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Innerer Friede

91 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zufriedenheit, Innerer Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Innerer Friede

16.04.2010 um 12:01
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich bin mit sehr vielen Dingen auf diesem Planeten überhaupt nicht zufrieden. Kein Stück!
Das ist für mich aber eher ein Antrieb, die Welt im Rahmen meiner Möglichkeiten zu verändern. So gesehen halte ich "inneren Frieden" ebenso wie "Zufriedenheit" für Hemmschuhe und nicht für erstrebenswerte Ziele im Leben.
Widerspircht sich das nicht irgendwie einwenig?
Meine, zu bist mit vielem nicht zufrieden, und versuchst nach Deinen Möglichkeiten die Dinge so gestalten, dass Du damit zufrieden sein kannst.
Also strebst Du doch mit Deinem Tun richtung Zufriedenheit, wobei Du gleichzeitig wieder sagst, dass sie für Dich nicht erstrebenswert ist. hm...

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Innerer Friede

16.04.2010 um 12:05
@rockandroll

Das ist wie mit anderen Dingen:

Umweltschutz, Suchtprävention, Kriminalitätsbekämpfung:

Die hoffen ja auch, dass sie sich selbst irgendwann überflüssig machen.

Aber ich fürchte, dafür reicht ein Leben bei weitem nicht aus.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 12:15
@Doors
wahrscheinlich hast Du Recht.
Muss das erstmal verdauen.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 17:46
@Doors
Dann setzt du aber Innerer Friede mit Hemmnis beim Tun gleich.
Ein depressiver is ja auch nich mehr wirklich Handlungsvoll, hat der seinen Inneren Frieden?
Wenn Innerer Friede lediglich bedeutet, das man mit sich selbst im Reinen ist, dann wäre das doch eine Grundvoraussetzung um eigene Ziele produktiv zu erreichen.
Ist Innerer Friede aber abhängig vom aüßeren Friede, dann muss ich dir Recht geben.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 18:03
Also ich hab keinen inneren Frieden. Ich bin Rastlos und in beständigem inneren Kampf mit mir und meiner Umwelt, meinen Mitmenschen usw...

Was kann mir anderes ein Motor für eine Veränderung in meinem Leben geben, als meine eigene Unzufriedenheit? Wäre ich rundum glücklich und zufrieden mit allem und mit mir selbst, hätte ich ja keinen Ansporn mehr auch nur irgend etwas zu verändern. Und das wäre letztlich Stillstand. Und Stillstand ist Tod.

Gerade das ungerade, die Ecken und Kanten, gerade das was stört, gibt doch erst den Ansporn, tätig zu werden und es zu verändern. Innerer Friede, was soll das sein? Eine Haltung, die es mir ermöglicht, die Ecken und Kanten Ecken und Kanten sein zu lassen, ohne mich daran zu stoßen? - Aber damit mache ich mich Handlungsunfähig, weil ich gar kein Interesse mehr habe, die Ecken abzuschleifen, sobald sie mich nicht mehr stören.

Es ist doch wie im Märchen von Frau Holle: Alles spricht zu einem: Esse mich ! Hol mich raus ! Tue etwas ! Innerer Friede wäre ein Zustand, wo es egal ist, ob das was um mich herum ist, schreit. Es kümmerte mich ja dann nicht mehr. Aber ist das erstrebenswert?

Das Brot im Ofen lassen, dass es verbrennt? Alles was da ist, spricht doch laufend zu uns ! Handle, agiere, benutze, verändere. Ohne dies wäre doch letztlich alles egal.

Ist innerer Friede im Sinne von: Mir ist alles Recht, mir ist alles Egal, mich stört überhaupt nichts mehr, überhaupt erstrebenswert?


