Sternzeichen = Charaktereigenschaft?

hmm?
wie meinen?

@feanora

nun ich sag mal der Löwe ist sehr großzügig und will alles erobern aber die jungfrau stoppt das ganze und hängt die gedanken nach :)

BlackFlame schrieb:Aber zu meinen, dass dieses Kind mit 20 genau die Eigenschaften haben wird, die der Astrologe in den Sternen sehen konnte, halte ich doch für sehr gewagt.

Es geht nicht darum was ein Astrologe mit 20 sieht.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei einem sehr aktiven Menschen die Feuer- und Luftzeichen im Radix dominieren.

Genauso wie bei einem eher melancholisch-depressiv gestimmten Menschen die Erd -und Wasserzeichen überwiegen.

Sicher, das ganze wäre eines Expirementes wert, aber ich würde so etwas nicht öffentlich schreiben, wenn ich mir nicht sicher wäre.

@martialis

martialis schrieb:Es geht nicht darum was ein Astrologe mit 20 sieht.

Aber wozu ist dann überhaupt eine astrologische Charakteranalyse da?
Ich dachte immer die macht man, wenn man wissen will, was die Sterne gewissermaßen für einen vorgesehen haben und wie man sich ab dem Moment der Analyse so verhält und entscheidet wie es am besten zum eigenen Selbst passt.

Jetzt muss ich mal direkt fragen: Wozu gehen denn Menschen zu einem Astrologen bzw. was kann der Astrologe und was kann er nicht?

1.21Gigawatt schrieb:Das wäre prinzipiell kein Problem, wenn man den Zusammenhang empirisch nachweisen könnte.

Wundert mich immer wieder, wie oft in diesem Thread vom Glauben die Rede ist.
Ich glaube nicht an die Astrologie, ich gebe nur das wieder , was sich für mich bestätigt hat.

Ich schrieb es vorher schonmal, ich halte es durchaus für möglich, dass sich die Astrologie ähnlich wie der hundertjährige Kalender auf gewisse terminal wiederkehrende Eigenarten bezieht. Dies ist somit schon sehr empirisch.

@ lichtstrahl

es ist niemals so, dass der aszendent dein zeichen stoppt.
im gegenteil.

BlackFlame schrieb:Ich dachte immer die macht man, wenn man wissen will, was die Sterne gewissermaßen für einen vorgesehen haben und wie man sich ab dem Moment der Analyse so verhält und entscheidet wie es am besten zum eigenen Selbst passt.

Nee, also ich sehe es eher als Hilfe sein eigenes Ich besser zu verstehen.
Als ich anfing mich damit zu beschäftigen, habe ich allerdings nur ein paar Bücher zur Verfügung gehabt und vielleicht noch meine ehemalige Chefin, die bei mir das Interesse für die Thematik geweckt hat.

Die Sterne haben nichts für einen vorgesehen. Man kann seine Schwächen und Stärken in einem Radix erkennen. Diese entsprechend einzusetzen bzw. zu konpensieren, war für mich sehr hilfreich.

BlackFlame schrieb:Jetzt muss ich mal direkt fragen: Wozu gehen denn Menschen zu einem Astrologen bzw. was kann der Astrologe und was kann er nicht?

Kann ich dir nicht beantworten. Ich bin kein Astrologe und war auch noch nie bei einem.

@martialis
Das ist aber nur der Ansatz der psychologische Astrologie. Es gibt andere Schulen, wie die klassische Astrologie, da ist die Zukunftsprognose viel interessanter. In der psychologischen oder Api Schule sieht man nur die Entwicklung in den Transiten in der klassischen Schule auch Hochzeit Kinder und Tot. In der indischen Astrologie zielt es mehr auf das Karma ab usw.

martialis schrieb:Ich schrieb es vorher schonmal, ich halte es durchaus für möglich, dass sich die Astrologie ähnlich wie der hundertjährige Kalender auf gewisse terminal wiederkehrende Eigenarten bezieht. Dies ist somit schon sehr empirisch.

