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Tierquälerei und Mitgefühl

2.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Tier, Tierquälerei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tierquälerei und Mitgefühl

08.12.2023 um 09:37
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Zumindest wenn man nachvollziehen kann, dass es wirklch besser ist.
Genau.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich halte zB nicht von Steak aus Argentienen. Kost 15,-€ für 200g, davon 12,50€ Transport? Was ist dann noch für ein CO2-Abdruck da? Eine Bilanz wie ein Kohlekraftwerk
Der Grund, warum argentinische Steaks problematisch sind, ist ein anderer. Der Transport mit dem Schiff ist in der CO2-Bilanz und bezüglich der Kosten kaum relevant. Die gigantische Menge, die ein Schiff transportieren kann, bedeutet kaum Kosten pro Kilogramm, weder in Geld noch in CO2. Da hängt es sehr viel mehr davon ab, wie weit es vom Hafen zu Dir nach Hause ist. Und auch, wie lange das Fleisch gekühlt wird.
Viel problematischer ist, wie die Weiden in Argentinien entstehen. Sowie der Wasserverbrauch in Gegenden mit wenig Wasser. Ebenso die Qualität des Öls, mit dem das Schiff fährt. Und natürlich (als besonderes Problem bei Rindfleisch), die Menge an Methan, die emittiert wird.

Aber natürlich kommen wir damit auf eine möglichst lokale Produktion zurück, bei der weder die Tiere noch das Fleisch weite Strecken durchs Land gekarrt werden müssen. Und wo die Kontrolle der Umweltbedingungen besser funktioniert, als in Südamerika oder Asien.
Ideal wäre es, wenn man die Aufzucht (und Schlachtung) der Tiere kennt. Das geht natürlich nur selten und was bleibt, sind mehr oder weniger vertrauenswürdige Siegel und Zusicherungen von Handel und Hersteller. Der Dir persönlich bekannte Fleischer kann Dir auch dreist ins Gesicht lügen - aber es ist weniger wahrscheinlich. Insofern die beste Wahl. Abgesehen davon, dass man dadurch mithilft, lokale Produktion und lokalen Vertrieb zu unterstützen. Was nicht nur ökologischen, sondern auch sozialen Mehrwert bietet.

Der unmittelbare Bonus: Es schmeckt besser. Ob diese Sichtweise eine Blindverkostung überstehen würde, ist zwar zu bezweifeln, aber Geschmack ist sehr subjektiv und geprägt von der Erwartungshaltung. Ein Essen, hinter dem ich moralisch stehe, schmeckt besser.

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Tierquälerei und Mitgefühl

08.12.2023 um 09:52
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber natürlich kommen wir damit auf eine möglichst lokale Produktion zurück, bei der weder die Tiere noch das Fleisch weite Strecken durchs Land gekarrt werden müssen. Und wo die Kontrolle der Umweltbedingungen besser funktioniert, als in Südamerika oder Asien.
Ideal wäre es, wenn man die Aufzucht (und Schlachtung) der Tiere kennt. Das geht natürlich nur selten und was bleibt, sind mehr oder weniger vertrauenswürdige Siegel und Zusicherungen von Handel und Hersteller. Der Dir persönlich bekannte Fleischer kann Dir auch dreist ins Gesicht lügen - aber es ist weniger wahrscheinlich. Insofern die beste Wahl. Abgesehen davon, dass man dadurch mithilft, lokale Produktion und lokalen Vertrieb zu unterstützen. Was nicht nur ökologischen, sondern auch sozialen Mehrwert bietet.
Jupp. Ich halte von Siegeln insoweit auch nicht zu 100% was. Bio und Fairtrade ist schön und gut. Aber was nützt mir das biosonnenblumenöl vom Feld A wenn daneben auf Feld B Pestiziede gesprüht werden. Bio ist nicht gleich Bio.

Auf ein Siegel kann ich verzichten, wenn ich das Glück habe die Prodution zu kennen und nachzuvollziehen.

Also der Bauer um die Ecke, der seine Rinder und Gänse selbst großzieht und jeder dabei zugucken kann, wenn er will, oder die Omi auf dem Markt die Ihre Möhren und Kartoffeln aus eigenem Garten verkauft. Leider geht die lokale Produktauswahl nicht immer, was ja vorher auch besprochen wurde, wo es geht sollte es aber genutzt werden.


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Tierquälerei und Mitgefühl

08.12.2023 um 10:19
@gagitsch
Und abseits der Umwelt:
In Argentinien ist es natürlich auch viel schwerer zu kontrollieren, wie die Tiere gehalten, transportiert und geschlachtet werden. Um auf das Threadthema zurück zu kommen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Leider geht die lokale Produktauswahl nicht immer
Genau. Und dann muss man entscheiden, ob man verzichtet oder trotzdem zugreift. Wichtig ist letztlich nur, dass man sich der Problematik bewusst ist, diese nicht verdrängt oder beschönigt und es rational entscheidet.


