Lügen über die menschliche Existenz: Richtig oder falsch?

@DeadPoet

DeadPoet schrieb:Du widersprichst mir nicht, sondern schreibst das, was schon gesagt wurde.

Warum sagen das immer alle, ist das so eine neue rhetorische Taktik?
Gesagt wurde das definitiv nicht, maximal gemeint.

Wenn du sagst, Lügen helfen, um sich nicht logisch zu überfordern und ich sage, dass ich nicht glaube, dass das was mit Logik zu tun hat, sondern mit Emotionen, die verarbeitet werden müssen, dann ist das nicht das Gleiche.

Ne, siehst du auch, dass Logik und Emotion 2 verschiedene Dinge sind? Darfst natürlich gern dein Veto einlegen.

Genauso konnte ich die Aussage, dass die Lügen gebraucht würden, um den schweren Ereignissen einen "Stellenwert" zu geben, nicht teilen. Die schweren Ereignisse haben schon einen Stellenwert, die brauchen keinen mehr bekommen. Stattdessen sagte ich, dass ich der Meinung sei, dass es eher darum gehe, dass man nicht seine eigene Schuld eingestehen müsse.

Auch das sind wieder 2 verschiedene Sachen.

Welche von den jeweiligen Meinungen richtig oder falsch ist, will ich hierbei gar nicht diskutieren, aber zu sagen, ich hätte nur wiederholt, was gesagt wurde, zeugt von schwacher Lesekompetenz.

Unsere Aussagen unterscheiden sich nun wirklich um mehr als nur ein paar Nuancen. :D Also bitte!

@Dr.Shrimp

:D

@DeadPoet

Das ist aus der Sicht eines Autisten geschrieben, wie er dich Nichtautisten sieht. ;)

@Dr.Shrimp

Es geht ja auch nicht um Meinungen, sondern um die menschliche Psyche. Die funktioniert ganz gut auch ohne Meinungen. Die Vorgänge sind mittlerweile sehr gut beschrieben, wie das kognitive Bewusstsein mit der Umwelt interagiert ist mittlerweile State of the Art, und keine "Meinung" eines einzelnen Users. Von daher ist es Unsinn sich über Meinungen auszutauschen, wenn gesicherte Erkenntnisse vorliegen. "Emotion oder Logik" ist nicht voneinander zu trennen, denn wir entscheiden emotional was für uns persönlich das "logischste" ist. Das ist im zwischenmenschlichen Bereich nicht von einander zu trennen. Von daher verstehe ich deinen Widerspruch als Zustimmung mit einer Brise rein menschlichem Geltungsbedürfnisses.

@DeadPoet

DeadPoet schrieb:"Emotion oder Logik" ist nicht voneinander zu trennen

Am Stammtisch vielleicht.

DeadPoet schrieb:Von daher ist es Unsinn sich über Meinungen auszutauschen, wenn gesicherte Erkenntnisse vorliegen.

DeadPoet schrieb:Von daher verstehe ich deinen Widerspruch als Zustimmung mit einer Brise rein menschlichem Geltungsbedürfniss.

Wozu erklär ich es überhaupt?

Darf ich nach deiner wissenschaftlichen Qualifikation fragen? Wo wir gerade beim Geltungsbedürfnis sind. Und dann kannst du ja sicher die Fachartikel für die gesicherten Erkenntnisse anführen.

Und dann nenn mir bitte noch die Universität, wo in der Vorlesung Logik was mit Emotionen zu tun hat, damit ich da niemals einen Fuß reinsetze. :)

@Dr.Shrimp

Logik als solches gibt es nicht im Bereich der Soziologie und Psychologie. Das gehört in den Bereich Algebra, Physik. Es wäre besser du bleibst beim Thema, anstatt auf die persönliche Ebene zu wechseln. Was erklärst du eigentlich?

"Logik" als Synonym für die "Denkmechanik" sollte begriffen werden innerhalb der Emotion. Eine koheränte logik, eine kognitive Logik die sich innerhalb der gefühlten, erfahrbaren Realität befindet.

