Feminismus = Gleichberechtigung?

@Scheol

Die aussage ist pauschal gar nicht zu treffen.
Was durchaus gegeben ist durch die mediale präsenz von gewalt ist das wir gegenüber gewaltdarstellungen zunehmend als gesellschaft verrohren.

@shionoro

Das ist eine Behauptung, für die es keine Hinweise gibt.

@Scheol

Doch natürlich gibt es darauf hinweise, allein an hand dessen, was wir heute z.b. in horrorfilmen oder spielen als sonderlich gewalttätig ansehen und was man früher als gewalttätig und gewaltverherrlichend angesehen hat.
Und das lieg tnicht nur and er Grafik.

@shionoro
das stimmt, dazu gibt es ja auch Studien, die Abstumpfung betreffend.....allerdings erschliesst sich mir nicht, warum immer wieder darauf in diesem thread herumgeritten wird, denn es sind ja nicht ausschliesslich "radikale Feministen", die ein Problem mit der Gewalt in PC Spielen haben und mit dem Thema Feminismus = Gleichberechtigung hat es schon rein gar nichts zu tun.

@Tussinelda

Na das kommt daher weil die meistne leute hier gar nix über feminismus wissen außer das, was so hochschwappt, also alice, nen paar sachen aus den medien, anita shakeesian und die frauenquote.
Ach, und Femen.

@shionoro
ja stimmt :D

@shionoro

Du meinst öffentliche Hinrichtungen, die allgemein als barbarisch gelten?
Oder Sex mit Kindern, der, anders als früher, abgelehnt wird?
Züchtigung als Erziehungsmaßnahme, welche gesamtgesellschaftlich verrufen ist?

Stimmt, wir verrohen immer mehr.

@Scheol

Du, sex mit Kindern wird schon länger in D abgelehnt.
Natürlich gab es gesellschaften die bezüglich gewalt verrohter waren als unsere, das heißt aber nicht, dass der mediale einfluss wegdiskutiert werden kann, der auf uns ausgeübt wird.

Du versuchst gerade wegzudiskutieren, dass medien einen einfluss auf uns haben.

Die popkultur formt eine gesellschaft mit, das ist ein zweiseitiger, dynamischer effekt.

Und das was früher in medien und filmen als abstoßend und anrüchig galt ist heute mainstream, auch das ist kaum wegzudiskutieren.

Die meisten jugendlichen hatten schon kontakt, und regelmä0igen kontakt, mit streifen die früher nur ein nieschenpublikum geschaut hätte, wie z.b. die saw filme und ähnliches, oder hat sich schon durch ziemlich explizite gewaltdarstellungen durchgeballert, guckt sich tarantino filme an (die früher mit der gewaltdarstellung so NIEMALS vor ein mainstreampublikum gekommen wären), und insbesondere haben sie über youtube oftmals schon videos geshen wo menschen oder tiere sterben, oder zumindest schwer verletzt werdne.

NAtürlich stumpft sowas ab, anders ist es gar nicht möglich sowas auf dauer zu konsumieren.

Das ist nicht zwangsläufig etwas schlechtes, aber es ist nunmal der fall, dass der mediale einfluss den wir heute haben dafür sorgt, dass wir bei dingen müde lächeln wo man früher gekotzt hätte

Scheol schrieb:aber der gemeine Pöbel ist durchaus in der Lage zwischen Gewalt als Kunstform und Gewalt als tatsächliche Tat eine strikte Linie der Trennung zu ziehen

Nee, das stimmt nicht. Schau dir doch mal die ganzen jugendlichen rap- bzw. hiphopkonsumenten an. Denkst du die unterscheiden alle so krass, was sie da in den texten hören? Nee, eben nicht. Einige bilden tatsächlich gangs, fangen an zu klauen, leute zusammenzuschlagen, drogen zu nehmen und so weiter, bzw. in amerika auch echt gangkriege anzufangen mit toten. Natürlich ist das nicht so, dass jeder das einfach mal unterscheiden kann. Gerade junge leute sind in dieser hinsicht unglaublich beeinflussbar.

@shionoro

Hätte man da früher gekotzt?
Oder hat man nicht immer versucht, solche Dinge darzustellen? Alte Horrorfilme, die genauso explizit waren und die jeder kannte?

Kann es sein, dass du einfach nur einen Sündenbock dafür suchst, dass der Mensch eben nun mal ein Mensch ist?

Denkst du wirklich, dass man Kunst zensieren sollte, damit wir eine Glücksbärchi-Gesellschaft bekommen?
Nur weil du diese Inhalte nicht verträgst und die Grenze zwischen Fiktion und Realität nicht definiert hast, gilt das aber nicht für alle Menschen.

