Warum gibt es immer mehr Singles ?

@datrueffel

Mach dir keine Sorgen um mich, ich für mein teil "probiere" nix aus.
Und dann bin ich eher der Meinung, wahre Liebe sucht nicht, sie findet sich.

Aber die Frage war ja, warum es immer mehr Singles gibt.
Die Menschen kommen auch immer weniger miteinander aus, streiten nur rum, haben ihre Vorstellungen vom Partner und wenn die dann nicht gleich erfüllt werden, reißen sie aus und gehen stiften. Die Männer meinen, Frauen müssen aussehen wie aus dem Magazin und die Frauen meinen, die Männer müssten immer nach ihrer Pfeife tanzen.
Verzwickt sag ich euch. Aber es gibt sie noch, die funktionieren Beziehungen. Und ich glaube Männer und Frauen haben schon seit wir denken können, Probleme miteinander.

Wenn man doch einfach den anderen so lassen würde, wie er ist. Mit Tolleranz, Respekt, Vertrauen .... ich nu wieder !

Chapa schrieb:Wenn man doch einfach den anderen so lassen würde, wie er ist. Mit Tolleranz, Respekt, Vertrauen .... ich nu wieder

@Chapa
Kann es sein, dass du single bist?! :D

Chapa schrieb:Und ich glaube Männer und Frauen haben schon seit wir denken können, Probleme miteinander.

Ich glaub die Probleme gibts seitdem es Männer und Frauen gibt :D

Man(n) sagt ja nicht umsonst: Man(n) kann nicht mit Frauen, aber auch nicht ohne.

Chapa schrieb:Die Männer meinen, Frauen müssen aussehen wie aus dem Magazin

Das tut nicht jeder Mann, und die die es nicht tun, die finden schneller einen Partner mit dem sie glücklich werden, als die, die so denken

*blubb*

@treykincaid

Woraus schlussfolgerst du ? Mach dir keine Sorgen, bei mir ist alles in bester Ordnung.
Man bekommt so einiges mit im Leben, von seinen Mitmenschen.
Bist du Single ?

@datrueffel

Das stimmt, man kann nicht alles verallgemeinern. Gibt noch ganz liebe Männer und liebe Frauen. Die müssen sich nur finden.

Oder wie der schöne alte Song von U2 "I can't live, with or without you"

Auch ich glaube in der heutigen zeit ist es schwerer geworden eine beziehung zu führen,da man heute hohe ansprüche hat,egoistischer geworden ist, oder durch probleme zu sehr belastet ist,so daß keiner den anderen "auffangen" kann.

Eine Beziehung bringt immer Verantwortung mit sich.
Ist man noch bereit diese Verantwortung zu übernehmen ???????.........

@Jupiterhead

das ist ganz sicher ein wichtiger Punkt -- und vielleicht weil die Ansprüche an einer Beziehung steigen --
oft wird mancher wieder Single, weil es Probleme gab in einer Beziehung, und von ihnen davonläuft ......

Das liegt alles vor allem an der falsch verstandenen Emanzipation

hmm.......ich denke nicht das die Ansprüche an der Beziehung steigen sondern eher die an den Partner.....und oft geht es dabei nichtmal um die Optik sondern oft gehts einzig um die eigene Gier....denk ich :)

@Solembum

An der Emanzipation? Warum? Weil Frauen nun nicht mehr (nur) noch hinter dem Herd stehen?

@myself
Ich sagte an der FALSCH VERSTANDENEN Emanzipation. Waeren wir in der Lage gewesen, uns gegenseitig den gebuehrenden Respekt entgegenzubringen, anstatt uns aus einem gegenseitig verursachten Minderwertigkeitskomplex heraus in einen staendigen Konkurenzkampf draengen zu lassen, wuerde dieser Komplex nicht staendig groesser werden und uns das miteinander langsam aber sicher unmoeglich machen.

@Solembum

Ich denke nicht, das der Hauptteil der Single Frauen aus Kampfemanzen besteht. Das es diese gibt, streite ich nicht ab. Das ein miteinander unmöglich wird, liegt vllt auch ein wenig an der Umwelt und an dem Druck, den man sich gegenseitig aussetzt. Emanzipation allein, auch nicht die falsch verstandene, wird nicht schuld sein. Da kommen bestimmt viele Faktoren (von den Einzelfaktoren mal ganz abgesehen) zusammen, oder?

