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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

1.422 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Kiffen, Marihuana ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 10:52
Das größte Problem mit dem Marihuanakonsum
ist jenes, dass sich, durch den manipulativen Eingriff an den Genen der Pflanzen, der Wirkstoffgehalt extrem verändert hat. Das meiste Gras im Umlauf hat mit dem ursprünglichen Marihuana außer dem Namen nicht mehr besonders viel zu tun.
Es ist im laufe der Jahre sozusagen eine ganz neue Droge entstanden, eher auf synthetischer Basis als auf natürlicher. Das sie extrem psychisch Abhängig macht, weiß ich aus eigener Erfahrung und aus meinem persönlichen Umfeld.
Desweiteren wird auf Grund des stark veränderten Wirkstoffgehaltes eine massive Zunahme von Erkrankungen wie beispielsweise substanzinduzierten Angstörungen usw. beobachtet.
Ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Folgen durch das mischen mit Tabak und den Konsum im "Bong" und ganz speziell auch durch die vielen Streckmittel, die benutzt werden. Viele sind teilweise kaum erkennbar und bergen ein riesiges Gefahrenpotenzial. Wer sich mal einen Überblick über gängige Streckmittel verschaffen möchte http://hanfverband.de/index.php/themen/konsumentenhilfe/1050-streckmittel-in-marihuana-wie-man-sie-erkennt-und-welche-risiken-von-ihnen-ausgehen (Archiv-Version vom 19.07.2011)

Ach, auch der Konsum von anderen Drogen wird begünstigt, da oftmals die Hemmschwelle selbige zu probieren stark absinkt.

Ich war übrigens selber jahrelang extrem abhängig. Seit dem 12. Lebensjahr habe ich mich gefühlt wie in einer Seifenblase, und die Realität ist einfach so an mir vorbeigerauscht. Ich bin kriminell geworden und hab in der Regel von morgens bis abends geraucht. Mit 26 habe ich dann endlich den Ausstieg geschafft. Allerdings auch nicht freiwillig, denn ich habe auf mal extreme Probleme, wie Ohnmachtsanfälle und starkes Herzrasen usw. von dem Konsum bekommen. Ab da an konnte ich nichts mehr konsumieren. Der Entzug danach ist die schlimmste Zeit meines Lebens gewesen. Auch mein Umfeld habe ich komplett gewechselt, denn auf mal merkte ich, dass die vermeintlichen Freunde nichts als Konsumbekannte waren. Meine schulische Laufbahn war eine Katastrophe, ich hatte Schulden und war mehr als einmal vor Gericht. Mein Leben war ein Scherbenhaufen!
Ich habe noch heute, Jahre danach (bin jetzt 30) teilweise mit psychischen Problemen zu kämpfen. Doch es ist schon unendlich viel besser geworden und geht stetig bergauf mit mir. Ich hab mir neue Hobbys gesucht und gute Freunde gefunden. Jetzt ist mein Leben endlich langsam lebenswert geworden und ich kann über mein damaliges Verhalten nur noch entsetzt mit dem Kopf schütteln! Es ist mir total unangenehm, ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen und alles rückgängig machen!

Ich möchte nicht die Moralapostel spielen. Schließlich ist man nicht seines Bruders Hüter. Ihr könnt es vielleicht als eine Art Warnung interpretieren, wie es laufen kann wenn man abrutscht.

Schönen Tag noch.

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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 11:06
@philosophus
Selten soviel geballten Unsinn am Stück gelesen!

Ausser mit 12 nimmt man keine Drogen, egal welche!


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 11:42
@KellerTroll

Geballten Unsinn? Du unterstellst mir also, ich wüßte nicht wovon ich spreche?
Entweder du bist ein naiver Konsument, der sich die Sache schönreden möchte oder einfach nicht ganz der hellste...

Jetzt mal "Hand aufs Herz", ich weiß sehr genau, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitaus besser als du, wovon ich spreche.
Diese Realitäten zu leugnen zeugt eher von deiner geistigen Unreife!

