Warum werden Menschen unter 18 schlecht von Ärzten behandelt?

Ich glaub nicht dass es ein Problem ist, weil man jung ist, sondern wohin man geht und Hilfe sucht.

Leider sind Röntgen, vor allem MRT ect nicht billig und werden daher selten angeordnet. Früher wurde ich auch paar mal ganz schlecht behandelt, bei einer Knieverletzung. Erst später als ich zu nem Privatarzt ging, stellte man fest was das Problem war.

@Zerox

Zerox schrieb:Die Ärzte sollen ja generell immer mehr in immer kürzerer zeit lernen, das kann ja zu nicht's führen *kopfschüttel

Geht doch eh nur noch um Noten und Leistung, da bleibt Können wohl oft auf der Strecke.

Hm das gleiche kenne ich zwar nicht aus erfahrung (vielleicht auch weil ich selten zum artzt gehe)

aber aus dem Freundeskreis hab ich einiges mitbekommen
z.B hat ein Artzt aus unserer gegend den großvater einer guten freundin auf dem Gewissen,
er hatte soweit ich weiß irgentwas an der lunge, aber der artzt meinte es wäre nur eine erkältung (Röcheln und Blut husten erkältung? oO) jedenfalls ist er halt 2 tage nachher gestorben

@Zerox
Grüße dich.

Generell haben "normal" Ärzte eine bestimmte Ausbildung bekommen.
Und diese Ausbildung ist so ziemlich vorgeschrieben.
Sie wissen es selbst nicht besser.
Sie reduzieren alles auf ihre Lehre, und wagen es nicht einmal über den Tellerand zu blicken.
Einen guten weitsichtigen Arzt zu finden ist nicht leicht.
Die meisten sind drauf dressiert autoritär zu sein, um bloß nicht als unwissend dazustehen.
Sie wissen "natürlich" immer besser, was man selber hat oder nicht hat.
Was ich persönlich empfehlen kann ist, sein Wissen zu erweitern und stetig die Eigenverantwortung zu steigern.Womit ich nicht meine dass du verantwortungslos bist ^^
Du hast ja schon vieles für dich endecken können.
Einen guten Arzt oder Heiler zu kennen der einem hilft ist sehr gut, aber sich nicht auf sie verlassen, sie sollten ledeglich gute Ratgeber und Helfer sein.

@Quinn-Moku

Quinn-Moku schrieb:Generell haben "normal" Ärzte eine bestimmte Ausbildung bekommen.

Ärzte sind Menschen und für ihren Beruf ausgebildet, so weit stimmts. Sie studieren mindestens 5 1/2 Jahre, danach schliesst sich die Assistenzarztzeit bzw. auch noch die Weiterbildung zum Facharzt an, d.h.noch ein paar Jahre. Und wenn die Jungs und Mädels dann auf die Menschheit losgelassen werden haben sie roundabout 10 Jahre Ausbildung auf dem Puckel.
Damit nicht genug ist jeder Arzt verpflichtet sich weiter zu bilden, in jedem Jahr seines Arbeitslebens, was auch durch Nachweise belegt werden muss.
Ähm, wie viele Jahre Ausbildung hattest du doch gleich?^^
Egal, Fehler passieren jedem Menschen, also auch Ärzten.

Quinn-Moku schrieb:Und diese Ausbildung ist so ziemlich vorgeschrieben.

Die Lehrpläne und Anforderungskataloge für Studium und Facharztausbildung müssen gewissen Standards genügen und die sind festgeschrieben.
Wer das nicht schafft kann immer noch Heilpraktiker, Homöopath, Fernheiler oder Auradiagnostiker werden.^^

Quinn-Moku schrieb:Sie wissen es selbst nicht besser.

Das geht wohl jedem Menschen so.

Quinn-Moku schrieb:Die meisten sind drauf dressiert autoritär zu sein, um bloß nicht als unwissend dazustehen.

Ab hier wirds dann pathologisch.
Ich bezeifle, das die meisten Ärzte dressiert sind, von wem denn auch.
Woher hast du denn dein Wissen?
Wieviele von den Millionen Ärzten auf der Welt kennst du denn um verlässliche Aussagen über die Attitüden der Mehrheit machen zu können?^^

Quinn-Moku schrieb:Sie wissen "natürlich" immer besser, was man selber hat oder nicht hat.

