Eure Erfahrungen mit Cannabis Konsumenten

@Katori

5 Gramm am Tag ?

Ne das wars bei mir zum Glück nicht, denke an guten bzw schlechten Tagen kam ich auf so 2-3 Gramm wenns echt viel war. Ich hab wenig reingebröselt in den Joint und hab einen auf ein paar mal geraucht. Sprich ein zweimal gezogen und dann im Aschenbecher abgelegt. Ich denk so wie es Pegel-Trinker gibt, gings mir darum den Level der beruhigenden Wirkung zu erhalten.

Wenns wirklich viele waren kam ich am Tag auf 4 bis 7 Joints mit ner kleinen Menge im vorwiegend tabaklastigen Dübel, wie gesagt Bong hab ich nie gemocht, das war mir zuwider !

niggie schrieb:ohman das ist hart, aber da kannste ja auch echt aus erfahrung hier sprechen.
ich kenn auch einige, die sehr viel konsumieren und auch konsumiert haben. die die davon los sind. bereuen es, weil sie ihre fehler entdeckt haben. die, die gerade dabei sind so viel zu rauchen...da schaut man zu wie die psychisch immer abhängiger werden, und sich abschotten und man kann nichts gegen tun, außer zuzugucken, helfen wollen die sich nict lassen, weil sie das "problem" nicht sehen und meinten, sie hätten es unter kontrolle.....

das buch ist echt klasse :)

Im nachhinein betrachtet wirkt das auf mich selber auch hart, aber so war das nunmal, hab damals auch von einem Tag auf den anderen aufgehört zu kiffen, hab dann ein Jahr nicht mehr gekifft. Durch eine Bekannte fing ich dann allerdings wieder an, zwar nicht mehr so exessiv aber immernoch exessiv genug, naja Bong rauchen halt. Das ist auch echt keine Art des Konsums, lieber nen gepflegten Spliff rauchen, und das maximal 5 mal die Woche.

Ja anderen helfen zu wollen ist nicht möglich, wenn sie das für sich selber aus welchen Gründen auch immer nicht beanspruchen wollen, aber das ist auch ok irgendwie.

DieSache schrieb:asst uns doch den "Allmy-Kippen-Ex-Club" gründen ;) und gemeinsam versuchen den Klimmstängeln
den Gar auszumachen. Ich glaube bei sowas wie mit dem Rauchen aufhören, da kann man durchaus mentale Unterstützung gebrauchen !

Mist ich hab schon den ersten Kaffe inklusive Klimmständel inttus...

Jep hab auch schon mein Frühstück hinter mir :D nen Kännchen Schwarztee extra süß (Zucker mein 2tes echt großes Laster) und die dazugehörige Kippe.

Ne Woche ohne Kippe hab ich schonmal geschafft, das war Anfang/Mitte diesen Jahres, naja da ich aber auf Stress insbesondere emotionalen sehr empfindlich reagiere, kaufte ich mir halt wieder Tabak.

@DieSache also ich wollte mich echt auch so weit abschießen wie es nur ging, hat auch ganz gut geklappt muß ich sagen. Bin aber ungleich froh darüber das ich nun wirklich weiß was ein vernatwortungsvoller Umgang mit Cannabis ist.

@Katori

Katori schrieb:das ich nun wirklich weiß was ein vernatwortungsvoller Umgang mit Cannabis ist.

ich find das wahnsinn wie lange es gebraucht hat bei dem zeugs, dass sich ein verantwortungsvoller konsum findet. aber irgendwie muss man es erst übertreiben um festzustellen, dass es so nicht hinhaut. und die, die ich kenne (sind die wenigsten) die einen verantwortungsvollen konsum vorweisen können, haben alle ihre "harte exsessiv" zeit hinter sich...

@niggie mit dem entsprechend Umfeld lernt man sowas sicher auch schneller ;) meiner war teilweise doch recht kriminell.

@niggie

Bei mir ists vielleicht auch das Glück, dass ich nie etwas anderes (ausser mal Alkohol) mitkonsumiert habe. Kenne da Schilderungen und Vitas Anderer die noch weiteres Zeug "missbräuchlich" konsumiert haben und die dann wirklich bei allem übertrieben haben, was ihnen sprichwörtlich so vor die Nase kam !

Wobei ich darum bitte mich nicht falsch zu verstehen, ich will meinen eigenen Konsum weder relativieren noch verharmlosen, ich weiß dass es nicht gut für mich war und ich mir damit geschadet hab...Punkt.

@DieSache
ja solche kenne ich auch. die sich immer weiter bergab begeben. sich noch weiter abschotten. die dann mal zufällig irgendwo trifft und man nurnoch denkt: "man siehst du scheiße aus"....

@Katori
Da ich selber Cannabis Konsument bin und auch einige kenne kann ich dir sagen, dass man solche Leute seltenst gleich stellen kann.
Natürlich gibt's viele die ziehen sich von Morgen's bis Abend's eine Blubber nach der anderen, aber es gibt eben auch welche, die am Wochenende mal richtig zulegen und dann erst mal gar nicht.
Ist eher eine Charakterfrage und man kann gerade diese 'Rubrik', die aus ganz verschiedenen Motiven zum Kiffen kamen.
Ich mag's High zu Sein, finde aber auch, dass manches Gras eines der größten Tore für Spiritualität ist.

