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Familie - aus der Mode?

99 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Familie, Rollenbilder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Familie - aus der Mode?

13.04.2011 um 22:33
Wenn es so weitergeht mit der Kinderosigkeit kommt es zu einer Überalterung. Dann könnte so ein Szenario wie in dieser Dokumentation geschildert, durchaus Realität werden. Man kann aber niemanden zwingen Kinder zu bekommen. Aber über die demographischen Folgen von Kinderlosigkeit aufklären, dass darf man!

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1227358/2030---Aufstand-der-Alten#/beitrag/video/1227358/2030---Aufstand-der-Alten (Archiv-Version vom 10.01.2011)

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Familie - aus der Mode?

13.04.2011 um 22:35
@Mindslaver
Ein Traum wird dann wahr, automatisiert is dann alles, alle haben BGE und unsere Population wird sich gesund schrumpfen


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Familie - aus der Mode?

13.04.2011 um 22:41
@Badbrain
Hoffen wir es oder fürchten wir es?

Familie wird niemals aus der Mode kommen, der Mensch ist und bleibt ein Herdentier, die wechselseitige Wirkung Individuum-Familie kann nur so funktionieren, wir alle brauchen einen
Rückhalt, und wem, wenn nicht der Familie, kann man vertrauen? Und sei sie noch so klein?


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Familie - aus der Mode?

13.04.2011 um 22:42
@Badbrain

Tatsächlich sagen Prognosen heraus, dass die deutsche Bevölkerung von über 80 Millionen auf 60 Millionen sinken soll...


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Familie - aus der Mode?

13.04.2011 um 23:25
@Mindslaver
Welche Prognosen? Wie soll das gehen? Verlassen sämtliche türkische Mitbürger die Republik? In welchem Zeitraum?


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Familie - aus der Mode?

13.04.2011 um 23:50
@magaziner

Bis 2050. Nein, die Deutschen sind zu faul zum Kinder erziehen und es werden viel zu wenig Kinder geboren.


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Familie - aus der Mode?

13.04.2011 um 23:58
@Mindslaver
Kann ich mir nicht vorstellen. TV ist nicht repräsentativ, ich kenne viele Menschen, die Kinder haben und auch lieben. Kinder sind unsere Zukunft, wenn auch manchmal extrem nervig... ;)


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Familie - aus der Mode?

14.04.2011 um 00:35
@magaziner

Aus dem Statistischen Bundesamt Deutschland:

Pressemitteilung Nr.464 vom 07.11.2006

Im Jahr 2050 doppelt so viele 60-Jährige wie Neugeborene

WIESBADEN – Derzeit hat Deutschland 82,4 Millionen Einwohner. 2050 werden es noch knapp 69 Millionen bis 74 Millionen sein. Dann wird die Bevölkerungszahl unter dem Niveau des Jahres 1963 (gut 75 Millionen Einwohner) liegen. Dies zeigen diejenigen Varianten der neuen 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes, die eine Fortsetzung der aktuellen demografischen Entwicklung annehmen. Sie unterscheiden sich nur in der Höhe der Zuwanderung.
Die Gründe für den Bevölkerungsrückgang sind eine stetige Abnahme der Geburten­zahlen und eine Zunahme der Sterbe­fälle.

Auch eine etwas höhere Kinderzahl je Frau oder eine noch schneller steigende Lebenserwartung könnten den Rückgang der Bevölkerung nicht verhindern. Das Geburtendefizit wird durch die Zuwanderungsüberschüsse aus dem Ausland nicht mehr kompensiert. „Der Rückgang der Bevölkerung ist nicht mehr aufzuhalten“, so der Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes, Walter Radermacher, heute in Berlin bei der Vorstellung der Ergebnisse der 11. Bevölkerungsvorausberechnung, die zwischen dem Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der Länder koordiniert wurde.

Die Bevölkerungszahl nimmt nicht nur weiter ab, sondern es wird auch weniger Kinder und noch mehr ältere Menschen geben, die zudem noch länger leben. Aufgrund der abnehmenden Zahl potenzieller Mütter sinkt die jährliche Geburtenzahl von derzeit etwa 685 000 auf rund 500 000 im Jahr 2050. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung der
65-Jährigen bis 2050 um circa 4,5 Jahre. Die stark besetzten Jahrgänge, die derzeit im mittleren Alter sind, rücken in höhere Altersklassen auf, und die künftigen jüngeren Jahrgänge werden immer schwächer besetzt sein. Die Zahl der 60-Jährigen wird mit gut einer Million im Jahr 2050 doppelt so hoch sein wie die Zahl der Neugeborenen; 2005 gab es fast genauso viele Neugeborene wie 60-Jährige. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Betreuungs- und Schulalter sinkt ebenso wie die der jungen Menschen im Ausbildungs­alter. Dagegen wird sich die Zahl der 80-Jährigen und Älteren von heute nicht ganz 4 Millionen auf 10 Millionen im Jahr 2050 nahezu verdreifachen.