Hier wäre nur wieder die Größe des Universums zu beachten.
Gehen wir einmal davon aus es gibt irgendeine, uns noch unbekannte kosmische Energie - nennen wir sie "das Sternium" - die auf uns menschliche Wesen einen direkten Einfluss hat, ja sogar ganz speziell gewisse Verknüpfungen von Synapsen sowie auch gewisse chemische Reaktionen verursacht und andere verhindert.
Dieser Einfluss ist dann durch gezielte Analyse von Konstellationen von Himmelskörpern zum Zeitpunkt der Geburt rückwirkend herleitbar.

Da stellt sich mir die doch die Frage, wie komplex muss doch die Zusammensetzung des Sterniums sein, wenn wir doch alle verschieden und trotzdem manche sich Recht ähnlich sind.
Vor allem, wie sind doch sich sehr ähnliche Charaktere möglich, wenn zwar die kreisförmige Position der Erde um die Sonne einigermaßen regelmäßig, einigermaßen gleiche Positionen zulässt, aber doch die Positionen aller anderen relevanten Himmelskörper auch noch einen Einfluss haben sollen.
Die Rotation des Mondes um die Erde ist ein 2-Körper-Problem, was sich recht genau berechnen lässt. Aber bei deutlich komplexeren Mehrkörpersimulationen stoßen je nach Komplexität selbst große Rechenanlage heute(!) an ihre Grenzen, was teilweise zur absoluten Unberechenbarkeit führt. Wenn man das beachtet, dann frage ich mich allerdings, was im einzelnen, die Erfinder des Astrologie und auch heutige Astrologen meinen als Ausgangsdaten zu verwenden.

Nee, also ich sehe es eher als Hilfe sein eigenes Ich besser zu verstehen.
(...)

Die Sterne haben nichts für einen vorgesehen. Man kann seine Schwächen und Stärken in einem Radix erkennen. Diese entsprechend einzusetzen bzw. zu konpensieren, war für mich sehr hilfreich.

Wobei die Astrologie, so wie es auf mich wirkt, davon ausgeht, dass ein Mensch grundlegend nicht veränderbar sei und man gewisse charakterliche Schwächen niemals überwinden könnte.
Ich bin zwar jetzt in Sachen Psychologie kein Fachmann, aber ich habe an dieser These so meine Zweifel.

@martialis
Ich halte es zwar für unwahrscheinlich aber ausgeschlossen ist es nicht, dass zufälligerweise dein Horoskop ein ziemlich genaues Bild von dir zeichnet.
Allerdings ist das dann einfach nur ein Zufall, denn für Milliarden andere Menschen hält ihr Horoskop nur Unfug bereit.

Wenn wir schon keine kausalen Zusammenhänge kennen die dem Horoskop zugrunde liegen, dann sollte wir wenigstens auf statistische Auffälligkeiten achten(wenn das Horoskop besonders oft richtig liegt z.b), die gibt es aber auch nicht.
Ab diesem Punkt ist schonmal (empirisch) nachgewiesen, dass die Astrologie nicht stimmt.
Es bringt rein gar nichts sich an Einzelfälle zu krallen.

martialis schrieb:Ich schrieb es vorher schonmal, ich halte es durchaus für möglich, dass sich die Astrologie ähnlich wie der hundertjährige Kalender auf gewisse terminal wiederkehrende Eigenarten bezieht.

Ich versuche mal in Worte zu fassen was du hier machst:
Du spekulierst über die Grundlage eines Systems, dessen Grundlage wir zwar nicht kennen, von dem wir aber wissen, dass es falsche Ergebnisse liefert.

Selbst wenn du mit deiner Annahme richtig liegst und die Astrologie sich wirklich auf "terminal wiederkehrende Eigenarten" bezieht, selbst dann sind diese "terminal wiederkehrenden Eigenarten" immernoch einfach nur Bullshit.

