Waffen zur Selbstverteidigung - sämtlich verboten?

@WangZeDong

Die einzigen ,,Waffen", die man immer dabei hat und die einem auch niemand versagen kann, sind die körperlichen Fähigkeiten.

Das interessante find ich grade, aus meiner Erfahrung mit Kampfkünsten heraus, das Bewusstsein, wie man sich wann verhalten und was man wie anrichten kann.


Es sollten aber qualitativ hochwertige Selbstverteidigungskurse sein.

Hat schon häufiger Fälle gegeben, wo einer rumtönte, er sei Karate-Schwarzgurt und der dann bei einer einfachen Schlägerei auf die Zwölf bekam.

Es darf kein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt werden.

Ach, diese Waffenverbote bzgl. der Selbstverteidigung sind doch lächerlich.
Mit genügend Improvisationstalent und dem richtige Training kann man aus allem eine Waffe machen.
Wobei mir ein richtiges Messer dann doch lieber wäre. :D

blind_guardian schrieb:Das hört sich so an, als hätte er schon mit dem Angriff gerechnet und sich vorsätzlich "überrüstet" aber gut, was lehrer so alles erzählen...

Hat er auch, er wollte ja den Einbrecher "ausschalten", er kann doch schlecht mitansehen wie er beklaut wird, oder was soll man tun, wenn bei sich eingebrochen wird?

@blind_guardian

Ja ich weiß. Nein, natürlich man soll auch kein Küchenmesser mit sich führen. Ich habe es nur als Beispiel gebracht falls jemand sagt ein Küchenmesser wäre gefährlich. ^^

Ich bin auf jeden Fall dafür. Verbot für alle Waffen.

@Kc

Wieder volle Zustimmung.

Meistens kann man ja auch mit dem Wissen das man hat besser deeskalieren und solche Sachen vermeiden. Ich habe auch schon an ner Türe gearbeitet und musste so gut wie nie Handgreiflich werden weil ich mit den Leuten gesprochen habe.

Und die die rumschreien haben fast immer nichts drauf. Die ruhigen die sich nicht provozieren lassen, die töten Dich dann mit einem Schlag wenn DU sie lange genug provozierst ;)

Liebe Grüße

@JiB
er wird ja wohl kaum die Nägel in den Basi geschlagen haben, als der Einbrecher bereits im Haus war, oder? So oder so wäre der Schläger auch original wohl ausreichend gewesen ;)

@JiB
Bereits der Diebstahl mittelwertiger Gegenstände darf nach herrschender Meinung mit einer tödlichen Abwehrhandlung vereitelt werden, sollten mildere Mittel nicht zur Verfügung stehen.

ich kann mir vorstellen, dass der Typ mit dem Baseballschläger anders reagieren konnte, ohne dass es für ihn riskanter gewesen wäre. Aber ohne näheres zu wissen, ist das spekulativ.

edit: ich sehe gerade deine letzten Einträge. Ich darf natürlich nihct den Einbrecher schlagen, wenn ich schon vorher von dem einbruch weiß und ich nur eine Lektion erteilen will! Dann muss ich die Polizei verständigen.

@Demandred


Ein Mensch der eine Kampfkunst beherrscht.. die Betonung liegt auf beherrscht, ist genauso eine Waffe.

blind_guardian schrieb:er wird ja wohl kaum die Nägel in den Basi geschlagen haben, als der Einbrecher bereits im Haus war, oder?

Ist schon komisch, da man das eigentlich hören würde..
Vielleicht hat er die vorher schon drin gehabt.. kein Plan. :D

blind_guardian schrieb:So oder so wäre der Schläger auch original wohl ausreichend gewesen ;)

Natürlich, ist ja ein richtiger gewesen, und kein Kinderspielzeug.

kleinundgrün schrieb:Bereits der Diebstahl mittelwertiger Gegenstände darf nach herrschender Meinung mit einer tödlichen Abwehrhandlung vereitelt werden, sollten mildere Mittel nicht zur Verfügung stehen.

ich kann mir vorstellen, dass der Typ mit dem Baseballschläger anders reagieren konnte, ohne dass es für ihn riskanter gewesen wäre. Aber ohne näheres zu wissen, ist das spekulativ.

Stimmt.

