Ereignisse aus der Vergangenheit und ihr Einfluss auf unser heutiges Leben

@Dr.Manhattan


Du eröffnest einen Thread wo du phantasierst was wäre wenn, zumeist geht es um den Holocaust, dessen Verhindern offenbar mehr Menschenleben gekostet hätte( so bekommt man den Eindruck) als er selbst,kannst nicht erklären wie du zu dieser Annahme kommst ( dein Elternbeispiel) , und redest vom fehlenden Hirnschmalz?

Na Prost

@insideman

na ist das nicht ne sache der logik ?
wenn so viele menschen das leben permanent beeinflusst hätten - dann würde doch alles ganz anders aussehen

@Dr.Manhattan

Du möchtest scheinbar auf den "Schmetterlingseffekt" hinaus!?

@Aldaris

ne muss nicht mal sein
schmetterlings effekt definiert man ja über etwas kleines dass etwas grosses bewirkt

aber den braucht man nicht mal bei sovielen leuten - einfach auf gleicher ebene zig milliarden kleiner veränderungen die das leben einfach ganz anders machen

@Dr.Manhattan

Betrachtet man beispielweise ein kleine Veränderung, wie die dass Adolf Hitler nicht geboren wäre, dann schläge das riesige Wellen (Schmetterlingseffekt?). Nimmt man die dann "nicht-geschehenden" Greultaten an den Opfern als Ausgangspunkt, dann gibt es wohl zig milliaren Veränderungen, bedingt durch viele (aber weniger) Ursprungsveränderung. Man, jetzt wird wirr. Insofern gibt es doch immer mehr nachfolgende Änderungen als Ursprungsänderungen? Mir fällt auch noch der Begriff "Schneeballeffekt" ein, aber ich komme im Bezug auf dieses Thema gerade echt durcheinander mit den Begriffen.

@Aldaris

ja ich war mir auch nicht sicher , wie man das nennt
aber macht doch sinn

fest steht - und das ist kein grosser gedanke - dass die welt wie sie heute ist , genau so sein kann , weil die vergangenheit war wie sie war =)

ich sage mal,
haette es den WK2 nicht gegeben -wer weiß ob Deutschland heute ein demokratischer Staat waere-so wie wir ihn kennen? oder waere die Weinmarer-Republik immer noch aktuell ??

Dr.Manhattan schrieb:fest steht - und das ist kein grosser gedanke - dass die welt wie sie heute ist , genau so sein kann , weil die vergangenheit war wie sie war =)

Ja, das ist dann tatsächlich kein großer Gedanke. ;)

Ich denke, so drastisch wie hier dargestellt wäre es nicht. Das Leben der meisten Menschen läuft innerhalb gesellschaftlich doch recht vorgefasster Parameter ab. Ist man z.B. mit Person X verheiratet, lebt man eben mit dieser, arbeitet, kommt Heim, fährt gemeinsam in Urlaub. Ist eine andere Person X mit Person Y verheiratet, mag das eine andere Qualität haben, aber letztlich wären die Parameter gleich.

Natürlich beeinflussen sich Menschen, aber außerhalb von Tötungsmaschinerien oder Kriegen eben eher im inneren Erleben. Das wirkt sich dann nicht auf eine komplett andere Strukturierung der Gesellschaft aus, das glaube ich eher nicht.

Außerdem, sieht es immer nur rückwirkend betrachtet so aus, als hätte es so sein müssen, aber das ist ein rein subjektiver Zirkelschluss. In der jeweiligen Gegenwart, war das Künftige immer die Unbekannte.

Dr.Manhattan schrieb:dass die welt wie sie heute ist , genau so sein kann , weil die vergangenheit war wie sie war =)

In der Tat! Das ist schon fast zu trivial.

Eigentlich finde ich die Frage letztlich sinnlos... weil sie sich ohnehin empirisch nicht beantworten lässt - ob man nun existieren würde, oder nicht; oder in welcher Form.

Davon abgesehen ist es Unsinn, die Frage mit negativen Beispielen (Holocaust...) zu nennen, dies ist nur ein künstliches "Moralisieren" der eigentlich einfachen Frage. Man könnte genauso einfach fragen, ob man nicht dankbar dafür sein müsste, dass im Frühjahr 466 in China irgendo ein Sack Reis umgefallen ist, der in der gesamten Kausalkette dazu geführt hat, dass man geboren wurde...

@Antharis79

ja ich wollts halt bischen spannend machen ^^

etwas dass wir absolut ablehnen - als notwendigkeit für die eigne existenz

also macht das schon sinn

@Dr.Manhattan
Nein, das macht eben kaum bis keinen Sinn. Es ist eine Kausalität an Stelle einer Kausalität inmitten ziemlich vorgefasster Parameter. Will sagen, ein Schiff bleibt ein Schiff, auch wenn es an Land liegt. ;)

Der Holocaust war das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte, wie kann man deswegen dankbar sein??
Ich verachte all diese Taten, was für ne blöde Frage!!

@schmitz

das kannst du doch nicht ernsthaft glauben ?

das schiff bleibt gleich - aber der kapitän kehrt niewieder heim - bleibt im orient und gründet zwei kinder die sonst nie entstanden wären

@Dr.Manhattan
Und was daran wäre dann die alles verändernde Komponente? An seiner Stelle heiratet seine Strohwitwe dann einen anderen, der nicht trinkt und alles wird besser. Allerdings beeinflusst das gerade mal das Leben von 4 Menschen, nur nicht so, wie Du es hier beschreibst, sondern kaum und unmerklich, weil, um bei dem Beispiel zu bleiben, die Strohwitwe weiter ihrem Job nachgeht und eigentlich, außer ihrer besten Freundin keiner mitbekommen hat, wo der Schofel von Kapitän(Ehemann) abgeblieben ist. Das ist Haarspalterei. Nichts weiter. Es verändert nicht die Parameter einer Gesellschaft.

@schmitz

hmm naja ich seh das anders

Ein Krieg hat natürlich diese Kraft und ein Völkermord auch, allerdings nur für die betroffene Gesellschaft, die nicht Betroffenen leben ja ihr Leben weiter. Und die Gesellschaftsform innerhalb derer sie sich seit Jahrtausenden bewegen, gibt jene unveränderlichen Prameter vor, denen es völlig egal wäre, ob man geboren würde/wurde, oder nicht.

@Dr.Manhattan
Langsam bin ich deiner Sichtweise ;) sehr amüsant

@Dr.Manhattan
Wie siehst Du es denn? Aus Deiner bisherigen eher trivial gehaltenen Schreibe geht das nämlich nicht so verständlich hervor...