Glücklich ohne Geld
10.09.2009 um 09:49Anzeige
der64 schrieb:Man ihr versteht garnicht was ich meine ...Also träumst du von einer "naturbelassenen" Menschheit ohne Städte, Industrie und ähnliches? Das Bevölkerungswachstum hat zu einer Bildung von Ballungszentren (sprich Städten) geführt. Diese Städte sind aber nicht mehr in der Lage, sich selbst am Leben zu erhalten. Dazu bedarf es einer Infrastruktur und Handel. Dieser Handel würde sich aber ohne ein "Zwischentauschobjekt" (Geld) äusserst schwierig gestalten. Warum? Nun: Ein Bauer bietet Kartoffeln an. Er benötigt aber zu der Zeit, als er Kartoffeln erntet und diese noch haltbar sind, keine Gegenleistung (Blumenvase, Socken etc.). Also müsste er die Kartoffeln verderben lassen und hätte später keine Tauschobjekte. Nun kommt das "verwerfliche" Geld ins Spiel. Er kann nämlich die Kartoffel gegen Geld tauschen (verkaufen). Dieses Geld wird (Inflation ausser Acht gelassen) nicht schlecht. Die Folge ist, dass der Bauer sich dann bei Bedarf etwas eintauschen kann, was er benötigt. Das "fiese" Geld hat also dafür gesorgt, dass der Bauer viel besser für seine Familie sorgen kann. Wenn da der Teufel mal nicht sein Hände im Spiel hatte.
ronnymue schrieb:Also müsste er die Kartoffeln verderben lassen und hätte später keine Tauschobjekte.wie wäre es da mit einer produktionsreduktion, damit er nur noch so viel erntet was er auch vertreiben kann.? wäre doch eigentlich AUCH ein logischer schluß.