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Wege aus der Depression

571 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hilfe, Depression, Erfahrung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wege aus der Depression

04.09.2011 um 21:12
@Full_of_Rage

die Frage ist... deine Hausärztin...hm verschreibt dir Antidepressiva... aus welchem Grund?

keine Überweisung an einen Psychologen?

Also aufgrund Lebensumstände ?

Oder eine Depression.. dessen Ursache tiefgründiger sitzt und man diese angehen sollte?

Spritzchen hilft nicht?

Unverantwortlich finde ich so etwas... Hauptsache es wird was eingeworfen...

Erst mal würde ich probieren die Ursache zu beheben bzw zu bekämpfen... an erster Stelle sie zu wissen natürlich.

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Wege aus der Depression

04.09.2011 um 21:12
@zett
n auf son doofes geswchwätz gebe ich eh net viel :D naja kann ja eig nur besser werden. werde den nächsten schritt dann wohl mal wagen müssen wenn ich will das es besser wird.


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Wege aus der Depression

04.09.2011 um 21:13
@Hornisse

ja du hast da schon recht. ich muss drigend die ursache finden. denn wie gesagt....tabletten schön und gut aber es reicht nicht.


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Wege aus der Depression

04.09.2011 um 21:14
@Full_of_Rage
ok dann alles gute und viel erfolg bei neurologe was er zu der geschichte sagt mit der depression, aber hausärztin würde ich erstmal weglassen... ;)


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Wege aus der Depression

04.09.2011 um 21:15
@zett


danke für deine glückwünsche :) nett von dir.
ja ich werd mal schaun was sich machen lässt ;)


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Wege aus der Depression

04.09.2011 um 21:34
seit ich denken kann habe ich depressive Phasen und das trotz Neuroleptika.Das ist der Leistungsdruck und diese Beschleunigung in der Gesellschaft.Nur meine Chefin hat auch schon
was gemerkt und nicht korrekt drauf reagiert.Hat jemand schonmal Erfahrung damit?sollte ich
ihr vielleicht die Wahrheit sagen?


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Wege aus der Depression

04.09.2011 um 21:37
@bramasole

mein "chef" hat auch schon reagiert. in form einer fetten abmahnung mit lächerlicher begründung ;) näher ausführen möchte ich das jetzt nich sonst könnte ich bis morgen früh schreiben is ne längere geschichte ;)


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Wege aus der Depression

04.09.2011 um 21:46
Full_of Rage@

eine Abmahnung wegen Depression?!das ist doch garnicht rechtens?oder?meine Chefin macht schon langsam subtile Bemerkungen die mir Angst machen.Sie weis schon das ich mal vor Jahren einen Burnout hatte,aber mehr nicht,vielleicht war ich zu ehrlich.
und wie reagierst du auf die Abmahnung?


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Wege aus der Depression

06.09.2011 um 09:54
@horusfalk3
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb am 28.04.2011:Hattet ihr eine chronische depressive Erkrankung und seid die auf irgendeine Art und Weise losgeworden? Wenn ja: wie?
Ja, also ich mach Meditation und Sport. Das soll ja beides irgendwie helfen.

Die Meditationsform nennt sich autogenes Training.
Also vor allem 5 der 6 Übungen des autogenes Training bis auf die Stirnkühlungsübung.

Würde mich aber mal interessieren wie das bei anderen Leuten ist, die auf Dauer Meditation anwenden. Ob das denen hilft oder nicht.


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Wege aus der Depression

06.09.2011 um 10:09
ich weiß ja nicht, inwiefern es bei euch zutrifft.

ich hatte auch zwei schwere depressive jahre hinter mir. ich habe mich mit letzter kraft zu meiner hausärztin geschleppt und ihr alle erklärt, mit der bitte, bevor ich psychopharmaka nehme bitte organisch alles abzuklopfen. nach einem großen blutbild stellte sich heraus , das ich eine grav. folsäuremangel hatte, gepaart mit unterfunktionierender schilddrüse. was soll ich sagen, seit dem ich die folsäure genommen habe, sind die depris weg!

was ich damit aussagen möchte ist, bevor ihr psychopharmaka klinkt, lasst euch gründlich durchchecken.


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--L-- ehemaliges Mitglied

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Wege aus der Depression

06.09.2011 um 14:23
hmm ich hab auch öfters plötzlich Depressionen fühle mich auf einmal schlecht obwohl alles inordnung, naja die einen oder anderen Probleme hat jeder viell. sollte ich mal deswegen zum Hausarzt gehen.


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Wege aus der Depression

06.09.2011 um 14:29
Ich kann dringend "Hypno(se)therapie" empfehlen.