@Zerox

Zerox schrieb:dass manches Gras eines der größten Tore für Spiritualität ist

bin da nicht so in der materie drinne, aber warum brauch man den gras um spirituell zu sein/werden?

@Zerox

Danke für deine Sicht zu dem. Wollte noch was zu der Spiritualität sagen, aber :D wie du siehst, wird da gleich hinterfragt wieso und weshalb.

@niggie es ist schon seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden gang und gebe den Gebrauch von Cannabis als Tor zu spirituellen Ansichten zu nutzen, das ist etwas völlig anderes, als jemand der nicht so praktiziert.

@Katori
hinterfragen ist doch nichts schlimmes. gerade hier im forum :D

@Katori
Ja, ich befürchte es auch schon :D

@niggie
Man braucht kein Weed um Spirituell zu sein oder zu werden, das habe ich so auch nicht gesagt.
Ich meinte damit, dass es dir noch größere Tore als dein normales Bewusstsein eröffnen kann und dir ''Erleuchtungen'' kommen, die man so in dieser Art und Weise nicht mehr vorkommt

@Zerox

Solche und ähnliche Argumentationen kenne ich zur Genüge und es mag ja bedingt auch etwas dran sein, aber mir tönt solche Argumentation immer unterschwellig als Rechtfertigung mit,überhaupt zu konsumieren. Und ich denke es bewirkt bei manchem Leser dann eventeull die romantische Vorstellung man könnte mit dem Konsum neue Dimensionen kennenlernen und verleitet bisher unvorbelastete es mal zu probieren.

Wie wir hier festgestllt haben ist es was den Konsum und Umgang mit Cannabis betrifft auch eine Charakterfrage (der ist ja schon vor dem ersten Zug vorhanden ;)) und ich denke manche Aussage könnte doch sehr verführerisch auf den ein, oder anderen und vorwiegend jungen User wirken...hm ?

@niggie

Würd auch nie auf die Idee kommen zu sagen, das ein hinterfragen negativ zu betrachten sei :D

@Zerox Antwort dazu ist schon ziemlich gut. Tun aber viele als irrsinnig ab, aber das beruht eher darauf, das gesagt wird, das Drogen mit Spiritualität nichts zu tun haben. Sie müssen zwar nicht zwingend was damit zu tun zu haben, aber sind dennoch mehr als nur in manchen Geisteswissentschaften vertreten.

@DieSache
Nö, ich muss mich ja vor niemandem rechtfertigen, also ist das auch keine Rechtfertigung.
Ich kiff' gern', also kiff' ich, mehr steckt da im Grunde genommen auch kaum hinter, das andere ist nur ein sehr angenehmer Nebeneffekt ab und an :)

DieSache schrieb:Und ich denke es bewirkt bei manchem Leser dann eventeull die romantische Vorstellung man könnte mit dem Konsum neue Dimensionen kennenlernen und verleitet bisher unvorbelastete es mal zu probieren.

Kann man auch - aber nur wenn der Geist bzw das Bewusstsein so wie so schon dafür geschaffen sind. Drogen sind da meistens nur der Funke, der das Bewusstsein das eh schon da war, etwas zum brennen bringt ;)


@Katori
Natürlich müssen sie das nicht zwangsläufig - kommt bei mir aber häufig vor.

@Zerox und es kommt auch sehr auf das Kraut an.

Zudem was den kulturell, spirituellen Einsatz von Drogen betrifft, ich denke da sind wir industrie Nationen eh etwas ungelenk, den richtig zu verstehen, weil wir eben nichtmehr den Bezug zu Natur haben, wie dies den nativen Völkern zugestanden werden sollte, die diese rituell schon seit tausenden von Jahren einsetzen. Die ballern sich nämlich nicht weg sondern zelebirieren diesen rituellen Einsatz in bestimmten Rahmen von Festlichkeiten !

also man sagt ja immer: der drogenkosnum ist so alt wie die menschheit.
aber ich glaube er ist nur aus spirituellen gründen so alt. und zudem wurde nur zu speziellen anlässen eine gewisse droge konsumiert und dann auch meist nur der medizinmann/shamane.

der heutige drogenkonsum hat ja bei der masse!! absolut garnichts mehr mit spiritualität zu tun.
edit: gerade wenn man z.b. seinen zigarettenkonsum so definiert^^
ausnahmen mags und wirds wie immer geben ^^

@Katori
Ja leider!
Ich such immer DAS Weed und hattes auch gefunden - für einen einmaligen Trip in die Leere und wieder zurück hat's gereicht, mir ist der Kopf weggeflogen :D Aber die Tage danach war nicht's mehr los mit dem Weed.

@DieSache
Ja Moment! Es gibt genug Leute, die in ihrer Seele noch total verankert in der Natur sind, trotz der Entwurzelung die geschehen ist. Sie können das Okkulte förmlich fassen und dich in ganz andere Welten entführen. Und ich 'baller' mich auch nicht weg, da Weed eigentlich nie eine so starke Wirkung bei mir hat, egal wie viel ich rauche :cry: Geht auf die Geldbörse :D

@niggie
Word!

@niggie

Nö, auch der Drogenkonsum zwecks 'zuballern' ist so alt wie die Menschheit. Haben jedenfalls auch schon die alten Ägypter gemacht, und ich bin überzeugt, dass auch die Steinzeitmenschen zuweilen etwas tief ins Kraut schauten. Das mit Spiritualität und so kann auch eine gute 'cover-up-story' sein... ;)