Alkohol, wieso?

@DieSache

DieSache schrieb:Süchte entstehen aus den unterschiedlichsten Umständen heraus !

natürlich.
im grunde ist der hauptgrund aber doch wohl meist immer noch der gruppendruck.die gruppe nimmts und wenn du teil dieser gruppe bleiben willst,dann nimmst du es auch.es gehört schon viel charakterstärke zu,diesem druck zu widerstehen.
bei mir hat es so mit dem rauchen angefangen.ich bin halt ein schwaches geschöpf! :)

aber natürlich gibt es auch andere druckarten.leistungsdruck zum beispiel.nicht nur die models sind am schniefen,auch an den schulen,wo der leistungsdruck enorm ist.
oder im arbeitsalltag,wo man schon anfängt,ne pille zu nehmen um auf zu wachen oder um schlafen zu können,nur um auf der arbeit zu funktionieren.gründe mit alk oder drogen zu beginnen gibt es wahrhaftig genug.

@DieSache

also die Wahl der Doge ist immer auch ein Wirtschaftsfaktor, es gibt in der Tat sowas wie Standesdrogen in den verschiedenen sozialen Schichten und nicht jeder der im gägnigen Kreis einer jeweiligen Dorge lebt muss zwangsläufig Konsument werden. Süchte entstehen aus den unterschiedlichsten Umständen heraus !

Genau so ist es.

@oldbluelight

an weiterführenden Schulen wird mittlerweile ganz anders gedopt, als mit Koks mein Lieber !

Mittlerweile sind Medikamente auf Rezept im Umlauf, die die Leistungsfähigkeit pushen sollen.

Der Großteil an Kokskonsumenten sind Leute im Alter von 25 - 45 J. in gewissen sozialen Kreisen, die sich selbst gerne als die "bessere Schicht" sehen. Koks ist ein Egopusher und hilft nicht wirklich beim lernen !

@25h.nox
N ehemaliger lehrer von mir, der auch Chemie unterrichtet hat, hat erzählt, er und seine komilitonen haben es nie geschafft genug alk für ne party zu kaufen, also immer rein ins labos, reinalkohol geholt und auf trinkmaß verdünnt.

@DieSache

ich muss natürlich gestehen,das meine schulzeit schon geraume zeit zurück liegt und ich auch nicht wirklich mehr up to date bin,was die kiddies heute einschmeissen.zu meiner zeit (als ich 15/16 war) gab es eine clicue,da war es chic,mit koks anzugeben...wenn auch nicht sonderlich schlau.

Und um nochmals auf den Wirtschaftsfaktor zu kommen, Alkohol ist im Vergleich zu anderen Drogen allzeit verfügbar, kostet nicht viel und mit wenig hochprozentigem kann man sich sein Hirn so herrlich schön zu Brei saufen...

Wie Sucht entsteht hängt von der Sozialisation ab, in welchem Umfeld jemand aufwächst, wie er/sie geprägt wurde, welche Perspektiven jemand in Notsituationen und Ausnahmezuständen hat...

@DieSache
Und daher ist die Sucht häufiger in den unteren Schichten zu beobachten.

@oldbluelight

solche Grüppchen/Gangs gibts nach wie vor, aber das bedeutet nicht, dass jeder Hochschulabsolvent aus "besserem Hause" ein potenzieller Kokser ist, das ist echt zu pauschal und zu vorurteilsbezogen gedacht !

blutfeder schrieb:N ehemaliger lehrer von mir, der auch Chemie unterrichtet hat, hat erzählt, er und seine komilitonen haben es nie geschafft genug alk für ne party zu kaufen, also immer rein ins labos, reinalkohol geholt und auf trinkmaß verdünnt.

sowas würden wir nie machen, die kanister mit fantasyrup verdünnen...

@DieSache

DieSache schrieb:das bedeutet nicht, dass jeder Hochschulabsolvent aus "besserem Hause" ein potenzieller Kokser ist, das ist echt zu pauschal und zu vorurteilsbezogen gedacht !

das hab ich auch nie behauptet.lediglich,das auch leute aus "gutem haus" für alk und drogen anfällig sind,wie die leute,die nicht mit "dem goldenen löffel" im pöter.
weil genau das jemand hier behauptet hatte.

@gardner

eben, in der "höheren" sozialen Schicht ist Sucht und Wahl der Droge oft subtiler, da wird dann eben der sauteure Cognac, oder vergleichbares gekippt, wenn man Alkoholiker ist, das kann man noch immer als Genuss verkaufen, solange man nicht regelmässig unterm Tisch liegt.

Dazu kommen dann in besagter besserer Schicht eher so Dinge wie Tablettensucht, Chirurgiesucht ect pp...aber Alkohol ist eben gesellschaftlich anerkannter als Genussmittel und wird nicht sofort als Droge erkannt...

oldbluelight schrieb:lediglich,das auch leute aus "gutem haus" für alk und drogen anfällig sind,wie die leute,die nicht mit "dem goldenen löffel" im pöter.

ich denke das die mit wirklich nem goldenen löffel im mund noch häufiger drogen nehmen. wenn erbe dein berufsziel ist hast du nciht so viel zu tun bei dem du wirklich nüchtern sein musst.

@25h.nox

nicht nur das, in diesen Familien gehts nämlich oft nicht besser zu, als in anderen wirtschaftlichen Schichten, man kann nur besser die Fasade der heilen Welt wahren ;)

@oldbluelight
Hab ich nicht behauptet, klar gibts unter denen auch Abhängige, aber halt nicht ganz so viele.

@25h.nox
Nur Pauschalisierungen.

@25h.nox

stimmt,wenn man sich mal überlegt,wie viele promikinder nur davon leben,das sie den namen eines berühmten führen....nehmen wir mal prinz harry oder die hilton,leute die nichts anderes zu tun haben,ausser aufzufallen....okay,das ist nun nicht wirklich representativ,aber so ganz unrecht hast du da echt nicht.

@gardner

gardner schrieb:klar gibts unter denen auch Abhängige, aber halt nicht ganz so viele.

he,he,he
ja,nicht ganz so viele,vielleicht liegt es dann daran,das es immer noch weniger "reiche" als "arme" gibt.prozentual gesehen,behaupte ich aber,das es da kaum abweichungen geben wird.
*polarisierungsmodus off*

@oldbluelight
Na dann behaupte ruhig mal weiter... :-)

gardner schrieb:Nur Pauschalisierungen.

und das von mr. die armen saufen mehr....

egal ob arm und reich, jeder Mensch hat seine Probleme...

Alkohol fängt in jungen Jahren meist aus Spass und Neugierde an, später wird es zur "Entspannung" konsumiert. Um so ansträngender das Leben wird um so mehr "Entspannung" braucht man. Alkohol lässt für einen Moment vergessen.

Alkohol setzt die Botenstoffe verstärkt frei, die zum Belohnungssystem gehören – vor allem Dopamin, Serotonin und Endorphine. Belohnung macht glücklich!

@gardner

partner,darauf kannst du dich verlassen,das ich das mache! :)