Es gibt so einige Untersuchungen zu Games und Gewalt und alle Ergebnisse weisen darauf hin, dass man sich viele Märchen erzählt.

@Scheol

Du hast nix kapiert. Enttäuschend...

@aseria23

Liegt das an der Musik?
Das, was heute Gangsta ist, hieß früher Polnischer Rap (warum auch immer) und war genauso Assi. Die Musik gibt es also viele Jahrzehnte.

Die Musik ist nur ein Symptom, aber nicht die Ursache. Und ich kenne viele Menschen, die sie hören und dadurch nicht kriminell werden.

Kriminell wird man meist aus Armut.

aseria23 schrieb:Du hast nix kapiert. Enttäuschend...

Auch das ist nur eine Behauptung. Wie alles andere auch.

Es geht nicht darum, alles zu zensieren, aber früher war eben nicht alles 24/7 und dazu noch jedem, egal welchen Alters, in Farbe und mit Ton, total echt aussehend oder gar tatsächlich echt konstant zugänglich. Das ist ein gravierender Unterschied. Aber ich weiß immer noch nicht, was das mit Feminismus=Gleichberechtigung zu tun haben soll.

@Tussinelda

Stimmt, früher hat man sich nämlich noch auf der Straße zum Prügeln getroffen.


Was das mit Feminismus zu tun hat?
Der rote Faden ist der Einfluss von Medien auf die Wertebildung von Menschen.
Und ob Gewalt gegen Frauen in Medien auch Gewalt gegen Frauen im echten Leben fördert oder nicht.
Durch feministische Aktivisten wird grundsätzlich nach einer Zensur von allem aufgegrufen, was ihrer Wertevorstellung widerspricht. Die Diskussion hat also schon etwas damit zu tun.

Scheol schrieb:Durch feministische Aktivisten wird grundsätzlich nach einer Zensur von allem aufgegrufen, was ihrer Wertevorstellung widerspricht. Die Diskussion hat also schon etwas damit zu tun.

auch das ist nur eine Behauptung

@Tussinelda

Sag mal, willst du mich auf den Arm nehmen?
Also... jetzt geht es aber los!

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gender_Inequality_Index_2008.png

Wenn man sinnvoll über Feminismus sprechen will, oder nein sagen wir es so, wer sich für Feminismus einsetzen möchte, wem der Feminismus ein Anliegen ist, für den muss allerhöchste Priorität haben, dass die dunkelroten Flecken heller werden.

Ich kann hier nirgends auch nur eine Feministin entdecken, die auch nur annähernd Respekt verdienen würde, allein für ihre Gedanken hier im Thread.

Denn wenn ich in einer Diskussion den Feminismus verteidigen müsste oder für ihn werben möchte, dann könnte ich, bezugnehmend auf die roten Flecken dieser Erde, sofort Notwendigkeiten aufzählen welche niemand abstreiten würde.

Leider gibt es hier, ich würde ja sagen in unseren Ländern aber die fallen mir eigentlich nur hier auf, Frauen und andere Fürsprecher, welche dem guten Sinn des Feminismus schaden.

Hier treten vermeintliche Zicken auf die noch den kleinsten Unsinn als das Notwendige preisen, Hauptsache es hört sich irgendwie nach Feminismus an, nach etwas das Frauen irgendwie brauchen könnten.

Wieder andere reagieren dann genervt und lehnen dann Feminismus generell ab, sobald sie das Wort nur hören.

Man denkt dann nicht mehr an den Feminismus der er eigentlich mal war, der noch in so vielen roten Flecken dieser Erde dringend benötigt wird.

Man denkt dann an Zicken und Tussis, welche ihr Herzblut geben, damit man Zu Fuß Gehende oder sonst irgendeine Alternativsprache verwendet.

Denn wenn steht "Fußgängerzone", dann wissen Frauen ja nicht dass sie da auch gehen dürfen, nein, sie fühlen sich sogar ausgeschlossen davon, diesen Weg zu benutzen.

Nun es sei diesen engagierten Damen und Herren erlaubt, schade ist wie gesagt aber, dass sie etwas sehr Positives und für viele Frauen bitter Benötigtes, derart schlecht aussehen lassen.

@insideman

Word!

@insideman
Kennst Du denn hier überhaupt Feministinnen? Oder meinst Du die, die hier einfach so bezeichnet werden, weil sie eine Meinung bezüglich eines Themas vertreten, die dann gleich entsprechend eingeordnet wird und manche dann urplötzlich eine Feministin zu sein hat, weil es irgendwelche user hier so entschieden haben?