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Innerer Friede

16.04.2010 um 18:16
@Fabiano
Ich glaube so sollte man innerer Friede nicht sehen.
Glück ist so und so von Aktivität im Leben anhängig.
Innerer Friede ist für mich, wenn man im Kopf keinen Krieg anhand verschiedener Werte, oder sonst was führ, denn das würde dich ja dann auch bremsen, dar du nicht weist wie du nun richtig handelst.
Es hat also mehr etwas mit Selbstsicherheit zu tun.
Der Innere Friede wird zwar durch Umwelteinflüsse immer wieder gestört, Jedoch gehört Selbstsicherheit dazu um richtig zu handeln und ihn zu erhalten, denn für mich ist es eher ein temporärer Zustand.
Beispiel:
(du kannst Zufrieden sein, nun das erreicht zu haben, doch das nächste wartet schon)


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Innerer Friede

16.04.2010 um 18:25
Ehm, Selbstsicherheit ist für mich etwas völlig anderes als Innerer Friede. Man kann in einer oder mehreren Dingen völlig Selbstsicher sein und dennoch innerlich Unzufrieden. Das eine hat mit dem anderen gar nichts zutun.

Wenn man zufrieden ist, wartet nichts mehr ! Denn man ist mit dem wie es ist ja zufrieden, sonst wäre man es nicht...


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Innerer Friede

16.04.2010 um 18:48
Naja aber wir gehen doch vom inneren Friede aus, und wenn du garnicht weist was du willst herrscht in dir doch ein Krieg.
Gerade in der Pubertät is das doch zu beobachten.
Unzufrieden kann man trotzdem sein, Stimmt aber ich glaub hier müsste man wieder Wörter trennen wenn sie nich Mehrfachdeutigkeit erhalten sollen.
Für mich is innerer Friede vom aüßeren zu trennen.
Der aüßere trängt dich zu handeln, und kann nie Frieden sein.
Das was du meinst is wohl eher Glück, und das ist wenn man nicht töricht glücklich ist, soferns das überhaupt gibt, abhängig von den aüßerlichen Gegebheiten die die Inneren beeinflussen.
Ganz einfach weil sie dein Wertesystem anwerfen, das aber muss zuerst im Einklang sein.
Oder wie siehst du das ???
Und wieso wartet nichts mehr, unbewusst wartet immer etwas, denn sonst wäre es dein oben genannter Stillstand und der wäre ja der Tod.
Dich stört nur für einen gewissen Moment bewusst nichts mehr, das is fürmich zumindest Zufriedenheit, temporär.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 18:48
@Fabiano


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Innerer Friede

16.04.2010 um 19:35
Innerer Friede ist Geistige Gelassenheit.Leider braucht man etwas Übung ,aber jeder kann es schaffen. ;)


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Innerer Friede

16.04.2010 um 20:27
@libertarian

Zwischen "Ich weiss, was ich im Leben will" und "innerem Bürgerkrieg" liegen allerdings Welten. Da teile ich eher @Fabiano s Weltsicht.

Wer alles friedvoll als von Gott, dem Schicksal oder dem bösen Nachbarn als unabänderlich gegeben hin nimmt, sich in alles widerstandslos dreinschickt, hat vielleicht "inneren Frieden", ist aber sonst ein ziemlich toter und vor allem pflegeleichter Zeitgenosse.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 20:48
@Doors
Für mich weis man eben nicht genau was man will wenn ein innerer Bürgerkrieg herrscht.
Denn dann ist irgendwas mit der Psyche nicht in Ordnung, und das sollte man ja überdenken.
Meist, nach etwas Zeit jedoch gleicht sich das alles wieder aus, man erkennt die Leidverursacher und versucht demnach, nach seinem Ermessen seinem Wertesystem zu handeln.
Man hat Friede mit sich selbst geschlossen aber nocht nicht mit anderen oder der Natur ;D

Innerer Frieden ist eingekehrt, aüßerer jedoch nicht, addiert man beide bekommt man als Ergebnis sag ma mal einfach Friede.
Natürlich beeinflussen sich beide.

Es ist für mich einfach nicht mit Aktivität oder Tatendrang zu verwechseln.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 20:52
@libertarian


Meine "inneren Strategie-Debatten" laufen nicht immer friedlich ab, aber ich bin verdammt froh, dass es sie gibt.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 20:57
@Doors
ich glaub ich verstehe.
Aber, 2 Länder haben Frieden und trotzdem gibt es verbale Auseinandersetzungen, Handel.
Hier besteht noch ne gewisse Ordnung, ein Krieg ist Chaos.
Denn sonst wäre Innerer Friede, Gelassenheit wie @Jupiterhead es schrieb.
Aber ich differenziere da doch lieber.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 22:16
Nicht wissen was man will ist etwas anderes. Es muss auch gar nicht unbedingt im Innern Krieg herrschen, wenn man in sich keinen inneren Frieden hat :D

Aber meinetwegen, nennen wir es Krieg, weil das ja das Gegenteil von Frieden ist. Das tut nichts zur Sache. Es ist allerdings eher eine Art ruheloser Zustand, der zwar nach Ruhe trachtet, denn hätte man sie würde man sich wahrscheinlich wieder eher nach Zerstreuung sehnen... aber wenn diese Ruhe erreicht wäre, würde man sich dann wirklich drauf ausruhen? Das wäre auf Dauer doch etwas langweilig...