Zur Bevölkerung im Erwerbsalter von 20 bis 64 Jahren gehören heute etwa 50 Millionen Menschen. Im Jahr 2050 werden es – je nach dem Ausmaß der Zuwanderung – 22% oder 29% weniger sein. Die Altersstruktur innerhalb dieser Bevölkerungsgruppe ver­schiebt sich schnell. Zurzeit gehören 50% der Menschen im erwerbsfähigen Alter zur mittleren Altersgruppe von 30 bis 49 Jahren, 30% zur älteren von 50 bis 64 Jahren und knapp 20% zur jungen von 20 bis 29 Jahren. 2020 wird die mittlere Altersgruppe nur noch 42% ausmachen, die ältere mit etwa 40% aber nahezu gleich stark sein. Für den Arbeitsmarkt wird es auf die Älteren in gleichem Maße ankommen wie auf die Menschen mittleren Alters.

Die Anzahl der unter 20-Jährigen bezogen auf 100 Personen im Erwerbsalter – der so genannte Jugendquotient – beträgt heute 33. Er wird sich in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr stark verändern und 2050 schließlich 29 erreichen. Der Altenquotient für das Renteneintrittsalter von 65 Jahren – die Anzahl der 65-Jährigen und Älteren je 100 Personen von 20 bis unter 65 Jahren – liegt aktuell bei 32. Er wird schon in den nächsten Jahren deutlich ansteigen und nach 2020 mit dem Eintritt der starken Jahrgänge in das Rentenalter nach oben schnellen. 2030 wird er bereits 50 oder 52 betragen. Anschlie­ßend wird er weiter zunehmen und im Jahr 2050 je nach Variante der Bevölkerungs­vorausberechnung 60 oder 64 erreichen. Damit wird er 2050 doppelt so hoch ausfallen wie heute. Wird die Altersgrenze auf 67 Jahre verschoben, würde der Altenquotient 2050 je nach Variante 52 oder 56 erreichen. Wollte man den Altenquotienten von 32, wie er für das derzeit gültige Renteneintrittsalter von 65 Jahren besteht, konstant halten, müsste die Altersgrenze im Jahr 2050 bei 74 oder 75 Jahren liegen.

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf zwei Varianten der Bevölkerungsvoraus­be­rech­nung. Diese markieren die Grenzen eines Korridors, in dem sich – bei Fortsetzung der aktuellen demografischen Entwicklung – die Veränderungen vollziehen werden. Die beiden Varianten unterscheiden sich lediglich in der Annahme zum sogenannten Wanderungssaldo, das ist der Unterschied zwischen den Zuzügen nach und den Fortzügen aus Deutschland: Für die eine Variante beträgt er 100 000 und für die andere Variante 200 000 Personen pro Jahr. Die Annahmen zur Geburtenhäufigkeit und zur Lebenserwartung sind für beide Varianten gleich: Annähernd konstante zusammen­gefasste Geburtenziffer von durchschnittlich 1,4 Kindern je Frau sowie Zunahme der Lebenserwartung bei Geburt um etwa sieben Jahre auf 83,5 Jahre für Jungen und auf 88,0 Jahre für Mädchen im Jahr 2050.

Die langfristigen Bevölkerungsvorausberechnungen haben Modellcharakter. Sie sind keine Prognosen, sondern gehen vom gegenwärtigen Altersaufbau aus und setzen die oben beschriebenen Annahmen um.

Weitere Informationen zu den Annahmen und zu den Ergebnissen der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung enthält die Pressebroschüre „Bevölkerung Deutschlands bis 2050“. Weitere ausführliche Informationen zu den insgesamt zwölf Varianten der Vorausberechnung sowie ausführliche Ergebnisse im Excel-Format können kostenlos bezogen werden.




