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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

426 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erdbeben, Haiti ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

17.01.2010 um 23:12
@olli77
war ja auch nicht auf dich gemünzt ;)
in germany hats ja auch erst gerumpelt... stärke 3,1 wenn ich mich recht erinnere

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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

17.01.2010 um 23:19
@olli77
Zitat von olli77olli77 schrieb:wenn das DRK alles geld bekommen würde
Das DRK ist ganz schön in der Kritik. Das ist mittlerweile ein Mega-Konzern mit allen Nachteilen die es bringt. Ursprüngloch übrigends gebildet um die Soldaten vom Felöd zu holen und schnell wieder kriegstauglich zu machen.

Zum DRK gibts ein gutes Buch "Der Klinkenputzerkonzern", ist allerdings schon 25 Jahre alt. Gibt aber bestimmt genug Infos im Netz über die gar nicht tollen Machenschaften des DRK.

Nee, es ist schpon gut das es eine ordentliche Auswahöl gibt. Den bei vielen Hilfsorganisationen ist das "helfen" nur ein Teil der geselschaftlichen / politischen Aktivitäten. Und einige dieser Aktivitäten gefallen dir vielleicht gar nicht sobald du darüber erfährst.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

17.01.2010 um 23:30
@UffTaTa
das ist ja auch das schlimme daran,das es bei spenden auch schwarze schafe gibt.
ich gebe getragene kleidung auch nicht mehr in den container,sondern schaffe sie zur tafel und frage einfach paar leute die da rumhängen,es hat noch keiner nein gesagt.
es wäre aber vielleicht besser wenn irgendeine organisation für spenden zuständig wäre und nicht 100erte^^


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 00:08
Zitat von olli77olli77 schrieb:ch gebe getragene kleidung auch nicht mehr in den container
Unbedingt. Kleidercontainer haben NICHTS mit Spenden zu tun. Das ist Rohstoff für Händler. Hat auch nie jemand das Gegenteil behauptet, aber die meisten Menschen nehmen das an. Und die Konsequenzen des Billig-Kleiderimports in die Dritte Welt ist verdammt übel.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 02:11
Mir ist noch nicht ganz klar wie man damit umgehen soll, ich mein jetzt nicht spenden oder nicht spenden, sondern für sich selber, wie geht das?

Ich mein da sind jetzt 100.000 oder gar 200.000 Menschen einfach tot und wir leben im Grunde einfach weiter als ob garnichts gewesen wäre und es gibt ja auch Leute die schauen sich nicht mal die Nachrichten an!

Also irgendwie versteh ich das alles nicht! :(


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 02:25
Mir ist noch nicht ganz klar wie man damit umgehen soll

Ich mein da sind jetzt 100.000 oder gar 200.000 Menschen einfach tot
Und damit viel zu viele als das man das gefühls- oder verstandesmässig erfassen könnte. Und kennen tut man die auch nicht, man kriegt nichts mit außer Bildern (oder eben nicht, falls man sich der Bilderflut verweigert).

Gefühlsmäßigkann ich das erst mal nicht erfassen und betrifft mich deshalb auch irgendwie nicht. Verstandesmässig handle ich so wie ich es als richtig empfinde und versuche halt irgendwie zu helfen, in diesem Fall eben zu spenden.

Aber auch wenn es sich brutal anhört. Gefühlsmäßig ist es ein Problem anderer Leute. Ich kann mir nicht vorstellen was 100.000 Tote bedeutet, ich kann mir dieses riesige Ausmass an Leid nicht vorstellen. Um das gefühlsmässig zu erfassen kann ich nur eines tun, weg von den 100.000 und mir das Leid einer Person alleine vorzustellen die gerade ein Elternteil verloren hat. Das Gefühl kenne ich,. das tut dann sehr weh und damit höre ich auf, weil ich mich nicht selbst verletzen will.

Aber 100.000 Tote ist und bleibt nur eine Zahl die ich maximal logisch ein klein bisschen erfassen kann, aber niemals vom Gefühl.