Im übrigen ist deine Aussage, ich zitiere "Ausser mit 12 nimmt man keine Drogen, egal welche!"
mit gesundem Menschenverstand nicht wirklich verständlich... also, was genau wolltest du mir damit verdeutlichen?
Das man außer im 12. Lebensjahr keine Drogen konsumiert?


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 11:51
@philosophus

Nun, zumindest eine Sache hat mich auch im Nachhinein geärgert - über mich selbst - weil ich mit grade 16 anfing zu kiffen. Es hat meine Stresstoleranzgrenze arg vermindert und brauchte viele Jahre, bis ich das wieder im Griff hatte. Aber das man durchs Kiffen kriminell wird, kann ich nun wirklich nicht bestätigen, weder bei mir noch im Freundeskreis. Aggressiver kamen mir da schon manches mal Betrunkene vor...


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 12:01
@KicherErbse
rein rechtlich gesehen macht man sich ja schon mit dem Erwerb bzw. Handel strafbar.
Gut, ich sehe das natürlich jetzt nicht so kleinkariert und denke es hat auch was mit der Menge des Konsums und dem Umfeld zu tun. Wir sind damals aber aus Geldnot und nicht vorhandener Möglichkeit zu arbeiten (wobei das unseren Bedarf mit Sicherheit nicht abgedeckt hätte) zu kriminellen Aktivitäten übergegangen!

Im übrigen habe ich bereits angedeutet, das ich nicht pauschal über jeden Konsumenten urteile, dass sollte eigendlich klar sein. Mein Beispiel ist ein Extremfall. Aber ich kenne die Szene und weiß deshalb, dass viele Heranwachsende zum Teil noch schlimmer sind, als wir damals waren.
Muss wohl mit der allgemeinen Verwahrlosung, dem rapiden Werteverfall und anderen ungünstigen sozialen Einflüssen usw. zu tun haben. Es ist schwierig das Problem eindeutig zu klassifizieren, da dort eine Menge Faktoren aufeinandertreffen. Ich meine, dass muss man individuell gesondert betrachten!


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 12:15
@philosophus

Verstehe. Naja, ich rauchte fast ausschliesslich in Holland, wo es zu dieser Zeit noch legal war.
Nur glaube ich nicht, dass die besagte Kriminalität (ausser bezogen auf den Konsum selbst) etwas mit dieser Droge zu tun hat. Die Kiffer mit denen ich zu tun hatte waren viel zu friedlich, entspannt und sogar zu träge, um sich irgendwelchen kriminellen Manchenschaften anschliessen zu wollen.


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 12:30
@philosophus
Ich will dir deine Erlebnisse natürlich nicht abstreiten, aber schon der erste Satz ist völliger Unsinn!
Die WHO begrüsst sogar das der THC-Gehalt höher wird! Ganz einfach deswegen weil so weniger oft und weniger tief Inhaliert wird. Der Körperliche Schaden durch das Rauchen ist nun mal die grösste Gefahr (Lungenkrankheiten, Krebs)
Immer wieder wird von den schlimmen Psychosen gesprochen und geschrieben und sofort den Drogen in die Schuhe geschoben. Dabei wird aber völlig vergessen das seit 30 Jahren eine "Soziale Verarmung" über uns hereinbricht. Schulischer und Beruflicher Stress wurde früher ganz anders behandelt, das Miteinander stand noch im vordergrund. So wurden die meisten Psychosen schon abgefangen bevor sie überhaupt ausbrechen konnten. Ausgegrenzte, zb. gemobbte Menschen waren aber auch da schon sehr empfänglich für Psychische Krankheiten oder gar menschliche Abartigkeiten.

Jugendliche oder Kinder (12!) die Drogen nehmen, egal welche kann man doch nicht als Normalfall ansehen wenns um spätere Psychosen geht, wenn man mit offenen Augen durch die Strasse geht sieht man aber leider erschreckend viele die legale oder illegale Drogen nehmen.