Völliger Quatsch. Man weiss doch, dass die besten Kapitäne immer am Ufer stehen, niemand besser weiss als der Eigentümer was sein Auto für einen Defekt usw.
Daher ist es absolut logisch, dass jeder Laie besser therapieren kann als irgendein Arzt.
Gibt es irgendetwas das du nicht besser kannst als jeder andere?^^

@emanon
Was hast du denn für ein Problem?
1.Habe nicht mit dir geredet, das bezog ich auf zerox
2.Hast alles misserverstanden.
3.Hast nicht aufmerksam gelesen.

@Quinn-Moku
Dann sei so gut und erkläre mal was ich nicht richtig gelesen habe und was ich missverstanden habe.
Dann lässt sich das bestimmt schnell aus der Welt schaffen.

Bin jetzt schon gespannt, ob da noch was kommt. :D

@emanon
Gehst du oft zum arzt , bist oft zum arzt gegangen?

@Quinn-Moku
Ich bin zum Glück recht gesund, habe aber in meinen Lebensjahrzehnten diverse Ärzte kennengelernt und auch schon ein paar OPs hinter mir.
Daneben treffen ich natürlich ständig Kollegen bei Fortbildungen und habe auch viele im Bekannten- und Freundeskreis.

@Zerox
Also klingt ziemlich unfair muss ich sagen. :/
Ich hab selber schon seit meiner Kindheit Wirbelsäulenprobleme (Fehlstellung, mittlerweile Bandscheibenvorfall etc.) Naja ich kann bis jetzt nur Gutes über meine Ärzte sagen. Ich bin von klein auf immer bei Orthopäden gewesen, und wurde oft zum Röntgen geschickt anschließend Physiotherapie etc. In der Teeniezeit hab ich dann ein wenig abgelassen, aber ich musste trotzdem immer zum Arzt. Jedes Mal wurde ich zum Röntgen geschickt, auch wenn die Bilder nie wirklich alt waren. Ich sag mal so, die waren nie wirklich sparsam. Ich wurde auch zweimal zum MRT geschickt. Ohne wenn und aber. Auch heute kann ich von diversen Fachärzten sagen, dass sie mich gut behandeln. Auch wenn Röntgen, Tomografien nicht billig sind, muss ein Arzt bei Unklarheit dich hinschicken. Hier muss es bei uns noch der Chefarzt (von der Krankenkasse) genehmigen, dann ist alles ok (nur bei CT oder MRT). Und solange man es nicht übertreibt wird einem das hier genehmigt. Es geht nunmal um deine Gesundheit.
Ich wurde mal mit Verdacht auf Borreliose zur MRT geschickt, wo eben nur der Verdacht bestand. War jetzt auch nicht unbedingt notwendig, weil ich (Laie) wusste es ist wegen meinem Rücken.
Zum Glück hat man ja die Wahl bei Ärzten. Wenn mir einer unsympathisch ist oder mich einfach abrichtet wie bei einer Fließbandarbeit, dann sieht der mich eh nie wieder. Und Ärzte leben auch von ihren Patienten. Ich würde dir einfach raten, probier die Ärzte durch und bestehe auf dein Recht behandelt zu werden. Der Arzt zahlt dein Röntgen ja nicht von seiner eigenen Tasche. Und immer viel Fragen, die Ärzte reden nicht so gerne kommt mir vor^^
Und das mit dem "Sie sind so jung..." Das kenn ich auch. Vor allem wenn man als junger Mensch schon einen Bandscheibenvorfall hat. Will es keiner glauben, dann musst du mit dem Befund rumlaufen. Und lass dir so gut es geht immer Atteste schreiben, weil wenn dir der neue Arzt nicht glaubt, dass du Probleme mit der WS hast, dann kannst ihm das auf den Tisch knallen. Und auch deine Röntgenbilder. Ist immer aussagekräftiger für Ärzte als wenn du sagst, das oder das tut mir weh. Viel Glück noch.

Hm, mir ist das bisher nicht aufgefallen, aber die Geschichte im Eingangspost klingt schon mies...

