Der Einfluss anderer Menschen...

@Dini77
“Ich habe schon viele Briefe geschrieben in denen ich mein Handeln und mein Denken versuchte zu erklären aber alles war ohne jeglichen Erfolg.“

Dann hast Du schon mehr als genug getan. Wenn Deine Freundin Dich nach dem ersten Brief nicht versteht, wird sie Dich auch nicht nach dem hundertsten Brief verstehen.


“Ich habe sicher viele Fehler gemacht, das sehe ich ein und ich habe auch sicher das Ein oder andere Mal überzogen reagiert “

Das ist vollkommen normal, wenn man die Situation( Unterdrückung in der Partnerschaft etc…) selbst erlebt hat. Außerdem kommt es ja auch immer auf den Gesprächspartner an, der einem gegenüber sitzt.

“Ist es da so unverständlich, dass man sich nicht mehr auf solche Dinge einlassen will“

Für mich ist das absolut verständlich. Ich hätte genauso reagiert.

“Eine zeitlang war es wirklich sehr hart für mich aber jetzt habe ich verstanden, dass es so besser ist und ich habe nun Freunde, die ähnlich denken wie ich und die sich niemals vor die Wahl stellen lassen würden.(Entweder Freunde oder Partner) Diese Freunde stehen zu mir und respektieren, dass ich nicht immer einer Meinung mit ihnen sein kann.“

Dem kann ich mich nur anschließen.


“Was will ich mehr?“

Das was Du verstanden hast emotional umsetzen bzw. verarbeiten. Wenn Du das erreicht hast fühlst Du Dich wieder richtig gut. Das dauert in der Regel etwas länger.

Waldfreund schrieb:Dann hast Du schon mehr als genug getan. Wenn Deine Freundin Dich nach dem ersten Brief nicht versteht, wird sie Dich auch nicht nach dem hundertsten Brief verstehen.

Ja,das denke ich auch. Womöglich will sie es auch gar nicht.

Waldfreund schrieb:Das was Du verstanden hast emotional umsetzen bzw. verarbeiten. Wenn Du das erreicht hast fühlst Du Dich wieder richtig gut. Das dauert in der Regel etwas länger.

Ich fühle mich nicht mehr schlecht deswegen...das habe ich Gott sein Dank hinter mir. Ich habe verstanden,dass man einige Dinge eben nicht ändern kann. Manche Menschen müssen eben solch schlechten Erfahrungen machen und wenn sie sich nicht helfen lassen wollen,müssen sie eben erst ganz tief fallen. Irgendwann wacht vielleicht jeder einmal auf..

Da kann ich Dini77 nur zustimmen. Manchen kann man nicht helfen, und es ist manchmal auch besser, wenn man es gar nicht erst versucht.
So ist das Leben. Hätte nie geglaubt, dass ich so denken könnte, aber das Leben schreibt sich, ohne nachzufragen.

@Dini77
“Manche Menschen müssen eben solch schlechten Erfahrungen machen und wenn sie sich nicht helfen lassen wollen, müssen sie eben erst ganz tief fallen.“

Richtig, das ist so. Die Psychologen sprechen davon, dass der Leidensdruck groß genug sein muss bevor ein Mensch etwas ändert. Insbesondere bei Suchtkrankheiten oder Abhängigkeiten.

Zu dem Thema habe ich noch ein schönes Sprichwort.

Der normale Mensch lernt aus seinen Fehlern.
Der dumme Mensch lernt nicht aus seinen Fehlern.
Der kluge Mensch lernt aus den Fehlern anderer.

Dann wünsch ich Dir erst einmal dass es Dir weiterhin gut geht.

Der kluge Mensch lernt aus seinen eigenen Fehlern, Waldfreund.

@basalt
Du hast Recht, natürlich lernt der Kluge Mensch auch aus eigenen Fehlern. Richtig müsste es dann so heißen.

Der Kluge Mensch lernt aus seinen eigenen Fehlern und aus den Fehlern anderer.

Bist Du damit einverstanden, oder stört es Dich das ich Menschen die aus eigenen Fehlern lernen „nur“ als normal bezeichnet habe. Es gehört natürlich schon Klugheit dazu aus eigenen Fehlern zu lernen.