Hier versagt eindeutig die Elterliche Aufsichtspflicht und das Auffangbecken der Gesellschaft. Begünstigt wird das noch mit der tabuisierung des Drogengebrauches.
Mein Sohn ist in etwa in deinem Alter und hat mit ca. 18 Jahren seine ersten Erfahrungen mit Alkohol und THC gemacht. Gesprochen darüber haben wir aber schon viel früher und es war ihm stets bewusst das er sich sein Leben verbauen könnte wenn er als "Unfertiger" Mensch mit Drogen experimentiert. Das gelingt aber nur mit offenem Umgang bei dem Thema, weder verharmlosen noch verteufeln sollte bei solchen debatten das Thema sein.
Zitat von philosophusphilosophus schrieb:Jetzt mal "Hand aufs Herz", ich weiß sehr genau, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weitaus besser als du, wovon ich spreche.
Diese Realitäten zu leugnen zeugt eher von deiner geistigen Unreife!
Ich leugne diese Realität keinesfalls, aber ich leugne den Bezug von Drogen und Psychosen auf diese dramatische Art und weise wie sie in letzter Zeit immer wieder dargestellt wird.
In einem Intakten Umfeld wird es einem 12jährigen niemals einfallen sich zu bekiffen, wo sind die Werte die es früher gab, ich zb. war nur am Fussball spielen, Angeln, im Wald und sonstwo, mit Freunden und Eltern.

Drogen sind nicht gut, schon gar nicht wenn sie übermässig konsumiert werden, keine Frage!
Aber die Gesellschaftlichen Missstände nur auf Drogen zurückzuführen ist weitaus gefährlicher.


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 13:11
@KellerTroll
Das Problem mit dem stetig ansteigenden THC - Gehalt reicht sich mit einer anderen Problematik die Klinke in die Hand.
Und zwar der, dass im selben Atemzug durch Genmanipulation gezielt jener zweite Wirkstoff, der ursprünglich im Marihuana vertreten war (oder auch teilweise noch ist) und genau entgegengesetzt zum THC wirkt ( ihn also veringert, um ein gesundes Gleichgewicht zu schaffen) herausgefiltert wird. Da vermutet die Wissenschaft unter anderem auch den springenden Punkt für die massive Zunahme von psychischen Erkrankungen. Mann kann sich das ganz gut mit einer Skala von von null bis Plus und Minus hundert versinnbildlichen.
Selbstverständlich spielen eine Menge anderer Faktoren eine begünstigende Rolle, Beispielsweise allgemeine psychische Labilität - sprich Anfälligkeit für solche Erkrankungen und ein frühes Einstiegsalter! Auch das soziale Umfeld usw. mag eine große Einflussnahme haben.

Jedoch kann man trotzdem nicht darüber hinwegsehen, das der manipulative Eingriff in das Erbgut der Pflanzen das generelle Risiko deutlich erhöht. In vielen Fällen sind solche Erkrankungen auch schon (natürlich intensiven Konsum vorausgesetzt) bei Menschen in stabilen Umfelden und ohne psychische Labilität einzig durch Veränderung bestimmter Bereiche im Gehirn hervorgerufen worden.
Dort spricht man dann von substanzinduzierten Störungen.

Gruß


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smodo ehemaliges Mitglied

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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 13:14
Zitat von el_cojonesel_cojones schrieb am 19.07.2011:deine mengen sind utopisch. nie im leben wirst du einen jugendlichen finden, der 2gramm am tag raucht.

das ist viel zu teuer für einen jugendlichen und er wär den ganzen tag breit. der kerl wär nicht in der lage angemessen zur schule zu gehen oder geld für das zeug aufzutreiben.
@el_cojones

Sorry wen ich das so sage aber das ist der grösste mist....

