Appell des Papstes an Apotheker: Pille verweigern
30.10.2007 um 17:11Link: www.n-tv.de (extern) (Archiv-Version vom 01.04.2025)
Der Papst hat Apotheker zu Dienstverweigerung aus Gewissensgründen aufgerufen. So sollten sie keine Medikamente ausgeben, die "die Einnistung eines Embryos verhindern oder ein Menschenleben beenden". Bei Arzneimitteln, die abtreibend wirken, sei es schließlich nicht möglich, "das Gewissen zu betäuben", erklärte Benedikt XVI. vor katholischen Apothekern, die in Rom an ihrem Weltkongress teilnahmen.
Die Rede des katholischen Kirchenoberhauptes löste in Italien heftige Diskussionen aus. Gesundheitsministerin Livia Turco betonte, dass per Rezept verschriebene Medikamente an die Patienten ohne Wenn und Aber verkauft werden müssten: "Sie dürfen nicht verweigert werden." Gleichzeitig wies Turco darauf hin, dass nur das Parlament für die Gesetze des Landes verantwortlich sei: "Wenn ein Kirchenoberhaupt Gesetze in Frage stellt, dann ist es meine Pflicht als Ministerin, an die unbestreitbare Souveränität des Parlamentes zu erinnern", erklärte sie.
Da muss ich dem Papst Recht geben, Apotheker sollten versuchen diese geplanten Morde zu verhindern. Ein Mensch der einer Frau Zugang zu solchen Mitteln verschafft macht sich hingegen der Beihilfe zum Mord schuldig.
Der Papst hat Apotheker zu Dienstverweigerung aus Gewissensgründen aufgerufen. So sollten sie keine Medikamente ausgeben, die "die Einnistung eines Embryos verhindern oder ein Menschenleben beenden". Bei Arzneimitteln, die abtreibend wirken, sei es schließlich nicht möglich, "das Gewissen zu betäuben", erklärte Benedikt XVI. vor katholischen Apothekern, die in Rom an ihrem Weltkongress teilnahmen.
Die Rede des katholischen Kirchenoberhauptes löste in Italien heftige Diskussionen aus. Gesundheitsministerin Livia Turco betonte, dass per Rezept verschriebene Medikamente an die Patienten ohne Wenn und Aber verkauft werden müssten: "Sie dürfen nicht verweigert werden." Gleichzeitig wies Turco darauf hin, dass nur das Parlament für die Gesetze des Landes verantwortlich sei: "Wenn ein Kirchenoberhaupt Gesetze in Frage stellt, dann ist es meine Pflicht als Ministerin, an die unbestreitbare Souveränität des Parlamentes zu erinnern", erklärte sie.
Da muss ich dem Papst Recht geben, Apotheker sollten versuchen diese geplanten Morde zu verhindern. Ein Mensch der einer Frau Zugang zu solchen Mitteln verschafft macht sich hingegen der Beihilfe zum Mord schuldig.






