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Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

427 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Grundeinkommen, BGE, Bedingungslos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

um 08:56
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Es geht nicht um eine direkte, finanzielle Äquivalenz von Ein- und Auszahlung für jede Einzelperson, sondern darum, eine unbedingte Existenzsicherung für alle zu gewährleisten
Und irgendwer muss das finanzieren. Das wird gerne vergessen. Der Punkt fällt immer runter wenn die Gerechtigkeit als Argument kommt.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Der Punkt, dass das System für "Millionen durchaus funktioniert", während für "Tausende nicht reibungslos", ignoriert die qualitative Dimension des Leidens dieser Tausenden.
Hat nix mit dem BGE zu tun.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:in der Vergangenheit war es nicht der Fall. KI ist da eine andere Geschichte als alles was zuvor gekommen ist, weil sie berufszweige um groessenordnungen schneller umkrempeln kann
Das Thema hab ich das erste Mal in den 90ern bewusst mitbekommen. Damals nicht wegen der KI sondern der Automatisierung. Alle Arbeitsplätze wären weg. Damals wie heute. Ja es fallen Arbeitsplätze weg. Auch ja, es entstehen Neue. Was ich heute mache, den Job gab es vor 20 Jahren nicht.
Die Frage die sich immer stellt, was entfällt wie schnell, was kommt Neues und wie viele Leuts haben wir die arbeiten.
Und da hab ich von den Unkenrufern noch nie eine brauchbare Berechnung gesehen. Nur immer das Maximal Negative.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Jeder Berufszweig, der heute als sicher empfunden wird, kann in 5 Jahren schon makulatur sein. Das hat es so zuvor noch nicht gegeben. Dann geht nicht mehr um seltene Einzelfälle, sondern um eine grundlegende gesellschaftliche Transformation. Das wird sich nicht mehr einfach so abfangen lassen koennen,
S.o.


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Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

um 10:25
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Das Thema hab ich das erste Mal in den 90ern bewusst mitbekommen. Damals nicht wegen der KI sondern der Automatisierung. Alle Arbeitsplätze wären weg. Damals wie heute. Ja es fallen Arbeitsplätze weg. Auch ja, es entstehen Neue. Was ich heute mache, den Job gab es vor 20 Jahren nicht.
@Cachalot

Die richtig große Änderung in den Arbeitsverhältnissen liegt ja schon sehr lange hinter uns.

Hunderttausende Jobs als Erntehelfer, Landsknecht, Arbeiter in der Fertigung, im Bergbau, in der Stahlindustrie, als Fassmacher und Droschkenkutscher, als Fakturierer und Setzer, Fräulein vom Amt und Stenotypistin sind ja für immer weg.

Massenarbeitslosigkeit? Nö, eher nicht.

Im Vergleich sind dazu die Jobs, die mal durch KI wegfallen ein Kindergeburtstag.

Natürlich setzt der OP Roboter jede Menge Jobs in der Medizin frei. Oder doch nicht?

Der Roboter wird von einem Chirurgen gesteuert, das Team ist genau so groß wie vorher und die Jobs in der Produktion des Gerätes, die Wartungstechniker kommen on top. Da schafft KI Arbeitsplätze und kostet keine.

Ein BGE bleibt eine Lösung für ein frei erfundenes Problem.


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Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

um 11:24
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Klar, wenn man die Haelfte des beschriebenen einfach weglaesst und das verbliebene Masslos bagatellisiert, kann man alles wie eine Kleinigkeit klingen lassen.
Ich hab doch das Prozedere für drei Monate selber schon durch, was willst denn überhaupt.
Erzähl mir keine Story vom Pferd und hör das Weinen auf.
Dieser Antragsbohei dauert eine Stunde und das wars, da ist keine Leistung die man anerkennen muss.
Und du wunderst dich sicher noch warum man sowas weder für ernst nimmt, noch man Stützempfänger nicht so hoch ansieht.
Und das Letzte ist noch höflich ausgedrückt.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Die Behauptung, dass "wo keine Belastung ist, man auch keine anerkennen kann", und die pauschale Abwertung detailliert geschilderter Erfahrungen als "keine Belastung" zeigt eine fundamentale Weigerung, die Realitäten und die individuellen Lebensumstände anderer anzuerkennen. Meine bereits detailliert geschilderten Erfahrungen mit dem Bezug von Hartz IV und die damit verbundenen bürokratischen Hürden, die Wartezeiten und die praktischen Schwierigkeiten, die ich erlebt habe, stehen im direkten Widerspruch zu dieser Verharmlosung. Der Druck und die psychische Belastung, die mit existenzieller Unsicherheit und einem komplexen System einhergehen, sind nicht einfach in Stunden zu messen oder als "Bequemlichkeit" abzutun.
Dein herabwuerdigen und verharmlosen schwieriger individueller Erfahrung zeigt fuer mich genau auf, warum eine Massnahme die die Grundexistenz sichern soll nicht an Bedingungen geknuepft werden sollte. Weil jede Konstruktion dieser Bedingungen zwangslauefig aus einer feindseligen Unterstellung heraus individuelle Erfahrungen invalidiert.
Wenn für dich es ein Problem ist einen Stift für eine Stunde zu halten kann ich nichts, ein BGE wird da auch nichts dran ändern sondern eher ärztliche Hilfe.
Das BGE ändert auch nichts an der Unfähigkeit von Behörden, die kommunizieren trotz dessen nicht besser.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:und die Rueckeinfuehrung von Verfassungswidrigen Sanktionen wird die "nicht ganz so tollen Lage unseres Landes" nicht im geringsten besser machen.

