Die Macht von "Gangsta und co."

So, ich gehe jetzt noch mal ne Runde vor die Tür. Wünscht mir Glück. ;)

Mann merkt das du aus dem Abendland kommst ;D

<Viel Glück Holzer und lass dich nich vom bösen Messer Gangsta erstechen ;)

Ich werde mich durch die dunklen Seitengassen schleichen, da bin ich sicher. ;)

da bist du das risiko^^

buddel

Wo,der Mann lebt gefährlich^^

Hoffentlich überlebt Holzer... es ist doch so gefährlich in den wilden Straßen^^ ;)

abendländer,
der mit dem messer landet irgendwann in der klappse oder im knast<<

Nun wenn es dem Recht der Unversehrtheit gilt... d.h. zustechen bevor man KO geschlagen wird.

Ich habe mir mal überlegt was man eigentlich am besten tut wenn man jemanden aus Notwehr schwer verwundet... ein Freund von mir meinte: "Das Beste ist abhauen" und ich bin geneigt dem zuzustimmen.

mann,
das ist doch schwachsinn.
wenn ich in notwehr n arschlochgegner verletzt habe
rufe ich doch um hilfe

buddel

Wieso abhauen ?
Ich würde ihn auf den Boden halten und warten,bis Hilfe kommt und evtl. später noch die Polizei.

Von einem einzelnen Täter auszugehen ist naiv, außer man wirkt selbst wirklich unterlegen auf andere, vekörpert das perfekte schwächelnde Opfer und/oder hat es mit einem professionellen Überfallräuber oder dgl. zu tun.

Mag sein dass es hilft wenn man einen aus der Gruppe so eindrucksvoll unschädlich macht, dass es sich die anderen überlegen, selbst wenn es mehrere sind.

Auch das kann - wie fast alles, nach hinten losgehen.

Man kann z.B. zu der Erkenntnis kommen, dass man gar nicht in der Lage ist / war auch nur einen unschädlich zu machen - schon gar nicht eindrucksvoll.

Nun man kann sich nicht darauf verlassen das man zwangsläufig vom Richter wegen Notwehr freigesprochen wird. Es liegt grundsätzlich oft im ermessen des Richters das zu entscheiden... und wenn mich niemand gesehen hätte würde ich mir schon durchaus überlegen ob es nicht das beste ist einfach abzuhauen.

Hurra, ich lebe noch!

Viereinhalb Stunden und fünf Bier später und alles ist gut.
Ich hab' ne Caro kennengelernt und niemand wollte mir ans Leder, das Leben ist schön. ;)

Ein Satz zur Notwehr:

Notwehr ist Notwehr! Wenn ihr jemanden verletzt habt, dann ruft IHR die Polizei, niemand anders. Man rennt nicht weg und dann schon gar nicht. An die, die wie The.Secret in Kriegsgebieten leben, ruft nicht 110. Wenn ich mit nem Callcenter reden will, rufe ich meinen Internetprovider an. Besorgt euch die Nummer eures örtlichen Polizeireviers!

Es ist natürlich klar das ihr denen nicht den letzten Nerv rauben sollt, aber wenn Not am Mann ist, dann ruft direkt bei der zuständigen Wache an, alles andere ist Quatsch.

Ich sprech da aus Erfahrung.

Es ist natürlich auch richtig, das ihr nicht zwangläufig unbehelligt davon kommt, wenn ihr aus "Notwehr" irgentwenn zu Klump prügelt. Notwehr ist alles was dem Selbstschutz dient, nicht mehr, nicht weniger.

The.Secret schrieb:und wenn mich niemand gesehen hätte würde ich mir schon durchaus überlegen ob es nicht das beste ist einfach abzuhauen.

Das ist übrigens strafbar, nur mal so am Rande...

aw schrieb:Mag sein dass es hilft wenn man einen aus der Gruppe so eindrucksvoll unschädlich macht, dass es sich die anderen überlegen, selbst wenn es mehrere sind.

Das funktioniert ganz grossartig, besonders wenn der der zuerst zu Boden geht, der mit der grössten Klappe war.

Notwehr ist Notwehr! Wenn ihr jemanden verletzt habt, dann ruft IHR die Polizei, niemand anders. Man rennt nicht weg und dann schon gar nicht. An die, die wie The.Secret in Kriegsgebieten leben, ruft nicht 110. Wenn ich mit nem Callcenter reden will, rufe ich meinen Internetprovider an. Besorgt euch die Nummer eures örtlichen Polizeireviers!<<

Naja aus einem Kriegsgebiet komme ich nicht. Eigentlich komme ich aus einer sehr sicheren Gegend. Trotz alledem wurde ich bereits ebenfalls mehrmals angegriffen. Wenn das bereits in einem sehr sicheren Gebiet passiert weis ich nicht wie es anderswo aussieht. Die Aussage das man an einen sichereren Ort ziehen sollte ist zwar immer noch wahrheitsgemäß aber DEVINITIV auch keine Garantie für Unversehrtheit.

