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Todesstrafe

22.615 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Menschenrechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesstrafe

01.04.2024 um 14:24
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wiedereinführung der Todesstrafe durch ein Bundesgesetz bzw. Strafgesetz und gleichzeitig Abschaffung von Art.102 GG ist eh unrealistisch - Gott sei Dank. Also für Deutschland.
Beim letzten Mal wurde es meines Wissens durch Hammelsprung entschieden und es ging recht knapp aus.
Hoffentlich ginge das heutzutage souveräner über die Bühne.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Fehlurteile sind meiner Meinung nach wieder Relativierungsversuche, um Täter weiterhin in Schutz zu nehmen.
Halte ich für eine grenzdebile Meinung.
Niemand hier hat auch nur ansatzweise versucht Täter in Schutz zu nehmen. Oder hast du dafür ein gutes Beispiel?Derartigen Dreck solltest du nicht ins Forum kübeln. So etwas aus einer Ecke, die bereit ist in Kauf zu nehmen, dass durch ein Fehlurteil ein unschuldiger Mensch getötet wird, ist wirklich unter aller Sau.

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Todesstrafe

01.04.2024 um 14:38
Zitat von emanonemanon schrieb:Beim letzten Mal wurde es meines Wissens durch Hammelsprung entschieden und es ging recht knapp aus.
Hoffentlich ginge das heutzutage souveräner über die Bühne.
Die könnten da Abstimmen so viel sie wollen.

Ändert nichts daran:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:So ein Strafgesetz würde wieder einkassiert werden, da es gegen Art. 1 GG verstoßen würde. Und Art. 1 GG wiederum unterliegt der Ewigkeitsklausel und erlaubt keine Änderungen.
So gesehen ist bereits Art 102 GG eigentlich überflüssig und hat nur nur eine Symbolwirkung.

Auch mit Abschaffung von Art. 102 GG oder einer Änderung zugunsten der Wiedereinführung der Todesstrafe wieder und dann auch Änderungen im Strafrecht/den Strafgesetzen - würde man nicht an Art 1. GG vorbeikommen.

Strafgesetze - einschließlich Grundgesetz-Artikel, die gegen Art. 1 GG verstoßen würden, wären verfassungswidrig.


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Todesstrafe

01.04.2024 um 15:26
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Mein Mitleid mit kaltblütigen Mördern hält sich, im Gegensatz zu Sympathisanten selbiger, jedenfalls in Grenzen.
Ich verstehe nicht, dass man einerseits die Tat eines Mörders verurteilt, auf der anderen Seite aber einen Mord befürwortet, an dem Täter.
Mord ist Mord, egal wer ihn begeht.


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Todesstrafe

01.04.2024 um 16:13
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Mord ist Mord, egal wer ihn begeht.
Da ich keine Juristin bin, bitte ich zu entschuldigen, falls ich das nicht korrekt ausgedrückt habe. Ich dachte bei "Mord" am Täter an vorsätzliche Tötung aus niederen Beweggründen(Rache).

Ich nenne es deshalb, weil ich mich nicht wirklich auskenne, nicht Mord!
Doch es wird ein Mensch infolge einer Todesstrafe getötet und das macht es in meinem Augen nicht anders, als die vorhergehende Tat, die zur Strafe führte. Am Ende ist ein Mensch getötet worden.


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Todesstrafe

01.04.2024 um 17:13
@Stadthexe
Ich ergreife keine Partei für einen Täter persönlich.
Eher für ein zivilisiertes Rechtssystem, was für mich eine Tötung als Strafe ausschließt.


Dennoch nehme ich keinen Täter oder die Taten in Schutz, denke aber, dass Menschenrechte nicht verhandelbar sind.


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Todesstrafe

01.04.2024 um 18:15
Unterlasst den Userbezug und bleibt sachlich.


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Todesstrafe

01.04.2024 um 18:15
Weil mein Beitrag wegen Userbezug gelöscht wurde, hier die kürzere Version:
Ich danke euch für eure Antworten, welche mir halfen auch eure Seite verstehen zu können. Ich gehe bei vielen nicht mit, wovon ihr überzeugt seid, aber dass muss ich ja auch nicht. Ebenso wenig wie ihr meine Sichtweise mögen oder gar akzeptieren müsst. Ich bin nur froh, und da danke ich euch, dass ich nun die Beweggründe der Todesstrafen- Gegner besser verstehen und teilweise auch nachvollziehen kann.
Damit bin ich auch aus der Thematik raus, und wünsche euch weiterhin eine spannende Diskussion.


