@rockandroll@Thor09Ideen über die Zukunft hören sich doch irgendwie immer an wie Filme, weil eigentlich alles schon durch Film und Buch verarbeitet wurde. Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen.
So begrenzt die Vorstellungen über die Zukunft aus den Hollywooderzeugnissen der 50er Jahren anmutete, so begrenzt werden wahrscheinlich auch die meisten Distopien der heutigen Zeit in Zukunft erscheinen.
Die erste Science Fiction war ja meist ziemlich positiv, so fliegende Autos, Nahrung und Wohnraum im Überfluss für alle, die Wunder der Technik siegen. Im Laufe der Jahre richtete sich die Technik für die Autoren immer mehr gegen den Menschen, und es wurden Distopien wie 1984 oder Brave New World eingeflochten. Ab den 80ern stand der Mensch und Einzelschicksale mehr im Vordergrund, wie bei Phillip K. Dick.
Mittlerweile, also immer noch zeeren die Filme von dem Stoff dieser Autoren. Wirklich innovativ fand und finde ich da Cronenberg, der sich nur noch der Technologie bedient, um seine Personen damit hantieren zu lassen, um zu schauen was passiert. Da war bei Existenz dieses neurartige Spiel. In einer Romanverfilmung von Phillip K Dick war es ein Droge. Ohne sich dabei mit zuviel Zukunftsdeuterei aus dem Fenster zu lehnen, eruegt er eine mögliche Zukunft, die als Methapher auf die heutige Zeit genausogut funktioniert.