@Kc

Bei meinem Sohn seiner Sportart darf der Scharzgurt erst mit 18 Jahren gemacht werden. Finde ich richtig.

Und einer der damit angibt, hat sowieso nichts auf dem Kasten, vor allem geistig hat er nicht verstanden um was es geht.

Dann müssen sie ja den Schlüsselbund auch verbieten, man kann mit denen die Augen ausstechen.

Bei den Frauen die Stöckelschuhe. Und die Schlagringe? Man kann ja aus fast jedem Gegenstand zu einer Waffe umfunktionieren.
Ich finde das mit dem Verbot ist nicht umsetzbar, es gibt immer und überall ein Mittel um das Verbot zu umgehen, es wurde auch in der Schweiz über das Feuerwaffenverbot diskutiert.
Wie auch über den Pfefferspray.

Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich Pfefferspray als Selbstverteidigungswaffe total ungeeignet finde; wenn ich ueberraschend angegriffen werde, finde ich das in meiner riesigen Tasche sowieso nicht rechtzeitig :)

Da waere es wesentlich wirkungsvoller, dem Angreifer direkt die Handtasche um die Ohren zu hauen.

Hornisse schrieb:Ein Mensch der eine Kampfkunst beherrscht.. die Betonung liegt auf beherrscht, ist genauso eine Waffe.

Nein.
Weder im philosophischen, noch im rechtlichen Sinne

@Alarmi
und wenn du es wiederfindest kommt der wind von vorn und du kriegst das meiste selbst ab, es gibt aber auch Pfefferspray in Form von nem Kulli, den kannst du dir dann in die Tasche oder Hemd/Bluse, was auch immer stecken :D

@Kc

sag mal,wo hältst du dich denn auf,das du permanent (zur selbstverteidigung!!!) bewaffnet sein musst?

der umgang mit einem teleskopschlagstock sollte vorher geschult sein,denn wenn du nicht aufpasst,nimmt man dir das ding nämlich einfach weg und kloppt es auf deinen schädel.
und wenn jeder mit schlagstöcken ausgerüstet sein darf,dann will ich nicht sehen,was des nachts,gerade am wochenende vor diversen discotheken abgeht.
ich finde es gut,das dies nicht für jedermann zugänglich ist.
über pfefferspray kann man sicherlich reden.auch wenn da auch die gefahr ist,das man sich damit auch selber aus dem verkehr ziehen kann.

LivingElvis schrieb:Nein.
Weder im philosophischen, noch im rechtlichen Sinne

Aber Vorsicht. Wer Kampfsport beherrscht, laeuft Gefahr, dass man ihn spaeter am Arsch kriegt weil er unnoetig hart vorgegangen ist.

Dr.AllmyLogo schrieb:Dann müssen sie ja den Schlüsselbund auch verbieten, man kann mit denen die Augen ausstechen.

Du musst unterscheiden zwischen Alltagsgegenständen, die AUCH eine Waffe sein können und Gegenständen, die AUSSCHLIESSLICH eine Waffe sind.

Nein.
Weder im philosophischen, noch im rechtlichen Sinne

so war es auch gar nicht gemeint. :)

Leute ihr vergleicht Äpfel mit Birnen

In der Selbstverteidigung kann ich grundsätzlich ALLES straflos anwenden. Ob das nun ein Taschentuch ist, um dem Angreifer die Augen zu verbinden oder n T34-Panzer ist völlig schnuppe.

Es darf nur kein milderes gleichgeeignetes Mittel geben, der Angriff muss gegenwärtig sein und die Abwehr erforderlich.


Etwas anderes ist das Waffenführungsverbot. Da geht es darum, eine rechtliche Handhabe zu haben, damit net jeder Hinz und Kunz mit Waffen durch die Gegend läuft.



WENN ihr euch selbstverteidigen müsst (Notwehr) und es geht nicht anders, als mit eurem G36, dann ist die Verteidigungshandlung straflos. Ihr bekommt dann allenfalls einen drüber wegen Verstoß gegen WaffG oder KriegswaffenkontrollG. Aber NICHT wegen der Verteidigungshandlung.

@oldbluelight

Ich habe nicht davon gesprochen, dass ICH permanent bewaffnet sein muss.