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Tierquälerei und Mitgefühl

08.12.2023 um 10:44
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:biosonnenblumenöl vom Feld A
Es ist dann aber nur eine Art Restbelastung. Mit eigenen Pestiziden wäre es mindestens die doppelte Belastung.


Zum Thema, ich finde es einfach extrem abstoßend, wenn Lebewesen zum Töten hergestellt werden.
Die Schlachthöfe sind dafür da, Millionen von Lebewesen zu töten. Diese Tötungsindustrie ist total entwürdigend und auch entmenschlicht.
Wenn man überlegt, was es für ein anderer Prozess ist, ein Haustier einzuschläfern, kann man nur über den Unterschied staunen.
Allerdings stimmt das mit der Abstumpfung, selbst Tierrechtereporter, die in diesem Bereich recherchieren berichten davon.

Insgesamt finde ich da Wildfleisch vertretbarer, wobei die Jagd ein eigenes Thema ist.


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Tierquälerei und Mitgefühl

08.12.2023 um 11:05
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Es ist dann aber nur eine Art Restbelastung. Mit eigenen Pestiziden wäre es mindestens die doppelte Belastung.
Naja, da hast du Recht, es ging mit um das Siegel. Was nützt es wenn Bio damit garantiert wird aber Pestiziede drin sind.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Zum Thema, ich finde es einfach extrem abstoßend, wenn Lebewesen zum Töten hergestellt werden.
Die Schlachthöfe sind dafür da, Millionen von Lebewesen zu töten. Diese Tötungsindustrie ist total entwürdigend und auch entmenschlicht.
Wenn man überlegt, was es für ein anderer Prozess ist, ein Haustier einzuschläfern, kann man nur über den Unterschied staunen.
Allerdings stimmt das mit der Abstumpfung, selbst Tierrechtereporter, die in diesem Bereich recherchieren berichten davon.
Die insdustrialisierte Tierzucht und Verarbeitung ist tatsächlich ein großes moralisches und tatsächliches Problem. Durch die Masse leidet Qualität und Rechtfertigung.

Andererseits, mal weiter ausgeholt, wenn es nicht um Massenzucht geht hat allein die Natur Tiere auch als Opfer und nicht nur als Prädator "entwickelt/gezüchtet".

Eine ansatzweise Lösung für Tier und Klima kann daher nur sein, Fleischkomsum auf ein gesundes Maß zu reduzieren, wenn es Ersatz gibt auf diesen auszuweichen und Massenzucht und Tötung damit obsolet zu machen. Der Weg dahin ist aber noch weit.


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Tierquälerei und Mitgefühl

14.12.2023 um 17:47
ARIWA hat wieder ein neuen Fall von Tierquälerei aufgedeckt.

Youtube: AUFGEDECKT: So leiden Enten für den Weihnachtsbraten
AUFGEDECKT: So leiden Enten für den Weihnachtsbraten
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Inhalt:
Tausende Enten leben in der Mastanlage in Brandenburg auf Metallgitterböden, ohne Einstreu, ohne Badewasser. Wir sehen schwer verletzte und laufunfähige Tiere und Angestellte, die Enten an Flügeln und Hälsen packen und sie herumschleudern. Kranke Tiere, denen der Hals umgedreht wird. Die neuen Undercoveraufnahmen von Animal Rights Watch enthüllen massive Tierquälerei an Enten, die derzeit als Weihnachtsbraten angeboten werden.

Für Enten sind solche oder ähnliche Zustände oft Alltag. In diesem Betrieb wurde darüber hinaus noch massive Tierquälerei bei Ausstallung und Tötungen dokumentiert. Animal Rights Watch fordert eine Schließung des Betriebs und ein Entzug der Tierhaltegenehmigung für den Betreiber, der selbst bei den Gräueltaten anwesend war.



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Tierquälerei und Mitgefühl

18.01.2024 um 15:59
SOKO-Tierschutz deckt auf. Tierquälerei in der Metzgerei Mecke (Metzger des Vertrauens). Grausame Blutabnahmen bei kranken und sterbenden Rindern für die Pharmaindustrie.

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)


Inhalt:
Was hinter der geheimen Tierblut Connection im Fall Mecke steckt, der heute vor Gericht ging - wir haben es recherchiert!

Im Falle um die Tierquälerei der Metzgerei Mecke zeigten unsere Beweisaufnahmen grausame Blutentnahmen bei den sterbenden Rindern. Der Angeklagte sprach heute von „Kühe leer machen". Offenbar verdiente die Metzgerei großes Geld mit Tierblut für die Pharmaindustrie. Wir sind der Spur des Bluthändlers aus dem kleinen hessischen Örtchen Idstein gefolgt.

Mehr Informationen: www.soko-tierschutz.org



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