Nehmen wir das Wasser. Solange es sprudelt, dahin zieht, Wellen schlägt, ist es lebendig. Wenn es irgendwo aufgestaut wird, zur Ruhe kommt, spricht man auch von totem Gewässer. In einem Tümpel, stehend, würde es anfangen zu faulen. Insofern ist die Bewegung ein Zeichen von Lebendigkeit. Und diese im Innern ist überhaupt das, was man hier als Krieg bezeichnet würde. Eine innere Bewegung, ein gegenseitiges abwägen, ein ständiges Für und Wider um dadurch dann zu einer Entscheidung zu kommen. Das meine ich zumindest.

Das kann auch zu einem zeitweiligen inneren Frieden führen. Nur der ist nicht von Dauer. Weil irgendwann immer wieder etwas neues kommt, mit dem man nicht im reinen ist, mit dem man sich beschäftigt, was einen bewegt und dann regt sich in einem etwas, dann ist man seelisch unausgeglichen und erst wenn die Wogen sich gelegt haben, hat man eine gewisse innere Ruhe gefunden, die man auch Frieden nennen kann. Aber das bezieht sich immer nur auf gewisse Teilbereiche und eben auch nur für eine gewisse Zeit. Es bleibt ja nicht für immer so. :D


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Innerer Friede

16.04.2010 um 22:28
@Fabiano
So ähnlich sehe ich das auch.
Ich möchte halt immer gerne die Wörter etwas differenzieren, weil im Nachhinein kennt sich keiner mehr aus, wie irgendwer jetz eig. das Wort definiert etc.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 22:56
@Fabiano
@libertarian
wir leben gleichzeitig in zwei Welten ,innerlich-geistige und äussere "staatliche" Gemeinschaft ,dabei sind beide Welten unabhänig von einander und doch eine Einheit zu dem was wir sind als Individuum.Innerer Friede ist Entscheiden für die Harmonie beide Welten und das geht nur durch Geistige Gelassenheit die man erst lernen sollte.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 23:14
Ja ja immer diese Harmoniesüchtigen... :D Ich hab ja nichts dagegen, ist aber wirklich nicht so mein Ding. Ich brauche den Streit, die Auseinandersetzung, im positiven Sinne. Andere kehren lieber alles unter den Teppich um der Harmonie Willen usw...

Will ich jetzt nicht abwerten, aber die Menschen sind eben verschieden.

@Jupiterhead


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Innerer Friede

16.04.2010 um 23:18
@Fabiano
ich bin ja nicht Harmoniesüchtig :)
was du meinst im sinne von Streit, die Auseinandersetzung, im positiven Sinne braucht ja gerade ein Harmonischen Kern sonst würde ja das ganze Ausserkontrole geraten.


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Innerer Friede

16.04.2010 um 23:22
@Jupiterhead
Genau, der kritische Punkt, das Chaos, dem kann man nur mit Ordnung oder auch Harmonie entgegenwirken ;D


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Innerer Friede

16.04.2010 um 23:26
Jetzt habt ihr mich :D Ich bin nämlich ein Ordnungsliebender Mensch. Aber ich bin ganz und gar nicht Harmoniesüchtig. Muss denn Ordnung und Harmonie eine Einheit bilden? Muss das unbedingt zusammen gehören?

Ich meine, das Ordnungsprinzip strebt ja nur nach Ordnung und fängt ja erst da an zu wirken, wo Unordnung herrscht :D Da wo Ordnung ist, hat man ja nichts zutun...

Insofern wird ja gerade der Ornungsliebende von der Unordnung magisch angezogen, eben weil es da so viel zutun gibt :D


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