Verhälst du dich anders als Normale?

Wenn wir normal wären, dann wären wir nicht früher oder später auf Allmystery gelandet.

Demandred schrieb:Wenn wir normal wären, dann wären wir nicht früher oder später auf Allmystery gelandet.

Was hat denn Normalität mit Allmystery zu tun? @Demandred
Ich empfinde Allmystery als Hobby und daran ist nichts abnormal, oder? Verstehe ich nicht ganz...

*blubb*

Ist nicht unbedingt die Seite des gemeinen Volkes,
war auch nicht negativ gemeint.

@Demandred
Es gibt "normale" Hobbies, die fast jeder macht (z.B. Fußball spielen bei Jungs, shoppen bei Mädels und Frauen, telefonieren etc.) und es gibt Hobbies, die nicht jeder macht und die Geschmäcker sich teilen. Manche empfinden diese Hobbies als "abnormal" (z.B. Allmy, Sterne und Planeten, Hochhäuser beklettern etc.).
Meiner Meinung nach kann man etwas nur als "normal" bezeichnen, was fast jeder tut. Ob nun jemand "normal" oder "abnormal" ist, hängt also eher davon ab, ob er das tut, was viele andere auch tun oder nicht. Außerdem ist "abnormal" nicht gleich abstoßend oder schlecht, ganz im Gegenteil, manchmal sogar richtig intressant.
Wer also denkt, jemand, der "abnormal" ist, ist schlecht oder abstoßend, sollte denjenigen etwas besser kennen lernen oder mal an seinem Verstand arbeiten....

MfG
Niggela

..bei den ganzen Seiten, wurde das bestimmt schon erwähnt ...was ist den Normal...?
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..ich merke nur , wenn ich den Witz mit Allmy ablasse und kein smile ranhänge...werd ich ganz böse angemacht...warum nur...?

ach ja vergessen.. :D :D

@Niggela


Fussball spielende Jungs, shoppende Mädchen sind "normal" - umgekehrt offenbar "unnormal"?
Na, wenigstens sind Frauen Weltmeister geworden und wenn ich das nächste Mal bei Bauhaus Männer mit glänzenden Augen sehe, werde ich ihnen sagen, dass sie "unnormal" sind.

Ich war nie normal und werde es auch nie sein. Wozu auch ?

Irenicus schrieb:Ich war nie normal und werde es auch nie sein. Wozu auch ?

Um der Gesellschaft einen Gefallen zu tun? :D

Innerhalb des (Arbeits-)Alltages verhalte ich mich schon Regelkonform. Nur kann ich nicht sagen, ob meine Hobbies "normal" sind?!

Die Normalität ändert sich ja auch ständig, zumindest das, was dafür gehalten wird. Wie lange galt es denn als "normal" seine Schwester/seinen Bruder zu heiraten oder Frauen als Hexen darzustellen und Sie zu verbrennen?

Was heute als "normal" angesehen wird kann nächste Woche schon als eine der größten Perversitäten der Menschheit gelten.

*blubb*

Nun ich bin ein Menschenfeind, neige dazu Leute zu verurteilen - bevor ich mit denen ein einziges Wort gesprochen hab (ach nee das is ja eigentlich normal).
Ich bin der Meinung, dass der Mensch sich in einer Gruppe verhält wie eine Horde Schafe (eigentlich würde Lemminge besser passen).
Erläuterung zu Menschenfeind: Ich hab mir mit der Zeit angewöhn, Menschen nicht in den von ihnen ausgehenden "moralischen Grautönen" zu sehen - sondern doch lieber die Welt in Schwarz und Weiß aufzuteilen - lebt sich einfach wesentlich einfacher damit.
Größere Menschengruppen sind mir suspekt, weil mir die auftretende Gruppendynamik und das selbstheuchlerische Verhalten einfach unlogisch ist. - Ich seh mich als Einzelgänger, Gruppendynamik und "soziales Verhalten" gegenüber den Alphatierchen einer Herde sind mir grundsätzlich fremd.

