Probleme auf der Arbeit, was mach ich falsch?

Badbrain schrieb:So solls sein. Es kommt keiner und schenkt Dir was, Respekt und Achtung erst recht nicht.

Respekt und Achtung sollten die Basis für ein Arbeitsverhältnis sein.Der Arbeitgeber will schließlich was von einem, also hat er für ein gutes Betriebsklima zu sorgen.Da hier offenbar ein Fall von Mobbing vorliegt ist es gradezu naiv, diesen Umstand als normal zu bezeichnen.

@Badbrain
Genau das ist der Punkt. Es ist doch alles eine Prüfung und wenn man diese bestanden hat, wird man noch standhafter und glücklicher.
Würde ich an mir zweifeln, würde ich schon längst nicht mehr zur Arbeit fahren. ;)

@Vymaanika
Ja, es ist Mobbing. Sobald sich mehrere zusammen tun und schlecht über jemanden reden und auch teilweise Aktionen dies belegen, ist es weder in Ordnung, noch schön.
Es ist alles andere als "professionelles Arbeiten".

Einem Azubi bleibt aber leider nichts anderes übrig als die Backen zusammen zu kneifen und zu hoffen, dass ein Diamant raus kommt.
Für mich als Angestellten ist es keine große Sache mit neuen Kenntnissen und Fähigkeiten den Job zu wechseln.
Der Azubi hat aber nur eins vorzuweisen: Eine abgeschlossene Berufsausbildung.

Man müsste weit in der Vergangenheit graben um herauszufinden, wie diese Situation nun entstanden ist.
Manchmal reicht es aber auch schon wenn ein "Flurfunk-starker" Mensch dich nicht leiden kann.
Es kann viele Ursachen haben und somit auch viele Lösungen.

Am besten an die Leute halten (aber nicht klammern) die dir noch positiv gestimmt sind. Sie geben dir Kraft und den Mut weiter zu machen.
Außerdem könnten sie dir helfen unbewusst die Meinung der meisten wieder zu ändern.

@Jake
Ich glaube, du bist ein ziemlich starkerMensch. Im Gegensatz zu mir als Mensch mit ständigen Selbstzweifeln und zu vielen kreisenden Gedanken. Irgendwann mal.. da hatte ich auch die Idee: Wenn gar nichts mehr geht, brauche ich ja bloß nicht mehr zu kommen, dann ist das Problem auch "gelöst". Das schien mir allerdings nicht die beste Lösung. Die beste Lösung schien mir letztendlich, die Ausbildung durchzuziehen und weghören zu lernen.

@Vymaanika
Wie sagt man so schön:wir sind hier nicht bei Wünsch Dir was, wir sind hier bei So isses.
Der Arbeitgeber wird ein Feuchten tun, er ist am Umsatz interessiert, schau Dich um, überall hat genau das Einzug gehalten.

@DarkRose375
Auch ich habe manchmal Zweifel.

Zum Beispiel habe ich große Angst davor endlich mein Gewerbe anzumelden. Es geht einfach nicht. Ich schaffe es nicht einmal mir überhaupt die Zeit zu nehmen mich beim Amt vorzustellen. Statt dessen stolpere ich lieber von einem in den anderen Existenzgründerkurs die alle die selben Informationen liefern.
Jemand anderes würde nun vielleicht darüber lachen. Tue ich mittlerweile übrigens auch weil ich mir dabei so lächerlich vorkomme. Erzählt hier immer einen von positiver Lebenseinstellung usw. und dann sowas. ;)

Zweifel können auch gut sein. Sie zeigen dir Beispiele wenn die Dinge mal nicht gut laufen sollten. Natürlich darfst du dich daran nicht hochziehen und solltest diese Zweifel immer als Information sehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass es leichter gesagt als getan ist. :)

Mein Rat bleibt aber der selbe: Zieh es weiter durch, bleib standhaft und stark. Du wirst es dir
irgendwann selbst danken, dass du es durchgezogen hast. Daran wirst du wieder wachsen und ein noch stärkerer Mensch werden.

Am Anfang stand der Gedanke.

Du musst es dir vornehmen zu werden. Wenn du es wirklich willst, wirst du auch darauf hinarbeiten. Aber du musst es wirklich wollen.

@Jake

Jake schrieb:Es ist alles andere als "professionelles Arbeiten".

Es widerspricht auch dem Qualitätsmanagement, Mitarbeiter, die gemobbt werden erliegen oft einer psychischen Degeneration, das senkt die Produktivität, grade im Bereich "Pflege".Manch einer mag dem widerstehen, aber grade "Frischlinge" aus der Schule ist dieser Druck schon soviel, es prägt auch negativ und es wirkt sich natürlich oft auf die Arbeitsmoral aus.

"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"..das ist auch so zweifelsohne, aber ein strenges Wort gesprochen vom Chef oder der ein oder andere strenge Hinweis von Festeingestellten, die "über ein stehen" ist etwas anderes als organisiertes schlechtmachen des Azubis.Der Azubi sollte in erster Linie gefestigt sein, dies entwickelt sich aber erst nach einer Zeit.Destruktiv hingegen ist organisiertes Mobbing, dies kann niemals positiv sein und hat mich dem Spruch am Anfang dieses Abschnitts auch nichts zu tun.

@Badbrain

Badbrain schrieb:Wie sagt man so schön:wir sind hier nicht bei Wünsch Dir was, wir sind hier bei So isses.
Der Arbeitgeber wird ein Feuchten tun, er ist am Umsatz interessiert, schau Dich um, überall hat genau das Einzug gehalten.