@DeadPoet

DeadPoet schrieb:Es wäre besser du bleibst beim Thema, anstatt auf die persönliche Ebene zu wechseln.

Wer ist abgedriftet?

DeadPoet schrieb:Von daher verstehe ich deinen Widerspruch als Zustimmung mit einer Brise rein menschlichem Geltungsbedürfnisses.

Damit war dieser Projektionsversuch von dir schonmal ein Rohrkrepierer.

Ich bin beim Thema geblieben und du meintest, ich hätte dasselbe gesagt wie du, obwohl ich dir dargelegt habe, dass es sich unterscheidet.

DeadPoet schrieb:Eine koheränte logik, eine kognitive Logik die sich innerhalb der gefühlten, erfahrbaren Realität befindet.

Und, kannst du die Begriffe auch mit Leben füllen oder wirfst du nur gern mit wohlklingenden Worten um dich?

Was ist nun mit deiner Qualifikation und den Quellen? Du sagtest, das sei keine Frage mehr von Meinung, sondern es seien gesicherte Erkenntnisse. Wenn ich so was sage, dann liefere ich auch Fachartikel.

Die will ich jetzt von dir sehen.

@DeadPoet

DeadPoet schrieb:"Emotion oder Logik" ist nicht voneinander zu trennen

Emotion und Logik sind nicht untrennbar oder das Gleiche, sondern sie sind antagonistisch.

Emotion beeinflusst die Fähigkeit logisch zu denken, sie beeinflusst aber nicht die Logik selbst. Das sind wieder 2 völlig unterschiedliche Dinge.

So kann eine Lüge die Funktion haben, der überwältigenden Emotion (Angst, Trauer...) Herr zu werden, um überhaupt wieder rational denken zu können und wieder lebensfähig zu sein.

Schwerwiegende Erlebnisse müssen emotional verarbeitet werden.

@Dr.Shrimp

Zwischen den Stichworten Emotion und Logik gibt es keine faßbaren Widersprüche, sie sind Teil des Wahrnehmungsapperates, und Inbegriff der Kognition. Ein Teil des Wahrnehmungsapperates, der wahrgenommene Aspekte rezipiert und verarbeitet. Die Logik ist immer Teil eines Prozesses. Eine interne Logik, die sich kausal auf die Ereignisse und den kontext bezieht. Von daher geb ich dir recht, und Du wiedersprichst mir auch nicht.

GrandOldParty schrieb:Ich würde einem Kind auch nicht erzählen, dass seine Mutter es hat abtreiben wollen, sondern ihm irgendeine Story auftischen.

das ist aber verlogen und halte ich nicht für richtig ..... sollte das kind später dahinter kommen wäre es enttäuscht und könnte vermutlich nicht damit umgehen es auf diese weise erfahren zu müssen als wenn man ihm gleich die wahrheit gesagt hätte ... das kann später sehr schlimme auswirkungen haben die in depressionen ectr. enden. ich sehe es auch als vertrauensbruch an den ich weniger verzeihen könnte als mit der wahrheit leben zu müssen.

meine eltern sagten mir zb. das ich eigentlich nicht gewollt war und ich konnte es verstehen und sogar akzeptieren nachdem ich die gründe dafür wusste konnte ich ein verständniss dafür entwickeln ... die beziehung zueinander veränderte sich dadurch grundlegend und verlagerte sich auf eine freundschaftliche basis weil jeder wusste wo er steht und nicht zwanghaft eine eltern- kind beziehung aufrecht gehalten und liebe vorgespielt wurde wo eigentlich keine ist.

ich denke jeder mensch hat das recht auf wahrheit egal wie schlimm sich diese auch darstellt im endeffekt trägt sie zur weiterentwicklung unser persönlichkeit bei.