Sopfiehl zu der Selbsteinschätzung ... und wie bereits erwähnt? wozu sollte der Mensch normal sein - normal ist einfach nur ... egal

Ich würde sagen in der jetzigen Gesellschaft gibt es mehrere Normalitätsebenen, also mehrere Modelle von "Normal" die sich überschneiden bzw parallel nebeneinander verlaufen.

Der statistische Durchschnittsmensch ist nicht normal. Wenn man sich die Zahlen mal anschaut, kommt man schnell zu der Einsicht das es sich bei diesem zusammengeflickten Monster niemals um einen echten Menschen handeln kann, und eine Familie mit 1,4 Kindern sieht wohl auch reichlich merkwürdig aus ;)

Was Normal ist und was nicht, das erkennt man nicht in einem "bundesdeutschen" Kontext, sondern gruppenspezifisch. Gut, die Deutschen waren noch nie wirklich eine homogene Gruppe ( auch nicht seit Wowereit & Westerwelle, höhö ) aber heute mehr denn früher gilt die psychosoziale Umgebung als Maßstab dafür was normal ist oder nicht.

@DeadPoet

Der "moderne Mensch" teilt sich in Stämme auf, mit eigenen Sitten, Regeln und Tabus. Es gibt keine "gemeinsame Kultur" mehr (wenn es sie denn je gab, was ich bezweifle), sondern nur noch eine Vielzahl von nicht oder kaum miteinander in Kontakt stehenden Subkulturen, zwischen denen man allerdings durchaus hin- und herschalten kann, wie im TV.
Vielleicht ist das Konzept "Gesellschaft" ebenso gescheitert wie das Konzept "Staat" und wir werden alle wieder zu Urban Primitives. Das Ende könnte Somalia heissen.

Was ist denn schon normal?
Immer schön das tun und das gut heißen was die Mehrheit für richtig befindet, sich stets anpassen und verformen???

Kein Bock mich zu sehr anzupassen um ein anständiger normaler Mensch zu sein, ich bin ich, mit allen Macken die ich habe, wer sie nicht respektiert der kann mich grundsätzlich am allerwertsten...

Sicherlich gibt es Grenzen die auch ich einhalte, aber nie ohne um nur andere damit einen Gefallen zu tun, sondern um etwas zu erreichen was für mich von Wichtigkeit ist.

@Kayleigh

Kayleigh schrieb:Kein Bock mich zu sehr anzupassen um ein anständiger normaler Mensch zu sein

Beunruhigt Dich nun die Behauptung, dass diese, Deine, Einstellung absolut normal ist? :D

Habe ich gesagt das meine Einstellung normal ist? ;)
@Glünggi

Ein Dozent hatte uns mal gesagt "Normal ist alles". Er hat dabei seine Armee aufgerissen und gesagt "So ziemlich alles ist normal". Auch wenn einige sagen "Der ist ja krank", auch das ist normal. Wir sind Menschen, wir haben Emotionen...

Aber das geht mir jetzt zu sehr in die Sozialpädagogik/wisschenschaft..

@Kayleigh
Nein hast Du nicht, blos ich behaupte das einfach mal. Denn die wenigsten Leute wollen der Normalität entsprechen... also ist es normal nicht der Norm entsprechen zu wollen ;)

Ich erinnere hier mal an eine Scene aus Brains life, als er vom Balkon schrie " Wir sind alle verschieden" und dann hört man aus dem "Publikum" eine Stimme die sagt " Ich nicht" :D

Behaupte nie etwas was andere nie gesagt oder getan haben. ;)
Jeder Mensch ist einzigartig, jeder denkt er wäre annähernd normal, nur wird Normalität jeder anders auslegen, meisten zum vorteil für einen selber, deshalb sind die wenigsten normal, es hat nur den Anschein.@Glünggi

immer :D damit unterhalte ich aber immermeine leute

Ja... es geht bei der Frage wohl weniger ums Normal sein, als vielmehr ums Auffallen.