Warum bin ich gerade ich?

Ist eigentlich völlig egal was der andere ist. Unabhängig davon ist das ich immer ich. Und es ist sogar egal wer ich bin, ich bin trotzdem immer ich.

Jedes Ich ist individuell. Sonst wäre es kein ich. Unanhängig wie viele andere ichs auch noch da sind. Das ich ist auch immer hier und nie da. Denn wenn es da wäre wäre es nicht mehr ich sondern du. Nur dass das du auch sagt ich bin hier. Jeder ist eben ich. Und das ganz individuell. Eigentlich gibt es gar kein Du sondern nur lauter ichs. Nur dass das Ich die anderen Ichs nicht als ich sieht, sondern als du. Sonst würde es keine Individualität geben, dann gäbe auch allerdings auch kein Ich mehr...

das denke ich weniger... das "ich" is keinesfalls individuell, sondern eher der ausdruck der individualität sich erkennbar zu machen. so denke "ich" dass das "ich" nichts mit dem individuum zu tun hat, sondern eher mit dem ausdruck der existenz sich als "ich" in allem zu äußern. demnach gäbe es also nur ein "ich", nämlisch dat, welches aus einem herausschreit: "das bin ich.!"

personifikationen sind eh schwachsinn, eigentlich... worte wie "ich, du wir, uns" und bla und so ergeben eigentlich nur sinn, wenn sich zwei individuen einem informationsaustausch unterziehen um ihren individuellen standpunkt klarzumachen. als kollektive einheit sind solche begrifflichkeiten irrsinnig, da man als "ich" den gegenüber dann als ein gleichwertiges "ich" betrachtet... also ein "ich nur ausm andern standpunkt"...

das "ich" kann nur das "ich" sein, weil es nur eines gibt. und ein "du" is ebenfalls ein "ich", weil man dieses "du" wäre, wenn man nich "ich" wäre. und wenn man sich als "ich" nich mehr als "ich" (also als person identifiziert) dann hat sich das mit dem "ich" und "du" eh erledigt... weils dann nichts und niemanden mit schuld gibt, solche begriffe hinfällig sind und nur noch das geschehen selbst zählt... kein ich, kein du, kein wir, kein uns, sondern nur ein GEMEINSAMES GESCHEHEN...

Apfel ist Apfel, Baum ist Baum und ich bin ich.
Stuhl ist Stuhl, Käse ist Käse...

was gibts da zu verstehen? :D

der apfel is nur solang apfel, wie er vom baum getrennt is...
bevor der apfel fällt is er teil des baums^^

@Gummiglas
Das ist aber ein schlechter Vergleich, ein Apfel und ein Baum oder ein Stuhl oder der Käse fragt sich bestimmt nich warum es ein Apfel, Baum oder sonstwas is....

Aber das "ich" beim Menschen fragt sich eben schon danach...das ist ein großer Unterschied finde ich.

Nene, das Bewusstsein macht uns zu dem was wir sind. Hätte der Apfel ein Bewusstsein, würde er auch sagen: Ich bin (ein Apfel). Könnten wir mit unserem Bewusstsein in jeden Körper, könnte ich genauso nach belieben sagen: Ich bin (ein Apfel, ein Käse, ein Regenwurm, eine Dose, eine Lampe, ein Fischstäbchen... oder eben der Fabiano).

Glauben Dreiecke eigentlich, dass Gott dreieckig ist ?

Ich denke schon. Und Vierecke natürlich, dass er viereckig ist...

Kann sich denn ein Dreieck überhaupt vorstellen was ein Viereck ist? Hmm...

Ob eine Schnecke genauso darüber philosophiert ? Muss mal eine fragen, wenn sie vorbeieilt...

Für Schnecken ist Gott bestimmt eine unendlich große Schnecke mit einem unendlich großen und wunderschönen Schneckenhaus :D

@Fabiano
@Goldwaag

und gottes schnecken schleim belebt platt getrettene nacktschnecken xD

@baraga

baraga schrieb:das "ich" beim Menschen fragt sich eben schon danach

Da ist nur die Frage, ob das wirklich etwas damit zu tun hat.

Ich glaube fast, die Frage hängt mit etwas anderem zusammen, weswegen man hier auf keine normale Antwort kommt.

Oder (ich hab das Gefühl) ich versteh selber garnicht was hier eigentlich gemeint ist -.-

...also, ich finde das Ich sehr interessant, da es die Angst vor der Vergänglichkeit beinhaltet. Ohne Ich (Kurzzeitgedächtnis/Langzeitgedächtnis?) wäre es einem ja egal, dass man irgendwann den Löffel abgeben muss.
Im Gegensatz dazu hat ein "Korsakow-Syndromi" bereits nach wenigen Sekunden den Gedanken wieder vergessen...sehr interessantes Phänomen...lebt ohne Kurzzeitgedächtnis.
Das Ich ist bei diesem Syndrom meines Erachtens trotz Wissens des eigenen Namens und der eigenen Vergangenheit auf das Minimale reduziert, da es im Jetzt gar nicht oder nur sehr eingeschränkt existiert...
Frage: Ist man damit glücklicher ?

@Goldwaag

Goldwaag schrieb:Ist man damit glücklicher ?

Ich denk mal es ist einfach anders und man kann es garnicht wirklich sagen. Hat Vor- und Nachteile... würd ich mal sagen

Wenn man einen anderen Zustand, womöglich einen besseren oder vollkommeneren gar nicht kennt, kann man diesen ja auch nicht vermissen. Also warum sollte man so wie man eben ist, nicht glücklich damit sein?

Allerdings wenn man vormals in der glücklichen Lage war, einen besseren Zustand zu genießen, den man plötzlich nicht mehr hat, das macht möglicherweise unglücklich.

@Fabiano

Fabiano schrieb:Allerdings wenn man vormals in der glücklichen Lage war, einen besseren Zustand zu genießen, den man plötzlich nicht mehr hat, das macht möglicherweise unglücklich.

Wobei es "eigentlich" garkein Grund gibt unglücklicher zu sein als man es schoneinmal war. Im Grunde ist es unlogisch. Ich denke DAS ist das was man sich selbst beibringen sollte.
Ich mein: Den einen störts wenn jemand schmazt, den anderen nicht!
Wieso?
Und vorallem, Wozu?

Und wenn man sich die Fragen so stellt, bemerkt man erst die Sinnlosigkeit der eigenen Probleme. Allerdings sind sie so meist noch nicht gelöst.

Warum nimmt man etwas als "schlecht" wahr? Ist es das wirklich?

Für den einen ist es schlecht, wenn ihn jemand beleidigt.
Für den anderen ist es witzig weil er vielleicht drüber lachen kann.

Wieder die zwei Fragen. Wieso? Wozu?

Alles Ansichtssache, ob mans glaubt oder nicht und ob mans wahr haben will oder nicht.

Dasselbe hab ich mich auch vorhin gerfagt, aber alleine die Tatsache, dass
Wir dieses Bewusstsein erlangtt haben, wie auch immer , find ich schon ziemlich erstaunlich :)