Ich kenne haufenweise Leute die mehr, deutlich mehr als 2 gr. rauchen am tag und die gehen ins Gymnasium und machen die Matur....
Ich gehe mal vom standpunkt Basel aus:
Hier hat jeder der Kifft sicher ein 50er im sack, sprich 5gr. wen man immer eins baut und raucht mit den leuten, verbraucht man gar nicht so viel... Der baut mal eins, in der Pause baut dieser mal eins...
Ich frage mich so ab meinem Kumpel Tobi, der macht grad Matura und kifft wie ein Staubsauger und scheisst wirklich nur 6er Noten "bei uns in der Schweiz sind 6 beste und 1 schlechteste Noten".

just my 2 cents


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smodo ehemaliges Mitglied

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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 13:20
@philosophus
Ich kenne viele leute die sagen wir mal Hobby gärtner sind und ich war auch einer, hatte früher ein paar schöne schränke, das ist wirklich nicht so wie du es schreibst mit dem Synthetischen mist.

Fast alle die ich kenne benützen nur 600w Lampen / Biologischen Dünner und pasta, die meisten nehmen Tomaten Dünger.... Ich hab verdammt viel erfahrung im anbau, indoor wie auch outdoor, die pflanzen sind immer noch Cannabis Sativa / Indica oder Ruderalis, genau wie vor x tausend jahren nur die qualität wird besser wen man die pflanzen halt bissl stresst und gut düngert. ich z.b. baue nur noch meine paar pflanzen im sommer an, werden genau so gut wie indoor pflanzen, OHNE Dünger. Es ist auch bissl die erfahrung. Aber ein pflanze als synthetisches kraut hinzustellen ist mal echt absurd..

und selber kräuzen ist auch lustig :)

der thc anstieg ist ein witz... meine mutter kifft immer noch und meint, früher war das gras und der hash besser... und ich hab das schon von mengen leuten gehört, also kann das weed nicht so überdimensionalisiert viel mehr thc haben...


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 14:00
@smodo
@philosophus
Sorry, so kann man das auch nicht stehen lassen.

Ich habe da schon meine Erfahrung durch mehrmalige Teilnahme am Cannabis Cup und über 15 Jahre Homegrow mit über 200 Sorten.
Erstmal stimmt das neue Sorten oft weit höhere THC 9-Gehalte haben als vor 30 Jahren. Manipuliert wurde da auch und zwar durch Kreuzungen. Gutes Gras, zum richtigen Zeitpunkt geerntet hat auch heute noch die selbe Zusammensetzung an Cannabinoiden wie anno dazumal nur hochprozentiger (zumindest wenn richtig gegrowt wird, das ist aber nicht der regelfall)
Früher wurde oft zu früh oder zu spät geerntet, ad verschiebt sich der Anteil an THC delta9 zuCBD

Hier in Österreich ist zb. der Verkauf von Samen und Stecklingen nicht strafbar und ich kenne einen guten Teil der Szene im Wiener Gebiet, manche in DE und auch einige in NL. Psychosen von Erwachsenen Menschen die ihren Konsum im Griff haben sind da nahezu unbekannt (wenn man mal von der Phobie absieht erwischt zu werden)

Im übrigen bin ich fast sicher das die meisten Jugendlichen (nochmals, die sollten gar keine Drogen nehmen) einen Drogenmix einschmeissen, aus zumindest Alk und THC und anderen hochgefährlichen Stoffen.
Eine Drogenfreie Gesellschaft ist Utopie, also sollte alles mögliche dazu getan werden um Verantwortungsvollen Umgang und vor allem Aufklärung unter die Bevölkerung zu bringen.
Verbote und Totschweigen bringt langfristig nur das Gegenteil und unsere Jugend tappt immer öffter und vor allem früher in die Drogenfalle.


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 14:33
Zumindest in den Punkten, das Verbote sinnlos sind (und eher noch Anziehend für Heranwachsende sein können - "der Reiz des Verbotenen") und man besser für Aufklärung eintreten sollte stimme ich dir voll und ganz zu.
Auch könnte eine mögliche Legalisierung eventuell für eine anständige Qualität sorgen.
Allerdings bin ich ein entschiedener Gegner jeglicher manipulativer Eingriffe, welcher Art auch immer.
Also bin ich kein genereller Gegner von Marihuana und möchte auch nicht die Konsumenten pauschal kriminalisieren, falls du das zwischen den Zeilen aus meinem Beitrag abgeleitet haben solltest.
Nebenbei kann man ja auch andere nützliche Produkte daraus erstellen.
Papier, Stricke, Kosmetik usw., schon allein deshalb nicht.
Und hübsch sind die Pflanzen ja auch noch.