Hört sich jetzt vielleicht ein bissle wirr an, ich kanns aber nicht besser ausdrücken.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 08:21
@Ashert001


Nach allen grossen Katastrophen, von der Natur oder von Menschen gemachten, haben die Menschen "einfach so" weitergelebt.
Das liegt in der Natur des Menschen.
Denn was wäre die Alternative?

Einfach nicht mehr weiterleben?


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:07
Hier mal nachlesen,

Das ist keine Aufforderung oder Anregung nicht zu Spenden,
es geht darum, das man wenn man sich entscheidet zu spenden , das jeder auch der in der letzten Reihe Bescheid weiß , wo die Spende geblieben ist BZW. was von Ihr übrig blieb.

wer rechnen kann merkt ziemlich schnell , wenn er einen euro spendet , das davon noch ca. 5. cent ankommt, . Er aber will das insgesamt 1 Euro tatsächlich ankommt.




http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,533348,00.html


05.02.2008

Spendenaffäre
Unicef-Geschäftsführer räumt erstmals Fehler ein

Von Annett Meiritz

Unicef Deutschland sammelt jährlich rund hundert Millionen für arme Kinder. Nach dem Vorwurf der Spendenverschwendung ist der Imageschaden für das Hilfswerk immens - auch die Kanzlerin ist besorgt. Jetzt gesteht Geschäftsführer Garlichs erstmals Fehler ein.

Hamburg - Es sind Tage des Zornes für Unicef: Tausende Stammspender haben sich von der Hilfsorganisation abgewandt, Unicef musste bereits Millionenverluste hinnehmen. Die langjährige Vorsitzende Heide Simonis ist nach Auseinandersetzungen über die angebliche Verschwendung von Spendengeldern enttäuscht zurückgetreten, Schwimmerin und Unicef-Repräsentantin Sandra Völker tat es ihr gleich. Derzeit wird geprüft, ob man dem populären Kinderhilfswerk das Spendensiegel entziehen soll. Und die treue Basis ist frustiert - die Landesgruppen haben Schwierigkeiten, die über 8000 ehrenamtlichen Mitarbeiter zu motivieren; die Arbeitsgruppe Niederrhein hat sich als Konsequenz auf die Verschwendungsvorwürfe gleich ganz aufgelöst.

^Spende für Unicef: "Viele bunte Bilder, keine verständliche Geschäftsbilanz"
DPA

^Spende für Unicef: "Viele bunte Bilder, keine verständliche Geschäftsbilanz"
Der umstrittene Geschäftsführer der deutschen Unicef-Sektion, Dietrich Garlichs, hat inzwischen erstmals Fehler zugegeben. "Es gibt auf betrieblicher Ebene, was unsere selbst auferlegten Regeln angeht, Schlampereien. Das sind Schlampereien, die wir abstellen müssen. Diese Kritik nehme ich gern an", sagte er der Zeitung "Die Welt". Es habe aber keine rechtlichen Verstöße gegeben.

Garlichs werden zu großzügige Honorare für externe Berater vorgeworfen. "Heute weiß ich, dass die Beauftragung eines Beraters nicht von der Organisation mitgetragen wird", sagte er. "Es war ein schwerer psychologischer Fehler. Das habe ich falsch eingeschätzt."

Auch auf der Internetseite von Unicef zeigt man sich sich reuig. "Ich bin der Ansicht, dass wir eine Wachstumskrise durchmachen, eine Art Modernisierungsschub", schreibt Übergangschef Reinhard Schlagintweit. Doch eine Stellungnahme, in der konkret aufgeschlüsselt wird, was warum wie schief lief, sucht man vergebens. "Ich hoffe, dass es nicht allzu lang dauert, bis Ruhe einkehrt und sich die Lage wieder normalisiert", liest man stattdessen. Zum Rücktritt der Vorsitzenden heißt es lapidar: "Simonis stellt ihr Amt zur Verfügung."

