@xKrakex Der Kursleiter, bei dem ich die Kurse mitmache hat viel praktische Erfahrung von Berufs wegen und hat das, was er uns lehrt, selber mehrfach angewandt. Natürlich muss man diese Techniken sofort parat haben und nicht erst lange darüber nachdenken müssen, sonst sind sie wirklich fürn A... Bevor man diese Techniken lernt, lernt man erst einmal etwas über Deeskalation, was macht man, damit es nicht erst dazu kommt, sich verteidigen zu müssen. Kampfsport erhöht das Aggressionspotential bei denen, die ihn machen, weil sie sich für einen kleinen Chuck Norris oder Bruce Lee halten. Die wenigen, die Kampfsport machen, um dann noch besser "klatschen" zu können, werden zumindest nicht weniger aggressiv, sondern eher noch mehr, das mag stimmen. Die halten das Training aber in der Regel nicht lange durch. Meine Kinder sind jedenfalls friedfertig und ich habe nach fast dreißig Jahren Kampfsport mit Geschwistern und Freunden, die schon länger Kampfsport betreiben, selber kein erhöhtes Aggressionspotential und auch unter meinen Kampfgenossen kann ich das nicht feststellen. Jedoch wird in Einrichtungen mit aggressiven Jugendlichen nicht einmal ein Boxsack oder Punchingball angebracht. Im Klartext heißt das, wer mit seinen Aggressionen gut umgehen kann und von Haus aus kein erhöhtes Aggressionspotential hat, der wird durch Kapfsport nicht aggressiver, wer in diesem Bereich Probleme hat, der sollte besser keinen Kampfsport machen. Woher ich das weiß? Erfahrung als Pädagogin, die in diesem Bereich schon tätig war.
Ich würde aber vorschlagen, diese Diskussion zu beenden da off topic. Kannst ja einen eigenen Thread zum Thema "was bringt Kampsport wirklich?" eröffnen. Ich wollte auch nur die Möglichkeit der Selbstverteidigungskurse in den Raum stellen, aber nicht zum Diskussionsthema machen.