Ab morgen seid Ihr ganz alleine

Da wäre ich mir eben nicht so sicher... @maroni

Sich umzubringen bedeutet zuallererst den überwältigen Selbsterhaltungstrieb auszuschalten... dazu sind wirklich nur wenige Menschen in der Lage.

Ansonsten... was ist dagegen einzuwenden, sich zu arrangieren?

Dann lebt man eben alleine bis zum Ende. Wenn es nach wie vor Tiere gibt, dann geht das schon irgendwie, denke ich.

Ich würde mich nicht umbringen... ich glaube nicht.

Irgendwie würde ich eben alt werden und das war's dann.

Gäbe es jedoch weder Tiere noch Menschen, dann würde mich die Einsamkeit in den Tod treiben, wie schon erwähnt... aber natürlich ist das alles reine Spekulation.

LOL... man stelle sich vor, man findet doch noch einen anderen Menschen und das ist dann ein Typ, den du noch nie leiden konntest (und der dich nicht)... so'n alter Schulhofrüpel, der dich immer gemobbt hat.

Mal abgesehen davon das man an so was harmlosem wie ner Blindarmentzündung verrecken würde.

Den Film, den ich meinte, heißt übrigens: "The Quiet Earth".

Hier dazu mehr:
Wikipedia: The Quiet Earth (film)

Der hat mir gut gefallen und es geht wirklich darum, wie man sich arrangiert, wenn man der letzte ist auf Erden (obwohl er im Laufe des Films noch zwei andere Mitüberlebende trifft).

Der Film ist aus dem Jahre 1985, stammt aus Neuseeland und ist eine Buchverfilmung.

Hier ein Auszug aus dem Plot:

The Quiet Earth is a 1985 New Zealand science fiction post-apocalyptic film directed by Geoff Murphy and starring Bruno Lawrence, Alison Routledge and Pete Smith as three survivors of a cataclysmic disaster. It is loosely based on the 1981 science fiction novel of the same name by Craig Harrison. Its other sources of inspiration have been listed as the 1954 novel I Am Legend, Dawn of the Dead, and especially the 1959 film The World, the Flesh and the Devil, of which it has been called an unofficial remake.

@maroni
Der Selbstmord sollte aber auf jeden Fall todsicher sein. Mit zwei gebrochenen Beinen wieder zur Besinnung kommen oder querschnittsgelähmt wo rumliegen ist sicher nicht die schnellste und "angenehmste" Form von Selbstmord :)

@moric
Ja, der Film war gut. Da überlebten die doch weil sie sich im Moment X selber umbringen wollten , glaub ich. Die Story liefert schon guten Stoff für die Phantasie. :)

Witzig, wenn ich Langeweile habe fantasiere ich sehr oft genau dieses Szenario. :)

Als erstes geh ich in alle Läden und besorg mir viel Geld (Nur Scheine).
Dann chill ich die ersten Stunden bzw. Tage nur rum.
Danach pack ich mir eine Tasche mit viel Futter,
welches ja "kostenlos" ist und such mir ein cooles Auto.
Als nächstes fahre ich durch das Land und
suche mir alle "Lebenden" auf und suche weltweit.
Falls ich keinen finde, weltweit,
dann leb ich mit den Tieren, geh auf Bigfoot-Suche,
suche Aliens, oder warte auf den Tod.
Aber langweilig wird es für mich bestimmt nicht. (;
Die ganze Welt steht ja zur Verfügung, nur für mich. :P:

Wenn es auch kein erfülltes Leben wäre... spannend wär's sicher.
Unser Leben ist komplett durch unsere Mitmenschen geprägt, es würde sicher jedem genug einfallen, was er ohne sie veranstalten könnte. Schließlich wär noch alles da, was sie errichtet haben, und in einem Leben wär nicht genug Zeit, dass alles in die Brüche ging. Der Gedanke von uneingeschränktem Zugriff weckt zudem so manche Neugier... Wissen, was dann wertlos wäre.