Flexibles Reagieren und schnelle Konsequenzen sind nicht die Stärken einer weltweit vernetzten Uno-Organisation mit über 7000 Mitarbeitern in 160 Ländern. Aber der Skandal ist nicht nur ein Problem von Unicef Deutschland - mangelnde Einblicke in das Alltagsgeschäft des Hilfswerks sind vor allem der kniffligen internationalen Organisationsstruktur geschuldet. Die Ländervertretungen der Unicef, die sogenannten nationalen Kommitees, arbeiten als eigenständige Nichtregierungsorganisationen (NGO) in den Industriestaaten. Gelenkt und entschieden wird jedoch woanders: Die Komitees sammeln Spenden und führen sie an die Hauptverwaltung in New York ab. Von dort aus wird nach festgelegten Kriterien - etwa Kindersterblichkeit oder Landesgröße - das Geld an die Büros der Projektländer verteilt.

"Nicht gerade ein Modell für Transparenz"

Offiziell wirbt Unicef mit Verwaltungskosten von unter zehn Prozent - doch zählt man Presse-, Werbe- und Grußkarten-Etat hinzu, kommt man auf über 18 Prozent, schlüsselte die "Frankfurter Rundschau" auf. Versucht man, den Weg einer Spende nachzuvollziehen, scheitert man an der uneinheitlichen Aufschlüsselung diverser Jahresberichte. Rupert Strachwitz, Mitglied des deutschen Beirats von Transparency International und Stiftungsberater, sagt gegenüber SPIEGEL ONLINE: "Es ist seit längerem bekannt, dass Unicef nicht gerade ein Modellfall für Transparenz ist", kritisiert Strachwitz. "Auf der Internetseite findet man viele bunte Bilder - aber keine einzige verständliche Geschäftsbilanz."

Mit jährlich etwa hundert Millionen an Spendeneinnahmen - im Tsunami-Jahr war es fast doppelt so viel - ist Unicef Deutschland einer der wichtigsten Spendensammler für das Kinderhilfswerk. "Was die gesetzliche Verpflichtung angeht, Spenden offenzulegen, liegen wir hierzulande aber sehr weit hinten", kritisiert Strachwitz. Eingetragene Vereine müssen in Deutschland keine Rechenschaft über den Umgang mit Spenden ablegen. "Das ist weltweit einzigartig."

Spendenexperte Lothar Schruff von der Universität Göttingen räumt gegenüber SPIEGEL ONLINE ein, dass es selbst für Fachleute schwierig sei, Interna von Unicef zu durchschauen: "Unicef gibt über das, was hinter den Kulissen passiert, nur spärliche Auskunft." Das Motiv der Organisation seien klar: "Man will sich nicht in die Karten gucken lassen."

Was genau versteht Unicef unter Verwaltungskosten?

Doch hat, wer sein Kartenblatt nicht offen zeigt, zwangsläufig etwas zu verheimlichen? Darüber könne man nur spekulieren, sagt Schruff, verweist aber auf "andere namhafte Hilfsorganisationen, die vorbildlich Bericht erstatten", etwa "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt". Bei Unicef sei etwa nicht nachzuvollziehen, welche Posten unter die sogenannten Overheadkosten fallen, also Kosten der Geschäftsleitung, für Kampagnen oder die Verwaltung. "Es gibt zum Beispiel zwischen der Zentrale in New York und den einzelnen nationalen Kommitees keine Einigung darüber, wie etwa Verwaltungskosten zu definieren sind", sagt Schruff.

In der Europazentrale von Unicef in Genf zeigt man sich indes besorgt über den "Imageschaden". Man habe jahrelang gut zusammengearbeitet" heißt es aus dem Pressebüro. Zwar dürfe "Missmanagement keinesfalls toleriert" werden, sagte Sprecherin Véronique Taveau zu SPIEGEL ONLINE. Konsequenzen für Unicef Deutschland oder Überprüfungen der anderen Unicef-NGOs seien aber nicht geplant. "Wir müssen jetzt nach vorne schauen", sagt Taveau.

Vorwürfe sorgen auch intern für Aufruhr

Umstritten bleibt Unicef-Geschäftsführer Dietrich Garlichs, der unter Verdacht steht, externe Berater zu großzügig honoriert zu haben. Laut Vereinssatzung hat er weitreichende Vollmachten und ist bis auf Darlehensgeschäfte "alleinverfügungsberechtigt". Vereinsmitglied Edith von Welser-Ude warf Garlichs heute vor, dass in den Rechenschaftsberichten und Bilanzen die betreffenden Beträge nie aufgetaucht seien. Die ehemalige Geschäftsführerin Katharina Schippers forderte ihren Nachfolger zum Rücktritt auf. Und die mit 400 ehrenamtlichen Mitarbeitern größte deutsche Unicef-Landesgruppe in Hamburg sprach sich gegenüber SPIEGEL ONLINE dafür aus, die Kompetenzen des Geschäftsführers grundsätzlich einzuschränken.