Es kommt wie immer darauf an, wo man landet. Es gibt Ärzte, die sind echt top, mein Hausarzt ist kompetenter als so mancher Facharzt. Und es gibt Krankenhäuser, da kann man froh sein, wenn man wieder lebend rauskommt. Da werden die einfachsten Hygienevorschriften nicht eingehalten, wird ein Fehler gemacht, wird versucht es zu vertuschen, ob dabei der Patient draufgehen kann, das ist ja egal oder man versucht einer dementen älteren Frau eine Knie-Op anzudrehen, obwohl sie nie Probleme mit den Knien hatte und deswegen gar nicht im Krankenhaus war. Alles schon gehabt. Das ist keine Frage des Alters des Patienten, sondern das Pech, wenn man bei schlechten Ärzten landet.

@DarkBal
Ach du heilige Scheiße, was für ne' Story. Die Leidensgeschichte hören in diesem Thread hier aber auch gar nicht auf. Ich hoffe, es ist nicht merh allzu schlimm, trotz der Folgeschäden? :/

@liaewen
Oh, da hast du aber das "Rundum-Sorglos-Paket" erhalten. Freut mich, dass sie's bei dir ander's gemacht ahben :)
Danke schön für deine Glückwünsche, die ann ich gebrauchen :)

@Quinn-Moku
Ja, da hast du wohl Recht. Die Sachen bis zu einem gewissem Grad selber in die Hand nehmen ist nicht schlecht. Aber auch hier habe ich (natürlich) wieder schlechte FErahrungen machen müssen. Ein guter Freund von mir erlitt eine Psychose und landete im Kranenhaus. Weil er den Ärzten erklären konnte, dass er keine Halluzinationen oder Bewusstseinsstörungen hätte, sondern nur die Symboliken hinter allem entschlüsseln kann, wurde er nach Hause geschickt - Schließlich darf er als kranker Patient ja nicht wissen, was er hat. Ist ja Sache der Ärzte das herauszufinden.
Eben wie du sagtest, weil sie auf "autoritär" sein in diesem Fall getrimmt waren, ließen sie sich nicht von ihrem Patienten sagen, was er für ne' Krankheit und welche Symptome er hat. Erging mir mit meinem Arzt ja leider auch so.
Dennoch vielen lieben Dank für deinen Ratschlag :)

@Ahiru

Ahiru schrieb:Geht doch eh nur noch um Noten und Leistung, da bleibt Können wohl oft auf der Strecke.

Ja genau, das ist furchtbar. Man hat gar nicht die Zeit, sich in ein Thema richtig einzuarbeiten, da komtm schon das nächste Thema was "schnell" erlernt werden muss und das alte wird mit Halbwissen vergessen. So wird das natürlich alles nie was Ganzes werden - Nur eben leider auch nicht's halbes...

@emanon

emanon schrieb:Ich bezeifle, das die meisten Ärzte dressiert sind, von wem denn auch.

Von der Gesellschaft die gewisse ANforderungen und Standart's an sie stellt, die diese erfüllen müssen, weil sie sonst als eine Art "Schlappschwanz ihres Job's" darstehen.
Heutzutage geht eben alles nur noch darum, wer die beste ARbeit mit dem höchsten GEwinn und am besten noch der meisten ARbeitszeit hat - ansonsten bist du ja nicht's mehr Wert.
Wieviele Kranke MEnschen in meinem Freundes- oder Bekanntenkreis werden wie Dreck behandelt, nur weil sie nicht arbeiten können? Das sind fast mehr, als ich gesunde Menschen kenne.... cO

@Zerox
Ein Beispiel: meine 16jährige Tochter war bei einem Psychiater, (obwohl mir nicht klar ist, was sie da wollte, denn eine Psychose hat sie nicht); dieser verschrieb ihr ein Psychopharmakon, das nur für Erwachsene geeignet ist. Zum Glück war die Apothekerin aufmerksam und hat mir das Medikament nicht verkauft, (wir sind Selbstzahler). Dann hat meine Tochter sich ein anderes verschreiben lassen, das erheblich schwächer war; selbst das war eine "Bombe", d.h. immernoch super stark.
Als sie den Arzt wegen etwas zu Recht kritisierte, wurde sich von oben herab behandelt, ER sei der Arzt und sie hätte von Medizin keine Ahnung als Laie.
Zu ihm ist sie nie wieder gegangen.