Also ich würde als erstes glaube ich meine Verwirrung dadurch betäuben das ich mir ein Auto schnappe und per Drive in n bischen im Supermarkt schoppen gehe. Und wenn die Phase euphorischer Anarchie und tiefer Depression vorbei ist begebe ich mich dann wahrscheinlich auf die Suche nach einer Frau um die Menschheit wieder aufzubauen. :D

Realistisch gesehen überlebt von uns keiner länger als einen Monat sage ich mal...

Wir sind doch ohne unsere schönes warmes Heim und den immer bereiten Supermarkt um die Ecke doch nix mehr gewöhnt.

Ich jedenfalls wäre im Wald, und damit auf Nahrungssuche, völlig aufgeschmissen.

Und die Sachen im Supermarkt sind irgendwann verschimmelt oder ungenießbar.

Und Wasser...?

Wo kriegt man das irgendwann her..?

Vielleicht noch Regenwasser... aber das ungefiltert?

Viel zu belastet!

Nene... die Welt ist für so Survival-Typen zwar noch geeignet, aber ich gehöre DA jedenfalls nicht zu... und ich denke, alle, die hier mitreden, ebenso.

Und pyschologisch ist eh niemand auf solch einen Fall vorbereitet.

@moric
Bis du das gesamte Wasser von Aldi und Lidl ausgesoffen hast, sind die Flüsse wieder klar. :-)

Lol.. na viel Spaß dabei !

Drollig fand ich auch die Bemerkung von jemanden hier, er würde sich auf Tiefkühlpizza freuen...

Hehe... bin ich ja mal gespannt... den das Zeug ist sofort hinüber, wenn die Kühlanlangen dann im Supermarkt ausfallen.

Ebenso das Zeug von der Fleischtheke... dat dauert keine Woche... alles hinüber.

Die Idee ist mal genial....Ich überlege selbst gerad wie das wäre.....

Ich glaub ich würde irre werden.....

Und @moric hat Recht,sobald der Strom ausfällt,und das ist spätestens nach 4 Wochen der Fall weil sich kraftwerke wenn niemand da ist um kleinste Wartungsarbeiten durchzuführen sofort selbst abschalten....dann is Essig.....
Dann nützen auch die dollsten Tankstellen nix mehr weil die Pumpen ja nun mal elektrisch funktionieren....
Spinnen wir den faden doch mal weiter....so was in Filmen wie I` Legend nicht vorkommt...Was is denn wenn ich ne Zahnentzündung bekomme auf kurz oder lang bekommst davon wiederum ne Blutvergiftung.....
Oder ich brech mir den Haxen beim durch die gegend rennen....dann is au ziemlich schnell Schluss mit lustig.....
Also ich geb einem Durchschnittsmenschen unserer Geselschaft max. 1 jahr....

Frezzilla schrieb:Als erstes geh ich in alle Läden und besorg mir viel Geld (Nur Scheine).

Wofür Geld? :)


Ich würde erstmal der AREA 51 einen Besuch abstatten,um zu sehen,was meine damaligen Mitmenschen für nette Sachen hinterlassen haben bzw woran so alles geforscht wurde.

ICH würde als erstes so viele Kühe,Schafe;Pferde,Schweine in die Freiheit entlassen, bevor sie im Stall verrecken. Die sind nämlich meine Nahrung der Zukunft. Und dann ein paar Kanonen umschnallen um mich der wilden Hunde erwehren zu können, die schon bald in Rudeln jagen werden.
Am Stdtrand lässt sich sicher ein Häusschen finden,welches ne eigene Wasseraufbereitung hat. Ebenso ein Notstromagregat und ne Ölheizung. Solarzellen auf dem dach wären auch nicht übel. Irgend ein Öko wird so was wohl irgendwo gebaut haben. Mal suchen.... Ansonsten bei OBI und Co gucken.
Öl und Benzin wird man ja noch lange finden in den Tanks.
Wenn man in all den Jahren durch die leeren Häuser guckt wird man wohl viele Haustierkadaver finden, die verhungert sind. Die Tiere die entkommen sind werden zu meinen Fressfeinden, wenn nicht sogar zu meinen Jägern. Insbesonderen, wenn große katzen aus dem zoo entkommen können.
Das wird ein hartes Leben.wo ein gut gesichertes zu hause wichtig ist. Da aber die ressurchen schwinden werden, wird man vielleicht eher ein Nomadenleben führen müssen. Jährlich in ne neue Stadt und die Supermärkte nach geniessbarem abgrasen.
Gegen langeweile sollten Bücher gelesen werden. Am besten über Ackerbau und Viehzucht. :-)

