Eure Erfahrungen mit Cannabis Konsumenten

Privat habe ich keine negativen Erfahrungen mit Kiffern gemacht, dienstlich sieht es anders aus.
Heulen und Zähneklappern, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist ...

Keine Macht den Drogen!
Egal welcher Art.

Ich bin ich und da benötige ich weder Drogen noch Alk ;)

@TinaMare

Super Lebenseinstellung Hut ab !

@TinaMare

Habe ehemals im Notdienst auch ein nettes Kiffer Erlebnis gehabt. Da wird eine 17-jährige eingeliefert, die vollkommen unansprechbar ist, aber immerhin stark alkoholisiert und eindeutige Anzeichen des Drogenkonsums aufweist. Und dann kommen Eltern, die vollkommen überfordert sind.
Sie konnten einfach nicht verstehen, oder wollten es nicht wahrhaben, das ihre Kleine solche Dinge macht...
Blöderweise hatte ich auch mal an Weiberfastnacht-Notdienst. Seitdem geht mir der Karneval nur noch auf die Nerven :D

Es ist schon in Ordnung, dass dieses Zeug verboten ist. Es gibt einfach zu viele Leute, die sich und andere damit erheblich Schaden.

Greetings

MC Homer

vorallem wenn sie zugedröhnt auch noch ins auto steigen...

und n kumpel der ausschließlich bong raucht (keine zigaretten etc.): sein hustenschleim ist schwarz...und einmal wars sogar blutig gewesen.

also ich bin zwar kein Doc. aber gesund ist das bestimmt nicht :D

"Bong" ist sowieso was, was ich in meiner Zeit als Konsument nie leiden mochte, ich rauch doch nix was schon lebt !

DieSache schrieb:"Bong" ist sowieso was, was ich in meiner Zeit als Konsument nie leiden mochte, ich rauch doch nix was schon lebt !

ggg, ein gewisses Mass an Hygiene sollte dabei natürlich schon sein.

niggie schrieb:und n kumpel der ausschließlich bong raucht (keine zigaretten etc.): sein hustenschleim ist schwarz...und einmal wars sogar blutig gewesen.

Allerdings versuche ich mir grade vorzustellen welche Menge an purem weed sich da der Kollege reingezogen haben muss um schwarzen Schleim Auszuhusten?

@KellerTroll

Kenne einige die es damit nicht so genau nehmen/nahmen, also was die Pflege der Räucherutensilien betrifft. Da waren mir Joints schon lieber, denn ich wollt auch noch Genuss dabei haben und bei so nem "Bongbrackwasser" *schüttel*, sowas finde ich einfach nicht lecker !

@KellerTroll
naja ein bisschen strecken tuts er schon mit tabak. und sein husten schleim ist öfter schwarz..wenn nicht gar immer?! (das kann ich nicht sagen, aber aufjedenfall öfter, das weiß ich^^)

Also meiner Erfahrung nach macht das Zeug zwar nicht übermäßig matschig in der Birne, aber es macht hochgradig psychisch abhängig.

Viele langjährige (30, 40 Jahre) Cannabis-Konsumenten in meinem Bekanntenkreis mutierten im Laufe der Jahrzehnte zu öden Dröhnbüddeln, wie man hier im Norden Hohl- und Dummschwätzer nennt. Nicht wenige machen auf mich überdies einen ziemlich tüddeligen, sprich verwirrten, Eindruck. Mit Sechzig schon vergesslich wie andere erst mit Neunzig. Auf Dauer vertragen sich Chemie und Hirn offenbar nicht gut, egal, um welche Art von Chemie es sich handelt.

Ich betreue einen 70jährigen Kiffer. @Doors Aussage kann ich voll und ganz bestätigen. Er ist zwar sehr liebenswürdig, quatscht aber dummes Zeug, redet ununterbrochen und kriegt überhaupt nicht mehr mit, was in seiner Umgebung passiert.

akbas schrieb:Ich betreue einen 70jährigen Kiffer. @Doors Aussage kann ich voll und ganz bestätigen. Er ist zwar sehr liebenswürdig, quatscht aber dummes Zeug, redet ununterbrochen und kriegt überhaupt nicht mehr mit, was in seiner Umgebung passiert.

Tja, dann dürften Haarpflegemittel, Taft usw noch viel schlimmer sein....
Meine Grossmutter leidet seit ihrem 60er an Demenz und den von dir beschriebenen Symptomen.
Da sie Friseuse war und nie gekifft hat, keinen Alkohol trinkt kanns ja nur die Haarchemie sein oder?

Was ich damit sagen will? Es gibt absolut keine Langzeitstudien die das eine oder auch das andere bestätigen können. Altersdemenz ab 70J kommt bei ca. 3% der Bevölkerung vor, denke nicht das die alle Kiffer waren.

@KellerTroll
Interessant! Meine Schwiegermutter war ebenfalls Friseuse und litt an Altersdemenz. Auch sie hatte nie geraucht, keinen Alkohol getrunken und schon gar nicht geraucht.

Allerdings war sie sehr gegenwartsbezogen, trotz ihrer Demenz. Ihre Symptome unterschieden sich stark von denjenigen des Kiffers, der ununterbrochen quatscht.

Wer betreut schon langjährige Kiffer? Natürlich ist das keine wissenschaftliche Studie, sondern lediglich eine persönliche Beobachtung von mir.

Seit den 60ern wird gern mal behauptet, es sei unschädlich. Ohne Langzeitstudien.

