Internetliebe

internetliebe ist für mich ein absolut rotes tuch.
ohne das ich persönlich jeh mit einem menschen gesprochen habe läuft da nichts.

@Feingeist

Das kann man so pauschal nicht sagen! Mein Partner und ich haben uns vor fast genau zwei Jahren im inet kennen gelernt und leben inzwischen seit sieben Monaten zusammen - allerdings haben wir vor unserem ersten Treffen monatelang den ganzen Tag getextet, gesimst und telefoniert...wir haben im Grunde jede freie Minute miteinander verbracht, da lernt man einen Menschen auch ganz gut kennen.
Es kann gut gehen, wenn man die/den Richtige/n trifft.

@Thalassa

ich pauschalisiere nicht ich habe damit explizit nur mich gemeint ;)

Full_of_Rage schrieb:internetliebe ist für mich ein absolut rotes tuch.

@Feingeist

Ich wollte ja auch nur mal ein positives Beispiel aufzeigen...so richtig für möglich hatten wir es ja auch nicht gehalten, und "gesucht" haben wir auch nicht. Das ist wahrscheinlich das Schlimmste, was man machen kann - krampfhaft jemanden zu suchen...wenn, dann ergibt sich das von ganz alleine, finde ich jedenfalls.

Ich denke schon, dass Freundschaften entstehen können, aber Liebe... hmm... ich glaube, dass man sich "richtig" treffen muss, um sich dann mal "real" kennen zu lernen. Viele Menschen sind im Interenet einfach anders als sonst.
Woher weiß man, ob derjenige nicht schon verheiratet ist und fünf Kinder hat.. :|

Nene, ein Treffen muss dann schon sein denke ich. - Also, wenn man meint, solche Gefühle zu haben. Ich jedenfalls würde mich vergewissern wollen.

Nicht, dass ich persönlich irgendjemanden treffen würde :| Glaub ich :)

Ich kann auch unterscheiden ob mir jemand sympathisch schreibt oder nicht :D

Was für mich unfreundlich rüberkommt ist so in der Art ein Text der permanend so geschrieben wird; "Ey was geht ey was machst so " *rofl* :D Mit sojemandem würde ich niemals mehr schreiben oder mich mit ihm beschäftigen, das spiegelt nämlich auch gleich sein wahres Gesicht wider.

Man kann durchaus schon über das Geschriebene erkennen, wie jemand so tickt.

@raupi
ja, ich liebe Dich auch :D

@rockandroll
Ups... das hätte ich aber wissen müssen ;)

@raupi
war ja nicht weiter schwer :D
kommt davon, wenn man sich so freizügig durchs Netz zelebriert ;)

Partnersuche im Internet ist ja heutzutage im Trend. Extra Sparten für die "Elite", Otto-Normalbürger, Regional, Seitensprung, etc... Wird ja in der Glotze massiv beworben.

wenn ich mich fest binden möchte, gehe ich außer haus und suche mir etwas ansprechendes ;)

es ist mir aber einmal passiert, dass ich ein mädchen kennengelernt habe, also im netz, mit der ich später eine beziehung eingegangen bin.
aber erst nachdem wir uns öfters real getroffen haben.

Ich habe meinen Schatz auch über das Internet kennen gelernt, und bin überglücklich :)

Menschen zum "Verlieben" kann man überall finden: Auf der Strasse, im Job, im Supermarkt - warum also nicht auch im Internet.

Und wenn's schon nicht zur einzigartigen, lebenslänglich "Grossen Liebe" reicht - so dann doch wenigstens zu einem heftigen Flirt mit ungewissem Ausgang.

Das ist doch auch ganz schön spannend.

also, was ich bis jetzt gehört habe vom i-net waren meist
sehr grosse enttäuschungen..aber, wie gesagt..gehört

Freundlichkeit hat was mit einer guten Erziehung und Höflichkeit zutun.!
So sollte man im echten Leben sein aber warum auch nicht hier.?!

Ist man nicht so ganz freundlich kann mans niemanden recht machen und wenn man dann mal nett ist auch nicht.. komische welt :D :D

@Silberblume
„Woher weiß man, ob derjenige nicht schon verheiratet ist und fünf Kinder hat.. “

Solche Überraschungen sollen auch schon im „realen Leben“ vorgekommen sein. :)

@NoSilence
„Partnersuche im Internet ist ja heutzutage im Trend. Extra Sparten für die "Elite",

Da es ja viele Menschen gibt, die zur Selbstüberschätzung neigen, könnte es sein das der Elitepartner dann doch nicht den Erwartungen entspricht.

Wobei dann auch die Frage auftritt, auf was sich das elitäre bezieht. Bezieht es sich auf Bildung, Vermögen, Aussehen ( was ja auch Geschmacksache ist ) oder beschränkt sich das elitäre nur auf das übergroße Ego.

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Wobei dann auch die Frage auftritt, auf was sich das elitäre bezieht. Bezieht es sich auf Bildung, Vermögen, Aussehen ( was ja auch Geschmacksache ist ) oder beschränkt sich das elitäre nur auf das übergroße Ego.

Ich würde ja eher zu letzteres tendieren. Für mich spielt es keine Rolle was der Partner für einen Beruf ausübt, denn das ist zweitrangig. Aber manche Akademiker sehen das wohl anders.
Wird ja immer auf RTL und Konsorten beworben. Unter dem Deckmantel "Partner mit Niveau".
Als ob alle "normale" Berufe niveaulos wären.

Ich denke, dass es viele Menschen gibt, die, wenn sie schon die Möglichkeiten haben, eine Präselektion potentieller Beischlaf-PartnerInnen vornehmen wollen.
Das ist im Internet nicht anders als in der guten alten gedruckten Kontaktanzeige, die so alt ist wie das Printmedium "Zeitung". Die Auswahl des Mediums spielt(e) dabei immer eine grosse Rolle.
Wenn ich als Unternehmerin einen adäquaten Partner suche, der sich auch auf internationalem Parkett souverän bewegen kann, so werde ich den eher in der FAZ suchen als in "Happy Weekend" (gibt's das eigentlich noch?)
Wenn ich als Knacki eine treue Seele suche, die mir Fresspakete in den Bau schickt und in Freigangphasen die Beine breit macht, inseriere ich eher in der "Brigitte" als in der "Emma".
Zielgruppengerechtes Self-Marketing eben.

Ist ja im Reallife nicht anders. Ich geh' doch als strikter Hetero auch nicht in den Schwulenclub, um eine Frau aufzureissen.

Irrtümer können einem da natürlich immer unterlaufen. Das ist nicht ans Internet gebunden. Der Porsche könnte ein Mietwagen sein, die Kinderbilder in der Brieftasche die Neffen und Nichten, der solvente Herr könnte auf Pump leben und die Jungfrau auf den Strich gehen.

@NoSilence
Ich kenne auch einige Akademikerinnen, die dann unbedingt einen Doktor heiraten müssen. Dann noch ein Haus kaufen und sich mit Frau Doktor anreden lassen. Alles andere ist egal.

Ich habe auch erlebt, das die „wildesten Feger“ später die bravsten und spießigsten Ehefrauen geworden sind. Spätestens wenn das erste Kind kommt.

Zwischen 40 und 50 kommt dann meistens der Crash. Heile Welt vorspielen befriedigt auf Dauer nicht wirklich.

Heile Welt haben schon. Damit meine ich eine intakte Partnerschaft. Probleme haben alle. Aber wenn die Partnerschaft stabil ist, und sich die Werte auf Respekt, Toleranz ,Mitgefühl und Verständnis beruhen, dann kann man auch die Probleme lösen.