@lesmonaEinmal argumentierst Du, dass die Fleischesser nicht tierlieb sind und sagst, dass es schon gut wäre, wenigstens zu schauen, dass man wenig Fleisch ist.
Dann wird argumentiert, dass sogar Vegetarier sein nicht wirklich gut ist.
Also nur Veganer sein ist die einzige Möglichkeit, die Du gelten lässt. Verzichtest aber nicht auf das I-Net, weil der Austausch mit anderen Menschen tierrechtlich ja wichtig ist....
Dazu fällt mir eine kleine Geschichte aus meiner Kindheit ein:
Eine Familie in der Nachbarschaft war auf dem absoluten Gesundheitstrip. Vor allem die Raucher hatten es ihnen angetan. So gingen sie von Haus zu Haus und predigten gegen das Rauchen (an sich völlig okay).
Dann kamen sie zu einem älteren Herrn an die Tür. Nachdem die Nachbarn ihn über die Gesundheitsgefährdung des Rauchens aufgeklärt hatten und ihn baten, doch mit dem Rauchen aufzuhören, sagte er zu ihnen: -Wenn Sie ihr Auto abschaffen und damit die Umwelt nicht mehr verpesten, dann höre ich mit dem Rauchen auf.- Daraufhin sind sie gegangen.
Die Nachbarn hatten das Auto nicht, weil sie es brauchten. Es war reiner Luxus.
Ich war damals ein Kind und konnte damit nicht viel anfangen. Erst später ist mir bewußt geworden, was das zu bedeuten hatte.
Heute weiß ich, dass Moral sehr häufig hausgemacht ist.
"Ich prangere genau das an, auf das ICH verzichten kann... und das andere verteidige ich mit "nicht verzichtbar".
Ach ja... ich hab mich schon als Kind für Tierschutz eingesetzt und da gab es noch kein Internet.
WOFÜR Du kämpfst ist absolut in Ordnung.... Alleine WIE Du es praktizierst ist für mich eher doppelmoralistisch.