Doch Garlichs will nicht zurücktreten. Zugleich kündigte er Konsequenzen aus den Vorwürfen an. "Wir müssen zeigen, dass wir die Kritik ernst nehmen", sagte er im Interview mit dem WDR. Als Konsequenz aus den Vorwürfen verspricht das Kinderhilfswerk nun also, seine Strukturen umzubauen. Es werde Veränderungen in der Geschäftsstelle und bei der Arbeit des Vorstandes geben.

Tatendrang tut Not - denn Druck auf Unicef kommt mittlerweile von ganz oben: Auch die Kanzlerin verfolge die Diskussion, ließ Angela Merkel heute über Vize-Regierungssprecher Thomas Steg ausrichten. Um den Ruf des Hilfswerks zu retten, müssten die Vorwürfe vollständig aufgeklärt werden.

mit Material von dpa und afp


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:11
Die sollen sich mal die 86 Milliarden holen von zwei ehemaligen Diktatoren von Haiti die auf einem schweizer Nummernkonto liegen.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:13
Zitat von pyramidenpyramiden schrieb:es geht darum, das man wenn man sich entscheidet zu spenden , das jeder auch der in der letzten Reihe Bescheid weiß , wo die Spende geblieben ist BZW. was von Ihr übrig blieb.

wer rechnen kann merkt ziemlich schnell , wenn er einen euro spendet , das davon noch ca. 5. cent ankommt, . Er aber will das insgesamt 1 Euro tatsächlich ankommt.
Und dazu muss man jetzt auch noch was sagen.

1. Es gibt ein Spendensigel, das anzeigt das die Organisation geprüft wird und Standrds einhält.

2. Sind die 5% die hier dauernd auftauchen, völlig aus der Luft gegriffen und es fehlt jede Erklärung wie die den zustande kommt -> vergisst die 5%, das ist Propaganda.

3. Bestehend Hilfsorganisationen aus Menschen. Erwartet jemand das unter den abertausend Mitarbeitern die da arbeiten nicht mal ein schwarzes Schaf ist? Nö, oder?

4. Ohne Verwaltung läuft gar nix. Wem das nicht klar ist, der hat noch nie versucht was zu organisieren.


http://www.dzi.de/hinweise.htm (Archiv-Version vom 15.03.2010)
Wirkungsweise des DZI Spenden-Siegels
Die aktuelle Lage im Spendenwesen Deutschlands ist durch einen verschärften Wettbewerb um Spendenmittel, eine eingeschränkte Transparenz und nicht zuletzt durch ein kritisches Bewusstsein der Spender gekennzeichnet.

Das DZI Spenden-Siegel
dient als Orientierungs- und Entscheidungshilfe, erhöht die Vergleichbarkeit der Organisationen, macht den Spendenmarkt übersichtlicher und sorgt für eine wirkungsvollere Hilfeleistung. Ziel des DZI Spenden-Siegels ist es, Bewusstsein zu schaffen, Vertrauen zu fördern und die Hilfsbereitschaft der Menschen zu erhalten.

Antrag, Prüfung und Selbstverpflichtung
Das DZI Spenden-Siegel kann von gemeinnützigen Organisationen, die sich durch überregionale Spendensammlungen finanzieren, und für regelmäßig durchgeführte abgegrenzte Sammlungen beantragt werden. Die Initiative zur Antragstellung geht von der Organisation aus.