@Dr.Shrimp
wenn ich auf das beispiel von @Gorgarius komme, weil genau dieses beispiel auf mich zutrifft.

meine mutter wollte mich abtreiben. diese wahrheit erfuhr ich von meinen vater, allerdings erst als ich von zu hause ausgezogen war und mein eigenes leben hatte.

meine emotionen haben mich von der logischen konsequenz,die aus dieser wahrheit resultiert,nicht beeinflusst.

ich habe mich von meiner mutter losgesagt und seit her wechsel ich die strassenseite wenn ich sie sehe.das ist mittlerweile über 30 jahre her.

dasewige schrieb:ich habe mich von meiner mutter losgesagt und seit her wechsel ich die strassenseite wenn ich sie sehe.das ist mittlerweile über 30 jahre her.

mir ist es so ähnlich ergangen ( lies meinen text ober dir ) .... eine frage hätte ich zu deinem eintrag:

hättest du mit der situation besser umgehen können wenn es dir deine mutter erzählt / erklärt hätte warum sie dich abtreiben wollte .... hätte das deine einstellung geändert ?

@GrandOldParty


Ich möchte keine Lügenmärchen hören.

Lieber die Wahrheit, auch wenn sie schmerzlich ist .

Irgendwann bekommt man ein Gespür dafür was gelogen ist und dann glaubt man nichts mehr .

Das ist eine Lüge nicht wert, auch wenn sie gut gemeint ist

man hat es mir erklärt und gerade diese erklärung war es, die mich zu dieser konsequenz kommen lassen hat.
@-Therion-

@DeadPoet

DeadPoet schrieb: Märchen sind wichtig, Mythen haben ihre Berechtigung in unserem Leben.

Märchen sind sicher wichtig .
Aber sie dürfen einem nicht als Wahrheit verkauft werden.

Brauchen manche Menschen Märchen ?
Ja
Weil sie mit der Realität nicht klar kämen.
Sie flüchten in eine andere Welt
Die wahrheit wollen sie garnicht wissen.
Blocken alles ab, was ihnen die augen öffnen könnte
Ein Schutzmechanismus

@Lindsey__

Geht mir auch ähnlich, ich weiß auch immer gern was los ist, auch wenn es mir wehtut.

Allerdings muss ich sagen, dass mich die überzeugend bewiesene Existenz eines Schöpfergottes noch lange nicht religiös machen würde. So etwas hatte ich ja in anderen Threads schonmal ausgeführt.

Also selbst die Existenz eines Gottes würde nichts an meiner Haltung ändern.

@Dr.Shrimp
Geht mir auch ähnlich, ich weiß auch immer gern was los ist, auch wenn es mir wehtut.
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Bei einer Lüge geht es nicht immer um einen selbst, es geht auch um andere, daher
kann schon sein daß du mit Wahrheit gut umgehen kannst aber können die anderen das auch ?

@Dr.Shrimp


Ich wüßte nicht was ich an meinem Leben ändern sollte / würde, wenn die Existemz eines Gottes bewiesen wäre
Ich wäre höchstens noch kritischer

@threadkiller

Wer viel lügt, braucht ein gutes Gedächtnis. :D

Man sollte die Leute immer an die Wahrheit ranführen, natürlich mit einem Gespür, wie viel gerade auf einmal zuzumuten ist.

Irgendwann sagen sie dann schon genervt: "Gibt es noch irgendwas, was ich wissen sollte."

Dann sind sie so weit. :troll:

@GrandOldParty
Religionen beruhend auf Lügen. Das, was wir in Wirklichkeit sind, ist ein einziges unendliches Wesen. Gott ist das, was durch die Augen aller schaut, und niemand, der über die Menschheit richtet. So viele Dinge in dieser Welt sind auf Lügen aufgebaut...

@Dr.Shrimp
Man sollte die Leute immer an die Wahrheit ranführen, natürlich mit einem Gespür, wie viel gerade auf einmal zuzumuten ist.
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Jetzt wirds langsam eng.
Wie willst du deiner Frau erklären daß du fremdgegangen bist obwohl dir bewust ist daß du da durch alles verlieren könntest ?