Wikipedia: Hypnotherapie

Die Wirksamkeit bei Depressionen ist empirisch belegt und ich kann sogar sagen, das es ausserordentlich gut funktioniert!

Vermutlich muss man sich jedoch vor Scharlatanen in acht nehmen.
Ein Therapeut der seinen Job in 3 Wochen auf einem Seminar gelernt haben will, hab ich nun nicht grade im Sinn. :D


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--L-- ehemaliges Mitglied

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Wege aus der Depression

06.09.2011 um 14:30
Ich möchte deswegen jetzt aber nicht wirklich zum Psychotherapeuten, naja so schlimm ist es dann doch nicht^^.


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Wege aus der Depression

06.09.2011 um 15:27
Ich denke man braucht motivation, eine gute Therapie/Therapeuten und neue Ziele vllt. auch ein neues Hobby.

Man sollte auch depressive Verstimmungen mit ner richtigen Depression verwechseln.


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Wege aus der Depression

06.09.2011 um 16:42
Depressionen gehören zu den fiesesten Sachen die man haben kann, man wird einfach jeder Freude am Leben beraubt.

Ich selbst bin seit meinem 16 Lebensjahr chronisch Depressiv, habe Jahrelang Psychopharmaka eingenommen in zum teil gewaltigen Dosen, das einzige was es je gebracht hat war das ich noch weiter abgestumpft bin und durch die enorme Leberbelastung weitere Beschwerden hatte. Nach 3 Klinikaufenthalten und langer Psychotherapie bin ich von all diesen schwafelnden Psychologen auch nich grade angetan.

Alternativ war ich schon bei diversen Heilpraktikern z.B. für Homöopathie, dabei konnten aber nur die körperlichen Symptome etwas abgeschwächt werden.

Zur Zeit mache ich bei einer Heilpraktikerin eine Access to Innate Therapie, aber bisher auch nur mit wenig erfolg. Aber auf Wunder hoffe ich sowieso nicht mehr :(

Ich denke was man am meisten braucht ist jemanden bei dem man halt findet. Wobei das natürlich einfach gesagt ist....

Und da kommt man halt auch zu dem Problem das die meisten Leute es einfach nicht nachvollziehen können. Wie hier schon geschrieben wurde kommen dann so Sätze wie "Kopf hoch, das wird schon." oder "Du brauchst nur die richtige Arbeit." oder "Das Leben hat doch so viel zu bieten." Ätzend!

Naja so viel dazu.... Auf das es uns allen bald besser ergehn möge!

lg


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Wege aus der Depression

10.09.2011 um 20:41
Wow ich möchte euch allen danken, dass ihr hier weiter geschrieben habt und das auch noch so ehrlich. Einige haben ja doch recht offen über ihre Erkrankung gesprochen. Leider hatte ich in letzter Zeit nicht so die Lust mich großartig mit dem Thema zu beschäftigen und habe somit den Thread hier auch fast schon vergessen. Um so begeisterter bin ich darüber, dass ich hier noch mehr Antworten bekommen habe und so viele Menschen hier sind, die helfen wollen.

Da das Thema Drogen hier schonmal angesprochen wurde: auch ich bin da ein bisschen vorbelastet. Zum Glück habe ich das mittlerweile komplett eingestellt. Mich hat doch erstaunt wie schnell man durch so etwas die Kontrolle über sein Leben verlieren kann. Bei mir kam der Weckruf zum Glück noch rechtzeitig bevor es zum ganz großen Problem wurde. Schwer genug war es dennoch damit aufzuhören.
Ich habe dabei gemerkt, dass ich doch eine selbstzerstörende Ader in mir habe. Jetzt nicht in Richtung Selbstverletzung aber irgendwie wollte ich den Hass auf mich selbst ausleben und wusste nicht wie. Ein weiterer Grund für die Drogen war natürlich, dass ich wenigstens mal für einen Moment Ruhe haben wollte. Schnell merkte ich jedoch, dass der Allgemeinzustand dadurch schlechter wurde. Kurz Ruhe hatte ich zwar aber dafür sonst umso mehr Trubel.
Naja das ist jetzt ein Kapitel was zum Glück hinter mir liegt.

Diese Ader des Selbsthasses kann ich mittlerweile beim Sport ganz gut ausleben. Seit etwa einem halben Jahr boxe ich was mir wirklich hilft. Irgendwie brauche ich das mittlerweile einfach, dass ich dabei über meine Grenzen hinausgehe und mich richtiggehend quäle. Hört sich zwar merkwürdig an aber ist für mich wohl der gesündeste Weg.

