Kinder wollen keine Krippen

Hallo alle

Habe folgenden Artikel gefunden, wie denkt Ihr darüber? Für mich macht es absolut Sinn was die Psychologen hier vertreten, wir handhaben es auch so mit unseren Söhnen. Für uns kommt eine Krippe nicht in Frage, denn unsere Söhne sollen uns Eltern als Vertrauensperson haben und in einer Familie aufwachsen. Meine Frau und ich können diesen Hype um diese Krippen nicht nachvollziehen. Die heutigen Erwachsenen der ehemaligen DDR geben ja das beste Beispiel ab wohin das führt.

Kinder wollen keine Krippen
Von Daniela Niederberger

Landauf, landab werden Loblieder auf Kinderkrippen gesungen. Zu Recht? Psychiater melden Zweifel an der Fremdbetreuung an. In den ersten drei Lebensjahren seien Kleinkinder unbedingt auf ihre Mütter angewiesen.

Eine der häufigsten Fragen, die eine werdende Mutter zu hören bekommt, lautet: «Hast du schon einen Krippenplatz?» Früher mochte man eine Schwangere gefragt haben, ob sie sich aufs Baby freue, die Kleidchen schon parat habe. Heute sind sich alle einig, dass das Neugeborene nicht nur einen Stubenwagen und Strampler braucht, sondern auch die Anmeldung für die Krippe. Mit «Ungeborene in der Warteschlaufe» überschrieb der Tages-Anzeiger in anklagendem Ton einen Artikel, in dem es um die vielen Babys ging, die vergeblich auf einen Betreuungsplatz warteten.

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http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17434&CategoryID=91 (Archiv-Version vom 18.10.2007)

Krungt, das stimmt so nicht ganz. Wenn die Eltern keine Krippen wollten, gäbe es sie wohl kaum, oder?

Auf der anderen Seite brauchen Kinder auch andere Kinder. Wenn sie nur mit Erwachsenen zusammen sind, werden sie so neunmalschlau.

Kinder wollen das, was Eltern wollen oder nicht wollen! Dies hat mit den "Äußerlichkeiten" nichts zu tun!;) Aber wenn ich natürlich mir vorstelle, daß auch Elten oft wie Kinder sind, frage ich mich, ob sie überhaupt wissen was sie wollen oder wollen sollen und was nicht!;)

Für was gebären Frauen wenn sie ihre Kinder gleich nach der Geburt in die Krippe geben. Müssen sie das weil sie Geld verdienen müssen? Oder wollen sie ungestört ihrer Karriere nachgehen. Nun ich will sicher keine Mutter verurteilen die ihr Kind dort hin gibt weil sie ihren Lebensunterhalt verdienen muss.

Alle anderen die es tun, weil sie nebenher ihren Weg gehen wollen sage ich nur, sie brauchen sich nicht wundern wenn sich das Kind nicht so entwickelt wie es sich entwickeln sollte. In den ersten Lebensjahren eines Kindes ist die Liebe und Aufmerksamkeit der Mutter das Wichtigste,in diesen Jahren wird das Kind geprägt. Für mich würde sowas nie in Frage kommen, da scheiss ich auf den Job.

Sehe das so wie Hornisse.
Ibdn, nein, Kinder brauchen bis 3 oder 4 jährig keine anderen Kinder. Kinder sind erst ab diesem Alter fähig, von sich aus sozieale Kontakte zu knüpfen. Wenn ich auf dem Spielplatz die Kleinen beobachte, spielen die unter 3 jahrigen selten bis nie mit anderen Kindern. Sie spielen alleine oder mit Mami und Papi. Ist nun mal so...

Wenn die Kinder mit 3 jahren zum Kindergarten kommen ist es für viele der Kleinen schon ein schwerer Schritt, aber das ist dann aber auch früh genug.
In so ner Kinderkrippe verkommen Kinder doch zu Ellbogenkämpfer, jeder muß sich da in den Vordergrund drängen, damit er etwas Aufmerksamkeit bekommt, die er zuhause unter normalen Umständen voll bekommen würde.
Ich halte die Kinderkrippen für Kinderverwahr(losungs)anstalten, die nix bringen. Ein Kind gehört zu seinen Eltern, basta!
Und die Eltern, die so karrieregeil sind, daß sie ihr Kind nach der Geburt dort entsorgen müssen, die sollten sich das Kinder kriegen lieber sparen.
Und vor allem dann hinterher meckern, wenn da ein ganz anderes Kind aus der Krippe kommt, als wie man sich das gedacht hat.

ich muß meine kleinen doch nicht den ganzen tag in die krippe stecken.
aber ich hab das bei meinem kleinsten gesehen, der ist mit 2 jahren in die krippe gekommen, 4 stunden täglich.

und es hat ihm gut getan! er hatte so viel freude daran, er hat dort auch brav gegessen, zuhause macht er das nicht.

das beweist doch, daß er spaß daran hatte, in gesellschaft zu essen.
mittags hab ich ihn geholt und wir hatten noch genug zeit füreinander bis zum bettgehen.

wie ich immer sage: es muß nicht immer ganz oder gar nicht sein.
man kann die kleinen ja auch bloß die halbe zeit hinbringen.