@Spöckenkieke

damit habe ich nichts zu tun. Ich würde nie meine Zukunft, geschweige denn die eines anderen Menschen vorhersagen. Mein Interesse liegt bei der Charakteranalyse oder wie man es auch immer nennen will.

Was du ansprichst, muss ich eines unnatürlichen/gewaltsamen Todes sterben [Mars im 8. Haus], selbiges gilt übrigens auch für ExKanzler Gerhart Schröder. Bisher leben wir beide noch! ^^

@1.21Gigawatt

Ist doch in Ordnung. Mir hat es zumindest vieles erklärlich gemacht, wo andere vielleicht in eine Depression gefallen werden.

Ich beschäftige mich schon mind.15 Jahre nicht mehr mit Astrologie. Ich gebe hier nur meine Erfahrungen und das was ich heute noch für richtig halte wieder.


Will keinen missionieren , warum auch? Vielleicht ist dieses Gebiet auch nicht für jeden zugänglich? Wäre ja möglich, immerhin war vor hunderten von Jahren auch nicht jeder ein Astrologe.^^

martialis schrieb:Vielleicht ist dieses Gebiet auch nicht für jeden zugänglich?

^^
Genau deswegen hat es eben nicht bei jedem ein wirklich hohes Ansehen und man sollte aufpassen wem gegenüber man es als "seriös" bezeichnet.
Alles mehr oder weniger Spirituelle mag für viele Menschen ihre Daseinsberechtigung haben, aber eben weil Wissenschaftler versuchen Dinge so zu erklären, dass sie einfach immer gelten, egal ob man an sie glaubt oder nicht, und dies eben ein ganz anderes Konzept als zum Beispiel in der Esoterik ist, so muss man eben aufpassen, wo man auch als offener Mensch, Parallelen zieht und wo nicht.
(Ich erlaube mir den Hinweis: Auch wenn ich dich zitiere, sind diese Worte nicht nur an dich gerichtet.)

@martialis
Mag ja sein, dass es dir geholfen hat.
Aber hier im Thread geht es doch darum ob die Astrologie einen Wahrheitsgehalt hat oder nicht und den hat sie zweifelsfrei nicht.

Übrigens wissen die Menschen schon lange, dass Lügen positive Folgen haben können.
Z.b die Drohung mit der Hölle fals man sich danaben benimmt, ganz bekannt.
Oder was man Kindern alles erzählt wenn man ihnen bestimmte Regeln beibringen will.

Allerdings bin ich immer der Meinung, dass es nicht richtig ist etwas auf Lügen aufzubauen.
Ich halte nichts davon wenn Menschen nicht stehlen oder töten weil sie Angst vor der Hölle haben, man solte die Menschen dazu bringen selbst zu erkennen warum sie das nicht tun sollten.

Und auch wenn ich keine Ahnung hatte wie deine Probleme damals aussahen bin ich davon überzeugt, dass man sie mit anderen Wegen, ohne Horoskop und sonstigen Hokuspokus mindestens genausogut hätte lösen können.

Immer ist die Wahrheit natürlich nicht der Goldweg.
Krebspatienten mit Krebsarten mit Heilungschancen von 1-2% sagt man sicherlich nicht, dass ihre Heilungschance bei 1-2% liegt. Hoffnung ist keine schlechte Medizin.

@BlackFlame


Wenn man an etwas glaubt und vielleicht darauf hofft ist es eine Sache.

Eine andere Sache ist es, sich jahrtausende altes Wissen anzueignen und in der Gegenwart die Erfahrung zu machen, dass da etwas dran sein könnte.


Wissenschaft in allen Ehren. Soll mir bitte mal ein Wissenschaftler erklären , wo der Weltraum endet , oder ob es Leben auf Uranus gibt.... ^^

martialis schrieb:Wenn man an etwas glaubt und vielleicht darauf hofft ist es eine Sache.