Gruß


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 15:01
@philosophus
Zitat von philosophusphilosophus schrieb:Papier, Stricke, Kosmetik usw., schon allein deshalb nicht.
Und hübsch sind die Pflanzen ja auch noch.
Groteskerweise ist das der (Haupt)Grund warum die Pflanze vor fast 100 Jahren verboten wurde, Papierindustrie und Kunstfaser.


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 15:17
Ich habe mal die Geschichte gehört, das angeblich Seeleute das Kraut vor langer Zeit mit nach Deutschland brachten und die Leute es, da gänzlich unbekannt, für normalen Tabak hielten.
Nach dem Genuss waren sie zu tode erschrocken und brachten es mit Teufelswerk oder Hexerei in Verbindung.
Deshalb dann das baldige Verbot;)

Keine Ahnung ob das so stimmt, aber nachvollziehbar wäre es für mich durchaus.


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 15:30
Hanf ist seit Napoleon in Europa bekannt, kam ursprünglich aus dem Indischen Raum.

Unter Kontrolle, bzw. verboten wurde es erst 1925 aus Wirtschaftlichen Gründen.

http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/verbot.htm


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

28.07.2011 um 17:00
@lemar


hab mir deinen ersten und ein paar sätze des zweiten posts gelesen.
der text ist in billiger und manipulativer bildersprache geschrieben, sowas soll ein wissenschaftlicher bericht sein?
thc dockt an die cannabinoidrezeptoren des hirns an, was dazu führt, dass keine neurotransmitter ausgesendet werden die die freisetzung von dopamin aus den zellen verhindern.
im großen und ganzen sorgt das also dafür, dass dopamin ausgeschüttet wird, die eben von den bestehenden dopaminrezeptoren aufgenommen werden.

in deiner quelle steht kein einziges wort von dopamin und ich vertraue eher der universität von utha als dieser komischen webseite.

weil allein schon beim chemischen vorgang große lücken in deiner quelle sind, betrachte ich die interpretation für völligen unsinn, da diese eben auf den mangelhaften chemischen vorgang aufbaut


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lemar ehemaliges Mitglied

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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

30.07.2011 um 13:14
@KellerTroll
danke für deinen guten post!

@el_cojones
es ging mir nicht darum die teilnehmer in diesem forum intelektuell zu überlasten! (ironie aus!)

die wirkungsweise wurde gut erklärt und dieser artikel ist verständlich, darauf kam es mir an.
im übrigen ist diese internetseite eine relativ gute und vor allem objektive. leider sind das nicht mehr viele heutzutage.

aber sei es wie es sei, egal was hier gepostet wird und egal wieviel kompetenz in diesen worten steckt, du wirst immer einen troll finden der sich meldet und vor wissen nur so strotz und alle anderen in seinem schatten verkümmern.

ich verfolge dieses thema fast von anfang an, es gibt hier viele gut und erwachsene meinungen aber die trolle schaffen es immer wieder das die ganze gute disskusion stckt und wieder von vorn begonnen werden muß.

du siehst, es ist ungemein schwer den ansprüchen einzelner nachzukommen.

mfg


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

01.08.2011 um 00:53
@lemar

nein, die chemische wirkungsweise wurde eben nicht gut erklärt. das klingt nur wegen dem schlüssel/schloss gerede richtig.

dopamin ist ein sehr wichtiger teil bei dem thema drogen, das kann man einfach nicht auslassen.
hoffe du verstehst, dass ich deiner seite misstraue, weil sie von einer lückenhaften basis schlussfolgerungen ziehen.