Deine pauschale Ablehnung des Bedingungslosen Grundeinkommens als "Träumerei", verbunden mit der impliziten Forderung nach härteren Maßnahmen wie verfassungswidrigen Sanktionen, zeigt eine grundlegende Ablehnung von Solidarität und einem menschenwürdigen Sozialstaat, der über das Nötigste hinausgeht. Das BGE ist keine "Träumerei", sondern ein ernsthafter Vorschlag zur Anpassung unseres Sozialsystems an die Realitäten des 21. Jahrhunderts und zur Sicherung der Würde aller Menschen.
Ja, ich lehne es offen ab dein Gerede und Weltbild auch nur im Ansatz irgendwie zu finanzieren.
Und ja, es ist ein positiver Nebeneffekt des Niedergangs dass man Verweigerer weniger alimentieren wird.
Es hat auch garnichts mit Solidarität zutun wenn man jeden pauschal Geld gibt, selbst jenen die sich der grundlegenden Solidarität mit der Gesellschaft verweigern: Dem Selbsterhalt.
Und der ist auch keine Leistung sondern wirklich die niederste Basic.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ein Kryptozocker-Millionär würde das BGE erhalten, da es universell ist. Allerdings würde sein hohes Einkommen (Krypto-Gewinne) hoch besteuert, und das BGE wäre ein Teil seines Gesamteinkommens. Viele BGE-Modelle sehen vor, dass das BGE bei hohen Einkommen über die Steuerlast systematisch wieder abgeschöpft wird, sodass es primär eine Sicherung für die unteren und mittleren Einkommen darstellt, ohne die oberen Schichten übermäßig zu subventionieren.
Also ist es wieder eine reine Geschichte für Habenichtse von der monetäre Leistungsträger nichts haben.
Ne, ein vernünftiger Kryptomensch pfeift auf deine paar Kröten, und jeder andere auch der bissi mehr Kohle macht und den Spass finanzieren soll, um in eine Steueroase zu gehen und es sich gut gehen zu lassen.


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Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

um 11:58
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ein BGE bleibt eine Lösung für ein frei erfundenes Problem.
Ich sehe es so, die Probleme von Menschen die @Taln.Reich anführt, sind nicht erfunden, die gibt es. Erfunden ist es, das BGE als deren Lösung zu präsentieren.

Natürlich gibt es Menschen die überfordert sind Anträge auszufüllen, psychische Probleme haben bis hin zu auffälligen Selbstbezug hinsichtlich der eigenen Würde wenn man seine Situation als notwendigen Beitrag einer bedarfsorientierten Zuwendung erfüllt. Für all das bleibt offen wie diese Probleme durch ein BGE gelöst werden können oder ob sie das Leid einfach nur verlängern was dann sogar asozial wäre.


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Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

um 12:05
@behind_eyes

Man kann aber nicht für individuelle Probleme von einigen Menschen, auch nicht von ein paar 100 Menschen, mal eben die gesamte Gesellschaft auf links drehen, auch noch ohne zu wissen, ob es ihnen dadurch wirklich subjektiv besser gehen würde.

Man darf nicht vergessen, dass es durch solche komplette Veränderungen vom Reissbrett aus einer eingeschränkten Perspektive aus auch sehr vielen Menschen schlechter gehen würde.


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Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)

um 12:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Man kann aber nicht für individuelle Probleme von einigen Menschen, auch nicht von ein paar 100 Menschen, mal eben die gesamte Gesellschaft auf links drehen, auch noch ohne zu wissen, ob es ihnen dadurch wirklich subjektiv besser gehen würde
Nein kann man nicht und jeder weiß das Geld keine Krankheiten heilt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Man darf nicht vergessen, dass es durch solche komplette Veränderungen vom Reissbrett aus einer eingeschränkten Perspektive aus auch sehr vielen Menschen schlechter gehen würde.
Ich halte das BGE für asozial.


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