@knopper Richtig!
Ich kann jedem nur empfehlen der einen Garten oder Balkon hat, sich so gut es geht auch mal selbst was anzupflanzen. Kartoffeln, Zwiebelgewächse, Kräuter, Gemüse, Obst. Man kann sich nicht dauerhaft davon ernähren, doch der Körper wird es einem danken, hin und wieder mal was zu bekommen, was nicht völlig vergiftet ist. Außerdem schmeckt es gleich viel besser und man ist stolz, seine eigene Ernte zu futtern.
Ebenfalls; weniger Fleisch essen. Früher kam alles vom Fleischer. Da hat man wenig Fleisch unter der Woche gegessen, dafür mehr Gemüse. Da gab es keine Massenhaltung damit der hohe Fleischbedarf gedeckt werden muss. Da mussten Tiere nicht genetisch manipuliert, mit Antibiotika vollgepumpt und voller Geschwüre und weiß der Geier was noch alles zur Schlachtbank gebracht werden, damit es genug für die Masse gibt.
Wir sind teils mit dran schuld durch unseren Konsum. Ich esse auch total gerne Fleisch und ganz ehrlich, Bioprodukte kann ich mir nicht leisten. Aber wenn jeder weniger Fleisch essen würde, wäre das schon ein großer Fortschritt, vor allem für die Bauern, die unter Massenhaltung leiden und kaum noch Geld machen.
Wie moric schon sagte, bewusst essen ist sehr wichtig.
Nun muss ich aber auch eine Sache mal unterstreichen. Jemand der z.B. arm ist, der kauft sich lieber für 1,49 3 Magarita Pizzas (in einem Paket!) im Supermarkt, weil er davon 3 Tage essen kann, als eine Packung Hühnerbrust-Filet, die kostet nämlich 4-5 Euro. Wir dürfen unsere Wirtschaftslage und die Arbeitslosen nicht vergessen. Die Leute kaufen billig, also schlechte Produkte, um eine Woche Essen voll zu bekommen. Es ist also nicht nur unsere Schuld, sondern natürlich auch die Marktwirtschaft. Alles hängt zusammen.
Gesunde Produkte sind auch direkt teurer.