Von der Geburt eines Kindes bis zu seinem ersten Lebnsjahr ich die wichtigste Zeit. Erlebt ein Kind während der ersten Monate ein vertrauenvolles Verhältnis seiner Mama, so fühlt es sich beschützt und auch schon gestärkt. Das Selbstbewustsein und das Vertrauen wird gestärkt. Körperliche Nähe ist es was ein Baby braucht und das von seiner Mutter und nicht eines Fremden.

Also wenn ich nur daran denke das in dieser Zeit mein Kind nicht bei mir sein hätte können, nein schreckliche Vorstellung, NIEMANDEN hätte ich mein Baby anvertraut, denn niemand kann ihm geben was es braucht.

Shiny80
Da hast du recht es schadet einem Kind durchaus nicht ein paar Stunden mit gleichaltrigen zu verbringen. Mit 2 Jahren ist das völlig okay, die Kinder lernen und spielen miteinander und 4 Stunden sind nicht der ganze Tag. Ein Kind braucht beides die Eltern und den Kontakt zu anderen Kindern!

zwei Jährige spielen miteinander, welche Spiele sind das.

Mein Sohn konnte erst mit dreieinhalb was mit einem anderen Kinden anfangen. Nun ich kann es beurteilen denn man hat ja schliesslich Freunde die auch Kinder haben. Kinder sind zusammen ja, aber miteinander anfangen, hm nun ich weiß nicht wie man soetwas nennen soll. Nein mein Sohn ist ganz gewiss nicht hinten dran........

Kind

Sumpfding, der ist gut, die Kinder "entsorgen". Traurig aber wahr.
Ja, den Kontakt mit anderen Kindern ist sicher nicht schlecht, aber dafür braucht es keine Krippen. Da kann man auch rausgehen auf den Spielplatz oder man hat andere Familien in der Nachbarschaft.

Hornisse schrieb:Mein Sohn konnte erst mit dreieinhalb was mit einem anderen Kinden anfangen

wirklich? das liegt vielleicht daran, daß er nicht in der gruppe war.
mein sohn hat mit 2 jahren sowohl mit seinem älteren bruder als auch mit den anderen kindern gespielt.

turm bauen, auto fahren, ja sogar mutter-vater-kind haben sie gespielt.

Moment @shiny, der ältere Bruder ist ja auch was anderes, als ne Krippe.

Ein 2 jähriges Kind ist kein Baby mehr, soziale Kontake schadem keinem und nicht jeder lebt in einer Stadt mit vielen Kindern und Spielplätzen.

Hat irgendjemand gesagt dass soziale Kontakte schaden sollen? Es geht darum, dass viele Kinder, kaum geboren in Krippen gesteckt werden, und das tagelang.

Hallo,
ich sehe es genauso wie Hornisse und Sumpfding, meine zwei waren die ersten 3 Jahre bei mir, dann kamen sie in den Kiga, und so fand ich es optimal, seit diesem Jahr hat der Kiga auch ne Gruppe für die ganz Kleinen ab 2 J. aufgemacht, ist würd ich sagen auch grade noch okay,
jedoch sein Kind bereits ab dem Säuglingsalter abzugeben käme für mich persönlich nicht in Frage, das ist die Zeit, die für die Mutter-Kind-Bindung sehr wichtig ist, zumal ich am Anfang auch gestillt habe, und ich möchte die Entwicklung vom meinem Baby intensiv mitbekommen...

Ich glaube nicht, dass sich Kinder in dem Alter schon dazu äussern können. Sie wissen doch garnicht, was eine Kinderkrippe ist und was sie dort erwartet. Und mit 3 Jahren in den Kindergarten empfinde ich auch fast noch zu früh. Zumindest war es bei meinen Töchtern echt hart an der Grenze.

Ich finde auch bis zum bestimmten Alter sollte die Mutter für das Kind da sein
Wenn ich von anfang an das Kind in ne Krippe gebe um selbst zu arbeiten oder was weiß ich ,dann würde ich mir erst gar keine Kinder anschaffen.