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Todesstrafe

01.04.2024 um 18:56
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Da ich keine Juristin bin, bitte ich zu entschuldigen, falls ich das nicht korrekt ausgedrückt habe. Ich dachte bei "Mord" am Täter an vorsätzliche Tötung aus niederen Beweggründen(Rache).
Ich bin auch keiner.

Für mich würde ein Staat zumindest im ethisch-moralischen Sinne ebenfalls Mord begehen, sollten ausschließlich nur Rachemotive dahinter stecken.

Mord im juristischen Sinne wäre es ja nicht, so lange eine jeweilige Rechtslage je nach Staat das vorsätzliche Töten seitens eines Staates aus niederen Beweggründen legitimieren würde bzw. das vorsätzliche Töten/Hinrichten aus niederen Beweggründen als Bestrafungsform rechtmäßig wäre.

Dieses Auge um Auge-Prinzip und um angeblich nur auf diesem Wege der Bestrafung einen gerechten Ausgleich für schwerstes begangenes Unrecht wie bspw. einen Mord zu erzielen, hat für mich schon immer was von nur Rachegelüste zu stillen gehabt.

Ps.
So ganz allgemein bzw. pauschal ist Rache nicht mal ein niederer Beweggrund, wenn die Gründe der Rache menschlich-nachvollziehbar erscheinen.

Rache kann je nachdem als niederer Beweggrund ausgelegt/angesehen werden - als auch nicht.
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Doch es wird ein Mensch infolge einer Todesstrafe getötet und das macht es in meinem Augen nicht anders, als die vorhergehende Tat, die zur Strafe führte.
Sehe ich absolut genauso:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ein Staat, welcher das Gebot pflegt du sollst nicht töten , sollte meiner Meinung nach ebenfalls nicht töten, um Unrecht zu sühnen, weil dann im Grunde kein Stück besser als das Unrecht, was man mit dem Tod sühnen will.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Damit bin ich auch aus der Thematik raus, und wünsche euch weiterhin eine spannende Diskussion.
Wir können ja meinetwegen weiterhin gerne das Thema nur vom ethischen Standpunkt aus betrachten und diskutieren. Da gehen ja die Ansichten durchaus auseinander

Aber rechtlich und nur auf Deutschland als heutigen Rechtsstaat mit einem Grundgesetz bezogen brauchen wir über eine Wiedereinführung der Todessstrafe nicht diskutieren, da es so eine nicht mehr geben dürfte. Nicht so lange wir ein Rechtsstaat mit Grundgesetz und der dort unantastbaren Menschenwürde (die wiederum auch auf ethischen Grundsätzen beruht) bleiben und in dem auch die Judikate weiterhin unabhängig ist/wäre.


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Todesstrafe

04.04.2024 um 00:37
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wir können ja meinetwegen weiterhin gerne das Thema nur vom ethischen Standpunkt aus betrachten und diskutieren. Da gehen ja die Ansichten durchaus auseinander
Ich habe die letzen Seiten durchgelesen und bin gar nicht auf die Idee gekommen, das hier anders als aus einem ethischen Standpunkt diskutiert wurde.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber rechtlich und nur auf Deutschland als heutigen Rechtsstaat mit einem Grundgesetz bezogen brauchen wir über eine Wiedereinführung der Todessstrafe nicht diskutieren, da es so eine nicht mehr geben dürfte. Nicht so lange wir ein Rechtsstaat mit Grundgesetz und der dort unantastbaren Menschenwürde (die wiederum auch auf ethischen Grundsätzen beruht) bleiben und in dem auch die Judikate weiterhin unabhängig ist/wäre.
Richtig und darüber hinaus auch auf europäischer Ebene undenkbar, dass ein Land bei diesem speziellen Themen plötzlich einen Sonderweg geht.


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Todesstrafe

04.04.2024 um 08:21
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Richtig und darüber hinaus auch auf europäischer Ebene undenkbar, dass ein Land bei diesem speziellen Themen plötzlich einen Sonderweg geht.
Genau, EU-Charta hatte ich ganz vergessen. Diese ist sogar (anders als sich nur zu den AEMR zu bekennen) bindend.

Kein EU-Land dürfte daher die Todesstrafe verhängen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich habe die letzen Seiten durchgelesen und bin gar nicht auf die Idee gekommen, das hier anders als aus einem ethischen Standpunkt diskutiert wurde.
Na ja, hier und da war (für mich) schon herauszulesen und seis nur zwischen den Zeilen, dass man die Todessstrafe auch bei uns bei besonders schweren Fällen auch verhängen und dann vollstrecken sollte. Und darüber brauchen wir nicht weiter diskutieren - aus rechtlichen Gründen nicht.


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