollte man mit Vorsicht geniessen. Entweder sind es total übertriebene Sachen, wie hart doch deren Ausbildung war, dass man denken könnte, sie waren beim KSK. Oder aber die typischen Phrasen, dass jeden Tag gesoffen oder in Puff gegangen wurde oder dass die Arbeit absolut langweilig war. Letzteres ist verständlich. Ich hätte auch keinen Bock acht Stunden am Tag zu kopieren, Kaffee zu kochen oder in einer Schwimmhalle zu sitzen und aufzupassen dass keiner absäuft. Allerdings kann ich das mit dem saufen\Puff nicht ganz nachvollziehen. Mag sein dass häufiger beim Bund gefeiert wird als anderswo. Aber ich möchte mal einen Grundi sehen, der sich mit seinen 300-400€ im Monat jeden Tag besaufen oder jede Woche ins Bordell gehen kann. Mir vollkommen unverständlich.
Letzter Tipp:Wenn ihr zur Armee geht, dann macht es entweder richtig (schlagt eine hohe Laufbahn ein) oder macht nur euren Grundwehrdienst. Es lohnt sich aber auf jeden Fall!!!

Ich bin in Deutschland ausgemustert und wäre im Faller einer Musterung auch nicht zum Bund gegangen, sondern hätte verweigert um entweder ein FSJ in Israel oder Zivildienst zu machen.


Ich denke mal, dass ich nach dem Studium entweder einern Mahal oder Sar-el Dienst in der Israelischen Armee machen werde.

angeldust schrieb:Mein Rat daher, wer Lust auf Kameradschaft hat, auf Zusammenhalt, auf Teamwork und eine relativ abgesicherte Karriere, dem würde ich auf jeden Fall die Bundeswehr empfehlen.

Das ist der Punkt der mir so was von aufn Sack geht, was ist das denn bitte für eine Einstellung?
"Kameraden" ,"Zusammenhalt" hab ich genug im privaten Leben da braucht man nicht den Bund für. Nach dem Motto kann man jedem auch eine Kaffeefahrt empfehlen, beim Kampf um die letzte Rheumadecke kommt eine Teamwork auf das ist vom feinsten.

Beim Zivildienst lernste auch Leute kenne mit denen man Freundschaften knüpft, somit bleibt für mich die Argumentation:"Da lernt man Kameradschaft kennen" ein Schleier. Wenn man mit seinen 17-18 Lenzen bis dahin keine Freundschaft kannte, muss man schon sehr arm sein.