Das DZI prüft bei der Antragsbearbeitung vergangenheitsbezogen die Einhaltung der Spenden-Siegel-Leitlinien. Für die Zukunft bestätigt die Organisation gegenüber dem DZI die Anerkennung dieser Selbstverpflichtung. Das Spenden-Siegel muss jährlich neu beantragt werden.
Ausweitung des Spenden-Siegels: Seit Anfang 2004 kann das Spenden-Siegel von allen Spenden-organisationen beantragt werden, die nach §§ 51 ff Abgabenordnung als steuerbegünstigt anerkannt sind. Damit steht das Prüfverfahren zukünftig unter anderem auch Umwelt-, Tierschutz- und Kulturorganisationen offen. Nähere Informationen enthält die diesbezügliche Pressemitteilung.

Vergabekriterien
Die Kriterien für die Zuerkennung des Spenden-Siegels sind in Kooperation mit betroffenen Spitzenverbänden und Fachgremien auf wissenschaftlicher Basis entwickelt worden. Sie unterliegen fortlaufend einer systematischen Überarbeitung. Die Prüfkriterien sind in den "Leitlinien und Ausführungsbestimmungen für überregional Spenden sammelnde Organisationen" festgeschrieben und lassen
sich wie folgt zusammenfassen:
wahre, eindeutige und sachliche Werbung in Wort und Bild,
nachprüfbare, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel unter Beachtung der einschlägigen steuerrechtlichen Vorschriften,
eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung,
Prüfung der Jahresrechnung und entsprechende Vorlage beim DZI,
interne Überwachung des Leitungsgremiums durch ein unabhängiges Aufsichtsorgan,
Prämien, Provisionen oder Erfolgsbeteiligungen für die Vermittlung von Spenden nur unter strengen Auflagen.

Spenden-Siegel-Bulletin (PDF-Datei zum Download, 116 KB)
Das Spenden-Siegel-Bulletin listet die Organisationen auf, denen das DZI Spenden-Siegel zuerkannt wurde. Das Bulletin wird zweimal im Jahr aktualisiert. Die kurze Selbstdarstellung unter dem Namen jeder Organisation weist auf die Ziele der Arbeit und eine weltanschauliche oder religiöse Ausrichtung hin. Zur besseren Überschaubarkeit nennt das Bulletin, sofern vorhanden, entweder die Internet- oder die E-Mail-Adresse. Letzteres nur in Fällen, in denen keine eigene Website besteht.

Eine im Bulletin nicht aufgeführte Organisation hat, falls sie grundsätzlich antragsberechtigt ist, entweder das Prüfverfahren nicht erfolgreich durchlaufen oder aber keinen Spenden-Siegel-Antrag gestellt. Das DZI veröffentlicht im Rahmen des Spenden-Siegel-Bulletins nur die Namen der positiv beurteilten Organisationen, um den abgelehnten Hilfswerken die Möglichkeit zur Nachbesserung zu geben. Das Spenden-Siegel-Bulletin kann in gedruckter Form gegen 3x55 Cent in Briefmarken schriftlich angefordert werden.

Weitere Informationen zum Thema "Spenderberatung”

Ausführliche Einzelauskünfte

Organisationen mit DZI Spenden-Siegel

DZI Spenden-Almanach

DZI-Tipps für Spender

DZI Spenden-Siegel Forum 2006

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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:15
Zitat von RosenmichiRosenmichi schrieb:Die sollen sich mal die 86 Milliarden holen von zwei ehemaligen Diktatoren von Haiti die auf einem schweizer Nummernkonto liegen.
Nur liegt das Geld wahrscheinlich nicht in der Schweiz sondern auf den Kaiman Inseln :)


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:26
Ach ja, und noch was. Wenn von 1,-€ ein Teil für die Organisation der Hilfe und den Transport der Hilfe ausgegeben wird, dann kommt doch Alles bei den Keuten an. Den ohne Organisation und Transport ist der Wert der Hilfsgüter für die Opfer = 0.

Es kommt mir als so vor als würden einige Leute einfach ignorieren das die Güter nicht alleine ins Hilfsgebiet fliegen und sich dort selbständig verteilen. Dazu muss eine Planung aufgestellt werden, es werden Helfer benötigt und Transportkapazitäten und die Helfer müssen auch versorgt werden und die Transportkapazitäten müssen auch bezahlt werden.