Weitere offizielle Zahlen:


Bevölkerung 2005: rund 82.438.000
Bevölkerung 2010: rund 81.758.000

Der ERSTE Rückgang seit dem 1950er Jahren. Der Trend setzt bereits ein!
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2006/11/PD06__464__12421,templateId=renderPrint.psml (Archiv-Version vom 12.04.2011)


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Familie - aus der Mode?

14.04.2011 um 08:01
Zitat von Caulerpa_TCaulerpa_T schrieb:Weil sie nicht von ihren ELTERN erzogen werden und dann bekommen die kinder Adhs usw.
Und das weißt du woher...?
Ich habe doch gesagt, WENN sie woanders Zeit verbringen und WENN die Kinder dann keinen Schaden von nehmen bzw. Probleme damit haben, was daran dann falsch ist...?
Und du meinst, die Kinder bekommen adhs...ich würd dich bitten dir meine Beiträge etwas ausführllicher durchzulesen.

Ich kann leider nicht "mitreden" inwieweit Kinder "einen Schaden abbekommen", wenn die Eltern beide arbeiten gehen und sie das Kind eben woanders unterbringen müssen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es viele gibt, die gut damit klar kommen.


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Familie - aus der Mode?

14.04.2011 um 10:14
Tja..also....äh....
Zitat von Caulerpa_TCaulerpa_T schrieb:Weil sie nicht von ihren ELTERN erzogen werden und dann bekommen die kinder Adhs usw.
Ahja.....das aus den Fingern der jungen Frau, die scheinbar glaubt, nur dann eine "wirkliche" Frau zu sein, wenn sie auch Kinder in die Welt setzt..die glaubt, es gäbe zu diesem Thema nur 2 Meinungen: ihre und die falsche....

Bin mittelschwer angepißt wenn ich solche Sätze wie oben zitiert lese.
Die Eltern, die ihre Kinder in Kindergärten, Kita´s, zu Tagesmüttern, etc. geben, sind also die Eltern der Kinder mit adhs.....

======================================================
Kleiner Exkurs für Leute, die unglaubliches um sich werfen, ohne auch nur den Hauch von Ahnung zu haben:
"Die Ursache für ADHS ist nach neuesten Forschungsergebnissen eine gestörte Signalübermittlung im Gehirn. Mindestens die Hälfte aller ADHS-Fälle soll genetisch bedingt sein. Das Lebensumfeld, in welchem von ADHS betroffene Kinder aufwachsen, kann diese Anlagen verstärken oder abschwächen; auch Rauchen, Stress und Alkohol während der Schwangerschaft haben einen Einfluss auf die Entstehung der Krankheit."

======================================================
Schonmal drüber nachgedacht, dass es zum einen jede Menge Gründe gibt, ein Kind in eine Betreuung zu geben oder geben zu müssen? Und zum anderen: warum wird so eine Betreuung nur negativ gesehen?

Erstmal zu den Gründen:
kann es nicht sein, dass trotz aller gigantischer Planung im Vorfeld nach der Geburt des Kindes der Mann z.B. den Job wechseln und die Frau nun mitverdienen muss? Dass der Mann sich verpißt und die Frau arbeiten gehen muss? Dass die Frau sich verpißt und der Mann arbeiten gehen muss? Dass man aufgrund eines Jobwechsels umziehen und im neuen Ort arbeiten muss, damit man die Kosten auffangen kann? etc.....es gibt SOvieles, was passieren kann trotz akkuratester Planung im Vorfeld.....dann bekommen die Kinder adhs????

Und warum nur negativ?
Vielleicht...vielleicht...nur vielleicht....ist einer der tieferen Sinne einer Kinderbetreuung, wo das Kind mit anderen Kindern zusammen ist, auch der, dass das Kind soziale Kompetenzen mitgeteilt bekommt. Dass es lernt, mal still zu sein, weil Jemand anderes schläft...dass es sich mit anderen unterhalten muss, wenn es was haben will....dass man an der Schaukel nicht immer der erste sein kann....dass man Pausenbrote tauschen kann....etc.....

Ach, was red ich....kostet mich nur Nerven....


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Familie - aus der Mode?

14.04.2011 um 10:21
Das eine ist sicher Geburtenrückgang, also der Wunsch nach keinen bis weniger Kindern.

Das andere ist aber, das der Wunsch, Kinder zu bekommen, heute erst vielfach später aufkommt.

Waren früher Schwangerschaften ab 20 aufwärts vollkommen normal, gilt dies heute für 30 aufwärts.