So mag die Realität aussehen, aber es ist dennoch ein Umstand, den ich nicht gutheiße, Begründung siehe oben.Mitarbeiter sollten respektiert werden aufgrund der Tatsache, dass es 1,) Menschen und 2.) für den Arbeitgeber meist nach kurzer Zeit schon eine Ganztagskraft ersetzen und dies für einen Bruchteil des Lohnes gegenüber eines Festangestellten.Druck ist ok, aber er muss auch moderat und fair sein.

Gruß

@DarkRose375

DarkRose375 schrieb:Im Gegensatz zu mir als Mensch mit ständigen Selbstzweifeln und zu vielen kreisenden Gedanken.

Hattest du diese Selbstzweifel eigentlich schon immer, oder erst seit diesen Problemen? Denn so leid es mir tut, ich glaube, dass Arbeitgeber und Kollegen merken, wenn man unsicher ist. Natürlich ist dann jemand fertig machen, der quasi schon auf dem Boden liegt, ein Zeichen der heutigen Ellbogen-Gesellschaft.

@Vymaanika
Ein verklärtes Bild, äußer Dich Deinem Arbeitgeber so, mal sehen, was er dann macht. Ob er Dir überhaupt zuhören wird? Hmmmm.....

@Badbrain

Fragen, auf die du wohl nie Antworten finden wirst.

Oh doch, entweder mbringt der MA seine Arbeit oder nicht. Dementsprechend wird er bezahlt oder eben gefeuert. Gründe werden gesucht ist klar...

@Vymaanika
Ich stimme dir da voll und ganz zu.

Es ist jetzt zwar nur im übertragbaren Sinne zu sehen, aber eine Studie aus den USA hat gezeigt, dass ein kleines Kind täglich mit 10 mal mehr negativen Suggestionen ("du kannst das nicht", "dafür bist du zu jung/klein/sensibel") gefüttert werden als mit positiven.

Das erstreckt sich aber auch auf das ganze Leben. Solange etwas gut läuft, bleibt es unerwähnt. Läuft es schlecht, wird es erwähnt und muss "verhindert" werden.
Es wäre deutlich besser die Mitarbeiter zu loben. Wenn einer ständig gelobt wird, wollen die anderen es auch. Dies erhöht wieder den Eifer der anderen.

Leider zeigt die Praxis aber, dass es das Ego der meisten Vorgesetzten nicht erlaubt andere zu loben.

@Pallas
Nun... Zweifel...ein paar gesundeZweifel hatte ich schon immer. aber es sind viel mehr geworden seit der Arbeit. solche Zweifel wie z.b.: "warum mögen sie den anderen Azubi mehr, obwohl er viel fauler ist als ich? Was ist so toll an ihm? und warum wollen alle mit ihm befreundet sein, aber nicht mit mir? Was ist FALSCH an mir?". es belastet leider nicht nur mein Arbeitsleben sondern hat sich zeitweise auch auf meine beziehung, Privatlebenetc ausgewirkt. (Sprich: auch dort mehr Zweifel. Immer wieder die Frage: sollte ich was anders machen? ist alles noch gut so, wie es ist? als Beispiel..o.o)

@Vymaanika
@Jake

Muss euch da auch zustimmen. Wirtschaftlich gesehen ist Mobbing ja auch das Dümmste was man tun kann. Ich denke Mitarbeiter die zufrieden sind, sind auch motivierter und leisten auch mehr. Ganz abgesehen von dem menschlichen Aspekt, den man auch nicht außer Acht lassen darf.

Alles richtig, nur langfristig denkt kein Unternehmer mehr,bitte mal bei der Realität bleiben. Das sieht man an den 500 Unternehmen an der Börse, da sind kaum noch die vertreten, die es seit 30 Jahren gab, mal Globalplayer außen vor gelassen.

nd komme morgens bis zu einer Stunde früher, um die Besprechungsräume und Büros der Abteilung aufzuräumen und Kaffee zu kochen.

Dein Bier.

Ansonsten, wie du so schreibst könnte ich mir vorstellen, dass da einige Kollegen entweder neidisch auf dich sind, oder du als perfektionistischer Klugscheißer rüber kommst...

Pallas schrieb:Ich denke Mitarbeiter die zufrieden sind, sind auch motivierter und leisten auch mehr.

Nicht gemotzt, ist lob genug! :) :D

@lateral
Genau das ist ja das Problem der heutigen Zeit, gelle? ;)

@Jake
?


-----
Man muss sich zwar nicht alles gefallen lassen, aber einige wissen glaub ich heutzutage gar nicht mehr, was arbeit ist bzw. wie gut sie es eigentlich haben.
Bzw. sollten froh sein, Arbeit zu haben ;)

@DarkRose375

Liest sich, als wenn irgendwer Dich hinter Deinem Rücken schlecht machen würde.
Hatte selbst solcherlei Erlebnisse in meiner Ausbildungszeit und hinterher stellte sich dann raus,
dass die Freundin vom Chef mich dort rausmobben wollte, weil er mich ohne ihr Einverständnis
eingestellte. Sie gab es zu, als ich meine Ausbildung fertig gemacht hatte.
War echt ne miese Zeit dort. :(
Aber durchhalten solltest Du trotzdem unbedingt und zur größten Not könntest Du versuchen,
Deine Ausbildungsstelle zu wechseln.

wenn alles stimmt was du über dich sagst denn kümmer dich nicht um das was die über dich sagen du bist nur dort um geld zu verdienen. Wenn sie ein problem mit dir haben kannst du dagegen nichts mache. Zieh einfach tag für tag dein ding durch irgendwann akzeptieren sie dich...