Wichtig war mir zu betonen dass man aus den Fehlern anderer lernen kann. Wenn man das nicht könnte, müsste ja jeder Mensch alle Fehler machen, oder man könnte z.B. nicht aus der Geschichte lernen.

@basalt
Ich möchte noch hinzufügen, dass es wohl Erfahrungen( der Bergriff gefällt mir besser als Fehler ) gibt die jeder Mensch selbst machen muss um gewisse Dinge zu verstehen. Ich hätte da wohl besser das Wort Fehler nicht gebrauchen sollen.

Der Begriff Fehler ist wohl sinnvoll im Bereich der Wissenschaften ( z.B. Mathematik ), hat aber im zwischenmenschlichen Bereich nichts zu suchen, da er sehr negativ besetzt ist.

Wenn ich sage: Du hast einen Fehler gemacht klingt es ja ziemlich nach Vorwurf.
Noch schlimmer: Du hast ja schon wieder einen Fehler gemacht.

Nun,ich denke dass Erfahrungen und Fehler gemacht werden können. Eine Erfahrung ist mit einem Fehler nicht unbedingt gleichzusetzen. Eine Erfahrung muss ja nicht immer falsch sein,ein Fehler jedoch ist es immer...

@ basalt

basalt schrieb:Der kluge Mensch lernt aus seinen eigenen Fehlern, Waldfreund.

Ich sehe das (wie sonst auch) anders, als Du!


Der Unterschied zwischen "klugen" und "dummen" Menschen ist:


Die "Klugen" lernen aus den Fehlern der Anderen.
Die "Dummen" noch nicht mal aus ihren eigenen.

@Dini77
“Eine Erfahrung ist mit einem Fehler nicht unbedingt gleichzusetzen.“

Das stimmt. Die beiden Begriffe haben es in sich. Ich bin da auf interessante Zusammenhänge gestoßen. Ich werde am Wochenende mal meine alten Unterlagen durcharbeiten.

Menschen haben den Begriff Fehler definiert. Der Mensch selber macht aber Fehler. Ein Fehler ist also nichts konkretes, sondern nur eine Definition von fehlerhaften Lebewesen. Es wird kompliziert aber auch interessant.

Erfahrung entsteht durch Beobachtung und Auswertung. Um etwas auszuwerten brauche ich aber meine Erfahrung. Habe ich sehr viel schlechte Erfahrung gesammelt werde ich meine neue Beobachtung wahrscheinlich negativ bewerten, und gewinne eine weitere schlechte Erfahrung hinzu.

Ich werde übers Wochenende meine Gedanken ordnen und versuchen das ganze anschaulich zu präsentieren.

Ich hab mir nicht alles durchgelesen aber das was ich gelesen hab war interresant. und ich muss Waldfreund rechtgeben das ein fehler was anderes ist wie eine Erfahrung.

@ Mr-Chaos

Mr-Chaos schrieb:und ich muss Waldfreund rechtgeben das ein fehler was anderes ist wie eine Erfahrung.

Der einzige Unterschied liegt in der Zeit, die dazwischen liegt!
Was sollen Erfahrungen denn auch sonst sein, wenn nicht das Lernen aus Fehlern?

du kannst aber acuh erfahrung in sehr kurzer Zeit bekommen.
mal ne andere frage, wie schreibt ihr den text Kursiv oder fett?

Die Problematik ist das wir das Fehlerdenken ( besser richtig oder falsch denken ) schon so verinnerlicht haben. Ich habe mal erlebt wie ein kleines Grundschulkind geweint hatte, weil es einige Fehler gemacht hatte. Ich bin mir sicher dass es sich auch noch den ganzen Tag schlecht gefühlt hat.

In diesem Beispiel kann dann das Fehlerdenken dazu führen, das sich das Kind insgesamt als fehlerhafter Mensch fühlt. Einige Eltern verstärken dieses negative Gefühl auch noch. Das Kind verliert an Selbstbewusstsein oder bekommt später Depressionen. Es übernimmt aber auch dieses richtig / falsch denken, und wird später andere Menschen genauso beurteilen. Wenn wir einem Menschen sagen, dass hast Du falsch gemacht wird er in der Regel nicht positiv darauf reagieren.