moric schrieb:Ansonsten... was ist dagegen einzuwenden, sich zu arrangieren?

Gar nichts. ^^ Ich würde auch versuchen mich zu arrangieren, nur könnte ich es nicht, glaube ich. Was tut man denn den ganzen Tag, wenn man ganz alleine ist? Die Langeweile würde ich nicht lange aushalten.

@Bodo
Ja, das ist eh klar... da würd ich mir dann schon einen sicheren Plan überlegen. :D

@drake-equation

kennst du nicht die endzeit serie Afterworld ? ;) da geht es genau darum ;) u die is übelst cool und zeigt so auf,was die menschen machen würde,wennn plötzlich über nacht 99% der weltbevölkerung weg sind :D

Nein, der zeitlose kenn ich noch nicht, danke dir für den Tipp, werde mich mal informieren.

@drake-equation

ok ;) finde aber leider nicht mehr als die erste staffel davon :( das is so animierte serie xD kommt einen vielleicht am anfang ein bisschen komisch vor :D aber ich finde sie hammer <3 :lv:

Alles interessante Gedanken zu einem sehr interessanten Szenario!

An der Stelle möchte ich auch einen Film mit dem Titel "The Road" erwähnen.
Wikipedia: The Road
Finde den Film ganz gut.

Was das Verderben der Nahrungsmittel angeht (z. B. Tiefkühlpizza) - seid euch da mal nicht so sicher. Das Zeug ist vollgepumpt mit Konservierungsstoffen. Analogkäse und -schinken tragen den Rest zu einer langen Haltbarkeit bei :) Zumindest hab ich darüber schon einige Beiträge im TV gesehen. Da wurde getestet, wie lange bestimmte Nahrungsmittel tatsächlich genießbar bleiben. Zur Not gibts ja noch genügend Dosennahrung :)

pep schrieb:Also ich geb einem Durchschnittsmenschen unserer Geselschaft max. 1 jahr....

Das ist schon großzügig berechnet...

Es gibt aber so Survival-Typen, die jeden Berg hochkraxeln, die freiwillig im Dschnungel leben (für ein paar Wochen oder so) oder durch die Wüste wandern.

So Leute... die würden das packen... aber würden die dann nicht an der psychologischen Komponente scheitern?

Denn darin müsste man sich ja auch auskennen... also, wie gehe ich mit dieser unglaublich extremen Situation psychologisch um?

Dann wurde hier noch gesagt, dass eine Handvoll Menschen das Überleben der Spezies sichern können...

Sehe ich nicht so.

Es gibt eine Artengrenze zur Regenerierung von Population, ist jedenfalls bei den Tieren so.

Wenn es unter eine bestimmte Anzahl von Artgenossen fällt, ist das Aussterben nicht mehr aufzuhalten. Manche Tierarten sind daher jetzt schon praktisch ausgestorben, obwohl es noch einige von ihnen gibt.

Ein Beispiel einer Tierart, die da mal im Gespräch war, ist, glaube ich, der sehr selten gewordene sibirische Tiger (ist aber jetzt, soweit ich weiß, nicht mehr so).

Ich weiß jetzt nicht, in wie weit das auf den Menschen übertragbar ist, denke aber, es verhält sich mit uns auch nicht viel anders.