Viele von meinen Freunden, welche in ihren 20ern noch keine Kinder wollten, haben mitterweile welche.... ;)


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Familie - aus der Mode?

14.04.2011 um 11:25
@meteora

Ich sagte doch garnicht das sie es jetzt sofort verstehen müssen. Aber du musst auch mal daran denken, wenn man sich zum Arbeiten entscheidet , das man eben das nehmen muss was übrig bleibt wenn man 3 Jahre zu hause war. Da überlege ich nicht lange wenn mir jemand eine Ausbildung zur Altenpflegerin anbietet. Und das müssen die Kinder begreifen und das werden sie auch irgendwann.
Und wie gesagt, wichtiger ist für die Kinder jetzt eigentlich der soziale Umgang mit anderen Kindern. Gruppenstärke usw entwickeln. Das kann ich denen zu Hause nicht bieten. Ich kann ihnen alles mögliche beibringen und ich könnte auch noch bis zur Einschulung mit den Kinden zu Hause bleiben. Aber was bringt den Kindern das? Ich hab nicht gelernt was eine Kindergärtnerin lernt. Ich will IMMER nur das beste für meine Kinder und beschütze und behüte sie oftmals einfach zu sehr. Das tut eine Kindergärtnerin nicht. Die ist darauf bedacht, das Kinder lernen, spaß haben und mit anderen Kindern kontakt haben.
Und wenn ich ab September nicht arbeiten gehe, dann kann ich mir das auch komplett klemmen.
Dann sind nun mal Fristen wieder rum. Mir fliegt leider das Geld nicht zu ;) Ich muss was dafür tun. Und ich bin jemand der auch gerne was dafür tut.

@Soley
@Caulerpa_T
Ähm, lach Kinder bekommen ADHS wenn die Eltern beide Arbeiten gehen? Man ich muss ja früher dauerhaft mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen sein um aufmerksamkeit zu bekommen ;)
Son Schwachsinn. Meine Eltern waren beide Arbeiten. Meine Mama hat sogar angefangen zu studieren mit 33. Und mein Papa war auch immer arbeiten, als ich kleiner war nur bis 15 Uhr. Dort kam ich dann vom Kindergarten. Und wenn keiner Zeit für mich hatte , wurde ich zu meiner Oma gefahren 240 Km weit weg für ne Woche und das war wunderschön dort. Also selbst wenn in anderen Augen bei uns nicht alles nach "Plan" lief , lief es für mich perfekt. Ich hab mich immer wohl gefühlt und geliebt. Denn die Zeit die meinen Eltern dann zu Hause waren, waren sie nur für mich da !!!!


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Familie - aus der Mode?

14.04.2011 um 12:19
@Caulerpa_T

Hallo Caulerpa_T!

Das was Du beschreibst, beobachte ich auch verstärkt, allerdings fällt mir diese
"Anit-Familien-Kinder-Haltung! mehr bei Leuten auf, die aus Ballungsgebieten kommen und sich sehr auf ihre "Karriere" bzw. berufliches Fortkommen konzentrieren.
Meist sind es, so wie ich es feststelle, wirklich die Frauen mit einer Anti-Haltung, oftmals haben die Männer da noch eine, meiner Meinung nach, Gott Sei Dank konservativere Einstellung!

Ich selbst bin Mama von einem kleinen Sohn und glücklich verheiratet.
Ich wohne auf einem Dorf, also ländlich, auf dem Land ist die Einstellung zu Familie und Kindern Gott sei Dank noch etwas konservativer (wie schon erwähnt), aber auch hier entwickeln sich die vereinzelt (meist zugezogene) Frauen zu karriere- u. annerkennungssüchtigen Emanzen.

Ich selbst habe Schwierigkeiten mit dem Wort Emanzen und dem Inhalt. Weil es eigentlich nicht der Natur einer Frau entspricht, die Emanzipation wird uns seit vielen Jahren regelrecht eingeimpft! Ich meine damit nicht, dass eine Frau weniger verdienen sollte als ein Mann bei gleicher Leistung und das Wahlrecht, es geht mir dabei ausschließlich um die Rollenverteilung.
Und das ist meiner Meinung nach auch ein Grund, warum soviele Ehen in die Brüche gehen.
Frau will alles! Frau will arbeiten, Karriere, 24 Stunden Firstclass Kinderbetreuung (aber bitteschön nicht selbst, lieber Oma, Tante, Kita, Tagesmutter etc.), Urlaub, Teure Kleidung, Aussgehen etc. pp. halt Luxus!
Oft habe ich den Eindruck, wenn Frau geworfen hat (also Kind geboren hat) hat sie ihr Soll erfüllt und kümmern kann sich dann jemand anders, denn schließlich ist Frau ja durch ihr Multitasking so gestresst, weil Arbeiten, Fitness, Verabredungen mit Freundinnen, Shoppen, lässt halt keine Zeit sich vernünftig mit enem kleinen nach Liebe hungernden Wesen auseinanderzusetzen.