Eine andere Sache ist es, sich jahrtausende altes Wissen anzueignen und in der Gegenwart die Erfahrung zu machen, dass da etwas dran sein könnte.


Wissenschaft in allen Ehren. Soll mir bitte mal ein Wissenschaftler erklären , wo der Weltraum endet , oder ob es Leben auf Uranus gibt.... ^^

Glaube in allen Ehern, aber es gab große Feldstudien, die eben keinen Zusammenhang belegen konnten, den die Astrologie vermitteln möchte.

Es ist zwar wie @1.21Gigawatt schon betonte, durchaus möglich, dass Glaube sprichwörtlich Berge versetzen kann, in Einzelfällen sogar eine echte Bereicherung sein kann, aber gewisse Probleme nur durch Glauben und Hoffen alleine lösen zu wollen, ist mir persönlich in so manchen Fällen einfach zu wenig.

Und P.s. so wie du hier immer betonst, dass du nur deinen Standpunkt und deine Sicht auf die Dinge niederschreibst ohne jemandem etwas vorschreiben zu wollen, so mache ich dies auch.
Streiten können sich von mir aus die Fanatisten da draußen. :)

1.21Gigawatt schrieb:Aber hier im Thread geht es doch darum ob die Astrologie einen Wahrheitsgehalt hat oder nicht und den hat sie zweifelsfrei nicht.

Dann überzeuge mich mit den Zweifeln!
Was weißt du über den Einfluss/Nichteinfluss der Planeten (bei den Römern sogar Götter), die mir bisher unbekannt sind?

P.S. Sonne und Mond zählen in der Astrologie auch als (die einflussreichsten)"Planeten".
Jetzt kommt hoffentlich nicht Sonne und Mond haben keinerlei Einfluß auf die Erde^^

@BlackFlame


Mir bedeutet die Astrologie momentan nicht mehr viel. Vor zwanzig Jahren hat sie mir aber geholfen, mich auf das richtige Gleis zu schieben.

Wie gesagt, meine Erfahrung.

martialis schrieb:Dann überzeuge mich mit den Zweifeln!
Was weißt du über den Einfluss/Nichteinfluss der Planeten (bei den Römern sogar Götter), die mir bisher unbekannt sind?

P.S. Sonne und Mond zählen in der Astrologie auch als (die einflussreichsten)"Planeten".
Jetzt kommt hoffentlich nicht Sonne und Mond haben keinerlei Einfluß auf die Erde^^

Ich zitiere mich einmal selbst aus einem Beitrag von vor vielen Seiten:

"Soweit mir bekannt ist, haben aus Sicht der Physik nur Mond und Sonne wirklich signifikante Auswirkungen auf unseren Planeten. Der Mond, weil er der kleinsten Abstand zur Erde hat und die Sonne, weil sie eben über 99% der Gesamtmasse unseres Sonnensystems ausmacht. In Puntko Gravitation sind alle anderen Himmelskörper unwichtig, wenn wir einen messbaren Einfluss finden wollen."

Die Sterne, die in Sternbildern verwendet werden sind aber derart weit von der Erde entfernt, dass ich eben, zumindest nach bisherigem physikalischem Wissensstand, zu dem Schluss komme, dass diese Sterne keinen Einfluss auf unseren Planeten, geschweige denn auf uns noch viel kleineren Lebenwesen haben könnten.

Also entweder es gibt noch irgendein kosmisches Phänomen, was wir noch nicht benennen oder gar erklären können, was die Astrologie stützt oder man muss damit leben, dass es wie andere Glaubensformen auf Autosuggestion zurückzuführen ist.

Mir ist es zumindest momentan plausibler zu sagen, dass ein Stern, der vielleicht 51 Lichtjahre von uns entfernt ist, einfach keinen Einfluss auf uns hat.
Außer, dass man ihn bei einer warmen Sommernacht gern am Nachthimmel betrachtet und wieder davon fasziniert ist wie verdammt klein wir doch im Vergleich zu dem gaanzen Rest sind. ^^