Sollte eigentlich logisch sein, ist es wohl aber nicht.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:28
Und übrigends, auch Spendenaufrufe kosten Geld. Auch das einsammeln und verwalten und zuteilen von Geld kostet Geld. Und ohne das Alles gibts keione Hilfe. Da kann man sich drehen und wenden wie man will, ohne das ist nichts zum helfen da.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:35
@UffTaTa
Allerdings mehren sich natürlich in Zeiten medienwirksamer Katastrophen auch diejenigen, die als Trittbrettfahrer Spendengelder absahnen wollen.

Dafür ist das DZI-Siegel schon eine gute sache.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:44
Ja, das Problem ist schon lange bekannt und es wird ja auch versucht dagagen was zu machen. Mittlerweile schaut man den Hikfsorganisation schon ziemlich genau auf die Finger. Auch gerade nach dem Unicef-Skandal auch den großen, etablierten Organisationen.

Naja, ich habe meine Unicef-Dauerüberweisung weiter laufen lassen, trotz des Skandals. Hat mich zwar saumässig gewurmt, aber ich fand es auch eine Sauerei die ganzen UNicef-Helfer, die ja gute Arbeit leisten, jetzt wegen den Fehlern des Vorstandes zu bestrafen und vor allem, die Hilfe für die Bedürftigen und gerade die ganzen Kinder einzustellen.

DAS wäre nämlich eine richtige Katastrophe gewesen. Der Skandal ist aber keine Katastrophe, das macht einen nur wütend.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:45
@UffTaTa

2. Sind die 5% die hier dauernd auftauchen, völlig aus der Luft gegriffen und es fehlt jede Erklärung wie die den zustande kommt -> vergisst die 5%, das ist Propaganda.

Es fehlt tatsächlich, Transparenz.

1.% realistischer?
---------------------------
1. Es gibt ein Spendensigel, das anzeigt das die Organisation geprüft wird und Standrds einhält.

Nun, mag ja sein.
Dieses Siegel sagt nichts aus, Siegel und Standards kann man ohne gesetzliche Rechte/Grundlagen, die dem SGB unterliegen, an jeden willkürlich verteilen, und handhaben wie man will, mal so mal so .
Versicherungen , die arbeiten auf gleicher Art und Weise, die haben auch Siegel die keiner Rechtsgrundlage entsprechen, sie sehen nur gut aus und manchmal , wenn das geld weg ist zerfallen sie gelegendlich ins Nichts
Das Siegel ist tauschbar und für Jeden.

@UffTaTa :Frage

Gibt es ein Gesetz , das von jeder Spende mindestens 90% ankommen müssen.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:46
Zitat von pyramidenpyramiden schrieb:1.% realistischer?
Hach, muss es Spaß machen zu hetzen.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:48
Woran erkenne ich eine seriöse Hilfsorganisation?

Neben dem verbindlichen Spendensiegel des DZI bleibt Ihnen als potentieller Spender die Möglichkeit, Spendenberichte für die Überprüfung der Glaubwürdigkeit einer Organisation heranzuziehen. Folgende Kriterien sollten Sie Ihrer Entscheidung zugrunde legen:
Verwaltungskosten

Extrem niedrige Gemeinkosten können darauf hinweisen, dass sich die Organisation nicht mit der gebührenden Sorgfalt um die Verwendung der Mittel kümmert. Je nach Aufgabenstellung und Buchführungsweise der Organisation können Werbe- und Verwaltungskosten zwischen fünf und 25 Prozent durchaus angebracht sein. Verwaltungs- beziehungsweise Gemeinkosten haben ohnehin nur dort Aussagefähigkeit, wo Organisationen Ihre Spendenmittel an Hilfsbedürftige oder konkrete Projekte nach dem Agenturprinzip weiterleiten. Andere Organisationen benötigen Ihre Unterstützung zur Finanzierung ihres Haushaltes (zum Beispiel politische Parteien oder Bildungseinrichtungen).
Anteil der Gemeinkosten ist die tatsächlich aus einem Spendeneuro erbrachte Leistung der Organisation. Ehrenamtlich organisierte Initiativen haben zwar geringe Gemeinkosten - oft aber nicht das (teure) Expertenwissen, um mit Ihrer Spende wirklich effizient zu arbeiten. Sinnvoller ist es, eine Organisation zu unterstützen, die im Zielland ein eigenes Büro unterhält, um die fachliche Projektbetreuung und -kontrolle zu gewährleisten. Fachleute sind sich einig, dass Verwaltungs-/Gemeinkosten (also Kosten, die außerhalb von Projekten entstehen) in Höhe von 15 bis 20 Prozent eine vernünftige und kaufmännisch realistische Größe darstellen, wenn die Effizienz der Organisation ansonsten hoch ist.