Ich selbst bin auch zu Hause (arbeite stundenweise von zu Hause aus, habe mir das extra so eingerichtet, damit ich bei meinem Sohn sein kann), mein Mann geht ganz normal zur Arbeit.
Du glaubst nicht, wie schön und harmonsich ein Familienleben dadurch ist! Weil Mama zu Hause ist. Frag mal ein Kind was es schöner findet: Mama zu Hause oder Arbeiten?
Das Kind wird immer "Mama zu Hause" sagen!!!!

Wenn Frau sich um Haushalt, Kind etc. kümmert ist, meiner Meinung nach, auch das Eheleben harmonischer. Es ist nunmal eine Rollenverteilung die uns die Natur ja auch irgenwie in die Wiege gegeben hat. Warum sich in eine Männerrolle zwängen, wenn es normal und natürlich viel einfacher ist?
Man kann natürlich mit ARbeit viel Geld verdienen, aber... was habe ich davon wenn mein Kind leidet, man keine Zeit hat das Geld auszugeben oder das verdiente Geld an Tagesmutter, Kita etc. ausgegeben wird und letztendlich nichts übrigbleibt.
Und genau so ist es in bei vielen.

Übrigens werde auch ich, hier im Dorf von einigen, schief angeschaut, weil ich mir den Luxus leiste, zu Hause bei meinem Kind zu bleiben. Aber....das ist mir völlig egal!
Weil ich sehe die Entwicklung der Kinder, ich habe hier eine gute Möglichkeit zu vergleichen!
Meine Nachbarin geht den ganzen Tag arbeiten, 2 Kinder, Oma, Opa, Tanten übernehmen die Erziehung und die Kita. Wenn Mama mal zu Hause, hat sie fast immer die Bude voll mit Gästen udn Kindern, weil ihre Kinder müssen ja unter Gleichgesinnte sein, und wenn sie nicht grad ihre Gäste betreut, werden ihre Kinder zu Sport und sonstiges gefahren.
Diese Kinder erfahren kaum Ruhe, der Tagesablauf ist unregelmäßig, die Kinder gehen spät ins Bett, weil Mama und Papa ja so spät von der Arbeit kommen, und die Kinder wollen ja wenigstens ihre Eltern noch ne halbe Stunde am Tag sehen. Der Junge ist tagsüber sowas von chornisch übermüdet, der schläft regelmäßig im Kindergarten ein und ist sehr sehr launisch und motzig. Dieser JUnge ist auch sehr neidisch auf meinen Sohn, weil mein Sohn sieht ja seine Mama immer, und dieser Nachbarjunge verbringt lieber seine Zeit bei uns als zu Hause.
Warum? Weil hier ein geregelter Tagesablauf herrscht, mit vernünftigen Essen und Essenszeiten, mit Schlafzeiten und Lese- und Spielrituale und mein Sohn hier ein sicheres warmes Nest voller Liebe erfährt!

Wenn Dein Herz Dir sagt, dass Du eine Familie haben möchtest, dann folge Deinem Herzen!
Vorallem bedenke immer! In einer Ehe ist es immer ein Geben und Nehmen! Man sollte
respektvoll und liebevoll miteinander umgehen, man sollte nicht bei jeder Kleinigkeit den Kopf in den Sand stecken und die Biege machen wollen sonder als Team und Partner zusammenhalten!
Nur das tun nicht mehr viele, lieber kratzt man die Kurve und sucht sich neuen Partner bzw. Familie und die leidtragenden sind die unschuldigen Kinder!
Familie heißt Arbeit, Fingerpitzengefühl, Psycholgie!
Ich bin fest davon überzeugt, wenn viele Frauen sich der "Frauenrolle" wieder etwas mehr anpassen würden, würden nicht soviele Ehen scheitern!
Meiner Meinung nach, sollte man den Mann verwöhnen, aber auch mal verwöhnt werden, aber wenn der Mann der Hauptverdiener ist, steht es ihm meiner Meinung nach auch zu, wenn er von der Arbeit kommt, ein Essen auf dem Tisch stehen zu haben und das die Hausarbeit erledigt ist.
Denn nur dann, kann man Zeit miteinander verbringen.
Viele Frauen wollen das aber nicht, gehen lieber shoppen, kaffeeklatschen etc. und wenn Mann nach Hause kommt, soll der dann noch den Haushalt und die Kinder übernehmen.
Sowas kann nicht funktionieren!