@myself
Ich rede nicht von Kampfemanzen. Ist doch gar nicht noetig, so weit zu gehen. Ich bin aber durchaus davon ueberzeugt, dass dieser Konkurenzzwang zu immer groesserer ENtfremdung fuehrt. Hab mich ja selbst davon anstecken lassen. Nicht durch meine Beziehung, da passt alles gut. Sondern von meiner Umwelt. Ist eine vollkommen verzerrte Wertvorstellung heut.

Es gibt viele Gründe für das Single-Dasein.

Einer der Hauptgründe ist m.W. nach wie vor der Tod eines Partners, denn merke: Auch steinalte Witwen und Witwer sind Singles.
Dann gibt es natürlich noch die, denen ihre Aberglaubensclub-Zugehörigkeiten Ehelosigkeit vorschreibt. Was nicht heissen soll, dass die keinen Sex hätten. :D

Ich denke, es ist gut, dass der Zwang zur Ehe, der noch bis vor gut fünfdreissig Jahren auch in Westdeutschland spürbar war, weggefallen ist. Damals war es für Unverheiratete noch schwer, beispielsweise eine gemeinsame Wohnung zu finden. Im Osten gab es Ehestandsdarlehn zum Abkindern.

Auch die klassische Versorgungsehe: Mutti kocht und legt sich hin, Papi bringt die Kohle heim, hat inzwischen dank beruflicher Qualifikation ausgedient. Aussereheliche Kinder sind, verglichen mit früher, juristisch deutlich besser gestellt.

Also gibt es, von der leidigen Steuerfrage keinen Grund mehr, irgendwen zu heiraten.

Folglich kann man auch Single bleiben, denn das heisst ja nicht... (siehe Aberglaubensclubs).

Ich finde freie Individuen eher positiv als negativ. Auch Singles.

@Doors

Doors schrieb:Auch die klassische Versorgungsehe: Mutti kocht und legt sich hin

Ach, waren das noch Zeiten --- kochen und hinlegen -- bis zum nächsten Kochlöffelschwingen :D ;)



@Topic

Die Singles, die ich so kenne, sind eher unfreiwillig in dieser Position, einfach weil sie keinen passenden Partner/in finden.
Oder durch Trennung/Scheidung wieder Singles sind, und es nicht bleiben wollen.

@Doors
Qui bono? Warum ist der "Zwang" zur Ehe von Nachteil, wenn die Menschen in ihrer Mehrheit nahelegen, daß sie kein sinnvolles Konzept aus sich heraus zustande bringen?

Ich glaube Dir gerne, daß Du es schaffst, ein Leben lang mit (D)einer Frau und im besten Fall noch Kindern ein glückliches, erfülltes und sinnvolles Leben zu führen - aber den wenigsten der (jungen) Deutschen :)

Ich glaube nicht, dass es zum individuellen Glück immer mehrerer Personen bedarf.
Ebensowenig, wie es zum partnerschaftlichen Glück eines Trauscheines oder gar eines religiösen "Segens" bedarf.

Doors,

Ich finde freie Individuen eher positiv als negativ. Auch Singles.

Wenn es sich aber um "unfreiwillige" Singles handelt, sind es für mich Opfer und keine "positiven Individuen".

Beispiel: Hartz IV

Da kommen wir in der Diskussion nicht umher, das festzustellen: dort handelt es sich um ein "subventioniertes Single-Dasein".
Anders stellt sie die Situation für mich nicht dar, in der Alleinlebende mehr €uronen erhalten als Paare.

Selbst wenn es ein "Fehler des Systems" sein sollte, IST das Familien- und Sozialpolitik.

@Doors
Das seh ich auch so ---

und ich denke sogar, dass genau wegen dieser Einstellung mancher , allein NICHT glücklich werden/sein zu können, viele Mensche unglücklich sind.

Viele malen sich ein Idealbild einer Beziehung aus, was so dann nicht in der Realiät umsetzbar ist, und die Enttäuschung ist quasi vorprogrammiert

Sich selbst ein guter Freund sein, ist die beste Voraussetzung für ein glückliches Leben, allein oder zu mehreren. :)