wenn du selbst kein troll sein willst schaust du dir mal die forschungsergebnisse einer universität an.

http://learn.genetics.utah.edu/content/addiction/drugs/index.html (Archiv-Version vom 08.08.2011)
weiterführende links sind zwar im comiclook gehalten, aber immerhin wirklich objektiv und auch einfach zu verstehen. setzt natürlich vorraus, dass man einige worte englisch beherrscht


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lemar ehemaliges Mitglied

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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

01.08.2011 um 09:43
@el_cojones

genau das war es , was ich nicht wollte. englischsprachige, wissenschaftlich anspruchsvolle Analysen! hab schon einige male solche sachen gepostet und festgestellt das es nicht gut ankam. jetzt hatte ich mich für etwas urbaneres entschieden und kassiere promt wieder kritik. (ich kann damit leben ;) )

hatte mich ein wenig auf das gesunkene Niveau begeben, das gerade einzug gehalten hat.
ich glaube wir können uns darauf einigen, das wir wissen worum es (im biochemischen Sinn) geht. wenn die andern der meinung sein wollen, dass sie ihr Bewußtsein erweitern, wenn sie sich im blauem Rauch verstecken, sollen sie!

wie schon gesagt, ich bin seit über 20 jahren User und seit dieser zeit beschäftige ich mich auch mit dem thema. man (bzw ich) will dann schon wissen wie es wirkt und warum es wirkt.

mfg


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Marihuana - Ein Jungbrunnen fürs Gehirn?

01.08.2011 um 15:27
Ich stolpere in letzter Zeit immer mal wieder über diverse Artikel, die von einer neuroprotektiven Wirkung handeln, im Fokus stehen die Cannabisrezeptoren 2 und Canabistezeptoren 1.Letzterer ist für eine Schmerzstillende Wirkung verantwortlich.Folgendes:

Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Cannabinoiden das Risiko für das Auftreten epileptischer Anfälle mindert.

Eine prospektive, randomisierte Doppelblindstudie von 1980 zeigte an einer kleinen Patientenzahl eine gute antikonvulsive Wirkung.

In verschiedenen Tiermodellen wurde eine akute antiepileptische Wirkung nachgewiesen.

In Tiermodellen wurde bei früher Gabe auch ein Schutz vor der Entwicklung von Epilepsien (z.B. im Kindling-Modell) nachgewiesen.

Cannabinoide wirken darüber hinaus neuroprotektiv gegenüber verschiedenen Noxen und schützen wahrscheinlich auch das Gehirn vor der exzessiven Freisetzung von Glutatmat im Rahmen epileptischer Anfälle.


http://www.uniklinik-freiburg.de/epilepsie/live/infos/cannabisundepilepsien.html (Archiv-Version vom 02.09.2011)

Dennoch muss man dazu festhalten, dass ein Einsatz von Cannabinoiden limitiert wird durch psychatrische Erkrankungen.Jemand, der anfällig ist für Psychosen, Paranoia o.ä. sollte solche Präperate, wenn es sie denn gäbe eher nicht einnehmen.Das Gleiche gilt für junge Konsumenten die noch im Wachstum sind.

Was ich nicht versteh ist, dass es per Rezept wirklich starke Opioide gibt für Schmerzaptienten, auch Opioide die potenter als Heroin sind, z.B. Hydromorphon, Oxycodon, Levomethadon, Fentanyl etc.

http://www.opioidforum.com/oi/wirkstoffdaten.htm (Archiv-Version vom 07.09.2011)

Aber aktuell gibt es lediglich ein Präperat, welches wohl aber importiert werden muss.(Marinol bzw. Dronabinol), welches unterm Strich sicher harmloser ist, als diverse Opioide.Immerhin gilt Cannabis als "weiche" Droge, während Heroin als harte Droge eingestuft ist, es aber noch weitaus potentere legale Opioide gibt, die wie gesagt potenter sind als Heroin.Beziehe mich auf Deutschland.

Wikipedia: Cannabis als Arzneimittel


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