Ich habe mit älteren Frauen gesprochen, die arbeiten mussten, weil es nicht anders ging, aber die Kinder wurden von Oma, Tante etc. betreut. Diese Frauen sagten ALLE, wenn sie die Uhr zurückdrehen könnten, würden sie bei ihren Kindern bleiben und lieber mit weniger Geld auskommen bzw. weniger Stunden arbeiten. Sie hätten zuviel verpasst was die Entwicklung der Kinder betrifft. In Frankreich z.B. gibt es für beruftätige Frauen ein gutes Betreuungskonzept für Kinder. Dort ist es für eine Frau weniger kompliziert arbeiten zu gehen und Kinder zu haben, aber.... der Trend geht seit einiger Zeit in eine andere Richtung!
Immer mehr Frauen kündigen ihren Job! Bleiben zu Hause bei ihren Kindern!

Ich möcht noch klarstellen, dass es leider sehr viele Frauen gibt, die gezwungen sind arbeiten zu gehen, die nicht den Luxus haben, dass eine Oma oder Tante nach den Kinder sieht und diese Frauen tun mir unendlich leid, vor allem dann, wenn sie lieber bei den Kindern bleiben würden.
Aber genau diese Frauen, kümmern sich meist besser um ihre Kinder als diese Karrieregeilen egoistischen Emanzen! Und vor diesen Frauen habe ich höchsten Respekt!

Eine Familie, die liebevoll miteindander umgeht, indem ein Kind nestwärme erfährt ist prägend für die Zukunft eines Kindes! Das ist meine Meinung dazu.
Und ich glaube, dass sich der "EmanazenTrend" auch irgendwann wieder legen wird, genau wie in Frankreich auch.
Denn die, die sich wirklich von Herzen Kinder und Familie wünschen, tun alles dafür, dass es funktionieren wird! Egal was Andere dazu sagen! Das sollte man ignorieren!
Und meiner Meinung nach, wenn man die Möglichkeit hat, sollte man versuchen, seinen Traum in einem ländlichen Gebiet zu verwirklichen, denn hier gehts wirklich noch Kinder-u. Familienfreundlicher zu und wenn "Frau" zu Hause bleibt, zeigen nicht soviele Finger auf einem!

Wie gesagt, folge Deinem Herzen!
Trotzdem, würde ich, falls Du noch zur Schulde gehst, eine ordentliche Ausbildung abschließen und ein paar Jahre arbeiten gehn, bevor Du eine Familie gründest.
Weil somit hast Du einen guten Grundstein gelegt und was man hat, das hat man!


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Familie - aus der Mode?

14.04.2011 um 13:02
Also meine Eltern arbeiten beide. Trotzdem waren sie immer für uns da, ich war auch keins von diesen "Schlüsselkindern", zumal sie viel von zuhause aus arbeiteten und das Büro meines Vaters ein Stockwerk tiefer im Haus lag.
Meine Mutter arbeitet jetzt auch wieder mehr, da nur noch zwei von uns bei meinen Eltern leben,bald nur noch eine.
Meine Eltern haben es geschafft zu arbeiten und fünf kinder großzuziehen und das will schon was heißen. Auch wenn ich durchaus ein oder zwei Kinder möchte, später, möchte auch ich trotzdem arbeiten. Eine Mutter die arbeitet ist doch nicht automatisch eine schlechte Mutter, eher im Gegenteil, finde ich.


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14.04.2011 um 13:18
In den nächsten 10 Jahren wird das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre erhöht. Und wehe jemand beschwert sich darüber, der keine Kinder hat.