Das ist doch keine Grundlage. Ich meine, 90% aller Befürworter disqualifizieren sich doch auf die eine oder andere Weise, indem sie ziemlich alberne Behauptungen vertreten ("bewusstseinserweiternd"), ohne Studien Unschädlichkeit behaupten, seltsame Vergleiche mit anderen Substanzen anstellen, mit THC den Weltfrieden herbeiführen wollen, oder Strohmannargumentationen basteln, wie mit der Behauptung, es sei keine Einstiegsdroge (Strohmann, denn Arsen ist auch keine, und wird dadurch auch kein unbedenkliches Genussmittel).

In den 70ern war mir die ganze Befürworterei schon recht vertraut. Seit damals wird ja nichts neues dazu geäussert. Ich mochte die Wirkung des Zeug nicht, habe es aber damals als eher unschädlich angesehen. Im Lauf der Zeit habe ich bemerkt, daß sich Konsumenten und Nichtkonsumenten, die ich kannte, immer weiter auseinanderentwickelten.

Je mehr Distanz man dazu entwickelt, desto fragwürdiger wird der Sinn solcher chemischen Angriffe auf die eigene Befindlichkeit. Massive kognitive Störungen sind genausowenig angenehm wie vorübergehende Bezugslosigkeit zu allem. Der Rauscheffekt ist eher trübe, das Bejubeln pubertärster Gedanken unter THC als vermeintliche Einsichten infolge der reduzierten Urteilsfähigkeit auch kein besonderer Gewinn.

In meiner Familie haben sich welche damit regelrecht das Leben zerschossen. In meinem Bekanntenkreis führen zwar einige ein einigermaßen unbeeinträchtigtes Leben, sind aber geistig inzw. auf einem Stand, den ich schon mit 14 als unterbelichtet wahrgenommen hätte. Insbesondere die Sozialkompetenz scheint mir bei denen auf Null zu sein.

Von daher würde ich niemandem raten, bis zum Auftauchen von Langzeitstudien auf Unbedenklichkeit zu wetten. Ich glaube eher, negative Folgen des THC-Konsums werden massiv unterschätzt. Was Befürworter an positiven Wirkungen schildern, sind typische Phänomene der Abhängigkeit. D. h. sie merken nicht mal mehr, daß sie unter THC entspannungstechnisch gerade mal den Normalzustand eines Nichtkonsumenten erreichen.

Abhängigkeit wird ja sowieso gern heruntergespielt. Notfalls mit der rein theologischen Unterscheidung von physischen und psychischen Abhängigkeiten, die es real überhaupt nicht gibt.

Das ist doch keine Grundlage. Ich meine, 90% aller Befürworter disqualifizieren sich doch auf die eine oder andere Weise, indem sie ziemlich alberne Behauptungen vertreten ("bewusstseinserweiternd"), ohne Studien Unschädlichkeit behaupten, seltsame Vergleiche mit anderen Substanzen anstellen, mit THC den Weltfrieden herbeiführen wollen, oder Strohmannargumentationen basteln, wie mit der Behauptung, es sei keine Einstiegsdroge (Strohmann, denn Arsen ist auch keine, und wird dadurch auch kein unbedenkliches Genussmittel)

Wobei die Gegenseite auch nicht mehr zu bieten hat, ausser mal die pauschale Keule zu schwingen und ein paar antiquierte Gruselmärchen aus dem Ärmel zu schütteln - wahrscheinlich auch anno 1970 - um das Ganze dann noch mit einer privaten Gruselgeschichte zu garnieren.

Ich gebe @Doors absolut Recht.
Mein Ex ist auch so geendet. Redet ziemlichen Blödsinn und die meisten, die ihn noch von früher kennen, können ihn so nicht mehr ernst nehmen.
Das hat auch unsere Beziehung zerstört.

Zitat: Von den untersuchten 99 Cannabis-Abhängigen zeigten 90 Prozent eine antisoziale Persönlichkeitsstörung: Die Betroffenen missachten soziale Regeln, empfinden wenig oder kein Mitgefühl für andere Menschen und sind unfähig, ihr Verhalten trotz negativer Erfahrung zu ändern. Mehr als jeder dritte Teilnehmer in der Studie wies drei Persönlichkeitsstörungen und mehr auf. Unklar ist den Angaben zufolge noch, ob die Sucht diese Störungen auslöse oder die Anhängigen infolge ihrer Persönlichkeitsstärung Cannabis konsumieren.

Quelle: "Fortschritte der Neurologie Psychiatrie"

@Chefdecuisine

Ist in der Studie denn abgesichert, dass es sich um reine Cannabiskonsumenten handelte ?

Ich trau der Sache da nicht ganz, denn Süchtler (ich weiß das von mir selbst !), sind nicht immer ganz ehrlich, wenns darum geht was sie eventuell sonst und in welchem Umfang konsumieren/konsumierten !

Bei mir war es vor Jahren Alkohol und ich denke ne gewisse Verlagerung war der Griff zum Joint auch (zudem gehörts zur BL-Problematik, sprich fällt unter Selbstverletzung und Selbstschädigung wie und in welchem Umfang Drogen und Genussmittel von einem selbst "eingesetz" werden !), wobei ich sagen muss, mir wars kiffen angenehmer, als das Ritzen !

Ich such mal eben, ob es dazu weiterführende Infos gibt. Ich möchte sowieso dazu anmerken, daß diese Studie zwar meine persönlichen Erfahrungen bestätigt, ich aber niemanden hier zu den 90% zählen möchte. Sprich: ich bitte zu bedenken, daß 10% der Untersuchten keine antisoziale Persönlichkeitsstörung zeigten. Folglich sollte man Anwesende grundsätzlich zu diesen zählen.