Kann Einsamkeit verrückt machen?

ich behalte lieber alles als zu teilen....

ich mags auch lieber alleine, kann machen was ich will, keiner nervt, hab meine ruhe.

In meiner Jugend habe ich mich zu einem Einzelgänger entwickelt. Ich habe zwar meine Eltern, die ich allerdings eher als Versorger, statt als liebevolle "Pfleger" zu sehen. Trotz des Umstandes, dass meine Eltern sehr viel für mich tun und auch immer getan haben. Viele Freunde habe ich auch nicht, allerdings kann ich mich auf diese verlassen und diese leben ähnlich wie ich. Hauptsächlich alleine, aber hin und wieder ganz gut drauf und lustig. Manchmal kommen da auch die Drogen ins Spiel, aber eher selten. :)

Einsamkeit glaube ich nicht dass krank macht, echte soziale Isolation allerdings sehr wohl !

Kommt drauf an ob man mit sich allein klar kommt
oder ob man ein typisches Herdentier ist.
Ich genieße es allein zu sein.
Sollte ich dann Lust auf Trubel kriegen ist das auch kein Problem.

Ich bin auch gerne allein und hab da keine Probleme mit.
Nur stell ich auch irgendwann fest, dass es mal wieder an der Zeit ist viel zu unternehmen, mit Freunden quatschen etc. dann merk ich, wie gut sowas auch tun kann :)
Vorallem in Zeiten, wo es einem nicht so gut geht, sollte man sich besser nicht Zuhause verschanzen, dass macht den Zustand irgendwie noch schlimmer.

man brauch nur einen Hund wie Lassie..

kommt drauf an in welcher hinsicht, da gibs auch den ausdruck der Sozialen Deprivation


Emotionale Deprivation [Bearbeiten]Als Deprivation (auch Deprivationssyndrom, anaklitische Depression) bezeichnet man in der Kinderheilkunde die mangelnde Umsorgung und fehlende Nestwärme bzw. Vernachlässigung von Babys und Kleinkindern. Die Symptomatik, für die auch der Begriff Hospitalismus verwendet wird, ist aus Krankenhäusern, Säuglingsstationen und Heimen sowie Gefängnissen bekannt. Dauert die Deprivation länger an, kann es zu psychischem Hospitalismus, einer dem Autismus ähnelnden Unfähigkeit, soziale Kontakte aufzubauen, oder zu Sprachstörungen kommen


„Soziale Deprivation“ bezeichnet jede Form von sozialer Ausgrenzung, welche stattfinden kann durch Zugehörigkeit zu einer sozialen Randgruppe und/oder Armut. Mögliche Folgen sozialer Deprivation können sein: Alkoholismus, Behinderung, Extremismus, Vermüllung der Wohnung, Tabletten-/Drogensucht, Resignation, schwere/mittel schwere Depressionen bis hin zu Suizid-Gefahr.

quelle Wikipedia: Deprivation

außerdem habe ich satt die pupse auch außer dem Sex zu riechen ;)

na wenn das kein grund ist.

Nicht wenn Sie gewollt ist.

Naja, manchmal bin ich sehr gerne alleine. Da isoliere ich mich komplett von meiner Umgebung, aber nach einer gewissen Zeit bekommt man wieder dieses Verlangen nach anderen Menschen, nach den Freunden. Aber wenn man jetzt sehr lange alleine ist, kann es sehr wohl verrueckt machen.

verrückt machts sicher nicht....manchmal machts höchstens bißchen melancholisch aber es macht auch irgendwie gelassener

Also ich lebe nun seit fast fünf Jahren wie ein Hikikomori und bis jetzt bin ich noch nicht übergeschnappt. Einsamkeit ruiniert einen Menschen auf andere Weise.

All-Ein-Sein kann einen durchaus ver-rücken ;)

In Einsamkeit hingegegen geht man einfach irgendwann ein ;)

@Zeo
was ist ein hikikomori, hört sich ja nicht gut an ?

Ich lebe schon seit zehn Jahren alleine in den Bergen und verrückt machen mich nur die, die immer brüllen: "Komm endlich runter, wir kriegen dich eines Tages!"

@Kodo
Wikipedia: Hikikomori

@Zeo

wusste nicht das es als krankheit gesehen wird. ich mache das auch schon seit jahren so und
fühle mich sehr wohl dabei.
abgesehen von meinem euro job wo ich ja täglich unters volk muss fühle ich mich unter
menschen nicht wohl.
womit ich mich beschäftige teilt in den seltensten fällen ein anderer mit mir. so das dann
unverständnis mir entgegenstellt. um mir lange erklärungsversuche zu ersparen verzichte ich
dann ganz drauf.

lieben gruss
kodo

@Kodo
Du sagst, dass du mit deinen Lebensumständen zufrieden bist, also wäre es unangebracht, von einer Krankheit zu sprechen. Aber die anderen Hikkis sind nicht freiwillig in dieser Lage. Sie ziehen sich zurück, weil sie mit der Welt dort draußen nicht klar kommen. Und bei mir ist es ähnlich.

Wenn es nicht deine Privatsphäre verletzt, würde ich gerne etwas über deinen Alltag erfahren. Womit du dich in deiner Freizeit beschäftigst und wie du mit der Isolation und dem Unverständnis, das dir so mancher Zeitgenossen entgegen bringt, klar kommst. Ich bin immer auf der Suche nach Inspiration, die mir vielleicht hilft, meine Situation zu verbessern und höre mir gerne Geschichten von Leuten an, die ähnlich zurückgezogen leben. Aber ich kann verstehen, wenn du solche Sachen für dich behalten willst.