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14.04.2011 um 13:19
@Elli84
Du hast völlig Recht! Deine Eltern haben sich aber auch gekümmert trotz der Arbeit.
Bei vielen ist das aber nicht der Fall und genau solche Fälle meine ich auch!
Wenn man sich die Arbeit einteilen kann oder von zu Hause ist ist das gut für Kinder.
Aber wenn Arbeit die Kinder vernachässigt und Karriere an erster Stelle steht, das meine ich,
ist das sehr sehr schimm.
Im Einganspost ging es ja auch um die Frage, wenn man zu Hause bleibt (bleiben würde) wird
man schief angeschaut.
Außerdem, denke ich, dass es, wenn man bei Kind bleiben möchte oder kann, die ersten Jahre (meienr Meinung nach mindestens 3 Jahre besser finde ich bis Einschulung) zu Hause für Kind die Wichtigsten sind.
Wenn Kind(er) größer soll ja auch nix dagegen sprechen, vorallem wenns finanziell nicht anders geht, aber wenn es irgendwie möglich ist, finde ich es besser wenn man Arbeit so versucht einzuteilen, dass entweder abends, oder von zu Hause oder Teilzeit, Stundenweiese sowas in diese Richtung. Das Wichtigste ist aber, dass man sich um die Kinder liebevoll kümmert.
Und man Kinder das Gefühl gibt, immer für sie da zu sein.
Wie gesagt, es sind viele Mütter/Väter, die müssen Arbeiten, die können einfach nicht anders.
Ich habe oben die "Extremfälle-Emanzen" angesprochen! Falls es zu Missverständnissen kommen sollte und mich auf den Eingangspost bezogen.


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Familie - aus der Mode?

14.04.2011 um 13:28
Zitat von kaeferchenkaeferchen schrieb:Im Einganspost ging es ja auch um die Frage, wenn man zu Hause bleibt (bleiben würde) wird man schief angeschaut.
Und die Mütter, die arbeiten gehen, werden von Müttern, die zu Hause bleiben, schief angeguckt. Als Frau, gerade als Mutter, kann man es doch den wenigsten Recht machen. Alle wollen irgendwie mitreden, ob es sie nun angeht oder nicht.


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14.04.2011 um 13:32
@kaeferchen
ja, ich versteh schon. meine mutter hätte nicht arbeiten müssen, finanziell gesehen, aber ich finde es verständlich dass eine frau sich auch ausserhalb der familie definieren möchte, so meine ich das.


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14.04.2011 um 13:34
Schmarrn! Das tu ich jedenfalls nicht! Aber das wird wohl wahrscheinlich bei anderen auch so sein. Wie Du sagst, man kann es als Mutter sowieso nie richtig machen.
Ich guck nur die SuperKarriereGeilenEmanzen an, die nur den Blick auf sich selbst richten und ihre Kinder dabei vergessen. Und genau die meinte ich!
Wie oben gesagt, ich habe höchsten Respekt vor z.B alleinerziehnde Mütte/Väterr, die sich trotz dem ganzen Stress intensiv um ihre Kinder kümmern!
Jeder hat nunmal auch ein aderes Leben, aber... man sollte niemanden verurteilen solange es den Kinder gut geht! Nur.. wenn die Kinder offensichtlich leiden, dann kann da was nicht richtig laufen.


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Caulerpa_T Diskussionsleiter
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14.04.2011 um 14:02
@Soley
Zitat von SoleySoley schrieb:Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es viele gibt, die gut damit klar kommen.
Ich kenne genug Kinder die in so einem Verhältnis leben. Und 10 von 10 davon kommen NICHt damit klar.

@kaeferchen
Zitat von kaeferchenkaeferchen schrieb:ch selbst habe Schwierigkeiten mit dem Wort Emanzen und dem Inhalt. Weil es eigentlich nicht der Natur einer Frau entspricht, die Emanzipation wird uns seit vielen Jahren regelrecht eingeimpft! Ich meine damit nicht, dass eine Frau weniger verdienen sollte als ein Mann bei gleicher Leistung und das Wahlrecht, es geht mir dabei ausschließlich um die Rollenverteilung.
genau das meine ich auch! Du hast es mit deiner gesamten Antwort eigentlich azuf den Punkt getroffen.
Zitat von kaeferchenkaeferchen schrieb:Wie gesagt, folge Deinem Herzen!
Trotzdem, würde ich, falls Du noch zur Schulde gehst, eine ordentliche Ausbildung abschließen und ein paar Jahre arbeiten gehn, bevor Du eine Familie gründest.
Weil somit hast Du einen guten Grundstein gelegt und was man hat, das hat man!
Ja, natürlich! Ich rede ja nur von weiter Zukunft ;)


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