Eine Therapie habe ich nicht wieder angefangen (obwohl ich das eigentlich vorhatte) aber ich bin meinerseits ein Stück weitergekommen. Antidepressiva brauche ich jetzt deutlich weniger als vorher und überlege mir sie Stück für Stück ganz abzusetzen. Mittlerweile heiße ich meine Gefühle auch wieder willkommen. Viel zu lange waren jetzt keine tiefergehenden Emotionen vorhanden. Dadurch wird das Leben viel zu nüchtern. Eine Zeit lang ist das ja schön und gut aber es ist auch keine gesunde Art das Leben zu führen. Im Moment freue mich darüber wenn plötzlich Traurigkeit aus mir raussprudelt denn ich weiß, dass sie schon sehr lang in mir eingeschlossen ist und sie raus muss. Einmal draußen bin ich sie ja auch endlich los (hoffe ich).

Damit will ich keineswegs sagen, dass ich mich jetzt in meinen negativen Gefühlen wälze oder so sondern ich freue mich einfach, dass der Zustand ohne Gefühle mal ein Ende hat. Es ist schwer diesen Zustand zu beschreiben. Natürlich sind dort schon Gefühle vorhanden aber sie alle erscheinen einfach nicht als wichtig.

Darüber hinaus habe ich jetzt auch nochmal einen alternativen Weg eingeschlagen wo behauptet wird, dass mir wichtige Vitamine fehlen. Deshalb nehme ich diese jetzt zusätzlich zu mir und schaue mal was passiert. Zu früh will ich da jetzt noch nichts rausposaunen denn ich bin grundsätzlich äußerst skeptisch den alternativen Behandlern gegenüber.


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Wege aus der Depression

10.09.2011 um 21:09
Ich hab meine Tabletten gegen Depris letztens abgesetzt und setz seitdem auf Sport, speziell joggen. Funktioniert eigentlich wunderbar bisher. Man darf sich einfach nicht zu sehr in was reinsteigern und muss auch mal den Arsch hoch kriegen. Ich weiss wie verdammt schwer das ist.


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Wege aus der Depression

10.09.2011 um 21:25
Vielleicht sollte ich noch dazu schreiben, das Therapeuten einewege nur Pillen verschreiben. Meiner zumindest hat sich am Anfang einmal angehört was los ist, und zack: Pillen. Gesprächtstherapie kam nie zustande. Gespräche hatte ich immer nur mit Eltern und meinen Betreuern. Die Betreuung hab ich mir freiwillig besorgt.

Ausserdem, was soll ich mit Gesprächen, wo man alle 2 Wochen für exakt 30 Minuten hinkann? Was ist wenn ich nen Tiefpunkt hab? Pillen nehmen? Ne so konnts einfach nicht weiter gehen.

Ich weiss selber sehr genau was mit mir los ist und wo ich ansetzen muss.


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Wege aus der Depression

04.10.2011 um 21:25
So ich berichte auch mal von mir obwohl es diesmal nicht wirklich positiv ist. Bei mir ist es jetzt so, dass ich mal wieder in ein tiefes Loch gefallen bin. Ich kann absolut keinen Auslöser feststellen und weiß wirklich nicht was passiert sein könnte damit dieser Zustand ausgelöst wurde.

Jedenfalls wechselt mein Zustand im Moment zwischen Depressionen und Apathie hin und her. Mittlerweile kenne ich das Thema lang genug um zu wissen, dass dieses Tief auch irgendwann wieder aufhört und diese Extremen oft nicht wirklich lange bleiben.

Dummerweise wirft mich das im Moment so aus der Bahn, dass ich nicht einmal weiß wie ich meinen Minijob erfüllen soll. Hoffentlich geht es mir wieder besser bis das Semester anfängt. Manchmal ist auch ein geregelter Alltag genau das Richtige aber eben nicht wenn mir, wie jetzt, jegliche Energie fehlt. Ich bin schon froh wenn ich es schaffe mich zu rasieren und zu duschen.

Immerhin bin ich jetzt mal wieder davon überzeugt, dass ich mich nochmals nach professioneller Hilfe umschauen sollte.


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Wege aus der Depression

10.10.2011 um 17:14
Hier 2 Links dazu, wie Stress den Serotoninmangel verursachen könnte.


"<br (http://de.wikipedia.org/wiki/Indolamin-2,3-Dioxygenase">Wikipedia: Indolamin-2,3-Dioxygenase)

(Edit: Also das mit dem Wiki-Link scheint auf Grund irgendeines Skripts hier nicht zu funktionieren.)

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2911374/


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