Grüße!

@Zerox
Kenn ich nur zu gut......Nein so jung und solche schmerzen,das kann garnicht sein. ...Und dann...Sie wollen bestimmt nicht arbeiten....
Bin das ertse mal hin mit 15.... und bin seit ein paar Jahren Frührentnerin. Wenn mir mal jemand geglaubt hätte,und die mich richtig behandelt hätten,wäre ich heute noch kein Rentner.
Aber auch jetzt merke ich,dass viele einen nicht !"gut" behandeln,...ich bekomm sehr oft zu hören...Naja,sie sind ja Kasse.....
Selbst heute renn ich rum und versuche einen ordentlichen Arzt zu finden der mich ernst nimmt.

@Firehorse

Firehorse schrieb:(obwohl mir nicht klar ist, was sie da wollte, denn eine Psychose hat sie nicht)

Naja,man geht ja nicht nur wegen einer PSychose zum PSychiater, sondern auch wegen Ängsten, Paniken, Phobien und ähnlichem...

Firehorse schrieb:Als sie den Arzt wegen etwas zu Recht kritisierte, wurde sich von oben herab behandelt, ER sei der Arzt und sie hätte von Medizin keine Ahnung als Laie.

Jaja, so sind sie ja leidergottes irgendwie alle. Kenne genügend Patienten die sich beschweren, dass ihnen die Ärzte nie zuhören. Ein Kumpel bekommt von seinem MEdikamenten Suizidgedanken, der Arzt setzt die auch nicht ab, sondern ignoriert das einfach...

@zaramanda
Ja, es ist furchtbar, ne?
Ich hoffe du findest ncoh einen guten Arzt!
Es ist ja nicht so, dass ich faul bin, den ganzen Tag vor'm PC sitze und nicht arbeiten oder zur Schule gehen will. Aber ich gehe nicht ohne Grund frühzeitig wegen Krankheiten von der Schule und habe dadurch nur einen verminderten Abschluss und renne dann von einem Arzt zum anderen. Ich hätte auch lieber einen guten Abschluss und eine Asubildung oder einen Job mit viel Geld. Deswegen gehe ich ja zum Arzt. Um das alles irgendwann wieder lasten zu können. Aber so richtig verstehen tut das keiner :/

@Zerox
Ich muss aber einräumen, dass zum Glück nicht wenige Ärzte hier doch viel menschlicher und freundlicher mit ihr umgehen.

@Firehorse

Firehorse schrieb:Ich muss aber einräumen, dass zum Glück nicht wenige Ärzte hier doch viel menschlicher und freundlicher mit ihr umgehen.

Achso, das ist doch was schön positives :) Scheint auch ein bisschen auf die Umgebung anzukommen. In meiner alten Stadt waren die Ärzte auch viel einfühlsamer und freundlicher. Hier ist irgendwie jeder nur noch angenervt.

@Zerox
Meine Ausbildung musste ich damals aus gesundheitlichen Gründen abbrechen,..ich wurde zur Kur geschickt,durft ich nicht ablehnen,und seit dem ging nix mehr.
Hab jetzt zwar ne Ärztin,..naja,mal schauen,ob ich da bleib. Zumindestens sagt sie nicht :Sie haben nix,ist alles psyschich.... das bekomme ich auch ständig zu hören.

Als ich damals das ertsemal da war mit meinem "Kram", war die erste frage..nehmen sie Drogen??
..Nein,nehm ich nicht!
Sowas kommt nur von Drogen...ja klar.... :/
Jetzt doctorn die rum die ganzen Jahre,keiner weiß was genaues...und jetzt kommen sie drauf das evtl,ein seltener Gendefekt mit reinspielt. ...Ganz toll..... aber da nach schauen macht auch keiner.
Jeder schiebt es auf den anderen....achja,hhmm,können wir später auch noch machen.......
WANN später???

Ich war zwischenzeitlich echt am verzweifeln, im Augenblick bin ich froh wenn ich alle meine Medis bekomme.