Wenn man also dieses richtig / falsch denken auf uns selbst anwenden, bekommen wir Schuldgefühle, Minderwertigkeitskomplexe oder sogar Depressionen, wenden wir es auf andere an, so machen wir ihnen Vorwürfe, verurteilen sie etc..

Richtig / falsch denken kann ja nützlich sein um eine Diagnose zu stellen, aber im zwischenmenschlichen Bereich gehört es nicht hin.

Erfahrung entsteht durch Beobachtung und Auswertung. Um etwas auszuwerten brauche ich aber meine Erfahrung. Habe ich sehr viel schlechte Erfahrung gesammelt werde ich meine neue Beobachtung wahrscheinlich negativ bewerten, und gewinne eine weitere schlechte Erfahrung hinzu. Zwei Menschen die eine Situation gemeinsam erleben, werden diese Situation unterschiedlich bewerten, weil sie unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Der eine findet es cool, der andere hat riesige Angst. Wir sehen an diesem Beispiel das jeder Mensch seine "eigene Wahrheit" hat.

Wenn wir hier jetzt unsere richtig/falsch Maststäbe anlegen, kann es ziemlich schnell zu einem Streit kommen.

Das muss nicht sein, vielleicht trifft das schul kind in seiner Jugend (sagen wir mal gegn 20) nen freund der anders denkt als sie(zb). (sie war bis dahin immer schüchtern, depressiv...) und ihr freund tut sie dann aber um erziehen (sie geht auf partys, ist aufgeschlossen ...)
also kann man seine richtig/falsch Maßstäbe auch ändern

QMr. Caos
" Das muss nicht sein, vielleicht trifft das schul kind in seiner Jugend (sagen wir mal gegn 20) nen freund der anders denkt als sie(zb). (sie war bis dahin immer schüchtern, depressiv...) und ihr freund tut sie dann aber um erziehen (sie geht auf partys, ist aufgeschlossen ...)
also kann man seine richtig/falsch Maßstäbe auch ändern "

Ja Gott sei Dank kann man seine Ansichten ändern. Man kann auch lernen selbstbewusst zu werden.

Immer diese bescheuerten Threads, in denen der Anfanspost einfach zu beantworten ist.
Natürlich kann man hier noch darüber diskutieren, aber es kommt letztendlich wieder mal auf die Dualität des Menschen heraus.
Diese Unterwürfigkeit kommt da her, dass nunmal die Gene, die diese Psyche möglich machen, überlebt haben, weil es der Fortpflanzung am dienlichsten war.


MERKEN

DUALITÄT DES MENSCHEN: Ein Großteil unseres Verhaltens ist schlicht tierisch und natürlich kann das Tiersein glücklich machen und ein Mensch, der nicht bewusst zwischen der Herkunft seiner Gefühle entscheidet wird beim unmittelbar als am besten erlebten Gefühl bleiben wollen. Tja, und so ein tolles Gefühl, wie die bewusste und unbewusste Gewissheit der Arterhaltung zu bieten hat, konnten diese Menschen in ihrem vorigen Leben nicht finden und sie glauben auch nicht daran, es finden zu können. Diese Menschen haben sich scheinbar für das Tier entschieden, was aber auch davon abhängt, was ihnen jeweils nicht mehr wichtig ist und wie sie mit ihren eventuellen Kindern umgehen.

wuwei, was soll am einfluss des menschen so sinnlos sein?

Ohja des mit dem Einfluss anderer Personen kenn ich nur Zu gut!!

Das spielt eine Großen Rolle vorallem in einer Beziehung, ich wollte von einem Mädel etwas, Ich habe es echt ernst mit Ihr gemeint und habe alles für sie getan, sie fand mich auch nett, wir telefonierten jeden Tag manchmal biss nachts um 4uhr, doch dann lernte ich Ihre beste freundinn kennen und seit dem wurde sie immer komischer, Ihre beste freundinn kan mich nicht leiden, und Sie hat wohl angst Ihre beste Freundinn zu verlieren wenn sie mit mir zusammen ist, sie gibt es zwar nicht zu aber für mich und einige andere ist dass der Grund warum wir letzten Endes nicht zusammen kamen, obwohl ich sie wirklich geliebt habe!!

einfluss ist nicht nur in beziehungen, sondern auch im restlichen leben nicht ausweichlich.