Rücklagen

Die Organisationen sind gut beraten, Rücklagen zu bilden. Viele Spendenorganisationen arbeiten allerdings oft "von der Hand in den Mund", weil sie ein zu geringes Eigenkapital vorweisen. Ein nur leichter Rückgang des Spendenaufkommens bringt dann Hilfsprojekte unmittelbar in existentielle Gefahr. Um die Gefahr von Missbrauch einzuschränken, wird der Umfang der Rücklagen regelmäßig und streng durch das Finanzamt geprüft.
In der Regel können Sie als Spender deshalb davon ausgehen, dass gebildete Rücklagen auch ihre Berechtigung haben. Jede Spendenorganisation ist nach den Regeln des deutschen Steuerrechts verpflichtet, zugegangene Spenden unmittelbar und zeitnah (innerhalb der nächsten 12 Monate) zu verwenden.
Nur in folgenden Fällen dürfen Spenden von den Hilfsorganisationen angespart werden:

Risikorücklage:

Jede Organisation muss über gewisse Reserven verfügen, mit denen sie vorübergehend rückläufige Spenden überbrücken kann, ohne sofort in Schieflage zu geraten. Die Finanzverwaltung akzeptiert zum Beispiel eine Risikorücklage in Höhe eines halben Jahresbudgets, wenn die Organisation überwiegend spendenfinanziert ist.
Projektbezogene Rücklagen:

Investitionsprojekte - zum Beispiel der Bau einer Kinderklinik - können oft erst realisiert werden, wenn ausreichende Spenden zusammengekommen sind.
Zweckbindung

Eine Organisation kann nur dann effizient arbeiten, wenn sie über die notwendige Infrastruktur verfügt. Nicht wenige Organisationen haben aber keine ausreichenden freien Mittel (zum Beispiel für Personal) zur Verfügung, um die zweckgebunden Spenden auch vernünftig einsetzen zu können.
Andererseits tritt immer wieder die Situation ein, dass für ein Projekt zu viel gespendet wird und die Organisation dann die Zustimmung der Spender braucht, um das Geld für andere, vergleichbare Zweck zu verwenden.
Fachleute raten daher dazu, Spenden nicht mit Auflagen zu verbinden, sondern die Gremien und Experten der Organisationen über die Verwertung der Spenden entscheiden zu lassen. Diese sind gesetzlich dazu verpflichtet, die satzungsgemäßen Ziele der Organisation zu verfolgen. Dadurch soll ein sinnvoller Einsatz des gespendeten Geldes gewährleistet werden.


http://www.mdr.de/ratgeber/440768-hintergrund-440600.html (Archiv-Version vom 28.12.2009)


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 11:50
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Fachleute sind sich einig, dass Verwaltungs-/Gemeinkosten (also Kosten, die außerhalb von Projekten entstehen) in Höhe von 15 bis 20 Prozent eine vernünftige und kaufmännisch realistische Größe darstellen, wenn die Effizienz der Organisation ansonsten hoch ist.
Aha, also nichts von wegen 99% "in die eigene Tasche" wie es ja so gerne behauptet wird. Sowas auch, mal sehen wies weiter geht mit der Hetze.


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Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

18.01.2010 um 12:03
@UffTaTa :Frage

Gibt es ein Gesetz , das von jeder Spende mindestens 90% ankommen müssen.

Zeige mir ein Gesetz, wonach diese Spenden einsammler einem Gesetz unterliegen, das mindestens so und soviel % von der Spende ankommen müssen, real.

Freiwillige verbindlichen Spendensiegel, um sich nur eine Siegel anzuheften zu können, um Welt politisch den Großen Helfer zu Mimen, reicht mir nicht.


Bitte, Antwort erbeten


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