>>Es ist natürlich klar das ihr denen nicht den letzten Nerv rauben sollt, aber wenn Not am Mann ist, dann ruft direkt bei der zuständigen Wache an, alles andere ist Quatsch.<<

Na und bis die dann antanzen...

>>Es ist natürlich auch richtig, das ihr nicht zwangläufig unbehelligt davon kommt, wenn ihr aus "Notwehr" irgentwenn zu Klump prügelt. Notwehr ist alles was dem Selbstschutz dient, nicht mehr, nicht weniger.<<

Naja bis jetzt haben hier auch schon einige Leute geschrieben die gerne in einer Notsituation zum Taschenmesser ect. greifen würden. Nun hat da aber jeder einzelne Richter enorm viel Spielraum diese Tat zu bewerten. Von Freispruch wegen Notwehr bis hin zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe wegen Todschlags kann da alles mögliche drinn sein. Sich gegen einen Angriff zu verteidigen reicht da als Begründung meistens nicht... es muss das möglichst mildeste Mittel sein. Und bei einem Messer ist dies nunmal sehr fraglich, auch wenn es in den Augen des Verteidigers die einzige Möglichkeit war den Angriff abzuwehren, so bist du einer gewissen juristischen Willkür nachwievor ausgesetzt.


>>Das ist übrigens strafbar, nur mal so am Rande...<<

Deswegen sage ich auch. "wenn man von niemandem gesehen wurde" ;)

^^

Habe des öfteren gehört, dass wenn man den Redelsführer umkloppt viele den Schwanz einziehen. Bin nicht so der Prügeltyp, aber wie ist da die Praxis?
Hat das jemand schonmal erlebt?
Ausserdem meinte mal jemand, wenn man die große Welle macht und sich selbst schlägt, dass dann viele Panik kriegen *lach*
Halte mich von sowas immer fern, würd mich aber doch mal interessieren, ob diese Kniffe funktionieren *jetzthörichaberaufzulachen*

Bei uns nennt man "Gangsta" noch Landjugend. Folglich fällt es mir schwer, aktuelle Jugendfragen zu beantworten.
Da Jugendgewalt allerdings zeitlos ist, kann ich mich nur an meine eigene Jugend während der sechziger/siebziger Jahre in Hamburg-St.Pauli erinnern. Da war es völlig normal, dass die "Halbstarken" und Kinder aus der einen Strasse die aus der anderen verdroschen. Revierverhalten primitiver Primaten eben. Du kriegst auf's Maul, weil wir wir sind, und gerade mal mehr. Weil Du in der falschen Strasse herumläufst. Da gab es dann halt die Faust, den Stiefel oder auch schon mal (bei den Älteren) was mit Fahrradkette, Eisenstange oder Messer.
Raushalten war nicht möglich. Weisse Fahnen wurden nicht akzeptiert. Eltern und Bullen war das egal, so lange Business as usual möglich war. Vergrauelte man die Kundschaft, dann gab's von den einkommensgeschwächten Luden auf die Omme.

Damals habe ich mir angewöhnt, eine grosse Klappe zu haben und schnell zu sein. "Hit and run" statt "stand and fight out".
Manchmal war ich dann leider nicht schnell genug, und dann war es wie auch sonst im Leben: Entweder man gewinnt nicht, oder man verliert. Weil die anderen viele sind, oder härter. Aber ich habe gelernt, mich zu wehren. Auf die harte Tour. Und wahrscheinlich geht es nur so im Leben.

Aber, lieber Doors, das was du da beschreibst, ist leider alltag und kein Phänomen der 60er und 70er Jahre. Überall prügeln sich Halbstarke und versuchen sich mit der dicken Hose zu profilieren.
Wenn du mal abends am Bahnhof bist, denk an meine Worte. Generell überall wo viel los ist, sammelt sich das Pack. Jeder der anders aussieht als sie selbst wird erstmal angemacht und damit meine ich Kinder, alte Leute, Punks, Leute die eine Glatze haben, Brillenträger oder einfach leute mit einem karierten Hemd. Es ist einfach egal, wie man ist.
Man könnte zu diesen Leuten hingehen und sagen: "Hey könnt ihr mir vielleicht sagen wie spät es ist?" dann sagen die "Watn für wie spät, willste aufs Maul?"
Dagegen kann man einfach nichts machen... Entweder gefressen oder gefressen werden, wobei man schwer gefressen werden kann, wenn man sich möglichst aus soetwas raushält!

Link: upload.wikimedia.org (extern)

Ich wollte damit ausdrücken, dass es kein neues Problem ist.
Hier am Bahnhof (siehe Bild) ist ja noch nicht mal tagsüber was los.